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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur vorteilhaften Herstellung eines Ascorbinsäure-2-monophosphat-Salzes,
insbesondere eines Salzes von L-Ascorbinsäure-2-monophosphat (nachstehend oft abgekürzt als "AsMP") in hoher Ausbeute
durch Hydrolyse eines Ascorbinsäure-2-polyphosphats
oder eines Salzes davon, insbesondere eines L-Ascorbinsäure-2-polyphosphats (nachstehend
oft abgekürzt "AsPP") oder eines Salzes
davon als Ausgangsmaterial in Gegenwart von Magnesiumionen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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L-Ascorbinsäure (Vitamin C) ist für seine
verschiedenen physiologischen und pharmakologischen Wirkungen bekannt
und L-Ascorbinsäure
wird insbesondere wegen ihrer Wirkung zum Verhindern der Melamin-Pigmentierung
in aufhellenden Kosmetika verwendet. Jedoch ist L-Ascorbinsäure gegenüber Sauerstoff
oder Wärme
instabil und es wurden bereits L-Ascorbinsäure-Derivate, die gegen Sauerstoff oder
Wärme stabil
sind, hergestellt, indem die Hydroxylgruppe in 2-Stellung in eine
Phosphatgruppe umgewandelt wurde.
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Ein Salz, speziell ein Magnesiumsalz
von L-Ascorbinsäure-2-monophosphat
(nachstehend wird "Magnesium-L-ascorbinsäure-2-monophosphat" oft als "APM" abgekürzt) wird
als stabilisiertes Vitamin C-Derivat verwendet. APM zeigt ausgezeichnete
Beständigkeit
in kosmetischen Materialien und zersetzt sich kaum. Außerdem wird
APM leicht durch die Haut absorbiert und durch die Einwirkung von
im menschlichen Körper
vorliegender Phosphatase wird L-Ascorbinsäure freigesetzt, so dass sie
verschiedene physiologische Wirkungen verursacht, wie die Verhinderung
der Melamin-Pigmentierung.
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Hochreine AsMP-Salze eignen sich
als stabilisiertes Derivat von L-Ascorbinsäure und können in Kosmetika, medizi nischen
Produkten, Nahrungsmittelzusätzen,
für Futtermaterialien
und auf anderen verschiedenen technischen Gebieten verwendet werden.
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Für
die Monophosphorylierung von L-Ascorbinsäure sind drei nachstehend beschriebene
Verfahren bekannt. Ein erstes Verfahren umfasst die Monophosphorylierung
von L-Ascorbinsäure
mit Hilfe von Phosphoroxychlorid als Phosphorylierungsmittel und
dieses Verfahren ist beispielsweise in JP-B-45-30328 (die hier verwendete Bezeichnung "JP-B" bedeutet "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung"), JP-B-52-18191,
JP-B-59-4438 und JP-A-2-27969 (die hier verwendete Bezeichnung "JP-A" bedeutet "ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung")
und dergleichen beschrieben. Das zweite Verfahren umfasst die Übertragung der
Phosphorsäuregruppe
eines Phosphorsäure-Donors
(z. B. Adenosintriphosphat, Pyrophosphorsäure und dergleichen) unter
Verwendung eines Enzyms auf L-Ascorbinsäure und dieses Verfahren ist
beispielsweise in JP-A-2-283283 beschrieben. Das dritte Verfahren
umfasst die Umsetzung eines als Phosphorylierungsmittel verwendeten
löslichen
Salzes von Metaphosphorsäure
mit L-Ascorbinsäure
und Trocknen der wässrigen
Lösung
zur Herstellung eines AsMP-Salzes.
Dieses Verfahren ist beispielsweise in der JP-A-5-155893 beschrieben.
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Das erste Verfahren wird am häufigsten
benutzt und gemäß Carbohydrate.
Res., 67, 127–138 (1978)
wird L-Ascorbinsäure-2-monophosphat als Hauptprodukt
in Form eines Tricyclohexylaminsalzes in einer Ausbeute von 86%
erhalten. Die Nebenprodukte sind L-Ascorbinsäure-3-monophosphat, L-Ascorbinsäure-2-diphosphat
(nachstehend oft als "AsDP" abgekürzt) und
2,2'-Bis(L-Ascorbinsäure)-phosphat.
Für die
Reinigung dieser ist eine komplizierte Verfahrensstufe, wie Ionenaustauschchromatographie,
erforderlich. L-Ascorbinsäure
hat vier Hydroxylgruppen, die in der Reaktion mit Phosphoroxychlorid aktiv
sind und Phosphoroxychlorid hat drei aktive Stellen, so dass zahlreiche
Nebenprodukte gebildet werden. Außerdem ist die Menge des aus
Phosphoroxychlorid bei der Reaktion gebil deten Chloridions die dreifache
molare Menge des verwendeten Phosphoroxychlorids, wodurch eine Reinigung
durch Elektrodialyse oder dergleichen erforderlich wird.
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Das zweite Verfahren ist insofern
vorteilhaft, dass die Bildung von Nebenprodukten verhindert wird,
es hat jedoch den Nachteil einer niederen Produktivität. Gemäß de JP-A-2-283283
wird AsMP unter Verwendung eines an ein Ionenaustauscherharz fixierten
Enzyms und unter Verwendung von Diphosphorsäure (Pyrophosphorsäure) als
Phosphorsäuredonor
hergestellt. Aber die Ausbeute von AsMP von 34% ist sehr niedrig.
Auch ist die Menge des gebildeten AsMP so niedrig wie 1,7%, bezogen
auf die Konzentration in der Reaktionslösung und es ist eine Reaktionsvorrichtung
mit großen
Abmessungen erforderlich. Um außerdem
AsMP-Salz hoher Reinheit zu erhalten, ist eine mehrstufige Reinigung,
wie die Entfernung einer großen
Menge an Wasser und die Gewinnung von nicht umgesetzter L-Ascorbinsäure erforderlich.
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Das dritte Verfahren ist ein Verfahren,
bei dem L-Ascorbinsäure-2-triphosphat
(nachstehend oft als "AsTP" abgekürzt) aus
einer wässrigen
Lösung getrocknet
wird und dadurch stufenweise das gebundene Phosphat unter Bildung
AsMP hydrolysiert wird. Gemäß JP-A-5-155893
wird AsMP hergestellt, indem eine wässrige Lösung von AsTP aus einem löslichen Salz
von Metaphosphorsäure
und L-Ascorbinsäure hergestellt
wird, während
pH-Wert auf etwa 5,5 bis 6,5 eingestellt wird und die Trocknung
bei einer Temperatur von 120 bis 180°C durchgeführt wird. Wie anhand des pH-Werts
der wässrigen
Lösung
bekannt ist, ist diese stufenweise Hydrolysereaktion des Phosphats
eine Säure-Hydrolysereaktion.
Obwohl dort angegeben ist, dass Natrium und Calcium vorteilhaft
als in der wässrigen
Lösung
vorhandene Kationen sind, hat die alkalische Beschaffenheit des
Kations keinen Zusammenhang mit der Säurehydrolyse, da der pH-Wert
der wässrigen
Lösung
sauer ist.
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Darüber hinaus hat das mit Hilfe
dieses Herstellungsverfahrens als Produkt erhaltene AsMP extrem
niedere Reinheit und seine Ausbeute ist ebenfalls niedrig. Wie aus
der Zusam mensetzung des mit Hilfe dieses Verfahrens erhaltenen Produkts,
die in den Beispielen beschrieben ist, ersichtlich ist, ist die Reinheit
von AsMP 61% und die Ausbeute, bezogen auf AsTP, beträgt 66%.
Außerdem
sind große
Menge an L-Ascorbinsäure,
AsDP und AsTP als Nebenprodukte vorhanden. Das Vorliegen von L-Ascorbinsäure zeigt,
dass die Säure-Hydrolysereaktion
von AsTP über
AsMP hinaus bis zu L-Ascorbinsäure
abläuft.
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Dies bedeutet, dass es nutzlos ist,
die Hydroxylgruppe in 2-Stellung von L-Ascorbinsäure zu phosphorylieren, um
die fehlende Stabilität
von L-Ascorbinsäure
gegenüber
Sauerstoff oder Wärme
zu verbessern. Außerdem
zersetzt sich die in dem Produkt vorhandene L-Ascorbinsäure durch
Sauerstoff oder Wärme,
wodurch eine Verfärbung
verursacht oder Oxalsäure
gebildet wird, welche ein die Haut reizendes Mittel ist. Das Produkt
kann nicht als solches in Kosmetika oder dergleichen verwendet werden. Daher
müssen
die Verunreinigungen mit Hilfe einer komplizierten Reinigungsmethode,
wie durch Ionenaustauschchromatographie, entfernt werden. Aus diesem
Grund ist dieses Herstellungsverfahren von AsMP durch Trocknen einer
wässrigen
Lösung
von AsTP kein industriell brauchbares Verfahren.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
eignet sich AsMP-Salz als stabilisiertes Derivat von L-Ascorbinsäure, jedoch
sind die Herstellungsverfahren dafür kompliziert und technisch
nachteilig. Unter diesen Umständen
ist ein vereinfachtes Herstellungsverfahren dafür erwünscht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Als Ergebnis von ausgedehnten Untersuchungen
zum Beseitigen der vorstehend beschriebenen Nachteile haben die
Erfinder festgestellt, dass AsMP-Salz hoher Reinheit vorteilhaft
in hoher Ausbeute hergestellt werden kann, indem AsPP oder ein Salz
davon als Ausgangsmaterial in Gegenwart von Magnesiumionen, vorzugsweise
unter Erhitzen, hydrolysiert wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt
die folgenden Ausfüh
rungsformen zur Herstellung eines Ascorbinsäure-2-monophosphat-Salzes bereit:
- (1) ein Verfahren zur Herstellung eines Ascorbinsäure-2-monophosphat-Salzes,
welches die Hydrolyse eines Ascorbinsäure-2-polyphosphats oder eines
Salzes davon in Gegenwart von Magnesiumionen bei einem pH von 7
oder mehr umfasst;
- (2) das vorstehend in (1) beschriebene Verfahren, welches die
Hydrolyse eines Reaktionsprodukts von Ascorbinsäure und einer Polyphosphorsäure oder
eines Salzes davon in Gegenwart von Magnesiumionen bei einem pH
von 7 oder mehr umfasst;
- (3) das vorstehend in (1) beschriebene Verfahren, welches die
Hydrolyse unter Erhitzen eines Gemisches aus folgenden Bestandteilen
umfasst:
- (A) eines Ascorbinsäure-2-polyphosphats
oder eines Salzes davon,
- (B) Wasser,
- (C) einer Magnesiumverbindung, die befähigt ist, Magnesiumionen in
Wasser abzugeben, und
- (D) einer Base, die zum Aufrechterhalten eines pH-Werts von
7 oder mehr erforderlich ist;
- (4) das vorstehend in (3) beschriebene Verfahren, wobei das
Ascorbinsäure-2-polyphosphat
oder dessen Salz (A) eine oder mehr Verbindungen ist, die aus der
aus L-Ascorbinsäure-2-triphosphat und
Salzen davon, L-Ascorbinsäure-2-diphosphat und
Salzen davon, und Gemischen dieser bestehenden Gruppe ausgewählt ist
(sind);
- (5) das vorstehend in (3) oder (4) beschriebene Verfahren, wobei
die Magnesiumverbindung (C) eine oder mehr Verbindungen ist, die
aus der aus Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Magnesiumacetat,
Magnesiumnitrat, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat
und Gemischen davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist (sind);
- (6) das vorstehend in (3), (4) oder (5) beschriebene Verfahren,
wobei die Base (D) eine oder mehr Verbindungen ist, die aus der
aus Alkalimetallhydroxiden, Alkalimetallcarbonaten, Erdalkalimetallhydroxiden,
Erdalkalimetalloxiden, Erdalkalimetallcarbonaten, tertiären Aminen
und Gemischen davon bestehenden Gruppe ausgewählt ist (sind);
- (7) das vorstehend in (3), (4), (5) oder (6) beschriebene Verfahren,
wobei die sowohl als Magnesiumkomponente (C) als auch als Base (D)
dienende Verbindung eine oder mehr aus der aus Magnesiumhydroxid,
Magnesiumoxid und Magnesiumcarbonat ausgewählte Verbindung ist;
- (8) das vorstehend in (3), (4), (5), (6) oder (7) beschriebene
Verfahren, wobei die Temperatur des Erhitzens 35°C bis zum Siedepunkt der wässrigen Reaktionslösung beträgt,
- (9) das vorstehend in (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7) oder
(8) beschriebene Verfahren, welches nach Beendigung der Reaktion
die Einstellung des pH-Werts durch Zugabe einer Säure zu der
Reaktionslösung
oder der verdünnten
oder konzentrierten Lösung
zur Ausfällung
eines Phosphatsalzes und das Entfernen des Phosphatsalzes umfasst;
- (10) das vorstehend in (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8)
oder (9) beschriebene Verfahren, welches nach Beendigung der Reaktion
die Einste1'1ung des
pH-Werts durch Zugabe einer Säure
zu der Reaktionslösung
oder der verdünnten
oder konzentrierten Lösung,
um ein Phosphatsalz auszufällen,
und das Auflösen
des ausgefällten
Phosphatsalzes und, die Zugabe einer Base zu der Lösung, um
das Phosphatsalz auszufällen,
und das Entfernen des Phosphatsalzes umfasst;
- (11) das vorstehend in (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8),
(9) oder (10) beschriebene Verfahren, welches die Kristallisation
eines Ascorbinsäure-2-monophosphat-Salzes
aus der wässerigen Reaktionslösung oder
einer wässerigen
Lösung nach
dem Entfernen des Phosphats mit Hilfe eines wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels umfasst;
und
- (12) das vorstehend in (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8),
(9), (10) oder (11) beschriebene Verfahren, welches das Trocknen
des feuchten Ascorbinsäure-2-monophosphat-Sal zes,
das aus der wässrigen
Reaktionslösung
oder aus einer wässrigen Lösung nach
dem Entfernen des Phosphats unter Verwendung eines wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
auskristallisiert wurde, umfasst, um das Ascorbinsäure-2-monophosphat-Salz
als Pulver zu erhalten.
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Erfindungsgemäß kann die Struktur der Ascorbinsäure die
L-Form, die D-Form und eine razemische Verbindung sein, die Erfindung
wird jedoch nachstehend unter Bezugnahme auf die industriell wertvolle
L-Form beschrieben.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
eine AsPP oder ein Salz davon enthaltende wässrige Lösung bei einem pH von 7 oder
mehr in Gegenwart von Magnesiumionen vorzugsweise unter Erhitzen
hydrolysiert und dadurch wird die Phosphorsäureester-Bindung von AsPP stufenweise
alkalisch hydrolysiert, so dass AsMP gebildet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
sind Magnesiumionen vorhanden und der pH wird auf 7 oder mehr eingestellt,
wobei die stufenweise Hydrolyse von AsPP zu AsMP im Hinblick auf
das Ausmaß nahezu
gleichmäßig abläuft und
die Hydrolysereaktion von AsMP zu L-Ascorbinsäure kaum stattfindet.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann das bei der Hydrolyse vorliegende Ion nicht gerade jedes Erdalkalimetallion
sein, sondern es muß sich um
Magnesiumionen handeln. Das Magnesiumion hat die Wirkung, die Hydrolysereaktion
von AsPP zu AsMP zu beschleunigen, jedoch die Hydrolyse von AsMP
zu L-Ascorbinsäure
nicht zu beschleunigen. Der Grund dafür ist nicht klar verständlich,
jedoch hält das
Magnesiumion selbst unter stark alkalischen Bedingungen eine relativ
milde Alkalinität
aufrecht und hat geringe Wasserlöslichkeit.
Es wird angenommen, dass diese Eigenschaften an der vorstehend beschriebenen
Wirkung teilhaben.
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Wenn beispielsweise Magnesiumoxid
in der 1,7-fachen molaren Menge zu einer AsMP enthaltenden wässrigen
Lösung gegeben
wurde und die Lösung
6 Stunden auf 60°C
erhitzt wurde, betrug die Menge des zurückbleibenden AsMP 100%. Wenn der
gleiche Vorgang unter Verwendung von Calciumoxid anstelle von Magnesiumoxid
durchgeführt
wurde, war die Menge des verbliebenen AsMP 41 Gew.-%, was klar zeigt,
dass die Bildung von L-Ascorbinsäure
und darüberhinaus
die Bildung von Oxalsäure
durch Zersetzung von L-Ascorbinsäure
stattgefunden hat. Bei dem überprüfenden Versuch,
in dem Magnesiumchlorid in der 1,7-fachen molaren Menge zu einer
AsMP-Natriumsalz enthaltenden Lösung
gegeben wurde und 6 Stunden auf 60°C erhitzt wurde, betrug die
Menge des verbliebenen AsMP ebenfalls 100 Gew.-%. Wenn jedoch der
gleiche Vorgang unter Verwendung von Calciumchlorid anstelle von
Magnesiumchlorid durchgeführt
wurde, betrug die Menge des verbliebenen AsMP 63 Gew.-%. Die gleichen
Ergebnisse wurden bei der Überprüfung unter
Verwendung von Bariumionen anstelle von Calciumionen erhalten.
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Magnesiumionen als solche haben die
Wirkung, die Hydrolyse von AsMP nicht zu beschleunigen, jedoch Calciumionen
und dergleichen haben eine davon verschiedene Wirkung.
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Beispiele für das Phosphorylierungsmittel zur
Herstellung von AsPP, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen
Polyphosphorsäuren,
wie Triphosphorsäure,
Diphosphorsäure
(Pyrophosphorsäure)
und Metaphosphorsäure
und Salze davon. Demnach umfasst AsPP gewöhnlich AsTP, AsDP und Salze
und Gemische davon. Diese können mit
Hilfe des Verfahrens hergestellt werden, das in der US-Patentschrift
5,149,829 und dergleichen beschrieben ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann
in der Hydrolyse das Dehydratationsprodukt aus einer Ascorbinsäure und
einer Polyphosphorsäure
oder eines Salzes davon als solches eingesetzt werden.
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Gemäß US-Patent 5,149,829 wurden
L-Ascorbinsäure
und ein Polyphosphatsalz, wie Natriumtrimetaphosphat, bei einer
Temperatur von 33 bis 35°C
umgesetzt, während
der pH mit Hilfe von NaOH oder KOH auf 10,5 bis 10,7 eingestellt
wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde die anorganische Phosphorsäureverbindung
durch Ausfällen
als Calciumsalz unter Verwendung von Calciumchlorid bei einer niederen
Temperatur, wie 10°C,
entfernt. Danach wurde der Rückstand
konzentriert, aus Ethanol kristallisiert und getrocknet, um das
gewünschte
AsPP-Salz als Gemisch von AsMP-Salz, AsDP-Salz und AsTP-Salz zu
erhalten. Bei dem Verfahren des US-Patents 5,149,829 wird die ausgefällte organische
Phosphorsäureverbindung
entfernt, jedoch erfindungsgemäß kann anorganische
Phosphorsäure dem
AsPP-Salz zugemischt sein. Wenn beabsichtigt ist, AsPP als Säure, jedoch
nicht als Salz einzusetzen, kann die Säure durch Auflösen eines
AsPP-Salzes in Wasser und Dekationisieren dieses erhalten werden,
indem die Lösung
bei niederer Temperatur durch ein stark saures Kationenaustauscherharz
geleitet wird. Auch wenn beabsichtigt wird, nur reines AsTP oder
nur reines AsDP als Ausgangsmaterial einzusetzen, kann das Ausgangsmaterial
durch Reinigen von AsPP mit Hilfe von Chromatographie erhalten werden.
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Erfindungsgemäß ist die AsPP-Konzentration,
z. B. in Wasser, in geeigneter Weise etwa 1 bis 80 Gew.-%. Wenn
die AsPP-Konzentration
niedrig ist, läuft
die Reaktion langsam ab, während
dann, wenn sie übermäßig hoch
ist, die Viskosität
ansteigt oder das Magnesiumsalz von AsPP ausfällt. Daher ist vorzugsweise
die AsPP-Konzentration im Bereich von etwa 5 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt
von etwa 10 bis 30 Gew.-%.
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Danach werden Magnesiumionen zu der wässrigen
Lösung
von AsPP oder eines Salzes davon zugesetzt. Wenn das AsPP als Salz
vorliegt, wird vorzugsweise eine wasserlösliche Magnesiumverbindung,
wie Magnesiumchlorid, verwendet. Wenn das AsPP als Säure vorliegt,
wird vorzugsweise eine Magnesiumverbindung, die alkalische Reaktion zeigt,
wie Magnesiumoxid, verwendet. Beispiele für Verbindungen, die Quellen
für Magnesiumionen
sind, umfassen Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Magnesiumacetat,
Magnesiumnitrat, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat
und dergleichen. Diese Verbindungen können ohne Problem einzeln oder
als Gemisch verwendet werden.
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Die Menge der zugesetzten Magnesiumionen
ist die äquimolare
Menge oder mehr, bezogen auf die Phosphorsäuregruppe von AsPP. Wenn die Alkalihydrolyse
von AsPP fortschreitet, wird in der wässrigen Reaktionslösung Phosphorsäure gebildet und
die gebildete Phosphorsäure
reagiert mit in der wässrigen
Reaktionslösung
vorliegenden Magnesiumionen unter Bildung von Magnesiumhydrogenphosphat
oder Magnesiumphosphat. Diese Magnesiumsalze der Phosphorsäure haben
sehr geringe Löslichkeit
in Wasser und scheiden sich daher ab. Infolgedessen nimmt die Menge
der Magnesiumionen in der wässrigen
Lösung,
die für
die Hydrolysereaktion notwendig sind, ab. Um daher Magnesiumionen
in dem Reaktionssystem beizubehalten, auch wenn die Hydrolysereaktion
von AsPP fortschreitet, ist es notwendig, dass Magnesiumionen in
einer äquimolaren Menge
oder mehr, bezogen auf die Phosphorsäuregruppe von AsPP vorhanden
sind. Bei dieser Reaktion hat die Menge der zugesetzten Magnesiumionen keine
obere Grenze, jedoch hat das Vorliegen von überschüssigen Magnesiumionen keine
Wirkung auf die Reaktion und ist daher nicht von Vorteil. Die Menge
des zugesetzten Magnesiums beträgt
daher vorzugsweise etwa 1,1 bis 2,0 Mol, stärker bevorzugt 1,3 bis 1,8
Mol, bezogen auf die Phosphorsäuregruppe von
AsPP.
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Bei dem Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung
wird der pH-Wert in geeigneter Weise auf 7 oder mehr eingestellt.
Wenn der pH weniger als 7 beträgt,
wird die stufenweise Hydrolysereaktion gemäß der Erfindung eine Säurebeschleunigte
Hydrolyse und infolgedessen wird auch die Hydrolyse des angestrebten
Produkts AsMP beschleunigt und dieses zersetzt sich zu L-Ascorbinsäure und
Phosphorsäure.
Daher muss die wässrige
Reaktionslösung unter
Verwendung einer geeigneten alkalischen Substanz auf einen pH-Wert
von 7 oder mehr eingestellt werden. Beispiele der hier verwendeten
alkalischen Substanz umfassen Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate,
Erdalkalimetallhydroxide, Erdalkalimetalloxide, Erdalkalimetallcarbonate,
tertiäre
Amine und Gemische von zwei oder mehreren dieser. Wenn die verwendete
Erdalkalimetallverbin dung Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid oder
Magnesiumcarbonat ist, können
der wässrigen
Reaktionslösung
Magnesiumionen zugeführt
werden und gleichzeitig kann eine Beschleunigung der Hydrolyse von
AsPP erreicht werden. Gemäß der Erfindung
tritt praktisch kein Problem auf, solange der pH-Wert 7 oder mehr beträgt. Jedoch
findet die Reaktion indem alkalischen Bereich, der nahe dem Neutralpunkt
liegt, langsam, während
die Reaktion unter stark alkalischen Bedingungen eine alkalibeständige Vorrichtung
erfordert. Daher beträgt
der pH-Wert vorzugsweise 8 bis 13, stärker bevorzugt 9 bis 11.
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Außerdem wird erfindungsgemäß vorzugsweise
ein Erhitzen durchgeführt.
Wenn die Reaktion bei niederer Temperatur vorgenommen wird, ist
eine sehr lange Zeit bis zur Vervollständigung der Reaktion erforderlich
und die Anlage wird nicht wirksam ausgenutzt, was nachteilig ist.
Daher wird die Reaktion vorzugsweise bei einer Temperatur von 35°C bis zu
dem Siedepunkt der wässrigen
Reaktionslösung, stärker bevorzugt
von 50 bis 90°C,
durchgeführt.
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Die so erhaltene AsMP enthaltende
wässrige Lösung wird
auf eine geeignete AsMP-Konzentration verdünnt oder konzentriert und unerwünschtes
Phosphatsalz wird ausgefällt
(beispielsweise ein Alkalisalz der Phosphorsäure) und durch fest-flüssig-Trennung entfernt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der pH-Wert mit einer geeigneten Säure eingestellt,
um das Phosphatsalz wirksam abzuscheiden. Beispiele für diese Säure sind
konzentrierte oder verdünnte
Chlorwasserstoffsäure.
Alternativ kann das ausgefällte
Phosphatsalz mit einer Säure
oder Wasser gelöst
werden und durch Zugabe einer Base erneut ausgefällt werden.
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In der wässrigen Lösung nach dem Entfernen des
ausgefällten
Phosphatsalzes, die hochreines AsMP-Salz enthält, wird das AsMP-Salz unter Verwendung
eines wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
ausgefällt.
Beispiele für
das hier verwendete wasserlösliche
organische Lösungsmittel umfassen
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Aceton
und dergleichen. Unter diesen wird Ethanol im Hinblick auf die Kosten
und die leichte Wiedergewinnung bevorzugt.
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Das so erhaltene feuchte AsMP-Salz
wird durch Vakuumtrocknung oder Fluidbett-Trocknung getrocknet,
wobei AsMP-Salz
in hoher Ausbeute erhalten wird. Speziell das AsMP-Magnesiumsalz hat ausgezeichnete
Beständigkeit
gegenüber
Wärme oder
Licht und wird daher nicht nur für
kosmetische Puder oder Lotionen, sondern auch beispielsweise für medizinische
Produkte (z. B. Zubereitungen für die
Mundhöhle,
Augentropfen, Badeprodukte und dergleichen), Kosmetika (z. B. Lotionen,
Emulsionen, Cremes, Packungen und dergleichen), Nahrungsmittel (z.
B. Brot und dergleichen) und Tierfutter (z. B. Futter für das Züchten von
Garnelen, Lachs, Yellow Tail, Aal, Karpfen und dergleichen) verwendet.
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BEISPIELE
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Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher
unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben, jedoch sollte die Erfindung
nicht auf diese beschränkt angesehen
werden. In den Beispielen bedeutet "%" "Gewichts-%" (Gew.-%).
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Beispiel 1
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300 g (1,7 Mol) L-Ascorbinsäure wurden
in 1050 ml Ionenaustauscherwasser gelöst und die resultierende Lösung wurde
mit 48%iger NaOH auf einen pH-Wert von 11 eingestellt. Zu dieser
Lösung wurden
710 g (2,3 Mol) Natrium-trimetaphosphat zugesetzt und die Reaktion
wurde 24 Stunden vorgenommen, wobei die Temperatur bei 30 bis 35°C gehalten
wurde. Während
der Reaktion wurde die Einstellung des pH-Werts mit 48%igem NaOH
fortgesetzt, so dass der pH-Wert der wässrigen Reaktionslösung bei
10,5 bis 10,7 gehalten wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurden
1750 ml Ionenaustauscher-Wasser zugesetzt und die resultierende
Lösung
wurde auf 10°C
gekühlt.
Zu dieser wässrigen Lösung wurden
100 ml einer 2,5 m wässrigen
Calciumchlorid-Lösung
zugesetzt und der pH-Wert wurde dann auf etwa 7 eingestellt, um
anorganische Phosphatsalze auszufällen. Das Filtrat wurde konzentriert, um
weiterhin anorganische Phosphatsalze durch Ausfällen zu 'entfernen und danach wurde AsPP-Salz
mit Hilfe von Ethanol ausgefällt
und zentrifugiert, wobei feuchtes AsPP-Salz erhalten wurde. Das erhaltene
feuchte Salz wurde mit 50%igem Ethanol gewaschen und dann vakuumgetrocknet,
wobei das als Ausgangsmaterial dienende AsPP-Salz dieses Beispiels
als Gemisch von AsMP-Salz, AsDP-Salz und AsTP-Salz erhalten wurde
(Ausbeute: 87%).
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Danach wurden 300 g AsPP-Salz in
1500 ml ionenausgetauschtem Wasser gelöst und die resultierende Lösung wurde
durch ein stark saures Kationenaustauscherharz geleitet und in AsPP übergeführt. Diese
wässrige
Lösung
wurde mit ionenausgetauschtem Wasser verdünnt, so dass eine AsPP-Konzentration
von 10% erreicht wurde.
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Zu 1000 ml einer wässrigen
Lösung,
die 10% AsPP enthielt (AsMP : AsDP : AsTP = 0,035 Mol : 0,052 Mol
: 0,175 Mol), wurden 48 g (1,2 Mol) Magnesiumoxid unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
unter Rühren
zugesetzt. Dann wurde die resultierende Lösung mit 48%igem NaOH auf einen
pH-Wert von 9,5 eingestellt und 4 Stunden lang kontinuierlich erhitzt,
wobei die Lösung
bei einer Temperatur von 75 bis 80°C gehalten wurde und wobei der
pH in geeigneter Weise mit 48%igem NaOH eingestellt wurde, so dass
der pH während
der Reaktion ständig
bei 9,5 oder mehr gehalten wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde
das Produkt durch HPLC (Hochleistungs-Flüssigchromatographie) analysiert.
Dabei wurde gefunden, dass die Menge des gebildeten AsMP 0,26 Mol
betrug, dass AsTP in Spurenmengen vorhanden war und AsTP völlig abwesend
war. Diese Reaktionslösung
wurde auf Raumtemperatur (etwa 20–30°C) gekühlt und der Niederschlag wurde
mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders entfernt.
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Zu etwa 950 ml der so erhaltenen,
das AsMP-Salz enthaltenden Lösung
wurden über
4 Stunden 1900 ml 95%iges Methanol tropfenweise zugegeben. Nach
Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde eine Stunde lang weitergerührt, um
die Lösung reifen
zu lassen, und das ausgefällte
feuchte AsMP-Salz wurde durch Filtration gewonnen und mit 300 ml
95%igem Methanol gründlich
gewaschen.
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Das erhaltene feuchte Salz wurde
bei 40°C im
Vakuum getrocknet, wobei 94,5 g (Ausbeute 93%) AsMP-Magnesiumsalz
(APM·5H2O) mit einer Reinheit von 98% erhalten wurde.
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Beispiel 2
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Das als Ausgangsmaterial verwendete
AsPP-Salz wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Danach wurden 300 g des AsPP-Salzes
in 1500 ml ionenausgetauschtem Wasser gelöst und die resultierende Lösung wurde
durch ein stark saures Kationenaustauscherharz geleitet und in AsPP übergeführt. Diese
wässrige
Lösung
wurde mit ionenausgetauschtem Wasser verdünnt, so dass sie eine AsPP-Konzentration
von 10% hatte.
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Zu 1000 ml einer wässrigen
Lösung,
die 10% AsPP enthielt (AsMP : AsDP : AsTP = 0,035 Mol : 0,052 Mol
: 0,175 Mol), wurden 83 g (0,86 Mol) Magnesiumcarbonat unter Rühren bei
Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre zugesetzt. Dann wurde der
pH-Wert der resultierenden Lösung
mit 40%igem KOH auf 10,5 eingestellt und es wurde kontinuierlich während 8
Stunden erhitzt, wobei die Lösung
bei einer Temperatur von 55 bis 60°C gehalten wurde und wobei der
pH in geeigneter Weise mit 48%igem KOH eingestellt wurde, so dass
der pH-Wert während
der Reaktion stets bei 10,5 oder mehr gehalten wurde. Die Reaktionslösung wurde
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und dann wurde der Niederschlag durch Einstellen des pH-Werts auf etwa 3
mit 35%iger Chlorwasserstoffsäure
gelöst.
Zu der Lösung
wurde Magnesiumoxid zugegeben, bis der pH-Wert 10 erreichte und
danach wurde der Niederschlag mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders
entfernt.
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Zu etwa 1000 ml der so erhaltenen,
das AsMP-Salz enthaltenden Lösung
wurden über
4 Stunden 2000 ml 95%iges Methanol tropfenweise zugegeben. Nach
Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde eine Stunde lang weitergerührt, um
die Lösung reifen
zu lassen, und das ausgefällte
feuchte AsMP-Salz wurde durch Filtration gewonnen und mit 300 ml
95%igem Methanol gründlich
gewaschen. Das resultierende feuchte Salz wurde bei 40°C im Vakuum
getrocknet, wonach 92,4 g (Ausbeute 91%) AsMP-Magnesiumsalz (APM·5H2O) mit einer Reinheit von 98% erhalten wurden.
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Beispiel 3
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Das als Ausgangsmaterial verwendete
AsPP-Salz wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Danach wurden 300 g des AsPP-Salzes
in 750 ml ionenausgetauschtem Wasser gelöst und die resultierende Lösung wurde
durch ein stark saures Kationenaustauscherharz geleitet und in AsPP übergeführt. Der
pH-Wert dieser wässrigen
Lösung
wurde durch Zugabe von 48%igem NaOH auf 8,5 eingestellt, um das
AsPP-Natriumsalz herzustellen. Außerdem wurde die Lösung mit
ionenausgetauschtem Wasser bis zu einer AsPP-Konzentration von 20% verdünnt.
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Zu 1000 ml einer AsPP-Natriumsalz
enthaltenden wässrigen
Lösung
(AsMP : AsDP : AsTP = 0,070 Mol : 0,104 Mol : 0,35 Mol), die einen
AsPP-Gehalt von 20% hatte, wurden 227 g (2,4 Mol) Magnesiumchlorid
zugesetzt, während
bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre gerührt wurde. Die resultierende
Lösung
wurde dann mit 48%igem NaOH auf einen pH von 8,5 eingestellt und 10
Stunden lang kontinuierlich erhitzt, wobei die Lösung bei einer Temperatur von
65 bis 70°C
gehalten wurde und der pH-Wert in geeigneter Weise mit 48%igem NaOH
eingestellt wurde, so dass der pH während der Reaktion stets bei
8,5 gehalten wurde. Die Reaktionslösung wurde auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen, der pH wurde mit 48%igem NaOH auf 10 eingestellt und der
Niederschlag wurde mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders entfernt.
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Der Rückstand wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 kristallisiert, wobei AsMP-Salz in einer Ausbeute
von 85 erhalten wurde.
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Beispiel 4
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Das als Ausgangsmaterial verwendete
AsPP-Salz wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Danach wurden 600 g des AsPP-Salzes
in 1500 ml ionenausgetauschtem Wasser gelöst und die resultierende Lösung wurde
durch ein stark saures Kationenaustauscherharz geleitet und in AsPP übergeführt. Der
pH-Wert dieser wässrigen
Lösung wurde
durch Zugabe von 40%igem KOH auf 7,5 eingestellt, um das AsPP-Kaliumsalz
zu bilden. Außerdem
wurde die Lösung
mit Hilfe eines Verdampfers konzentriert, so dass eine AsPP-Konzentration
von 30% erhalten wurde.
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Zu 1000 ml einer AsPP-Kaliumsalz
enthaltenden wässrigen
Lösung
(AsMP : AsDP : AsTP = 0,105 Mol : 0,156 Mol : 0,525 Mol), die einen
AsPP-Gehalt von 30% hatte, wurden 308 g (2,6 Mol) Magnesiumsulfat
in einer Stickstoffatmosphäre
unter Rühren
bei Raumtemperatur gegeben. Die resultierende Lösung wurde dann mit 40%igem
KOH auf einen pH von 7,5 eingestellt und 16 Stunden lang kontinuierlich
erhitzt, wobei die Lösung
bei einer Temperatur von 45 bis 50°C gehalten wurde und wobei der pH-Wert
mit 40%igem KOH in geeigneter Weise eingestellt wurde, so dass der
pH während
der Reaktion stets bei 7,5 oder mehr gehalten wurde. Die Reaktionslösung wurde
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, 1000 ml ionenausgetauschten Wassers wurden zugesetzt,
der pH wurde mit 40%igem KOH auf 10 eingestellt und der Niederschlag
wurde mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders entfernt.
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Der Rückstand wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 kristallisiert, wobei AsMP-Salz in einer Ausbeute
von 81 erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das als Ausgangsmaterial verwendete
AsPP-Salz wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wonach AsPP unter Verwendung eines Ionenaustauscherharzes hergestellt
wurde.
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Die Reaktion wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
Calciumoxid anstelle von Magnesiumoxid verwendet wurde. Nach Beendigung
der Reaktion wurde die Reaktionslösung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und der Niederschlag wurde mit Hilfe eines Zentrifugalabscheiders
entfernt.
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Die so erhaltene das AsMP-Salz enthaltende Lösung wurde
mit Methanol kristallisiert und getrocknet, wonach AsMP-Salz mit
einer Reinheit von 74% in einer Ausbeute von 41% erhalten wurde.
In dieses AsMP-Salz war eine große Menge an Oxalsäure eingemischt.
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Nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
kann ein Ascorbinsäure-2-monophosphatsalz
mit hoher Reinheit und verminderter Verfärbung in günstiger Weise und in hoher
Ausbeute hergestellt werden.
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Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
erhaltenen Ascorbinsäure-2-phosphatsalze,
wie Magnesium-L-ascorbinsäure-2-monophosphat,
können
in Kosmetika, Futtermitteln, medizinischen Produkten, Nahrungsmittelzusätzen und
dergleichen verwendet werden.
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Die Erfindung wurde ausführlich und
mit Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben, es
ist jedoch für
den Fachmann ersichtlich, dass sie verschiedenen Änderungen
und Modifizierungen unterworfen werden kann, ohne dass von dem Konzept
und dem Bereich der Erfindung abgewichen wird.