-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Massenflusskontrollvorrichtung, umfassend einen Sensor, ein
mit einem Ausgang des Sensors gekoppeltes elektronisches Kontrollsystem,
ein Kontrollventil und eine, ein Kontrollsignal von dem elektronischen
Kontrollsystem empfangende Ventilsteuerung, wobei das Kontrollsignal
verwendet wird, um einen ersten Gasfluss durch das Kontrollventil
zu regulieren, ein Umgehungsventil, welches einen Druckabfall erzeugt und
ein konstantes Verhältnis
eines Flusses durch den Sensor und des Gasflusses durch die Massenflusskontrollvorrichtung
aufrechterhält,
wobei das elektronische Kontrollsystem einen Echtzeit-Flussfehler
berechnet, indem ein Algorithmus verwendet wird, welcher ein Eingangssignal
einer Reihe von Systemvariablen empfängt, welche einen gewünschten
Ausgangsflusssollwert, einen Spulenstrom, eine Umgebungstemperatur,
einen Basiswiderstand des Sensors, eine Einlassdruckangabe, wenigstens
eine Versorgungsspannung, eine Leckrate durch das Kontrollventil,
einen Überschuss
des tatsächlichen Ausgangsflusses
im Vergleich zu dem gewünschten Ausgangsflusssollwert
umfassen, und das Kontrollsignal dem Kontrollventil anpasst, um
den gewünschten
Ausgangsfluss, basierend auf einen in Echtzeit berechneten Flussfehler,
zu erzielen.
-
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Bestimmen des Massenflusses durch eine Massenflusskontrollvorrichtung
mit den Schritten, Erfassen eines Flusses durch einen Sensor und Ausgeben
des erfassten Flusses an ein elektronisches Kontrollsystem, Aufrechterhalten
eines konstanten Verhältnisses
zwischen dem Fluss durch den Sensor und dem Fluss durch die Massenflusskontrollvorrichtung,
Berechnen eines tatsächlichen
Echtzeit-Flusses durch die Massenflusskontrollvorrichtung innerhalb
des elektronischen Kontrollsystems, Bestimmen eines Flussfehlers
zwischen einem gewünschten
Flusssollwert und dem tatsächlichen Echtzeit-Fluss
und Erzeugen eines Kontrollsignals innerhalb des elektronischen
Kontrollsystems, durch welches die Position eines Kontrollventils
innerhalb der Massenflusskontrollvorrichtung eingestellt werden
kann, Drosseln des Flusses durch die Massenflusskontrollvorrichtung
um den Flussfehler zu minimalisieren, wobei beim Berechnen des tatsächlichen Echtzeitflusses
durch die Massenflusskontrollvorrichtung ein Algorithmus verwendet
wird, welcher als Eingang eine Reihe von Variablen empfängt.
-
Weiterhin betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Kalibrieren einer Massenflusskontrollvorrichtung,
umfassend die Schritte, Messen des tatsächlichen Echtzeit-Flusses durch
die Massenflusskontrollvorrichtung mit einem Flussmessinstrumentensystem,
Erfassen einer Reihe von Systemvariablen, die zur einer Massenflusskontrollvorrichtung gehören, wobei
die Variablen einen gewünschten Ausgangsflusssollwert,
einen Spulenstrom, eine Umgebungstemperatur, einen Basiswiderstand
eines Sensors, eine Einlassdruckangabe, wenigstens eine Stromversorgungsspannung,
eine Leckrate durch ein Kontrollventil, einen Echtzeit-Flussfehler zwischen einem
tatsächlichen
Ausgangsfluss im Vergleich zu dem gewünschten Ausgangsflusssollwert
umfassen.
-
Eine derartige Massenflusskontrollvorrichtung
und ein solches Verfahren sind aus der Druckschrift
EP 0 110 325 A1 bekannt.
Weiterer Stand der Technik ist aus der Druckschrift
US 5,062,446 und
EP 0 834 723 A1 bekannt.
-
US
5,062,446 offenbart eine intelligente Massenflusskontrollvorrichtung
zum Kontrollieren des in eine Kammer zur Bearbeitung von Halbleitern strömenden Gasmassenflusses.
Ein Erfassungskreis misst eine Temperaturdifferenz über ein
Erfassungsrohr und wandelt diese Differenz zum Einstellen eines
Ventils zum Kontrollieren des Massenflusses um. Ein Mikrokontroller,
welcher eine CPU, Signalverarbeitung und Softwareroutinen umfasst, überwacht die
verschiedenen Parameter kontinuierlich und stellt "im Flug"-Korrekturen, sowie Diagnostik und eine Aufzeichnung
der Retention bereit.
-
EP 834 723 A1 offenbart eine Massenflusskontrollvorrichtung,
welche einen Fluidflusssensor, ein elektronisches Kontrollsystem,
ein von dem elektronischen Kontrollsystem gesteuertes Kontrollventil und
eine Umgehungsleitung umfasst. Das elektronische Kontrollsystem
umfasst eine Kontrolleinheit, die auf einen Kalibrierdatensatz zugreift,
um die von dem Kontrollventil bereitzustellende Fluidmenge zu bestimmen.
-
Diese Erfindung betrifft allgemein
Systeme und Verfahren zum Betätigen
einer Massenflusskontrollvorrichtung (MFC) mit einem geschlossenkreisigen
Kontrollsystem, welches einen fortgeschrittenen digitalen Kontrollalgorithmus
verwendet. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein geschlossenkreisiges
Kontrollsystem zum Betätigen
einer Massenflusskontrollvorrichtung bereit, bei welchem alle mathematischen
Operationen innerhalb eines digitalen Prozessors ausgeführt werden.
-
Viele Herstellungsprozesse erfordern,
dass die Raten zum Zuführen
von Prozessgasen in eine Prozesskammer streng kontrolliert werden.
Diese Prozesstypen verwenden Massenflusskontrollvorrichtungen (MFCs),
um die Flussrate von Gasen zu kontrollieren. Bei den Massenflusskontrollvorrichtungen
des Stands der Technik gibt es viele Probleme.
-
MFCs sind mit hohen Unterhaltskosten
aufgrund der unregelmäßigen Wartung
der Werkzeuge, in welchen die MFC eingerichtet sind, verbunden.
Oft gibt es keinen Hinweis auf eine bestimmte Art des Ausfalls.
Es ist deshalb üblich,
die MFC auszutauschen, da sie als dynamisches Gerät von vorneherein
als unzuverlässig
angesehen wird. Als Folge hiervon wird eine signifikante Zahl von
MFCs an das Werk zurückgegeben
und es wird festgestellt, dass sie wie gewünscht arbeiten, was zu der
Ausfallsanalyse führt,
dass kein Problem gefunden wurde.
-
Der Mangel an einer internen Diagnostik oder
der Fähigkeit
einen Fernservice für
die MFC und Ferndiagnostik anzubieten, erfordert, dass ein gut ausgebildeter
Service-Ingenieur oder Anwendungsingenieur den Kunden vor Ort besuchen
muss, um eine technische Vor-Ort-Unterstützung und Ausfallsanalyse zu
machen, wenn eine MFC einmal eingerichtet worden ist. Ein weiterer
Mangel ist, dass die individuelle Geräteleistung, spezifische Genauigkeit und
Antwortzeit oder Momentanleistung von einem zeitraubenden, arbeitsintensiven,
manuellen Kalibrier- und Einstellprozess abhängt, bei dem Potentiometer
oder variable Widerstände
verwendet werden.
-
Heutzutage ist der Herstellungsprozess
ein in hohem Maße
manueller Vorgang, der es erforderlich macht, dass ein Techniker
verschiedene Geräte, wie
Oszilloskope, verschiedene sekundäre Flussmessgeräte und dergleichen,
benutzt und diese Geräte
zum Bestimmen bestimmter Signale visuell betrachtet und die Potentiometer
zu seiner Zufriedenheit einstellt.
-
Dies verlangt eine Gerätschaft,
welche von dem Personal abhängt,
das die Geräte
einstellt. Die Geräte
sind oft nicht einheitlich und von einer Einheit zu nächsten nicht
austauschbar, was eine komplexe Prozessverarbeitung und Charakterisierungsprobleme
verursacht, da jedes Gerät
sein eigenes, zu dem Gerät
gehörendes,
spezifisches Verhalten zeigt. Das MFC-Verhalten ist direkt von dem
manuellen Einstellprozess und dem den Prozess durchführenden
Techniker abhängig.
Zudem ist die transiente Antwort herkömmlicher Massenflusskontrollvorrichtungen
nicht einheitlich. Die Leistung von zum Beispiel 0 oder 10% des
Sollwerts ist verschieden von 0–100.
Diese variierende Antwort erzeugt ein von den Geräten abhängendes
Problem der Prozesskontrolle. Die spezifische Antwort eines einzelnen
Geräts
zwingt die Ingenieure ein einzelnes MFC-Geräteverhalten zu charakterisieren,
um der Variabilität
und den Antwortzeiten, welche von bestimmten Situationen abhängen, Rechnung
zu tragen. Dieser Charakterisierungsprozess ist sowohl teuer als
auch zeitraubend.
-
Derzeitige MFCs sind empfindlich
auf den Einlassdruck. Die Massenflusskontrollvorrichtung erfordert
eine bestimmte Einlassdruckspezifizierung und der differenzielle
Druck wird normalerweise auf ungefähr 45 PSID eingestellt, so
dass die Leistung bestehender MFC-Geräte typischer Weise auf einen bestimmten
Druck optimiert ist. Wenn der Einlassdruck über einen bestimmten Druckbereich
variiert wird, entstehen Verluste, was zu einer stärkeren Variabilität der Antwortzeit
und Charakterisierung eines Geräts
führt.
-
Eine Lösung für die Einlassdruckempfindlichkeit
erfordert, dass der Nutzer oftmals teure Druckregler einrichtet.
-
In den Gasleitungen, welche das Gas
der MFC zuführen,
wäre es
vorteilhaft, eine Massenflusskontrollvorrichtung zu haben, welche
nicht empfindlich auf Druckschwankungen ist, so dass auf eine teure
Druckreglerausrüstung
verzichtet werden kann. Ferner weist jedes Gerät einen Druckwandler nahe dem
Druckregler auf, dessen einziger Zweck darin liegt, anzuzeigen,
dass der Druckregler funktioniert.
-
Ferner ist es notwendig zukünftige Standards,
Standards der offenen Kommunikation und Instrumentierung zu erfüllen. EIARS485
ist ein offener Standard für
Multi-Drop, beschreibt jedoch nur die physikalische Schicht. So
ist der Software-Protokollstapel
Gegenstand eigener Implementierungen des eines oder anderen Herstellers.
So ist es wünschenswert,
Massenflusskontrollvorrichtungen zu haben, die die Eignung zu einem
Hochleistungskommunikationsservice haben, welche offene Protokolle
implementieren, während
Flusskontrollparameter nicht aufgegeben werden.
-
Eine leistungsfähige Lösung zum Verständnis unbekannter
oder wenig verstandener Prozesse liegt darin, von dem Prozess durch
Regressionsanalyse zu lernen. Die Regressionsanalyse ist ein strukturierter
Ansatz, welcher sorgfältig
gestaltete Experimente nutzt, um multivariable technische Prozesse zu
optimieren. Diese Technik ermöglicht,
dass ein Prozess verstanden und gegebenenfalls durch eine Reihe
von Experimenten ausgenutzt wird. Die übliche Methode der Abschätzung für das Regressionsmodell
ist die der durchschnittlichen geringsten Quadrate (OLS).
-
Die Regressionsanalyse erlaubt auch
die Schaffung von Diagnostikprozeduren, welche die vorhergesagten
Werte mit den tatsächlichen
Werten vergleichen, um die Leistungsfähigkeit der Regressionsschätzungen
durch die Verwendung von Abweichungen zu bestimmen.
-
Die generelle Aufgabe liegt darin,
die bestmögliche
Flusskontrollleistung bereitzustellen, während andere Funkte, wie Kommunikation,
Mehrfachgaskalibrierungen und Unterhaltskosten nicht aufgegeben
werden.
-
Diese Aufgabe wird durch eine eingangs
genannte Massenflusskontrollvorrichtung gelöst, bei welcher der Algorithmus
als ein polynomischer Ausdruck unter Verwendung von Regressionstechniken abgeleitet
ist, wobei der Ausdruck als eine Reihe von Konstanten in einem dem
elektronischen Kontrollsystem zugänglichen Speicherort gespeichert
ist.
-
Ferner wird diese Aufgabe durch ein
eingangs genanntes Verfahren zum Bestimmen des Massenflusses durch
eine Massenflusskontrollvorrichtung gelöst, bei welchem der Algorithmus
unter Verwendung einer Regressionsanalyse bestimmt und durch eine
Reihe von Konstanten dargestellt wird, welche Faktorwirkungen für die Eingangsvariablen
darstellen.
-
Darüber hinaus wird diese Aufgabe
durch ein eingangs genanntes Verfahren zum Kalibrieren einer Massenflusskontrollvorrichtung
gelöst,
mit den weiteren Schritten, Modellieren eines vorhergesagten Flusses
durch die Massenflusskontrollvorrichtung mit einer Regressionsanalysetechnik
um eine multivariable Antwortfunktion zu erzeugen, die eine Antwort der
Massenflusskontrollvorrichtung an die Systemvariablen beschreibt,
und Eingeben der multivariablen Antwortfunktion in ein elektronisches
Kontrollsystem, durch welches der Fluss durch die Massenflusskontrollvorrichtung
geregelt werden kann.
-
Die vorliegende Erfindung zeigt ein
System und Verfahren zum Betätigen
einer Massenflusskontrollvorrichtung, durch welche Nachteile und
Probleme von zuvor entwickelten Systemen und Verfahren zum Betätigen einer
Massenflusskontrollvorrichtung im wesentlichen beseitigt oder verringert
werden.
-
Der gewählte Aufbau der vorliegenden
Erfindung gibt nicht die Flusskontrolle zugunsten der Eignung, ein
Kommunikationsnetzwerk zu unterstützen, auf.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
eine innerhalb des gewählten
Aufbaus oder Systems eingebettete Diagnostik bereit. Insbesondere überwacht
der digitale Mechanismus der vorliegenden Erfindung in diskreter
Weise die Systemvariablen.
-
Diese Variablen umfassen, sind jedoch
nicht eingeschränkt
auf, den Flusssollwert, Spulenstrom, Umgebungstemperatur, Widerstand
des Flusssensors und Einlassdruck, der durch einen externen Druckwandler
gemessen werden kann. Mehrere dieser Variablen sind eine wertvolle
Informationsquelle um die MFC-Druckempfindlichkeit
zu überwachen und
zu verringern. Der digitale Mechanismus überwacht auch die Stromversorgungsspannungen.
-
Die Systemarchitektur mit eingebetteter,
interner, digitaler Massenflusskontrollvorrichtung verbessert insbesondere
die Leistung einer MFC gegenüber
Systemen des Stands der Technik und fügt mehrere wertvolle Merkmale
hinzu.
-
Die Massenflusskontrollvorrichtung
der vorliegenden Erfindung enthält
keine variablen, manuellen Einstellungen. Dies hat den Vorteil,
dass jegliche Kalibrierung und Einstellung über eine Speicherung eines
einzelnen Satzes von Konstanten, die in einem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert werden, digital vervollständigt wird. Ein Zugriff zu
den relevanten Speicherorten wird über die zugewiesene RS485-Schnittstelle
bereitgestellt. Der Kalibriersystemhost, auf welchem die geeignete
Software läuft und
eine Schnittstelle zu spezifischen Flussmessinstrumenten hat, kann
die Massenflusskontrollvorrichtung der vorliegenden Erfindung für eine einheitlich wiederholbare
Leistung bei statischem und transientem Fluss automatisch kalibrieren
und einstellen. Diese einheitlichen Momentanantworten ergeben einen
zusätzlichen
Vorteil der vorliegenden Erfindung. Diese einheitlichen Momentanantworten
werden durch Verwenden der Rechenleistung, welche von dem ausgewählten und
in dem gewählten
Aufbau angewendeten digitalen Signalprozessor bereitgestellt wird,
erzielt. Dieser Aufbau ermöglicht,
dass 100% der Kontrollalgorithmen über Software implementiert werden.
Diese Software-Algorithmen können
Mechanismen enthalten, um einzelne, fallabhängige oder situationsbedingte
Parameter aufzurufen, die ausgewählt
oder eingestellt werden können,
um eine einheitliche und wiederholbare transiente Antwort zu erhalten.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist es, dass keine Notwendigkeit für teure, stromaufwärts angeordnete
Druckregler innerhalb einer Gaszuführung mehr vorliegt. Der digitale
Mechanismus der vorliegenden Erfindung hat die Eignung den Einlassdruck über einen
verfügbaren
A/D-Eingang in diskreter Weise zu überwachen. Es ist wünschenswert,
den Eingangsdruck zu überwachen
und die Massenflusseigenschaften des Ausgangs der vorliegenden Erfindung
unempfindlich zu machen.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass sie mehrere, autonome, zugewiesene, digitale
Kommunikationsanschlüsse
enthalten kann. Dieser Aufbau ermöglicht, dass multiple, digitale Netzwerke
simultan unterstützt
werden. Spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen, dass ein Netzwerk ein RS485-Netzwerk ist. Der gewählte DSP
umfasst ein eingebettetes UART-Peripheriegerät, welches
zur Unterstützung
von RS485-Netzwerken
dient. Ein zusätzliches
Netzwerk kann über
Lesen und Schreiben auf einen Zweifachanschluss-SRAM unterstützt werden.
Die Auswahl des Zweifachanschluss-SRAM als eine Kommunikationspartition
ermöglicht
die Unterstützung
von austauschbaren Schnittstellen. Die vorliegende Erfindung ist
nicht notwendigerweise auf diese beiden Kommunikationsanschlüsse eingeschränkt. Mehrfachkommunikationsanschlüsse verschiedener
Kommunikationsprotokolle, welche den Fachleuten bekannt sind, können in
der vorliegenden Erfindung angewendet werden, um autonome, austauschbare Schnittstellen
zu erzielen.
-
Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass das eingebettete System Ereignisse, basierend
auf dem Empfang von Probendaten des Flusssignals zu genauen, diskreten
Intervallen von 1,68 Millisekunden, verwaltet. Aufgrund der Rechenleistung
des gewählten
Aufbaus beendet der Algorithmus der Kontrolle seine Aufgabe in weniger
als 30% dieses Zeitraums.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Ein besseres Verständnis der
vorliegenden Erfindung und derer. Vorteile kann durch die folgende Beschreibung
erreicht werden, welche in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in
denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen, in denen:
-
1 ein
Blockdiagramm für
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ein
Zeitdiagramm der Ereignisverarbeitung im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
3 zwei
Sätze von
Flussdiagrammen enthält,
welche das Verfahren der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
-
4 Speicherinteraktionen
innerhalb der vorliegenden Erfindung beschreibt;
-
5 einen Überblick
der Kommunikationen zeigt, die zu einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gehören;
-
6 ein
Verfahren und System zum Bereitstellen einer automatischen Kalibrierung
der Massenflusskontrollvorrichtung der vorliegenden Erfindung beschreibt;
und
-
7 einen Überblick
der diagnostischen Fähigkeiten
der vorliegenden Erfindung angibt.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den Figuren angegeben, wobei gleiche Bezugszahlen
verwendet werden, um gleiche und entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen
zu bezeichnen.
-
Die vorliegende Erfindung zeigt ein
Aufbausystem für
ein Kontrollsystem für
eine digitale Massenflusskontrollvorrichtung, welches eine innerhalb des
Kontrollsystems eingebettete Diagnostik umfasst. Insbesondere überwacht
der digitale Mechanismus der vorliegenden Erfindung diskret spezifische
Systemvariablen zum Zwecke einer Verbesserung der Problemlösung und
vorsorglicher Wartungsprogramme. Diese Variablen umfassen, sind
jedoch nicht eingeschränkt
auf, Flusssollwert, Spulenstrom, Umgebungstemperatur, Basiswiderstand
des Flusssensors und Einlassdruck, der durch einen externen Druckwandler
gemessen werden kann. Diese Variablen sind eine wertvolle Informationsquelle,
um die MFC-Druckempfindlichkeit zu überwachen und zu verringern.
Der digitale Mechanismus überwacht auch
Stromversorgungsspannungen.
-
Die überwachten Variablen werden
verwendet, um eine genauere Flussmessung innerhalb der MFC der vorliegenden
Erfindung zu bestimmen.
-
Die vorliegende Erfindung verwendet
einen digitalen Mechanismus, was einen digitalen Signalprozessor,
der eine Schnittstelle zu einem A/D-Wandler aufweist, meint. Insbesondere
ist in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Aufbau bzw. ein digitaler Signalprozessor,
der 16 Kanäle
einer 10 bit A/D-Wandlung aufweist, gewählt worden.
-
In diesem Aufbau werden eingebettete A/D-Kanäle verwendet,
um die gewünschten
Daten einzuholen. Die vorliegende Erfindung verwendet einen externen,
intelligenten A/D-Wandler, um den Sensorausgang zu digitalisieren,
da er eine höhere Auflösung als
10 bit erfordert. Zusätzlich
zu diesen überwachten
Parametern, werden mehrere Flusskontrollereignisse überwacht,
einschließlich
dem Fließgleichgewichtsfehler.
Ferner wird die Genauigkeit der Flusskontrollvorrichtung in Bezug
auf den von dem Anwenderwerkzeug bereitgestellten Sollwert kontinuierlich überwacht.
Die vorliegende Erfindung misst auch die Ventilleckrate.
-
Die vorliegende Erfindung enthält einen
einzelnen Algorithmus, der von einem digitalen Mechanismus ausgeführt wird.
Der spezifische Algorithmus bestimmt, ob der Sollwert für die Flusskontrolle
Null ist, und ob der gemessene Flussgrößer als 2% des Vollausschlags
ist, was einen Industriestandard darstellt, um eine Warnung auszugeben,
dass das Ventil leckt. Eine herkömmliche
Art des Versagens einer MFC ist ein ausgefallener Aktuator oder
Ventil. Dieser Ausfall manifestiert sich entweder als Leck oder eine
Unfähigkeit
zur Kontrolle. Deshalb würde
man den Fließgleichgewichtsfehler
und das Ventilleck messen, und feststellen, ob ein Überschießen der Antwort
beim Ansteigen oder Abfallen der Sollwerte vorliegt. Zum Beispiel,
wenn man den Sollwert 2,0 von Null bis 100% Vollausschlag beobachtet,
und wenn der Sollwert überschießt oder
die Antwort über einen
vorbestimmten Wert übersteigt,
dann wird eine Warnung an den Nutzer ausgegeben. Das Bereitstellen
von Zugriff auf alle diese überwachten
Parametern reduziert die Zeit und das unnötige Entfernen von MFC-Geräten, die
andererseits gut funktionieren. Der Aufbau der vorliegenden Erfindung
minimalisiert die erforderliche Zeit zum Warten und Reparieren der
nicht ordentlich funktionierenden MFC-Geräte durch den Grad der bereitgestellten
Diagnostik um das volle Analyseverfahren auf bestimmte Bereiche zu
lokalisieren.
-
Es ist wünschenswert, dass offene Kommunikationsnetzwerke,
wie DevicenetTM und dergleichen, zur Kontrolle
des Geräts
für das
Flusskontrollprozessmanagementsystem verfügbar sind. Ein weiterer Kommunikationsanschluss
ist der Wartung gewidmet. Deshalb ist ein RS485-Anschluss oder ein anderer ähnlicher
Anschluss der Wartung zugewiesen. Deshalb ist eine Kommunikation über den
offenen Kommunikationsanschluss zur Prozesskontrolle eingerichtet.
Es gibt ein zugewiesenes RS485-Netzwerk,
das ein eigenes Kommunikationsnetzwerk aufweist, das mit dem OSI-Modell
zur Netzwerkverbindung innerhalb der vorliegenden Erfindung verträglich ist.
-
Ein OSI-Modell für eine Netzwerkverbindung ist
ein offenes System. Das OSI-Modell ist ein Verfahren, das oft zur
Vernetzung von PCs verwendet wird. Dieses Modell auf einem geringem
Niveau ist ein verbreitetes Modell zum Implementieren von offenen Systemzusammenschaltungen
für PCs.
-
Der zugewiesene Fabrikwartungsanschluss ermöglicht der
vorliegenden Erfindung eine Ferndiagnostik bereitzustellen. Der
Anschluss kann verwendet werden, um eine lokale Überwachung einzurichten, wenn
er mit einem zugewiesenen Laptop, Notebook oder PC verbunden ist.
Eine Netzwerküberwachung über den
Anschluss kann implementiert werden, indem ein Laptop, Notebook
oder PC mit der RS485-Schnittstelle
verbunden wird, und indem ein Modem in den PC eingebaut oder integriert
wird. Deshalb kann sich ein Ingenieur mit Modemzugriff in den lokalen
Computer einwählen
und die vorliegende Erfindung, welche für die Flusskontrollereignisse durchsichtig
ist, abfragen. Ferner kann die eingebettete Diagnostik von diesem
Ingenieur verwendet werden, um einen höheren Detailgrad in Bezug auf
mögliche
Ausfallsarten bereitzustellen.
-
Die Figuren stützen die von der vorliegenden Erfindung
angesprochenen Probleme, und veranschaulichen, warum der Aufbau
der vorliegenden Erfindung Vorteile und Merkmale liefert, welche
eine Lösung
der zum Stand der Technik gehörenden
Probleme sind.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm für
eine Ausführungsform
des eingebetteten Systems bzw. Aufbau der vorliegenden Erfindung.
Block 12 stellt den Flusssensor dar. Ein A/D-Wandler 14 überwacht
den Flusssensor 12. Der A/D-Wandler 14 ist über eine Schnittstelle
mit einem 16-bit-Mikrokontroller bzw. digitalen Signalprozessor
(DSP) 16 verbunden.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet einen Texas Instrument TMS320F240 DSP als DSP 16.
Dieser DSP enthält einen
eingebetteten Flash-Speicher, welcher ermöglicht, dass der Softwarekode
innerhalb des DSP von einer externen Netzwerkverbindung erneuert
wird.
-
Der DSP 16 speichert einen
internen Algorithmus bzw. Software, welcher ausgeführt werden kann,
um ein geschlossenkreisiges Kontrollsystem einzurichten. Der DSP 16 liefert
ein elektronisches Signal 72 zu dem Ventilsteuermodul 18.
Das Ventilsteuermodul 18 liefert seinerseits Strom zur
Spule 20. Die Spule 20 dient als Aktuatormechanismus
des Kontrollventils 22.
-
Der Block 24 liefert eine
Referenzspannung zum A/D-Wandler 14. Der A/D-Wandler 14 ist
in dem Flusskontroller oder DSP 16 eingebettet.
-
Es gibt zwei Typen von A/D-Wandlern:
(1) jene, die im Flusskontroller oder DSP 16 eingebettet sind,
und (2) A/D-Wandler,
die zur externen Instrumentierung gehören. Benachbart der Spannungsreferenz
befindet sich ein serieller, elektronisch löschbarer, programmierbarer,
Nur-Lesespeicher (EEPROM) oder nicht-flüchtiger Speicher RAM (NVRAM) 26.
Der EEPROM 26 wird verwendet, um einzelne Kalibrier- und
gasspezifische Daten mit Seriennummer, Wartungsdaten und verschiedenen
diagnostischen Kodes zu speichern. Diagnostik ist eines der wesentlichen
Merkmale, welche der Aufbau der vorliegenden Erfindung mit sich
bringt. Zur rechten Seite des DSP 16 befindet sich ein
zweifarbiger LED-Kreis 28 und ein statischer Speicher oder
SRAM 30. Zusätzlich
zu dem SRAM 30 ist ein externer Zweifachanschlussspeicher 32 (DPRAM)
angeordnet. Der DRAM 32 ist mit dem Kommunikationskoprozessor 34 verbunden.
Der Kommunikationskoprozessor 34 ist über eine Schnittstelle mit
einem Sensorbusnetzwerk mit dem Sender-Empfänger 36 verbunden. Dieses
Sensorbusnetzwerk kann ein DeviceNet, LonWorks, Profbus, Ethernet
oder anderes ähnliches Netzwerk
sein, wie den Fachleuten bekannt ist.
-
Eine zusätzliche Netzwerk-Schnittstelle
ist über
einen RS485-Sender-Empfänger 38,
der innerhalb der Flusskontrollvorrichtung oder DSP 16 eingebettet
ist, angeordnet.
-
Die obigen Blöcke stellen die wesentlichen Funktionsblöcke dar,
die innerhalb des eingebetteten Systems einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
-
Verschiedene Netzwerke können eine Schnittstellenverbindung
zur vorliegenden Erfindung haben. Die obige Ausführungsform zeigt zwei Netzwerkverbindungen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf zwei Verbindungen
eingeschränkt
und kann zusätzliche
Netzwerkverbindungen enthalten. Das Multi-Drop-Netzwerk 40 kann eine Schnittstellenverbindung
mit dem RS485-Anschluss 38 haben. Das
Multi-Drop-Netzwerk 40 und DeviceNet-Netzwerk 42 sind Beispiele
möglicher
Netzwerkverbindungen. Das Multi-Drop-Netzwerk 40 benötigt einen lokalen
PC 44 als Host. Der lokale PC-Host 44 kann eine
Modemverbindung 48 enthalten, welche ermöglicht,
dass auf die vorliegende Erfindung über ein weiteres Modem 48,
das sich im entfernten PC 50 befindet oder über eine
Schnittstelle damit verbunden ist, zugegriffen wird.
-
Das DeviceNet-Netzwerk 42 kann
entweder ein Peer-to-Peer- oder eine Peer-to-Host-Netzwerk sein.
Wenn das Netzwerk einen Peer-to-Host-Zusammenhang
in Bezug auf das DeviceNet-Netzwerk 42 aufweist, kann der
PC-Host auch das Netzwerk überwachen.
Dieser PC-Host kann der PC 44 sein, muss jedoch nicht vom
dem PC 44 überwacht
werden. Deshalb ist dieser möglicherweise
getrennte PC als PC 52 bezeichnet. Dieser bestimmte PC-Host 52 kann
auch eine Schnittstellenverbindung zu einem Modem 54 haben.
Das Modem 54 kann über
eine Telekommunikationsverbindung verbunden sein, welche das entfernte
Modem 48 und den zugehörigen entfernten
PC 50 verbinden kann.
-
Mehrere Signale und zugehörige Pfadketten sind
innerhalb dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten. Zunächst wird der Flusssensor 12 mit
einer Stromquelle 13 angeregt, welche ungefähr 11 Milliampere
erzeugt. Unter Verwendung von Gesetzen der thermischen bzw. Wärmeübertragung, die
den Fachleuten bekannt sind, wird die Massenflussrate erfasst. Das
Signal 15, das von dem Flusssensor 12 erzeugt
wird, wird von dem A/D-Wandler 14 überwacht. Dieser A/D-Wandler ist intelligent.
Nicht nur dass der A/D-Wandler 14 das Flusssignal überwacht;
der A/D-Wandler 14 ist in Bezug auf die Auflösung und
Erfassungsfrequenz programmierbar.
-
Die für eine Ausführungsform gewählte Probenentnahmefrequenz
beträgt
610 Hz. 610 Hz ergibt eine Probenentnahmeperiode von 1,6 Millisekunden. Es
ist wichtig festzustellen, dass der A/D-Wandler 14 ein Datenendsignal
aufweist, welches den Mikrokontroller unterbricht, um ihm mitzuteilen,
dass er einen vollen Satz von Probenentnahmedaten hat. Dies ist bei
einem eingebetteten Mehrfachaufgaben-System wichtig, das mehrere
Eingabe/Ausgabe-Funktionen unterstützt. Das Datenendsignal unterbricht
die gesamte Software und minimalisiert den Effekt von Zeitverzögerungen,
welcher ungenaue Flussprobenentnahmen bewirkt. Das abgegebene Datenendsignal ist
der hauptsächliche
Trigger für
den Hauptfunktionssoftwareblock bzw. Softwaremechanismus. Als nächstes kann
ein Datensignal über
eine serielle Schnittstelle 56 des A/D-Wandlers 14 gesendet
werden, welche eine SPITM-Schnittstelle
sein kann.
-
Über
die serielle Schnittstelle 56 überwacht die Flusskontrollvorrichtung 16 den
A/D-Wandler 14 und holt eine für das gemessene Flusssignal 15 repräsentative
Probe ein. Dies wird jedes Mal wiederholt, wenn das Datenendsignal
angibt, dass der A/D-Wandler 14 eine neue Probe hat. In
einer Ausführungsform
macht der A/D-Wandler 14 dies genau in Abständen von
1,6 Millisekunden. Jedoch sei bemerkt, dass dieser Abstand programmiert
und deshalb flexibel ist. 1,6 Millisekunden wurden für diese Ausführungsform
gewählt,
weil der Flusssensor 12 eine effektive Bandbreite von ungefähr 100 bis
120 Hz hat. Deshalb wurden 610 Hz als eine effektive Probenentnahmefrequenz
gewählt,
um das Flusssignal durch die analog-zu-digital-Wandlung in geeigneter
Weise wiederzugeben. Zudem wurden 610 Hz gewählt, um genug Zeit zum Unterstützen anderer Funktionen
bereitzustellen, in einer Weise, welche das Datensignal nicht unterbricht
oder andere unterstützte
Ereignisse stört.
Dies ermöglicht
ein Mastersignal als einen Trigger zu verwenden, was Zeit zum Unterstützen anderer
Ereignisse übrig
lässt.
-
Auf der linken Seite der Flusskontrollvorrichtung 16 werden
mehrere externe Signale bzw. analoge Signale 58–68,
die entweder von einer zur vorliegenden Erfindung internen oder
externen Quelle kommen, überwacht
oder über
eine Schnittstelle verbunden. Ein Beispiel ist ein analoger Sollwert 58.
Der Sollwert 58 ist eine Anfrage von dem Host durch den Nutzer
für die
beabsichtigte Flussrate. Typisch wird dieser Sollwert 58 von
einem Waferverarbeitungswerkzeug eines Nutzers bereitgestellt, wenn
die vorliegende Erfindung im Umfeld der Halbleiterbearbeitung verwendet
wird. Zudem werden ein digitales 5 Volt-Signal 60, +15
Volt-Spannungsversorgungssignal 62, –15 Volt-Spannungsversorgungssignal 64, ein
Einlassdruck 66 des Nutzers und eine interne Umgebungstemperatur 68 innerhalb
des Gehäuses der
Massenflusskontrollvorrichtung durch den DSP 16 überwacht.
-
Das Signal für die interne Umgebungstemperatur 68 kann
als ein zusätzliche
Funktion durch das Spannungsreferenzgerät 24 bereitgestellt
werden. Deshalb kann das Spannungsreferenzgerät 24 zusätzlich zu
einem Temperaturausgang eine genaue 2,5 Volt-Referenz dem A/D-Wandler 14 zur
Verfügung
stellen. Eine Ausführungsform
des Spannungsreferenzgeräts 24 weist
eine eingebettete Bandlückenreferenz
und temperaturunterstützte Komponente
bzw. Platinenwiderstand auf, sowie eine Übertragungsfunktion, welche
eine Beziehung zwischen Widerstand und Temperatur in Grad Celsius
erstellt. Deshalb ergibt eine Messung bei Raumtemperatur in Verbindung
mit der Übertragungsfunktion
eine Echtzeit-Auslesung der internen Gehäusetemperatur.
-
Auf der Leitung 72 konditioniert
der Ventilsteuerkreis 18 das Signal 72 zum Steuern
einer Spule, jedoch führt
er auch den tatsächlichen
Spulenstrom 70 für
Erfassungszwecke zurück.
Der erfasste Spulenstrom 72, Sollwertsignal 58 und
der gemessene Fluss 15 können verwendet werden, um Beziehungen
zu erzeugen, die eine schnellere Diagnose von Problemen ermöglichen.
-
Ein Universeller Asynchroner Sender-Empfänger (UART)
wird verwendet, um ein Halbduplex zu erzeugen, wobei eine Schnittstelle
zu einem externen Host, wie beispielsweise ein PC RS485-Netzwerk,
verwendet wird. Dieser UART-Kreis macht mehrere Dinge. Der Kreis
verschafft während
der Herstellung Zugriff zu allen Kalibrierungs- und Einstellungsparametern.
Der UART ist auch ein weiteres Mittel für einen Nutzer, um die MFC
der vorliegenden Erfindung zu kontrollieren.
-
2 zeigt
ein Zeitdiagramm der Ereignisverarbeitung. Der UART der Flusskontrollvorrichtung 16 ist
mit einer Übertragungsleitung 74 und
Empfangsleitung 76 an das RS485 gekoppelt. TX bezeichnet
ein übertragenes
Signal an und RX bezeichnet ein empfangenes Signal von dem Hostsystem
der Flusskontrollvorrichtung und DSP 16.
-
Eine 9600-Baud-Halbduplex-zyklisch
abgefragte-Protokollleitung koppelt das RS485 XCVR 38 an
das Multi-Drop-Netzwerk 40. 9600 Baud wurden in einer zur
Probenentnahmefrequenz ähnlichen Weise
gewählt.
Dies stellt eine Schnittstelle an einen externen Host bereit. Diese
Geschwindigkeit erlaubt einen Sicherheitsabstand in Bezug auf andere
Ereignisse, welche unterstützt
werden, wobei solche anderen Ereignisse nicht gestört werden.
Mehrere Ereignisse innerhalb der Flusskontrollvorrichtung werden überwacht,
um eine Diagnostik bereitzustellen. Eine lokale Anzeige des Status
solcher Ereignisse wird über
einen zweifarbigen LED-Kreis 28 bereitgestellt, der entweder
rot oder grün
sein kann. Wenn der LED-Kreis 28 rot aufleuchtet, dann
ist ein überwachter
Zustand bzw. Ereignis oberhalb einer Warnbedingung oder einer Warnschwelle.
Wenn der LED-Kreis 28 dauerhaft rot ist, dann ist die Warnung
zu einem Alarm geworden. In den meisten Fällen zeigt ein Alarmzustand
an, dass die Flusskontrollvorrichtung eine nicht behebbare Störung aufweist.
-
Die Flusskontrollvorrichtung, DSP 16,
versucht weiterhin in Funktion zu bleiben. Das Ereignis, welches
den nicht behebbaren Zustand verursacht hat, wird in dem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert. Deshalb kann auf das Ereignis über den RS485-Sender-Empfänger 38 zugegriffen
werden.
-
Ein den Strom begrenzender Widerstand stellt
einen Rückkopplungspfad
von dem zweifarbigen LED-Kreis 28 zu einem zweiten IO-Anschluss
an der Flusskontrollvorrichtung 16 bereit. Die Farbe des zweifarbigen
LED-Kreises 28 wird durch die Richtung des Stromflusses
durch den LED-Kreis 28, bereitgestellt durch die beiden
IO-Anschlüsse
des DSP 16, kontrolliert.
-
Ein eingebetteter Pulsbreitenmodulator (PWM)
wird verwendet, um das angegebene Flusssignal 80 zu erzeugen.
Der gleiche Typ Kreis wird auch verwendet, um den erfassten Spulenstrom 82 wiederherzustellen.
-
Der DSP 16 weist eine externe
Speicherschnittstelle auf. Die externe Speicherschnittstelle stellt
eine Schnittstellenverbindung zum SRAM 30 her. Dieser SRAM
wird während
des Hochfahrens verwendet und empfängt den Inhalt eines seriellen EEPROM 32 für einen
schnelleren Zugriff.
-
Der Sender-Empfänger 36 kann entweder
zu einem DeviceNet-Netzwerk
gehen, oder kann durch einen anderen Typ Netzwerk, wie LonWorks,
Profibus, Ethernet oder andere, welche den Fachleuten bekannte sind,
verbunden werden.
-
Zusätzlich zur Unterstützung bestehender Drop-In-Anwendungen,
die analog sind, können
ein zukünftiges
Standard-Digitalprotokoll oder mehrere konkurrierende Protokolle
durch den Aufbau der vorliegenden Erfindung unterstützt werden.
Dies ermöglicht
eine volle Kompatibilität
bei Änderungen
in der Netzwerktechnologie und Protokolle. Die vorliegende Erfindung
stellt eine autonome Schnittstelle bereit, derart, dass das Flusskontrollersystem
durch modulare Kompatibilität
in einem modularen Schema nicht beeinträchtigt ist. Der DPRAM stellt
eine digitale Partition zwischen dem DSP 16 und einem zu
bestimmenden Sensor-BUS-Netzwerk 84 bereit.
-
Der SRAM 30 ist nicht ausschließlich extern. Ein
Teil oder der gesamte SRAM 30 kann als interner SRAM in
den DSP 16 bzw. die digitale Flusskontrollvorrichtung der
vorliegenden Erfindung eingebracht werden.
-
In der gezeigten Ausführungsform
ist der SRAM in zwei Teile unterteilt, der externe SRAM 30 und
der interne SRAM innerhalb des Flash-Speichers des DSP 16.
Die Verwendung des SRAM innerhalb des DSP 16 der digitalen
Flusskontrollvorrichtung ermöglicht,
dass alle Kontrollfunktionen innerhalb des DSP 16 ausgeführt werden.
-
Wesentliche Merkmale des oben beschriebenen
Aufbaus machen manuell eingestellte Potentiometer unnötig. Dies
wird in der vorliegenden Erfindung erreicht, indem ein Aufbau mit
einer ausreichenden digitalen Bandbreite gewählt wird, um Flusssensoren
zu überwachen,
Kontrollsignale, wie gemeinsame Differentiatoren und Proportionalintervallkontroller,
zu erzeugen und mehrere Kalibrierkonstanten zu speichern, wobei
ein Zugriff auf solche Konstanten in Echtzeit bereitgestellt wird.
Weiterhin hängt
die digitale Flusskontrollvorrichtung nicht von mehreren Potentiometern
zum Einstellen des Kontrollsystems ab, vielmehr hängt die
vorliegende Erfindung von mehreren Variablen, die als Kostanten
erklärt
sind, ab. Ein Zugriff auf diese Variablen wird über den RS485-Kommunikationsanschluss 38 bereitgestellt.
-
Digitale Kommunikationsdienste, wie
das Unterstützen
eines RS485-Host oder eines DeviceNet-Host, beeinflussen nicht Flusskontrollereignisse. Der
DPRAM 32 ermöglicht
eine Unterstützung
auf Basis eines Schemas.
-
Mehrere Punkte werden für die Diagnostik überwacht.
Einem Nutzer wird eine visuelle Rückkopplung über den zweifarbigen LED-Kreis 28 bereitgestellt,
welcher zwei Anzeigegrade aufweist, entweder Warnung oder Alarm,
blitzend oder dauerhaft leuchtend. Die gleiche Information ist von
dem RS485-Anschluss erhältlich
und kann durch eine Software-Anwendung erhalten werden, die innerhalb eines
PC in einer GUI-Schnittstelle ausgeführt wird. Kontrollsystemfunktionen
werden über
Software implementiert. Die vorliegende Erfindung bietet Vorteile gegenüber herkömmlicher
Technik, welche analoge Kreise verwendet, die empfindlich auf Alterungseffekte
und Temperatur sind, um das geschlossenkreisige Kontrollsystem aufzubauen.
-
Der Aufbau der vorliegenden Erfindung
erlaubt, dass die gesamte ausführbare,
eingebettete Software über
den RS485-Anschluss
programmiert wird. Ein neuer Kode kann eingerichtet werden, ohne die
Massenflusskontrollvorrichtung zu entfernen. Es ist wichtig festzuhalten,
dass der im DSP 16 eingebettete Flash-Speicher nicht verwendet
wird, um irgendwelche Kalibrierkonstanten oder einzelne Daten für den Flusskontroller
zu speichern. Diese Daten werden in einem externen, seriellen EEPROM
gespeichert. Das Flusskontrollsystem der vorliegenden Erfindung
schafft Autonomie und Kompatibilität mit bestehenden und zu bestimmenden
Kommunikationsprotokollen, wie zum Beispiel DeviceNet.
-
2 betrifft
technische Vorteile der Ereignisverarbeitung innerhalb des Aufbaus
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
die Ereigniszeitabfolge, welche von dem A/D-Wandler 14 von 1 ausgeführt wird. Wenn der A/D-Wandler 14 Daten
eingeholt hat und bereit ist, die eingeholten Daten über den
Daten-BUS an den DSP 16 zu senden, wird ein Fertigsignal
gesendet.
-
Die gesamte Datenverarbeitung findet
innerhalb des Zeitrahmens A-B statt, wenn die Daten erst einmal
von dem A/D-Wandler 14 übertragen
worden sind. Dies ist der Zeitumfang, der von dem Kontrollsystem
für die
gesamte Datenverarbeitung beansprucht wird. Zwischen den Ereignissen
B und C ist genug Zeit für
andere durchführende
Aufgaben übrig. DeviceNet-Unterbrechung
112,
Echtzeit-Unterbrechung 114 und RS485-Unterbrechung 116,
wie in 2 gezeigt, erfolgen
zwischen den Ereignissen B und C. Wenn diese Unterbrechungen zwischen
den Ereignissen A und B erfolgen, hat das Verarbeiten von gesammelten
Daten noch Vorrang. Somit werden diese Unterbrechungen noch zwischen
den Ereignissen B und C verarbeitet.
-
3 enthält zwei
Sätze von
Flussdiagrammen. 3 beschreibt
und führt
Einzelheiten der zuvor in dem in 2 gezeigten
Taktdiagramm gezeigten Unterbrechungen aus. Ein Verfahren der vorliegenden
Erfindung beginnt bei Schritt 100. Alle Initialisierungen
des DSP 16 und von Peripheriegeräten erfolgen in Schritt 101.
Während
des Initialisierungsschritts 101 des DSP und der zugehörigen Peripheriegeräte wird
der A/D-Wandler 14 programmiert, Proben
bei einer spezifischen Frequenz zu entnehmen. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird diese Frequenz als 610 Hz gewählt. Diese
610 Hz sind ein Signal zum Starten des Einholens von Datenentnahmen
von dem A/D-Wandler 14 und sind der Trigger für die externe
ADC-Unterbrechung zu Schritt 105. In Schritt 103 ist
der Softwarekode der vorliegenden Erfindung kontinuierlich in einer
Schleife und wartet auf eine von vier Unterbrechungen. Diese Unterbrechungen
umfassen die externe ADC-Unterbrechung, die alle 1,68 Millisekunden
erfolgt, die Echtzeit-Unterbrechung, die alle 1,04 Sekunden erfolgt,
eine DeviceNet-Unterbrechung und eine RS485-Unterbrechung. Die externe
ADC-Unterbrechung 105 ermöglicht, dass die gesamte Datenverarbeitung
während
des Unterstützens
der ADC-Unterbrechung
erfolgt.
-
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
braucht die Datenverarbeitung ungefähr 30% der Gesamtzeit zwischen
ADC-Unterbrechungen, 1,68 Millisekunden. Während dieser Zeit, in Schritt 102,
holt die Flusskontrollvorrichtung alle ADC-bezogenen Daten von dem A/D-Wandler 14 von 1 ein. Als nächstes,
in Schritt 104, werden diese Daten linearisiert. Ein solches
Verfahren zum Linearisieren ist in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
09/350,747 mit dem Titel "System and
Method for Sensor Response Linearization", eingereicht am 9. Juli 1999 von Thomas
Pattantyus, et al., im einzelnen ausgeführt. In diesem Linearisierungsverfahren
werden zuvor bestimmte Koeffizienten verwendet, um eingeholte ADC-Daten
auf einen genaueren Flusswert zu beziehen. In Schritt 106 werden
linearisierte Daten und Werte zur Kontrollsystemschleife gesendet,
welche die Massenflusskontrollvorrichtung regeln, um die gewünschte Massenflussrate
zu erzielen.
-
Schritt 108 involviert den
zweifarbigen LED-Kreis 28 von 1. Abhängig von dem Zustand der Flusskontrollvorrichtung 16,
leuchtet der LED-Kreis 28 in geeigneter Weise entsprechend
einem Signal und Stromrichtung, welches dem zweifarbigen LED-Kreis 28 in
Schritt 108 zugeführt
wird.
-
In Schritt 110 wird eine
Diagnostik durchgeführt.
Diese Diagnostik ist direkt auf den angezeigten Zustand des zweifarbigen
LED-Kreises 28 bezogen. Die Handhabung des DeviceNet erfolgt
in Schritt 112. In Schritt 114 werden Daten von
dem seriellen EEPROM 26 ausgewählt oder gelesen. Diese Daten können Kalibrierkonstanten,
gasspezifische Daten, Seriennummern der Massenflusskontrollvorrichtung und
zugehörigen
Kontrollvorrichtungen, Servicedaten und Diagnostikkodes umfassen.
In Schritt 116 werden Daten von der RS485-Schnittstelle
eingeholt. In Schritt 118 zählt oder integriert der Zähler die
Zeit und Flussmessungen innerhalb der Flusskontrollvorrichtung 16.
In Schritt 120 können verschiedene
organisatorische Funktionen erfolgen, nach welchen eine Rückkehr von
dieser Vorrangsunterbrechung erfolgen kann.
-
Der Rückkehr von der externen ADC-Unterbrechung 105 folgend,
kehrt der Prozess zum Anfangsschritt 100 zurück.
-
Alle zusätzlichen erfassten Daten, die
zusätzliche
bzw. andere Unterbrechungen verursachen würden, wie die Echtzeit-Unterbrechung 126,
die DeviceNet-Unterbrechung 122 oder die RS485-Unterbrechung 130,
werden während
der externen ADC-Unterbrechung 105 gehalten.
Die externe ADC-Unterbrechung 105 nimmt eine Vorrangstellung gegenüber allen
anderen Datenverarbeitungen ein. Während der Verarbeitungszeit
von ungefähr
50 Millisekunden werden Daten, die zu anderen Unterbrechungen gehören, in
dem SRAM 30 bzw. dem innerhalb des DSP 16 angeordneten
inneren RAM gespeichert. Ungeachtet dessen, welcher Unterbrechungsprozess
erfolgt, kehrt das Verfahren der vorliegenden Erfindung zu Schritt 103 zurück, wenn
der Unterbrechungsprozess beendet ist, und wartet auf eine zukünftige Unterbrechung.
-
Echtzeit-Unterbrechung 124,
DeviceNet-Unterbrechung 126 und RS485-Unterbrechung 130 ermöglichen
alle, dass Daten gelesen und in Variablen geschrieben und innerhalb
des DSP 16 gespeichert werden. Minimale Operationen erfolgen
während
dieser Unterbrechung, um diese Daten zu handhaben. Die eigentliche
Verarbeitung dieser Daten erfolgt, wenn auf sie während der
externen ADC-Unterbrechung 105 zugegriffen wird. Ein zusätzlicher
denkbarer Weg ist, dass diese Unterbrechungen ein, durch Speicherorte
verbundenes, objektorientiertes System bereitstellen. Deshalb werden,
wenn eine Unterbrechung erfolgt, Daten in dem geeigneten Speicherort
gespeichert bis die externe ADC-Unterbrechung 105 erfolgt
und die Daten verarbeitet werden.
-
4 beschreibt
Speicherinteraktionen innerhalb der vorliegenden Erfindung. Diese
Figur beschreibt, wie SRAM 30, EEPROM 26 und DPRAM 32 interagieren.
Für die
Zwecke dieses Diagramms erfolgt kein Unterschied für Datenspeicher
bzw. SRAM 30 zwischen internem RAM, welcher auf dem Flash-Speicher
des DSP 16 angeordnet ist, oder externem RAM 30,
auf welchen der DSP 16 zugreifen kann. SRAM 30 beschreibt
in diesem Fall lediglich einen Speicherort zum Speichern von Daten.
Während der
Initialisierung werden alle EEPROM-Daten in den SRAM 30 kopiert,
wie durch die Verknüpfung 142 angegeben
ist.
-
Zusätzlich werden die oberen 1K
EEPROM-Daten während
der Initialisierung über
die Verknüpfung 144 in
den DPRAM 32 kopiert.
-
Eine zusätzliche Verknüpfung 146 erfolgt zwischen
EEPROM 26 und SRAM 30, wobei kritische Daten in
den SRAM 30 während
der Initialisierung in den SRAM 30 kopiert werden. Diese
zweite Verknüpfung
ist gezeigt, weil das Kopieren von Initialisierungsdaten in den
DPRAM 32 ein zweistufiger Prozess ist. EEPROM-Daten können nicht
direkt in den DPRAM 32 kopiert werden. Deshalb werden EEPROM-Daten
zunächst
in einen Ort innerhalb des SRAM 30 kopiert. Von dem SRAM 30 werden
diese Daten dann über
die Verknüpfung 144 in
den DPRAM 32 kopiert. Kritische Daten, die während der
Initialisierung in den SRAM 30 kopiert werden, enthalten Kontrollsystemdaten,
welche zu dem internen Speicherplatz gehen, und Daten für Zähler und
dergleichen.
-
Eine dritte Verknüpfung 150 gibt Daten
an, die von dem SRAM 30 zu dem EEPROM 26 übertragen
werden. Diese Verknüpfung
ermöglicht,
dass Zähler-
und Diagnostikdaten während
der DSP 16-Operation übertragen
werden. Die Verknüpfung 152 ist
eine Zweiwegeverknüpfung
zwischen SRAM 30 und RS485-Kommunikationsanschluss 38,
welche ermöglicht,
dass Daten von dem SRAM 30 gelesen und geschrieben werden
können.
-
Ein zweiter Kommunikationspfad existiert zwischen
EEPROM 26 und RS485-Kommunikationsanschluss 38 über die
Verknüpfung 154,
welcher ermöglicht,
dass die gesamten Daten von dem RS485-Kommunikationsanschluss 38 in
den EEPROM 26 geschrieben und gelesen werden können. Deshalb
ermöglicht
die vorliegende Erfindung einen vollen Zugriff zu Daten von sowohl
EEPROM 26 als auch SRAM 30.
-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht,
dass auf die gesamten Daten innerhalb SRAM 30 und EEPROM 26 über den
RS485-Kommunikationsanschluss
zugegriffen werden. Jedoch kann ein Nutzer von dem vollen Zugriff
auf EEPROM- oder SRAM-Daten ausgeschlossen werden. Die kann aus Sicherheitsgründen erfolgen,
um sicherzustellen, dass die einzelne Seriennummer und andere Daten des
Verkäufers
nicht durch den Nutzer geändert
werden können.
Ein Beispiel sind Garantiedaten oder Seriennummern einzelner Komponenten.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
einen objektorientierten Ansatz bereit, bei dem ein Verfahren und eine
Schnittstelle von einem Objekt zu einem anderen vorliegt, um zu
ermöglichen,
dass eine Diagnostik durchgeführt
wird oder Daten von einem anderen Objekt angefordert oder übergeben
werden. Bestimmte frühere
Technologien können
ein RS485-Protokoll aufweisen, welche in dem Protokoll eingebettete Speicherorte
verwenden.
-
Diese Lösung des Stands der Technik
hat ein Problem, welches darin liegt, dass wenn die falschen Daten
zu einem spezifizierten Speicherort übertragen werden, ein Gerät zu einer
Fehlfunktion tendiert und sich außerhalb seiner spezifizierten
Leistung befindet. Die vorliegende Erfindung ist gemacht, um Tests
durchzuführen,
um zu bestimmen, ob die angeforderten Daten geliefert werden sollen,
die Daten zu schützen,
welche nicht zugänglich
gemacht werden sollen, und Daten zu testen, bevor sie verarbeitet werden,
um sicherzustellen, dass sie geeignet sind.
-
Eine Datenübertragung erfolgt über die
Verknüpfung 154,
und weil der EEPROM 26 nichtflüchtig ist, können wichtige
Daten hier für
den DSP 16 gespeichert werden. Der EEPROM 26 bewahrt
Daten, wenn die Stromversorgung für den DSP 16 verloren geht.
Zudem kann auf diese Daten über
den RS485-Kommunikationsanschluss 38 zugegriffen werden.
Andere hier gespeicherte Daten sind gasspezifische Kalibrierungsdaten.
Die Konfiguration jeder Massenflusskontrollvorrichtung kann von
der mechanischen Konfiguration abhängig sein. Deshalb kann die
Verknüpfung 154 von
dem RS485-Kommunikationsanschluss 38 verwendet werden,
um einen direkten Zugriff zum EEPROM 25 zu erreichen, um die
Mehrzahl jener Parameter in einer Weise zu laden, welche keine einzelne
Auswahl und Einstellung erfordert, um so den Herstellungsprozess
zu beschleunigen. Deshalb ist in dem Herstellungsprozess eine einmalige
Auswahl und Einstellung nicht erforderlich, was die Geschwindigkeit
dieses Prozesses erhöht.
Wenn das Gerät
initialisiert wird, ist der EEPROM 26 leer. Die Kalibrierungstabellen
und andere solche Daten können
in Menge über
die RS485-Kommunikationsverknüpfung 156 in
ein Multi-Drop-Netzwerk 40 geladen werden. Das Multi-Drop-Netzwerk 40 ist
seinerseits mit einem PC-Host 44 verbunden.
-
Die vorliegende Erfindung ist auch
derart gestaltet, dass sie zu früheren
Systemen kompatibel ist. Diese Rückwärtskompatibilität ermöglicht den
Nutzern mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem analogen Signal zu kommunizieren.
Die analogen Kommunikationen 160, wie gezeigt, liefern
eine funktionelle Verknüpfung,
um entweder ein Flusssignal zu überwachen
oder eine Sollwertkontrolle für
ein früheres
System, wie den Fachleuten bekannt ist, bereitzustellen. Diese analogen Kommunikationen
können
durch innerhalb des A/D-Wandlers 14 angeordnete A/D-Wandler-Funktionen realisiert
werden. Diese analogen Kommunikationen 162 erfolgen zwischen
dem analogen Kommunikationssystem 160 und einem Nutzerhost
für das frühere Hostsystem.
-
Das DeviceNet-Schnittstellenmodul 42 ist mit
dem DPRAM 32 verknüpft.
Ein Kommunikationskoprozessor kann eine Unterbrechung zu dem DPRAM
senden, um seine Verfügbarkeit
zum Empfangen von Daten abzufragen. Jede Datenübertragung wird eine Unterbrechung
sein, mit Ausnahme von statischen Daten, wie eine Identitätsnummer. Häufig zugegriffene
Daten werden im DPRAM 32 gespeichert um die Unterbrechung
gegenüber
dem Zugreifen auf den EEPROM 26 zu vermeiden. Diese erhöht die Gesamteffizienz
durch Vermeiden von Unterbrechungen, indem die gut zugreifbaren
Daten im DPRAM 32 sind.
-
5 zeigt
einen Überblick
der zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehörenden
Kommunikationen. 5 zeigt
und gibt einen Überblick
von drei Typen von Kommunikationsprotokollen an, die mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt werden können oder damit kompatibel
sein können,
das DeviceNet, analog, oder RS485-Protokolle. Die vorliegende Erfindung soll
nicht auf diese Typen von Protokollen oder Kommunikationssysteme
oder eine Kombination dieser Kommunikationssysteme eingeschränkt sein.
Es ist wichtig festzustellen, dass der Aufbau der vorliegenden Erfindung
analoge Sollwerte früherer
Systeme akzeptieren und mit verschiedenen Quellen eine Schnittstelle
haben kann. Sie kann auch digitale Sollwerte und Informationen über DeviceNet,
wie den Fachleuten bekannt ist, oder ein eigenes RS485-System akzeptieren.
Dies wird innerhalb eines gemeinsamen Aufbaus erreicht.
-
Innerhalb jeder Kommunikationsquelle,
zum Beispiel mit der RS485-Schnittstelle, ist es wichtig festzustellen,
dass das Gerät
einen Servicemodus und einen normalen Funktionsmodus und möglicherweise
jede Zahl zusätzlicher
Modi aufweist. Der normale Funktionsmodus hat einen begrenzten Zugriff. Der
Servicemodus oder Befehlsmodus ist geeignet, einem autorisierten
Lieferanten einen vollen Zugriff zu dem Gerät zu gestatten, wohingegen
diese Befehle und Systeme in dem normalen Funktionsmodus für den normalen
Nutzer nicht verfügbar
oder notwendig sind.
-
Dieser Systems- oder Befehlsmodus
ermöglicht
Zugriff auf diagnostische Informationen. In dieser in 5 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erfolgt eine Kalibrierung und Einstellung
durch den RS485-Anschluss und ist nicht über den DeviceNet-Anschluss
zugänglich.
Der DeviceNet-Anschluss
wird nur für
die Prozesskontrolle verwendet. Zusätzlich zur Prozesskontrolle
kann der DeviceNet-Anschluss Zugriff zu einer Diagnostik, welche
in einer DeviceNet-Sprache vorliegt, Alarme oder Ausnahmen, bereitstellen.
-
In dem analogen Modus können Ausgangsflusswerte
und Ventilspannungen bereitgestellt werden. Analoge Systeme liefern
grundsätzlich
einen linearen Operationsverstärkerkreis,
welcher die an der Spule anliegende Spannung bereitstellt. Die vorliegende
Erfindung bereichert die Technik durch eine genaue Kontrolle des
gelieferten Stroms, was einen direkten Zusammenhang mit der Kraft
zum Manipulieren der Ventilposition bereitstellt.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass die vorliegende Erfindung nicht-intrusiv ist.
Daten müssen
nur überwacht
und analysiert werden. Durch Verwendung von Vorhersagealgorithmen
ist es möglich,
Herstellungs- und Wartungskosten zu sparen, indem ein Vorhersagewartungssystem für die reguläre Wartung
entwickelt wird. Zusätzlich ist
es möglich,
mit dem System verbundene potenzielle Ausfälle zu bestimmen. Diese Analyse
kann eine Funktion außerhalb
des normalen Bereichs, welche jedoch noch innerhalb der Spezifikation
ist, feststellen. Dies kann eine abnorme Funktion anzeigen, oder dass
ein Trend oder andere Analyse eine zu dem System gehörenden möglichen
Ausfallsmodus anzeigt. Deshalb kann eine Sensorverschlechterung oder
Ventilfehlfunktion bestimmt werden, und es kann ausgetauscht werden,
bevor eine ernsthafte Schädigung
des Host-Systems eintritt.
-
Eine Trendanalyse und relationale
Daten werden innerhalb eines diagnostischen Systems analysiert.
Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung macht keine Entscheidungen in dem eingebetteten
System darüber,
ob das System arbeiten soll, sondern vielmehr bildet die vorliegende
Erfindung einen Alarm- oder
Warnzustand aus. Die vorliegende Erfindung kann an ein externes
System gekoppelt sein, welches eine graphische Nutzerschnittstelle
auf einem PC oder ein ähnliches
Software-Analysepacket
enthält,
welche den Fachleuten bekannt sind, um einen Trend und Zusammenhänge zwischen
verschiedenen Daten zu entwickeln und den Wert der Diagnostik zu
verbessern.
-
In 1 kann
der lokale PC-Host 44 der Host eines Multi-Drop-Netzwerks sein,
das mit einem Modem 46 verbunden werden kann. Das Ziel
ist, einen Fernzugriff auf Daten der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. 1 zeigt in funktioneller
Weise ein zweites Modem 48 in einem fernen PC 50,
wo ein Fernzugriff auf Daten erfolgt. Jedoch kann die Anwendungs-
bzw. Transportschicht des Netzwerks aus einer TCPIP oder anderen
Internetanwendung bestehen. Modem 46 und Modem 48 stellen
lediglich ein Mittel zum Realisieren einer Transportschicht für die Netzwerkfähigkeit,
Fernzugriff auf Daten der vorliegenden Erfindung bereitzustellen,
dar. Das 9600 Baud-Halbduplexmodus-Protokoll, das von der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, passt zu dem Sieben-Schichten-OSI-Modell zur Netzwerkverbindung,
welches es mit einem TCPIP-Stapel
kompatibel macht, wenn man wählen
sollte, die vorliegende Erfindung über eine Internetverbindung
mit einem Netzwerk zu verbinden.
-
6 beschreibt
ein Verfahren und System zum Bereitstellen einer automatischen Kalibrierung der
Massenflusskontrollvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Eine
Massenflusskontrollvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nicht
kalibriert, wie frühere
Lösungen,
durch Vornahme von mechanischen Einstellungen. Vielmehr wird ein
Satz gespeicherter Koeffizienten geändert, um die Genauigkeit der
Massenflusskontrollvorrichtung der vorliegenden Erfindung zu kalibrieren.
Die Kalibrierung besteht hauptsächlich
aus zwei Schritten. Zunächst,
Linearisierung. Dieser Schritt gleicht im Grunde das nichtlineare
Verhalten des Sensors aus und liefert einen linearen Wert für die digitale
Flusskontrollvorrichtung
16. Der in 7 gezeigte Aufbau wird verwendet, wobei der
Kalibrierer entweder einen analogen oder digitalen Sollwert liefert.
Für jeden
angewendeten Sollwert wird ein entsprechender Sensor- und kontrollierter "Flussstandard"-Wert aufgezeichnet.
Eine Regressionstechnik, wie den Fachleuten bekannt ist, wird auf diese
Punkte angewendet. Einmal berechnet, werden diese Koeffizienten
im EEPROM 26 der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
gespeichert. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dann zu
einer numerischen Übung,
wo ein Polynom mit den bestimmten Koeffizienten verwendet wird,
um den korrekten Fluss aus den erfassten Variablen zu berechnen.
Diese Linearisierung kann für
einzelne Gase wiederholt und innerhalb des EEPROM oder anderen Speicherorten
innerhalb der vorliegenden Erfindung gespeichert werden.
-
Eine dynamischen Einstellung bietet
die Fähigkeit,
den Fluss während
Momentanereignisse zu messen. Eine Logik ist in den Host-PC eingebracht, welche
die Sollwertbedingungen einstellt, um so die Flussbedingungen zu
kontrollieren und den erwarteten Fluss in einem Momentanzustand
zu erzielen.
-
Eine zusätzliche Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein System zum Aufzeichnen der tatsächlichen
Flusszustände
und der erfassten Flusszustände
umfassen. Diese Daten können
für verschiedene
mechanische Plattformen, an welchen die Massenflusskontrollvorrichtung
der vorliegenden Erfindung befestigt werden kann, statistisch analysiert
werden. Diese Daten können
verwendet werden um Trends zu erkennen, in Verbindung mit logischer bzw.
künstlicher
Intelligenz, wie den Fachleuten bekannt ist. Kontrollparameter können für ein gegebenes
Leistungskriterium inkrementiert werden, bis eine solche Leistung
optimiert ist.
-
7 bietet
einen Überblick über die
diagnostischen Fähigkeiten
der vorliegenden Erfindung. Der zweifarbige LED-Kreis 28 stellt eine Statusanzeige
bereit. Der LED-Kreis 28 zeigt mit Grün an, dass die vorliegenden
Erfindung funktionsbereit ist. Wenn der zweifarbige LED-Kreis 28 rot
blitzt, wird ein geringer, behebbarer Fehler angezeigt. Wenn der
zweifarbige LED-Kreis 28 dauerhaft Rot anzeigt, ist ein nichtbehebbarer
Fehler aufgetreten. Ein Endzustand des zweifarbigen LED-Kreises 28 ist
kein Licht, was anzeigt, dass die MFC der vorliegenden Erfindung keinen
Strom mehr hat. Der Zustand des zweifarbigen LED-Kreises 28 wird
bestimmt, nachdem ein Softwarekode innerhalb der Massenflusskontrollvorrichtung
feststellt, ob überwachte
Variablen innerhalb spezifizierter Parameter arbeiten. Diese Variablen umfassen
Ausgänge
aus dem Sensor, Spulenventil, die Umgebungstemperatur des Geräts der vorliegenden
Erfindung, die Stromversorgung zur vorliegenden Erfindung, und eine
Messung der dynamischen Leistung der vorliegenden Erfindung. Alle
nichtbehebbaren Fehler, welche durch den Softwarekode bestimmt werden,
werden innerhalb des EEPROM nichtflüchtiger Speicher 26 gespeichert.
Zusätzlich können alle
Datenwerte über
den DeviceNet-Anschluss oder RS485-Anschluss 38 verfügbar gemacht
werden. Die Daten von dem RS485-Anschluss oder dem DeviceNet-Anschluss
können
von einem Software-Diagnostikprogramm erfasst werden, das auf einem
tragbaren Computer, wie beispielsweise ein Laptop oder ein anderes
Computergerät,
läuft. Diese
Software stellt dem Nutzer eine Schnittstelle bereit, welche dem
Nutzer eine genaue Übersicht
der Ergebnisse der innerhalb der vorliegenden Erfindung ablaufenden
diagnostischen Routinen bietet. Ein spezialisiertes Werkzeug, wie
ein Hand-Diagnostikwerkzeug, kann auch Software-Diagnostikdaten
von dem RS485-Anschluss oder von spezifizierten Testpunkten innerhalb
der vorliegenden Erfindung erfassen. Für den DeviceNet-Anschluss wird
ein getrennter und einzelner Übersetzungsmechanismus
eingebracht, um die Ergebnisse der Software-Diagnostik zu lesen.
Ein zweites Software-Programm, welche auf einem tragbaren Computer
oder einem tragbaren Diagnostikwerkzeug läuft, kann in einer zusätzlichen Ausführungsform
konfiguriert werden, um die Ergebnisse der Software-Diagnostik von
dem DeviceNet-Anschluss zu lesen.
-
Die vorliegende Erfindung widmet
sich vielen Problemen des Stands der Technik. Hohe Unterhaltskosten
eines Nutzers aufgrund nicht geplant und unerwartet versagender
Massenflusskontrollvorrichtungen, welche ohne eine Rechtfertigung
oft willkürlich ausgetauscht
werden. Der Grund ist, dass frühere Massenflusskontrollvorrichtungen
als unzuverlässig und
nicht verlässlich
erkannt wurden, und dass viele Nutzer nicht verstehen, wie eine
Massenflusskontrollvorrichtung arbeitet. Wegen diesem Mangel die Funktion
der Massenflusskontrollvorrichtung und die mit einer Kalibrierung
einer Massenflusskontrollvorrichtung verbundenen Probleme .zu verstehen,
ist eine Unterstützung
vor Ort erforderlich, um eine technische Unterstützung und Ausfallsanalyse von
auffälligen
Massenflusskontrollvorrichtungen bereitzustellen, die einmal auf
einem System installiert sind. Früher sind Massenflusskontrollvorrichtungen
auf der Basis des ausführlichen
Sachverstands der Gerätleistung
eines einzelnen Technikers eingestellt oder kalibriert worden, wobei
Wendelpotentiometer oder veränderliche
Widerstände
verwendet wurden. Diese Kalibrierung ist eine zeit- und arbeitsraubende
Tätigkeit,
welche direkt die Gerätleistung
beeinträchtigt. Wegen
der manuellen Einstellung und Kalibrierung der Massenflusskontrollvorrichtungen
des Stands der Technik wird oft eine nichteinheitliche Momentanantwort
bei ihrem Einsatz festgestellt. Ferner hat sich gezeigt, dass die
Massenflusskontrollvorrichtungen des Stands der Technik äußerst empfindlich
auf den Einlassdruck sind. Zudem sind die Massenflusskontrollvorrichtungen
des Stands der Technik im allgemeinen analoge Systeme oder eigene RS485-Netzwerke.
-
Die vorliegende Erfindung zeigt ein
System, welches die Fähigkeit
für eine
Vorwärtskompatibiliät mit mehreren
offenen Kommunikationsstandards, wie DeviceNet, LonWorks und Profibus,
mit einer noch erhaltenen Rückwärtskompatibilität mit früheren Schnittstellen,
enthält.
-
Die Problemlösung und Analyse von ausgefallenen
Massenflusskontrollvorrichtungen haben erfordert, dass die Massenflusskontrollvorrichtungen vom
Betrieb und der Einrichtung innerhalb von deren installierten System
entfernt werden. Dies ist ein kostspieliger Vorgang, der durch ein
direktes Überwachen
der Massenflusskontrollvorrichtung im Betrieb vermieden werden kann,
wie durch die vorliegende Erfindung erreicht wird. Die vorliegende
Erfindung enthält
einen digitalen Mechanismus, welcher Sollwert, Spulenstrom, Umgebungstemperatur,
Sensorbasiswiderstand und Einlassdruckanzeige, sowie Stromversorgungsspannungen,
Flussfehler, Ventilleck und Momentanantwort diskret überwacht.
Diese überwachten
Parameter können
analysiert werden (manuell oder automatisch), um abnorme Trends
bei der Funktion des Geräts
der vorliegenden Erfindung aufzuspüren und zu bestimmen. Ferner
können
diese Daten über
ein Modem oder eine andere Netzwerkverbindung zu einem Host-PC fernüberwacht werden.
-
Die Massenflusskontrollvorrichtung
der vorliegenden Erfindung enthält
keinerlei variable Einstellungen. Dies bietet den Vorteil, dass
die gesamte Kalibrierung und Einstellung über eine Speicherung eines
einzelnen Satzes von Konstanten, die in einem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert sind, digital vervollständigt wird. Ein Zugriff auf
die relevanten Speicherorte wird über die zugewiesene RS485-Schnittstelle
bereitgestellt. Der Kalibrierungssystemhost, auf welchem die geeignete
Software läuft,
zusammen mit einer Schnittstellenverbindung zu einer spezifischen
Flussmessinstrumentierung, kann die Massenflusskontrollvorrichtung
der vorliegenden Erfindung für
eine einheitliche, wiederholbare Leistung in statischen und transienten
Flusszuständen
automatisch kalibrieren und einstellen. Diese einheitlichen transienten
Antworten ergeben einen zusätzlichen Vorteil
der vorliegenden Erfindung. Diese einheitlichen transienten Antworten
werde durch Verwenden der von dem ausgewählten digitalen Signalprozessor,
wie er in dem gewählten
Aufbau angewendet wird, bereitgestellten Rechenleistung erzielt.
Dieser Aufbau ermöglicht,
dass 100% der Kontrollalgorithmen über Software implementiert
werden. Die Softwarealgorithmen können Mechanismen enthalten, um
einzelne, fallbezogene oder situationsabhängige Parameter aufzurufen,
die ausgewählt
oder eingestellt werden können,
um eine einheitliche und wiederholbare transiente Antwort zu erzielen.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung liegt darin, dass die Notwendigkeit für teure, stromaufwärts angeordnete
Druckregler innerhalb einer Gaszuführung wegfällt. Der digitale Mechanismus
der vorliegenden Erfindung hat die Fähigkeit den Einlassdruck über einen
zur Verfügung
gestellten A/D-Eingang diskret zu überwachen. Es ist wünschenswert,
den Einlassdruck zu überwachen
und die Massenflusseigenschaften des Ausgangs der vorliegenden Erfindung
unempfindlich zu machen.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass sie mehrere, autonome, zugewiesene, digitale
Kommunikationsanschlüsse
enthält.
Der Aufbau der oben beschriebenen Ausführungsform ermöglicht die
gleichzeitige Unterstützung
von zwei digitalen Netzwerken, vorausgesetzt, dass eines ein RS485-Typ-Netzwerk
ist. Der gewählte
DSP umfasst ein eingebettetes UART-Peripheriegerät, welches RS485-Netzwerke unterstützen soll.
Ein zusätzliches Kommunikationsnetzwerk
kann über
Lesen und Schreiben auf einen Zweifachanschluss-SRAM unterstützt werden.
Die Auswahl des Zweifachanschluss-SRAM als eine Kommunikationspartition
ermöglicht
die Unterstützung
von mehreren, autonomen, austauschbaren Schnittstellen. Die vorliegende Erfindung
ist nicht notwendigerweise auf diese beiden Kommunikationsanschlüsse eingeschränkt. Mehrere
Kommunikationsanschlüsse
von verschiedenen Kommunikationsprotokollen, wie den Fachleuten
bekannt ist, können
in die vorliegende Erfindung eingebracht werden, um mehrere, autonome,
austauschbare Schnittstellen zu erreichen.
-
Ein zusätzlicher Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass das eingebettete System Ereignisse basierend
auf dem Empfangen von Probenentnahmedaten von dem Flusssignal bei
genauen, diskreten Intervallen von 1,68 Millisekunden, verarbeitet. Aufgrund
der Rechenleistung des gewählten
Aufbaus, beendet der Algorithmus der Kontrolle seine Aufgabe in
weniger als 30% dieser Zeit.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
frühere
Daten, Trends, Analysen und relationale Daten bereit. Solche Daten
können
archiviert werden, was die Fähigkeit
eines Servicetechnikers über
ein Hostsystem, das mit einem zugewiesenen Serviceanschluss zum Bestimmen
der aktuellen Funktion verbunden ist, zur Ferndiagnose oder lokalen
Diagnose verbessert.
-
Verschiedene Massenflusskontrollvorrichtungen
gibt es auf dem Markt. Eine Massenflusskontrollvorrichtung kann
einen Linearisierungskreis umfassen, um eine Unterstützung bei
der Linearisierung des erfassten Flusssignals zu erhalten. Insbesondere
wird Bezug genommen auf die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer
09/350,747, eingereicht am 9. Juli 1999 von T.T. Pattantyus, et
al., mit dem Titel "System
and Method for Sensor Response Linearization.". Eine Massenflusskontrollvorrichtung
kann auch einen verbesserten Massenflussschnittstellenkreis umfassen,
der den Massenfluss innerhalb einer Massenflusskontrollvorrichtung
durch Erfassen der Widerstandsänderung
eines Erfassungswiderstands bzw. Widerstands in Antwort auf den
Gasfluss misst. Insbesondere wird Bezug genommen auf den verbesserten
Massenflussschnittstellenkreis, welcher offenbart ist in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/350,746, eingereicht am 9. Juli 1999 von
D.S. Larson et al., mit dem Titel "Improved Mass Flow Sensor Interface
Circuit.". Ein Massenflusskontrollvorrichtung
kann auch eine Differentialkontrollvorrichtung umfassen, welche
das erfasste Flusssignal korrigiert, um den tatsächlichen Fluss durch die Massenflusskontrollvorrichtung
genauer abzuschätzen.
Insbesondere wird Bezug genommen auf die Differentialkontrollvorrichtung,
welche offenbart ist in der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/351,120, eingereicht
am 9. Juli 1999 von E. Vyers, mit dem Titel "System and Method for a Digital Mass Flow
Controller.". Eine
PI-Kontrollvorrichtung kann auch in einer Massenflusskontrollvorrichtung
umfasst sein, um ein Ventilsteuersignal zur Kontrolle eines Ventils
in der Massenflusskontrollvorrichtung zu erzeugen. Die PI-Kontrollvorrichtung
kann die Antwortgeschwindigkeit der Massenflusskontrollvorrichtung erhöhen und
für eine
nichtlineare Antwort des Ventils an das Ventilsteuersignal ausgleichen.
Insbesondere wird Bezug genommen auf die PI-Kontrollvorrichtung, welche offenbart
ist in der US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/351,098, eingereicht am 9. Juli 1999 von
E. Vyers, mit dem Titel "System and
Method for a Variable Gain Proportional-Integral (PI) Controller.". Schließlich kann
das Ventilsteuersignal in einer Massenflusskontrollvorrichtung dem Ventilsteuerkreis
zugeführt
werden, um ein Spulen-betätigtes
Ventil zu regeln. Es wird Bezug genommen auf die US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/351,111, eingereicht am 9. Juli 1999 von T.T.
Pattantyus, mit dem Titel "Method
and System for Driving a Solenoid.". Es ist wichtig festzustellen, dass die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, eine Massenflusskontrollvorrichtung
zu verwenden, welche die oben beschriebenen Bauteile enthält.