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1. Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet von Magnetbandantrieben. Genauer ausgedrückt, betrifft
die vorliegende Erfindung die Positionierung eines Magnetkopfs für richtiges
Abnehmen von Informationsspuren auf einem Magnetband oder einer Magnetplatte.
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2. Beschreibung des verwandten
technischen Gebiets
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In Magnetbandantriebstechnik ist
es bekannt, ein Spurverfolgungsservosystem zum Folgen vorgeschriebener
Servospuren auf dem Magnetband zu verwenden, um die Magnetköpfe genau
zu positionieren. Typischerweise sind einer oder mehrere Leseköpfe zum
Erfassen der Servospuren bestimmt und werden den Datenleseköpfen hinzugeftigt
oder mit diesen verschachtelt. Zum Beispiel kann ein Kombinationskopf
mit 18 nebeneinander angeordneten Datenköpfen zwei oder drei Servoleseköpfe einschließen, um
genaue Positionierung sicherzustellen. Wenn die Breite und der Abstand
der Datenspuren zum Vergrößern von
Kapazität
verkleinert werden, wird es schwieriger, die erforderliche Positionsgenauigkeit
unter Verwendung einer schmaleren Magnetservospur aufrecht zu erhalten.
Wenn die Breite der Servospur zum Vermeiden dieses Problems breiter
gelassen wird, geht ein Teil der potentiellen Kapazitätsvergrößerung verloren,
und der Kopf wird aufgrund der ungleichen Verteilung der Elemente
komplexer. Damit das Magnetspurverfolgungsverfahren mit einem unstrukturierten
Einzelelement-Lesekopf arbeitet, ist komplexe Codierung der Spur
und Signalverarbeitung erforderlich, um ein Positionsfehlersignal
zu extrahieren.
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Bisher sind optische Spurverfolgungssysteme
für Magnetbandantriebe
vorgeschlagen worden, die Servospuren entweder auf der Vorder- (magnetischen)
Seite oder der Rückseite
des Bands verwenden. M. L. Leonhardt und S. D. Wilson offenbaren
in "Optical Servo
System For a Tape Drive",
US-Patentanmeldungsnummer 08/980,723, eingereicht am 1. Dezember
1997, und Internationale PCT-Veröffentlichungsnummer
WO 99/28909, veröffentlicht
am 10. Juni 1999, die Verwendung konventioneller Optiksysteme mit
Servospuren auf der Rückseite
des Bands, sowie Bezugsmarkierungen auf den Seiten des Magnetkopfes.
Dieses System ermöglicht
genaue relative Positionierung des Bands und Kopfs ohne die Notwendigkeit
starrer Positionierung des optischen Systems in Bezug zu dem Magnetkopf.
Das benötigte große Optiksystem
ist jedoch schwierig in einem Antrieb mit kleinem Formfaktor zu
realisieren, der typischerweise begrenzten Platz angrenzend an den Magnetkopf
hat.
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Archibald Smith offenbart in "Integrated Optical
Tracking System for Magnetic Media", US-Patentanmeldungsnummer 09/203,784,
eingereicht am 2. Dezember, 1998, ein optisches System, das optoelektronische
Miniaturmodule mit Servospuren auf der Vorderseite des Bands verwendet.
Die optoelektronischen Module werden in den Magnetkopf integriert, um
eine kompakte Struktur zu erzielen. Beide dieser Systeme beleuchten
einen Bereich der Servospuren mit LED-Lichtquellen und fokussieren
die Spuren auf einen segmentierten Detektor, der ihre Position erfasst.
Genaue Fokussierung ist erforderlich, die dem System strenge Abmessungstoleranzen
auferlegt.
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S. W. Farnsworth und S. D. Wilson
offenbaren in "Optical
Servo System For Magnetic Disk", US-Patent
Nummer 5,121,371, eingereicht am 18. Juni, 1990 und erneut in "Diffractive Optical
System For Tracking on FlopticalR Disks", SPIE, Bd. 1960, Seiten
72-79 (1992), andere
Systeme des Standes der Technik, die optische Spurverfolgung für magnetische
Floppy-Diskantriebe betreffen. Unter Verwendung dieses Systems wird
die Notwendigkeit genauer Fokussierung auf segmentierte Detektoren
vermieden. Dieses System verwendet zwei Gruppen kleiner Lichtpunkte.
Es sind typischerweise vier bis sechs starke Punkte in jeder Gruppe
vorhanden, die die gleiche Trennung wie die Servospuren aufweisen.
Die beiden Gruppen sind in Querrichtung um ein Viertel des Servospurabstands
versetzt und in der Längsrichtung
getrennt. Jede Gruppe von Punkten ist ein Streifenmuster, das durch
die Beeinflussung von Licht von einer doppelt geschlitzten Maske
oder einem Hologramm beleuchtet durch einen Laser erzeugt wird.
Jede Gruppe von Punkten wird auf einen getrennten nichtsegmentierten
Detektor abgebildet, dessen Ausgang abhängig von der Position der Streifen
in Bezug zu den Servospuren variiert. Die Brennweite für die oben
beschriebenen Lichtsensoren beträgt
+/- 100 μm
verglichen mit +/- 1 μm
für die
Systeme, auf die früher
bezug genommen wurde.
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Henry I. Smith et al. offenbaren
in "Plate Aligning", US-Patent der Nummer
4,340,305, das am 26. Dezember 1979 eingereicht wurde und die Präambel von
Anspruch 1 reflektiert, ein optisches Spurverfolgungssystem zum
Ausrichten einer Sensorbaugruppe. Ein Laser beleuchtet einen Gitterausrichtungskanal
zum Erzeugen von Beugungsgruppen, die verarbeitet werden, um ein
Steuersignal zum Steuern der Position einer Sensorbaugruppe zu erzeugen.
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Wai-Hon Lee et al. offenbaren in "Optical Track Sensing
Device", Europäische Patentanmeldung
EP 0 895 239 A2 ,
veröffentlicht
am 3. Februar 1999, einen Lichtsensor, der an einem Multielementdetektor
angebracht ist. Der Sensor wird nahe eines sich bewegenden Gegenstands
mit einem reflektierenden periodischen Muster auf seiner Oberfläche platziert.
Er erzeugt ein Signal, das zum Steuern der Position des Gegenstands
verwendet wird. Das Detektorelement wird mit einer Gitterstruktur
bedeckt, die die gleiche Periode oder die doppelte Periode des Gegenstands
aufweist.
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Mit diesem Stand der Technik verknüpfte Probleme
umfassen die fortgesetzte Notwendigkeit eines getrennten Codierungskopfs
zum genauen Beurteilen der Position des Magnetkopfs in Bezug zu der
Bandführungsstruktur.
Andere Probleme umfassen ungenaue Positionierung des Bandkopfs aufgrund
schmutziger oder beschädigter
Servospuren auf dem Magnetband. Noch andere Probleme mit dem Stand
der Technik umfassen Fokussierprobleme, die mit den segmentierten
Detektoren und langsamer Reaktion oder Positionierungsüberschwingung
aufgrund von Konfigurationen verknüpft sind, welche mehr als nur
die Masse des Magnetkopfes betätigen.
In einer Bemühung,
die oben genannten Probleme zu lösen,
wird die vorliegende Erfindung offenbart.
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Der vorliegenden Erfindung zufolge
wird ein optisches Kompaktspurverfolgungssystem für Magnetband
geschaffen, umfassend:
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- eine Magnetkopfbaugruppe; ein Positionierungsbetätigungselement
zum Ändern
der Position der Magnetkopfbaugruppe;
- eine optische Servomodulstruktur zum Ausgeben eines Positionssignals
an das Positionierbetätigungselement,
das das Positionierbetätigungselement
veranlasst, eine Position der Magnetkopfbaugruppe zu ändern, wobei
die optische Servomodulstruktur eine Mehrzahl optischer Servomodule
aufweist, die jeweils umfassen:
- eine Lichtstrahlquelle zum Emittieren eines Lichtstrahls;
- eine Lichtstrahlinterferenzstruktur zum Beeinflussen des Lichtstrahls
und Erzeugen eines vorbestimmten Musters auf einem Ziel; und
- mindestens einen ersten und zweiten Detektor zum Detektieren
einer Lichtstrahlreflexion; und das gekennzeichnet ist durch:
- eine Jochbaugruppe, wobei die optische Servomodulstruktur an
dieser befestigt ist, und die optische Servomodulstruktur zu einer
Rückseite
des Magnetbands gerichtet ist;
- eine Gitterbaugruppe, wobei die Gitterbaugruppe mindestens ein
Bezugsgitter aufweist, das als ein Ziel für das vorbestimmte Muster verwendet
wird, das von der Lichtquelle innerhalb der optischen Servomodulstruktur
emittiert wird; und
- ein Außenbezugsgitter
an der Gitterbaugruppe, wobei das Außenbezugsgitter an der Gitterbaugruppe über die
Erstreckung des Magnetbands hinaus befestigt ist; und wobei das
genannte von der genannten Lichtquelle emittierte vorbestimmte Muster
das Außenbezugsgitter
als ein Ziel verwendet.
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Ein optisches Kompaktspurverfolgungssystem
für Magnetband
ist offenbart, das unabhängig von
dem Magnetformat und der Kopfstruktur ist, und das ein Positionsfehlersignal
erzeugen kann, ohne die Servospur zu codieren. Eine Mehrzahl optischer Servomodule
ist in einer linearen Gruppe angeordnet. Jedes optische Servomodul
enthält
eine Lichtstrahlquelle, vorzugsweise einen Laser, ein Lichtstrahlinterferenzverbundhologramm
zum Erzeugen eines vorbestimmten Musters auf einem Ziel und mindestens
einen Detektor zum Detektieren einer Lichtstrahlreflexion. Ein Positionskorrektursignal
wird durch eines oder alle der optischen Servomodule für Umstellung
eines Magnetkopfs erzeugt, welches den Fehler von Bandabmessungsänderungen
reduziert. Bezugsgitter können
hinzugefügt
werden, um weitere Positionskalibrierung zu liefern, bevor das Band über dem
Kopf positioniert wird. In anderen Ausführungsformen werden optische
Außenköpfe zur
Verwendung mit zusätzlichen
Positionshinweisen verwendet, die Indexmarkierungen für Anfangspositionierung
in Verknüpfung
mit einer gewünschten
Servospur einschließen
können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die als die Erfindung kennzeichnend
angenommenen Merkmale sind in den anliegenden Patentansprüchen aufgeführt. Die
Erfindung selbst, sowie eine bevorzugte Verwendungsart und weitere Aufgaben
und Vorteile derselben, werden jedoch am besten durch Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung einer darstellenden Ausführungsform
verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die eine optische Servomodulstruktur
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Ansicht des Bands betrachtet von der optischen Servomodulstruktur 100 ist;
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3 eine
Quadratursignalanzeige ist, die ein Detektorspurkreuzungssignal
aufgezeichnet gegenüber
einem anderen Detektorspurkreuzungssignal dargestellt, das durch
die optischen Servomoduldetektoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
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4 eine
schematische Darstellung eines Servopositionssteuersystems ist,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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5A, 5B und 5C eine Magnetkopfbaugruppe darstellen,
die mit optischen Servomodulen aufgebaut ist, welche zur Magnetseite
eines Bands mit optischen Spuren gerichtet sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A, 6B und 6C eine Magnetkopfbaugruppe darstellen,
die mit optischen Servomodulen aufgebaut ist, welche zur Rückseite
eines Bands gerichtet sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Magnetkopfbaugruppe zeigt, die mit der Rückseitenkonfiguration aufgebaut
ist und ein Feinbetätigungselement
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließt;
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8A, 8B und 8C eine Magnetkopfhaugruppe in einer
Rückseitenkonfiguration
zeigen, in der die optischen Servomodule nicht an dem Magnetkopf
befestigt sind, und die Außenbezugsgitter
verwenden, welche einen Indexhinweis gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließen;
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9A und 9B eine Magnetkopfbaugruppe in
einer Rückseitenkonfiguration
und in den offenen und geschlossenen Positionen durch Verwendung
eines Servomodulbetätigungselements
zeigen; und
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10A und 10B eine Magnetkopfbaugruppe
in einer Rückseitenkonfiguration
und in den offenen und geschlossenen Positionen durch Verwendung
eines Drehbetätigungselements
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine schematische Darstellung einer optischen Servomodulstruktur
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die optische Servomodulstruktur 100 umfasst eine
Mehrzahl von Servomodulen in einer linearen Anordnung. Das Servomodul 101 ist
typisch für
die in der optischen Servomodulstruktur 100 enthaltenen Servomodule.
Das Servomodul 101 enthält
eine Laserquelle 106 und Detektoren 104A und 104B,
die in dem Substrat 160 ausgebildet oder an diesem angebracht
sind. Ein durchsichtiger Kunststoffblock 150 ist über der
Laserquelle 106, den Detektoren 104A und 104B und
dem Substrat 160 ausgebildet. Ein Verbundhologramm 108 ist
in dem durchsichtigen Kunststoffblock 150 ausgebildet oder
diesem hinzugefügt, ungefähr senkrecht
zu der Richtung des von der Laserquelle 106 projizierten
Lichtstrahls. Die Servomodule in der optischen Servomodulstruktur 100 können unabhängige Module
sein, die mechanisch zum Bilden einer einzigen optischen Servomodulstruktur zusammengebaut
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden die einzelnen Servomodule jedoch zusammen auf einem einzigen
Substrat unter Verwendung eines Halbleiterherstellungsprozesses
ausgebildet. Deshalb ist die Ausrichtung und Positionierung jedes
Servomoduls eine Funktion des Halbleiterherstellungsprozesses anstelle
eines Montageprozesses.
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Die Laserquelle 106 projizierte
den Lichtstrahl durch den durchsichtigen Kunststoffblock 150 zum
Verbundhologramm 108, das den Lichtstrahl beeinflusst und
eine Gruppe von Punkten in einem Streifenmuster 102 auf
dem Band 170 erzeugt. Alternativ könnte die Laserquelle 106 eine
Doppelschlitzmaske beleuchten und eine ähnliche Gruppe von Punkten
erzeugen. Obwohl nicht speziell in 1 ausgeführt, bestehen
die Streifenmuster 102, 112, 122 und 132 tatsächlich aus
zwei Punktgruppen, die seitlich entlang der Servospur (auch nicht
gezeigt) des Bands 170 positioniert sind. Eine Gruppe von Punkten
in jedem Streifenmuster 102, 112, 122 und 132 wird
auf Detektoren 104A, 114A, 124A bzw. 134A reflektiert,
während
die zweite auf Detektoren 104B, 114B, 124B bzw. 134B reflektiert
wird, wie ausführlich
unter Bezugnahme auf 2 im
folgenden erörtert
werden soll. Die Detektoren 104A, 104B, 114A, 114B, 124A, 124B, 134A und 134B verwenden
das reflektierte Bild von den Streifenmustern 102, 112, 122 und 132,
um die relative Position zwischen der optischen Servomodulstruktur 100 und dem
Band 170 zu berechnen, welche wiederum zum Einstellen der
Ausrichtung zwischen dem Band 170 und dem Magnetbandabnahmekopf
verwendet wird, der an der optischen Servomodulstruktur 100 befestigt
ist.
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Die optische Servomodulstruktur 100 enthält vier
identische Servomodule, jeweils mit einer Laserquelle und zwei Detektoren
auf dem Substrat, und einem Verbundhologramm, alle eingebettet in
durchsichtigem Kunststoff. Obwohl die optische Servomodulstruktur 100 vier
Servomodule zeigt, kann eine jegliche Anzahl beim Praktizieren der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die Grundanordnung ist für den Fall
eines Mehrspur-, Kombinationsschreib- und Lesekopfs mit einer kleineren
Breite als der des Bands gezeigt. Eine lineare Anordnung von Servomodulen
kann zwischen den Schreib- und Lesekopfabschnitten eingebettet werden.
Die Position der durch die Module erzeugten Lichtpunkte wird in
bezug zu der Position der Magnetkopfelemente während Zusammenbau gesetzt.
Das Band wird seitlich durch eine Führungsstruktur positioniert,
die an dem Grundteil des Kopfes befestigt ist. Die Servospuren weisen
typischerweise einen Abstand von 20 μm auf und sind über das
Band geschrieben. Wenn der Kopf bewegt oder abgetastet wird, um
Zugriff auf eine bestimmte Gruppe von Magnetspuren zu nehmen, werden
Spurkreuzungssignale durch die A- und B-Detektoren erzeugt. Diese können gezählt werden,
um die zurückgelegte
Strecke zu bestimmen. Eine Indexspur (oder Spuren) mit einem einzigartigen
Modulationsmuster kann als ein Hinweis auf die Stellung der Magnetspuren
verwendet werden.
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2 ist
eine Ansicht des Bands betrachtet von der optischen Servomodulstruktur 100.
Das Band 200 stellt acht Gruppen von Punkten dar: Streifenmuster 202A und 202B,
die durch die Laserquelle 106 in 1 erzeugt werden, Streifenmuster 212A und 212B,
die durch die Laserquelle 116 erzeugt werden, Streifenmuster 222A und 222B,
die durch die Laserquelle 126 erzeugt werden, und Streifenmuster 232A und 232B,
die durch die Laserquelle 136 erzeugt werden. Typischerweise
sind vier bis sechs starke Punkte in jeder Gruppe vorhanden, die
die gleiche Trennung wie die Servospuren aufweisen. Einzelne Punkte
bei A und B reichen jedoch für
die Bedienung der Module aus. Die beiden Gruppen (A- und B-Gruppen
von Punkten, die mit jeder Laserquelle verknüpft sind) sind in der Querrichtung
um ein Viertel des Servospurabstands versetzt. Ferner sind die Gruppen
in der Längsrichtung
getrennt. Wie oben erörtert,
ist jede Punktgruppe ein Streifenmuster, das durch die Beeinflussung
von Licht von Hologrammverbünden
erzeugt wird, welche durch eine Laserquelle beleuchtet werden. Das
reflektierte Licht von dem Band für jede Punktgruppe wird auf
einen getrennten, nichtsegmentierten Detektor gerichtet, dessen
Ausgabe abhängig
von der Position der Streifen in bezog zu den Servospuren variiert.
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Die Verwendung von zwei Gruppen von Punkten
für jedes
optische Servomodul ermöglicht Extrahierung
der Versetzungsrichtung sowie der Größe. Wenn ein Satz von Streifen über einer
Gruppe von dunklen Spuren auf dem Medium zentriert wird, wird sein
reflektiertes Signal A auf einem Minimum sein. Das reflektierte
Signal B von dem anderen Streifensatz wird dann ungefähr 50 Prozent
des Maximums und in einem linearen Reaktionsbereich sein. Das Zeichen
und die Größe von Abweichungen von
seinem Durchschnitt sind proportional zu der Positionsabweichung
zwischen den Streifen und der dunklen Spurmitte. Wenn der Kopf sich
um den Abstand eines viertel Spurabstands hinaufbewegt, wie in 2 gezeigt ist, werden die
Rollen der A- und B-Signale gegeneinander ausgetauscht.
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Das Band 200 stellt ein
Magnetband dar, das in einem weniger als perfekten Zustand ist.
Das Band 200 enthält
eine Mehrzahl vorhergehend geschriebener Servospuren, einschließlich unverdorbener
Servospuren 272 und erodierter oder beschädigter Servospuren 274.
Die beschädigten
Servospuren 274 enthalten kleine Lücken und Unterbrechungen. Diese Defekte
reflektieren die projizierten Streifenmuster anders als unverdorbene
Servospuren 272, selbst wenn die Streifenmuster identisch
sowohl über
der unverdorbenen Spur als auch der beschädigten Spur positioniert sind.
Das Band 200 enthält
ferner Oberflächenanomalitäten, wie
zum Beispiel Schmutz und Abnutzung, dargestellt durch rissige Bandbereiche 276.
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Wenn sich das Band unter den Streifenmustern
bewegt, wird die Auswirkung beschädigter Servospuren und von
Oberflächenverunreinigung
durch die Mehrfachheit von Streifen in den A- und B-Gruppen gemittelt,
je sechs Streifen in dem Beispiel von 2.
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Zusätzliches Mitteln wird durch
Kombinieren der Signale von allen A-Detektoren und allen B-Detektoren
erhalten, entweder in der analogen Domäne oder vorzugsweise in der
digitalen Domäne.
Mitteln dieser Art ist besonders wirksam in dem Fall, wenn nur ein
starker Streifen oder beleuchteter Punkt in jeder Gruppe vorliegt.
In dem Fall, dass die Servospuren unter einer Gruppe von Streifen
stark verschlechtert sind, können
Algorithmen in der digitalen Domäne
zum Beseitigen der Signale von den entsprechenden A- und B-Detektoren
von dem Mittlungsprozess durchgeführt werden. Mitteln gesamter
Streifengruppen minimiert auch den Effekt von Abmessungsänderungen
in dem Band, die durch Änderungen
in der Betriebstemperatur und Feuchtigkeit, oder durch Altern des
Bandsubstrats verursacht werden.
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3 ist
eine Quadratursignalanzeige, die ein Detektorspurkreuzungssignal
darstellt, das gegenüber
dem anderen Detektorkreuzungssignal aufgezeichnet ist, welches durch
die optischen Servomoduldetektoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde. Die Position der Indexspur
nach Aufgeben des Bands auf den Kopf kann durch Abtasten des Kopfes gefunden
werden. Wenn die ungefähre
Position der gewünschten
Magnetspur durch Zählen
der Spurkreuzungssignale erreicht wurde, kann die Kopfposition genau
unter Verwendung des Signals 304A und des Signals 304B eingestellt
werden.
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Die Quadraturanzeige 300 stellt
Aufzeichnung eines Ausgangssignals von dem B-Detektorsignal gegenüber einem Ausgangssignal von
dem A-Detektorsignal in dem optischen Servomodul dar. In der Quadraturanzeige 300 verfolgen
das Signal 304A und das Signal 304B den Kreis 302,
wenn der Kopf sich um einen Abstand von einem Servospurabstand bewegt.
Zufallsbewegung des Bands innerhalb des seitlichen Führungssystems
erzeugt Signalvariationen über
einen Bogen des Kreises.
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Das Servosystem kann eingestellt
werden, um das lineare Betätigungselement
zu bewegen, um eine bestimmte Position auf dem Kreis 302 aufrechtzuerhalten,
die der Mitte der Magnetspur entspricht. Zum Beispiel ist der Arbeitspunkt 308 an
der 45 Grad-Position in dem oberen rechten Quadranten angeordnet.
Die Einstellungsanzeigelinie 310 für das lineare Betätigungselement
kreuzt den Kreis 302 an zwei Punkten, genau eine Servospur von
der Einstellung entfernt, von denen einer der Arbeitspunkt 308 ist.
Wenn der Kopf, und daher die Gruppen von Punkten, außer Ausrichtung
ist, bewegt sich die Skizze des Signals 304B gegenüber dem
Signal 304A entlang dem Kreis von dem Arbeitspunkt 308 weg. Durch
Einstellen des linearen Betätigungselements um
eine maßstäbliche Größe proportional
zu dem Abstand von dem Arbeitspunkt 308 ändern die
Servospuren ihre Positionen in bezug zu den Gruppen von Punkten
auf dem Band. Als Reaktion bewegen sich die Skizzen des Signals 304B gegenüber dem Signal 304A in
Richtung auf die Position des Arbeitspunkts 308.
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Das Servomodul am dichtesten zu der
gewünschten
Spur kann für
optimale Genauigkeit ausgewählt
werden. Wenn auf eine Gruppe von Spuren parallel zugegriffen wird,
die mit anderen Spuren verschachtelt und über das Band verteilt sind,
können die
mehreren Servomodule zum Bestimmen der optimalen Position für die gewünschte Spurgruppe
durch oben erörterte
Mittlungsvorgänge
verwendet werden.
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4 ist
eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
eines Servopositionssteuersystems, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann. Zu Beginn empfangen die Moduldetektoren 404A und 404B in
dem Servopositionssteuersystem 400 eine Reflexion von Punktgruppen,
wie zum Beispiel Streifenmustern 202A bzw. 202B,
wie in 2 gezeigt ist.
Die Ausgangssignale von den Moduldetektoren 404A und 404B variieren
abhängig
von der Position der Streifen in bezug zu einer Gruppe von Servospuren.
Die Ausgangssignale von den Moduldetektoren 404A und 404B werden
zuerst in die Signalverstärker 476A und 476B eingegeben,
wo die Signale verstärkt
und zu einem Differenzgenerator 482 weitergeleitet werden.
Der Differenzgenerator 482 vergleicht das Ausgangssignal
von dem Moduldetektor 404B mit dem Ausgangssignal von dem
Moduldetektor 404A. In einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt der Vergleich in Form einer algorithmischen Positionsskizze,
die eine Quadratursignalanzeige eines Detektorspurkreuzungssignals
erzeugt, aufgezeichnet gegenüber
dem anderen Detektorspurkreuzungssignal, wie in 3 gezeigt ist. Wenn die aktuelle Skizze
von dem Arbeitspunkt 308 in 3 variiert,
wird ein Umstellungssignal in Form eines Motorantriebssignals erzeugt.
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Das Motorantriebssignal wird durch
den Differenzgenerator 482 zum Korrigieren der Position des
Magnetkopfs 486 von seiner momentanen Position zu einer
korrekt angepassten Position in bezug zu den Servospuren erzeugt.
Das Motorantriebssignal wird dann einem Leistungsverstärker 484 zugeführt, und
das verstärkte
Motorantriebssignal wird zu einem Motor 474 weitergeleitet,
der einen linearen Schieber 472 für den Magnetkopf 486 betätigt.
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Alternativ können die Signale von den Detektoren
nach Verstärkung
digitalisiert werden, und das Motorantriebssignal in der digitalen
Domäne
erzeugt werden. Wenn eine Mehrzahl von Servomodulen verwendet wird,
können
ihre Signale kombiniert werden, um die Kopfposition in der analogen
Domäne,
jedoch vorzugsweise in der digitalen Domäne zu optimieren, wie vorhergehend
erörtert
wurde.
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Ausführungsformen des Standes der
Technik offenbaren Servomodule einer Größe von 50 × 15 × 9 mm, zu groß, um Integration
mehrerer Einheiten mit einem Magnetbandkopf zuzulassen. Eine miniaturisierte
Version ist entwickelt worden, mit einer Größe von etwa 2 × 2 × 2 mm (ohne
eine Montagekontaktfläche).
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, zu zeigen, wie mehrere
Einheiten dieser miniaturisierten Module mit einem Magnetkopf integriert werden
können,
um eine kompakte Struktur zu erzielen, die stabile Spurpositionssignale
erzeugt. Solche Signale können
durch ein Servosystem zum genauen Steuern der Position eines Magnetkopfs
in bezug zu den Spuren auf dem Band verwendet werden.
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Die 5A, 5B und 5C stellen eine Magnetkopfbaugruppe dar,
die mit den zur Magnetseite des Bands gerichteten optischen Servomodulen
aufgebaut ist, welches zwei optische Spuren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist. 5A stellt
eine Seitenansicht der Baugruppe 500 dar, die einen Querschnitt
durch die Mitte des Kopfes 504 zeigt. Die Baugruppe 500 umfasst
eine Mehrzahl von Servomodulen 512, die Lichtstrahlen 510 auf
das Band 570 emittieren. Die Module 512 sind in
einen Hohlraum 513 eingelassen, der zwischen den Lese-
und Schreibköpfen
im Kopf 504 erzeugt ist. Der Kopf 504 wird in
bezug zum Band 570 durch das Kopfbetätigungselement 508 positioniert.
Das Kopfbetätigungselement 508 liefert vertikale
lineare Bewegung in der dargestellten Figur zwischen dem Magnetkopf 504 und
der Basis 506. Es wird darauf hingewiesen, dass in dieser
Konfiguration nur die Positionen des Kopfes und der Servomodule
durch das Betätigungselement 508 geändert werden,
während
die Basis 506 stationär
bleibt.
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5B stellt
die Frontansicht der Baugruppe 500 dar, die den Schreibkopf 514 und
den Lesekopf 524 einschließt, welche mit einem ausgesparten
Bereich für
die Servomodule 512 aufgebaut sind. Die Servomodule 512 sind
gezeigt, während
sie Lichtstrahle 510 emittieren. Gemusterte Spuren 530 zeigen
die aktive Kopfbreite, während
die Spur 520 die Breite und Position des Bands 570 darstellt,
wenn es in Position über
der Vorderseite der Baugruppe 500 ist.
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5C stellt
eine Draufsicht der Baugruppe 500 einschließlich des
Schreibkopfs 514 und des Lesekopfs 524 dar, welche
mit einem ausgesparten Bereich für
Platzierung der Servomodule aufgebaut sind. Das Servomodul 512 ist
gezeigt, während
es einen Lichtstrahl 510 emittiert. Die Baugruppe 500 ist mit
dem Band 570 in Position über der Vorderseite des Schreibkopfs 514 und
des Lesekopfs 524 und in Kontakt mit dem Lichtstrahl 510 gezeigt.
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In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind andere Stellungen für eine Vorderseiten-Servomodulanordnung
möglich.
Zum Beispiel können
die Module an der Seite des Kopfs anstelle in der Mitte angebracht
werden. Für
Seitenanbringung der optischen Servomodule müssen die optischen Servomodule
an dem Magnetkopf in einem Winkel gleich dem Bandwicklungswinkel
angebracht werden.
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Die Baugruppe 500 stellt
die Grundanordnung der Baugruppe 100 in 1 dar, das heißt, im Falle eines Mehrspurkombinationslese-
und Schreibkopfs mit einer kleineren Breite als der des Bands. Eine
lineare Anordnung von Servomodulen (wie zum Beispiel die optische
Servomodulstruktur 100) kann zwischen den Schreib- und
Lesekopfabschnitten eingebettet werden, wie in der Baugruppe 500 gezeigt ist.
Die Position der durch die Module erzeugten Lichtpunkte wird in
bezug zu der Position der Magnetkopfelemente während Montage gesetzt. Das Band
wird seitlich durch eine Führungsstruktur
positioniert, die an dem Grundteil 506 des Kopfes befestigt
ist. Die Servospuren haben typischerweise einen Abstand von 20 μm und werden über die
gesamte Breite des Bands geschrieben. Wenn der Kopf bewegt oder
abgetastet wird, um auf eine bestimmte Magnetspur zuzugreifen, werden
Spurkreuzungssignale durch die A- und B-Detektoren erzeugt, die
in jedem optischen Servomodul angeordnet sind. Diese können gezählt werden,
um die zurückgelegte
Distanz zu bestimmen. Eine Indexspur (oder Spuren) mit einem einzigartigen
Modulationsmuster kann auf dem Band als ein Hinweis zum Zählen der
Spurkreuzungen verwendet werden. Es sollte erwähnt werden, dass in Fällen, in
denen die Servomodule über das
Band mit dem Magnetkopf abgetastet werden, nur eine Indexspur und
viele Servospuren pro Kopf vorliegen. Für solche Fälle gibt es nur wenige Indexspuren
und viele Servospuren über
das Band.
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Die 6A, 6B und 6C stellen eine Magnetkopfbaugruppe dar,
die mit den optischen Servomodulen zur Rückseite eines Bands gerichtet
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. 6A stellt eine Seitenansicht einer Baugruppe 600 dar,
die einen Querschnitt durch die Mitte des Kopfs 604 zeigt.
Die Baugruppe 600 umfasst eine Mehrzahl von Servomodulen 612, die
Lichtstrahle 610 auf die Rückseite 669 des Bands 670 emittieren.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Struktur 600 mit
zwei Außenservomodulen 602 ausgerüstet ist,
die keine Punkte auf das Band 670 projizieren; stattdessen
projizieren Servomodule 602 Punkte auf Bezugsgitter (nicht
gezeigt), die auf einer Bezugsgitterplatte 616 angeordnet
sind. Die Servomodule 612 und 602 sind an einer
Modulstruktur 609 angebracht, im Gegensatz zur Baugruppe 500,
wo sie in einen Hohlraum eingelassen sind, der zwischen den Lese-
und Schreibköpfen
erzeugt ist.
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Der Kopf 604 wird in bezug
zu dem Band 670 durch ein Kopfbetätigungselement 608 positioniert. Im
Gegensatz zu der vorhergehenden Ausführungsform liefert das Kopfbetätigungselement 608 vertikale
lineare Bewegung für
ein Joch 606, und stellt hierdurch praktisch die gesamte
Struktur 600 einschließlich
des Magnetkopfs 604, der Modulbaugruppe 609 und
der Servomodule 612 vertikal um.
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6B stellt
die Vorderansicht der Baugruppe 600 dar, die den Schreibkopf 614 und
den Lesekopf 624 einschließt, welche mit einem ausgesparten Bereich
für die
Bezugsgitterplatte 616 aufgebaut sind. An der Bezugsgitterplatte 616 sind
Bezugsgitter 628, die den Servomodulen 612 zugeordnet
sind, und Außenbezugsgitter 618 ausgebildet,
welche mit den Außenservos 602 verknüpft sind.
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Gemusterte Spuren 630 zeigen
die aktive Kopfbreite, während
die Spur 620 die Breite und Position des Bands 670 darstellt,
wenn sich diese in Position über
der Fläche
der Baugruppe 600 befindet. Die Bezugsgitter 628 sind
nur zu den Lichtstrahlen von den Servomodulen 612 freigelegt,
bevor das Band 670 über
dem Schreibkopf 614 und Lesekopf 624 positioniert
wird, während
die Außenbezugsgitter 618 unbedeckt
bleiben, selbst wenn das Band 670 in Position ist.
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6C stellt
die Draufsicht der Baugruppe 600 dar, die den Schreibkopf 614 und
Lesekopf 624 einschließt,
welche mit einem ausgesparten Bereich für Einsetzung der Servomodule
aufgebaut sind. Das Außenservomodul 602 ist
gezeigt, während
es einen Lichtstrahl 610 über das Band 670 emittiert,
da sich die Breite des Magnetbands nicht zu den Außenservomodulen
erstreckt.
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Wie in den 6A–6C zu sehen ist, wird das Joch 606 zum
Befestigen der optischen Servomodule 612 an dem Magnetkopf 604 verwendet.
Wie vorhergehend, wird die Baugruppe 600 mit dem Betätigungselement 608 bewegt,
um auf verschiedene Teile des Bands 670 zuzugreifen und
zufällige
seitliche Bandbewegung zu kompensieren. In diesem Fall wird die
relative Position der Servomodule 612 und der Indexservospur
empfindlich für
Temperaturänderungen,
Alterungsauswirkungen und Schwingung in der Baugruppe 600 sein,
einschließlich
der an dem Joch 606 befestigten Komponente.
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Verschiedene Bezugsmarkierungen sind vorgesehen,
um Änderungen
in der relativen Position innerhalb des Steuerbereichs der Module 612 zu
kalibrieren und kompensieren (ein Servospurabstand verkleinert durch
die Auswirkung von Rauschen). Bezugsgitter 628 werden unter
jedes optische Modul in dem Gehäuse
des Magnetkopfs 604 gesetzt, der mit den Magnetspuren ausgerichtet
ist. Diese werden verwendet, um die Betriebsposition auf dem Quadraturkreis
vor Aufgeben des Bands einzustellen. Die Anzahl von Linien in jedem
Gitter ist gleich der Anzahl durch das Modul erzeugter starker Streifen,
typischerweise vier oder fünf.
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Zusätzliche optische Außenmodule 602 und Außenbezugsgitter 618 werden
außerhalb
des Bands 670 vorgesehen, um Änderungen zu überwachen,
wenn das Band aufgegeben wurde und läuft, zum Beispiel aufgrund
von Temperaturänderungen. Wenn
die Baugruppe 600 ausreichend stabil ist, kann ein Satz
von Bezugsmarkierungen angemessen sein, entweder optische Innenservomodule 612 oder Außenservomodule 602.
Für das
oben erwähnte
Beispiel von 20 μm
Servospurabstand müssen
die Gesamtvariationen weniger als +/- 10 μm für das System betragen, um ohne
zusätzliche
Ausrichtungsverfahren in Kontrolle zu bleiben.
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7 stellt
eine Magnetkopfbaugruppe dar, die mit der Rückseitenkonfiguration aufgebaut
ist und ein Feinbetätigungselement
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließt. Die Baugruppe 700 ist
eine Seitenansicht, die einen Querschnitt durch die Mitte des Kopfs
zeigt. Die Baugruppe 700 ähnelt der Baugruppe 600,
die eine Mehrzahl von Servomodulen 712, welche Lichtstrahle 710 auf
die Rückseite
des Bands 770 emittiert, und zwei Außenservomodule 702 einschließt, die
auf Bezugsgitter (nicht gezeigt) projizieren, welche auf einer Bezugsgitterplatte 716 angeordnet sind.
Wie bei der Baugruppe 600 wird praktisch die gesamte Struktur 700 einschließlich des
Magnetkopfs 704, der Modulbaugruppe 709, und der
Servomodule 712 durch das Kopfbetätigungselement 708 bewegt.
Die Baugruppe 700 umfasst jedoch ferner ein Feinbetätigungselement 730 zwischen
dem Joch 706 und der Modulbaugruppe 709.
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In dem Fall, dass die Servomodule 712 langfristig
aus der Ausrichtung mit den Magnetservospuren um mehr als einen
Servospurabstand geraten, zum Beispiel nach mehreren Betriebstagen,
kann die Position der Indexspuren durch Abtasten des Magnetkopfs 704 und
Vergleichen der magnetischen und optischen Signale neu kalibriert
werden. Wenn es erwünscht
ist, die Indexservospuren auf eine bestimmte Position in bezug zu
den Magnetspuren einzustellen, um Servogenauigkeit zu optimieren,
kann das Feinbetätigungselement 730 zum
Einstellen der Ausrichtung der Servomodule 712 in bezug
zu dem Magnetkopf 704 verwendet werden. Ein kompakter piezoelektrischer
Umsetzer (nicht gezeigt) kann einen Bereich einiger Servospurabstände zu diesem Zweck
liefern.
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Es existieren zwei Arten zur Anbringung
der Servomodule in der Rückseitenkonfiguration.
Die erste Art ist mit Servomodulen, die an dem Magnetkopf über das
Joch befestigt werden, so dass sie sich zusammen bewegen können. Die
in 6 gezeigte Baugruppe
zeigt dieses Verfahren. Die andere Art zum Anbringen ist mit Modulen,
die an einem stationären
Grundteil befestigt werden, so dass sie feststehend sind und nur
der Kopf sich bewegt. Die im folgenden in 8 gezeigte Baugruppe 800 stellt
dieses Verfahren dar.
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Die 8A, 8B und 8C stellen eine Magnetkopfbaugruppe in
einer Rückseitenkonfiguration
dar, die Außenbezugsgitter
verwendet, welche einen Indexhinweis einschließen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 8A ist
die Baugruppe 800 ähnlich
der Baugruppe 600, wobei sie eine Seitenansicht der Baugruppe 800 darstellt,
die einen Querschnitt durch die Mitte des Kopfes zeigt. Die Baugruppe 800 umfasst
eine Mehrzahl von Servomodulen 812, die Lichtstrahle 810 auf die
Rückseite
des Bands 870 emittieren. Die Struktur 800 ist
auch mit zwei Außenservomodulen 802 ausgerüstet, die
Lichtstrahle projizieren, welche nicht auf das Band 870 projiziert
werden, sondern stattdessen auf Bezugsgitter (nicht gezeigt) projiziert
werden, die auf einer Bezugsgitterplatte 816 angeordnet
sind, wie oben in Baugruppe 600 beschrieben ist.
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8B stellt
die Vorderansicht der Baugruppe 800 dar, die einen Schreibkopf 814 und
einen Lesekopf 824 einschließt. Die Bezugsgitterplatte
(gezeigt als Bezugsgitter 818) liefert zwei Außenbezugsgitter 818,
die mit den Außenservos
anstelle mit Bezugsgittern unter dem Band 870 verknüpft sind.
Es wird ferner darauf hingewiesen, dass die Bezugsgitter 818 angrenzend
an den Lesekopf 824 anstatt zwischen den Lese- und Schreibköpfen angeordnet
werden, wie durch die Baugruppe 600 in den 6B und 6C dargestellt
ist. Gemusterte Spuren 830 zeigen die aktive Kopfbreite,
während
Spur 820 die Breite und Position des Bands 870 darstellt,
wenn es in Position über
der Vorderfläche der
Baugruppe 800 ist. Die Außenbezugsgitter 818 bleiben
unbedeckt, wenn das Band 870 in Position ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
sind erweiterte Außenbezugsgitter 818 erforderlich,
um die Bewegung des Magnetkopfs in bezug zu den Servomodulen aufzunehmen.
Die Indexmarkierung 819 ist in einem oder jedem Bezugsgitter 818 enthalten. Die
Indexmarkierung 819 steht in bezug zu den Magnetspuren.
Auf der Rückseite
des Bands werden nur wenige Spuren unter jedem Servomodul benötigt, einige
mehr als die Anzahl starker Streifen. Zwei Vorteile werden durch
diese Konfiguration gegenüber der
in 7 gezeigten Ausführungsform
geliefert; der erste, nämlich,
dass Außengitter 818 als
eine Positionscodiereinrichtung für das lineare Kopfbetätigungselement
wirken, was die Notwendigkeit einer getrennten Codiereinrichtung
beseitigt; und dass die sich bewegende Masse des Magnetkopfs niedriger ist.
Wenn die Variation in der Position des Magnetbands nach Aufgeben
einen Servospurabstand übersteigt,
dann werden zusätzliche
Mittel zum Bestimmen der korrekten Kopfposition benötigt. Ein
Anfangsteil der Servospuren kann so codiert oder gemustert werden,
dass die integrierte Spurversetzung von den optischen Signalen bestimmt
werden kann. Die genaue Position kann dann durch Abtasten des Magnetkopfs über einen
Servospurabstand und Vergleichen der magnetischen und optischen
Signale bestimmt werden.
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8C stellt
die Draufsicht der Baugruppe 800 dar, die einen Schreibkopf 814 und
einen Lesekopf 824 einschließt. Das Außenservomodul 802 ist gezeigt,
während
es einen Lichtstrahl 810 über das Band 870 in
einer Position angrenzend an den Lesekopf 824 emittiert.
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Wie in den 8A – 8C zu sehen ist, muss bei
der Rückseitenkonfiguration
das Band zwischen dem Magnetkopf und den Servomodulen eingeführt werden.
Diese Trennung beträgt
typischerweise 2 bis 3 mm. Wenn das Band eingeführt ist, kann die Kopfbaugruppe
bewegt werden, um das Band über
den Kopf zu wickeln. Die Trennung kann zum Aufgeben vergrößert werden,
indem ein Betätigungselement
in der Jochstruktur platziert wird, wie in der Baugruppe 900 in
den 9A und 9B für ein lineares Betätigungselement
gezeigt ist, und wie eine Baugruppe 1000 in den 10A und 10B für
ein Drehbetätigungselement.
Diese Anordnung ist für
die an dem Grundteil befestigten Servomodule realisierbar, wo die
zusätzliche
Masse des Öffnungsbetätigungselements
nicht dem Magnetkopf hinzugefügt
wird.
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Die 9A und 9B stellen eine Magnetkopfbaugruppe
in einer Rückseitenkonfiguration
und in der offenen und geschlossenen Position unter Verwendung eines
linearen Betätigungselements
dar. In 9A erscheint
die Baugruppe 900 in einer Seitenansicht, die einen Querschnitt
durch die Mitte des Kopfs 904 zeigt. Die Baugruppe 900 umfasst
eine Mehrzahl von Servomodulen 912, die Lichtstrahle 910 auf
die Rückseite
des Bands 970 emittieren. Die Struktur 900 ist
auch mit zwei Außenservomodulen 902 ausgerüstet, die
Lichtstrahle projizieren, welche nicht auf das Band 970 projiziert
werden, sondern stattdessen auf Bezugsgitter (nicht gezeigt) projiziert werden,
die auf der Bezugsgitterplatte 916 angeordnet sind. Die
Baugruppe 900 ist in der geschlossenen Position gezeigt,
wie oben bei der Baugruppe 600 beschrieben. In einer bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das Joch als zwei zusammenwirkende Jochbaugruppen
auslegt, Kopfjoch 906A und Moduljoch 906B. Das
Kopfjoch 906A und das Moduljoch 906B treffen sich
an dem Servomodulbetätigungselement 930,
wo das Moduljoch 906B von dem Kopfjoch 906B weg
durch Aktivierung des Modulbetätigungselements 930 geöffnet werden kann,
wie in 9B gezeigt ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass die zusätzliche Masse des Öffnungsbetätigungselements
nicht dem Magnetkopf 904 hinzugefügt wird, sondern stattdessen
zwischen dem Kopfjoch 906A und dem Moduljoch 906B befestigt wird.
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Die 10A und 10B stellen eine Magnetkopfbaugruppe
in einer Rückseitenkonfiguration
und in der offenen und geschlossenen Position dar, welche ein Drehbetätigungselement
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. 10A ist
eine Seitenansicht der Baugruppe 1000, die einen Querschnitt
durch die Mitte eines Kopfes 1004 zeigt. Die Baugruppe 1000 umfasst
eine Mehrzahl von Servomodulen 1012, die Lichtstrahle 1010 auf
die Rückseite
des Band 1070 emittieren. Die Baugruppe 1000 kann
ferner mit zwei Außenservomodulen
(nicht gezeigt) ausgerüstet sein,
die Lichtstrahle projizieren, welche nicht auf das Band 1070 projiziert
werden, sondern stattdessen auf Bezugsgitter (nicht gezeigt) projiziert
werden, die auf der Bezugsgitterplatte angeordnet sind. Die Baugruppe 1000 ist
in der geschlossenen Position gezeigt, wie oben in der Baugruppe 600 beschrieben ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Joch als zwei zusammenwirkende
Jochbaugruppen aufgebaut, Kopfjoch 1006A und Moduljoch 1006B.
Das Kopfjoch 1006A und das Moduljoch 1006B treffen
sich an einem Drehbetätigungselement 1030,
wo das Moduljoch 1006B durch Aktivierung des Drehbetätigungselements 1030 geeignet
von dem Kopfjoch 1006A weg geöffnet werden kann, wie in 10B gezeigt ist. Die Positionsgenauigkeit
der Modulbaugruppe kann durch das Einführen des Betätigungselements
verringert werden, aber Ausrichtungsmerkmale können eingeschlossen werden,
um dies zu überwinden.
Die Baugruppe 1000 umfasst ferner Ausrichtungsstifte 1040 zum
Ausrichten des Moduljochs 1006B mit dem Kopfjoch 1006A in
der geschlossenen Position. In 10 sind
die Außengitter
und -Module zur Vereinfachung weggelassen worden, aber in der Praxis bleiben
sie Teil der Baugruppe 1000. Es wird erneut darauf hingewiesen,
dass die zusätzliche
Masse des Öffnungsbetätigungselements
nicht dem Magnetkopf 1004 hinzugefügt wird, sondern stattdessen
zwischen dem Kopfjoch 1006A und dem Moduljoch 1006B befestigt
wird.
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Die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung ist zu Darstellungs- und Beschreibungszwecken vorgelegt
worden, soll jedoch nicht erschöpfend oder
begrenzend für
die Erfindung in der offenbarten Form sein. Viele Abwandlungen und
Variationen werden Personen mit gewöhnlichen Kenntnissen in diesem
Gebiet offensichtlich sein. Zum Beispiel ist das hier beschriebene
Spurverfolgungsverfahren unabhängig
von der magnetischen Format- und Kopfstruktur, und kann ein Positionsfehlersignal
ohne Codierung der Servospur erzeugen. Modulation und Codierung
können
jedoch hinzugeftigt werden, um Funktion und Zuverlässigkeit
bei Bedarf zu erhöhen.