DE60005166T2 - Einspritzventil, insbesondere für form für optische linse - Google Patents

Einspritzventil, insbesondere für form für optische linse Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Einspritzventile, wie sie zur Beschickung irgendeiner Form mit irgendeinem Gussmaterial verwendet werden.
  • Sie stellt insbesondere ab auf jene Einspritzventilen, die im Ganzen einen Einspritzkanal, der sich nach außen durch eine Mündung öffnet, und der in einer Entfernung von dieser Mündung eine Eintrittsöffnung, die für die Ankunft des Gussmaterials geeignet ist, und eine Schublade, die translatorisch beweglich in diesem Einspritzkanal montiert ist, und unter deren Steuerung sich die Mündung dieses befindet, aufweist, umfassen.
  • Einspritzventile dieses Typs sind beispielsweise in den amerikanischen Patenten Nr. 5 221 509, 5378138, und 5 470 219 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt insbesondere auf den Fall ab, in dem das Gussmaterial von einer Art ist, die Schwierigkeiten erzeugt.
  • Dies ist insbesondere der Fall bei polymerisierbaren Kunststoffen, bzw. synthetischen, polymerisierbaren Materialien, die üblicherweise zum Gießen von optischen Linsen und insbesondere von ophthalmischen Linsen, das heißt Brillengläsern, eingesetzt werden.
  • Die durch diese polymerisierbaren Kunststoffe bei solch einem Guss entstehenden Schwierigkeiten sind von zwei Arten.
  • Zunächst führen sie regelmäßig zu einer unerwünschten Ablagerung eines Materialfilms im Bereich des Einspritzventils selber, durch welches sie hindurchgehen, selbst wenn dieses innen mit einem Material behandelt wurden, von dem angenommen wird, dass es einer solchen Ablagerung entgegenwirkt, was zu einer unbeabsichtigten Gummierung dieses Einspritzventils, und sogar zu einer Blockierung führt.
  • Darüber hinaus sind diese polymerisierbaren Kunststoffe, sobald sie einer gewissen Diskontinuität auf ihrem Weg ausgesetzt sind, was bei ihrer Durchquerung eines Einspritzventils offensichtlich nicht ausbleibt, regelmäßig Gegenstand eines Phänomens der „Blasenbildung", das heißt einer spontanen Bildung von Blasen in ihnen, was ein Ausschussgrund für die unter diesen Bedingungen gespritzten, bzw. geformten, bzw. gegossenen Produkte, und insbesondere für optische Linsen, sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich in allgemeiner Weise mit einer Anordnung, die auf eher unerwartete Weise erlaubt, die Risiken der Gummierung und der „Blasenbildung" vorteilhaft zu minimieren, wenn nicht sogar aufzuheben.
  • Sie basiert auf der bis zu diesem Tag nicht enthüllten Beobachtung, dass ein Fortführen der Zirkulation des in das Einspritzventil eingebrachten Gussmaterials, nachdem es die ersuchte Füllung der versorgten Form gebührend gewährleistet hat, geeignet ist, die Risiken von der Gummierung und der „Blasenbildung" zu minimieren.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit genauer gesagt ein Einspritzventil für die Beschickung einer Form mit Gussmaterial zum Gegenstand, das einen Einspritzkanal, der sich nach außen durch eine Mündung öffnet, der in einer Entfernung von dieser Mündung eine für die Ankunft des Gussmaterials geeignete Eintrittsöffnung aufweist, und eine Schublade, die transatorisch beweglich im Einspritzkanal montiert ist, und unter deren Steuerung sich die Mündung dieses befindet, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal eine für die Evakuierung des Gussmaterials geeignete Austrittsöffnung aufweist, und dass die Schublade vorgesehen ist, um in einer bestimmten Position zu ermöglichen das Einspritzen des Materials durch die Mündung zu verhindern, dabei jedoch die Zirkulation des Materials im Inneren des Einspritzkanals zwischen den Eintritts- und Austrittsöffnungen ermöglicht ist.
  • Somit fährt, sobald die Form gefüllt wurde, das Gussmaterial, das im Einspritzventil angekommen ist, fort zu zirkulieren, wobei es aus dem Einspritzventil durch die zu diesem Zweck vorgesehene Austrittsöffnung evakuiert wird.
  • Jede Stagnation des Gussmaterials im Einspritzventil, wie dies normalerweise der Fall ist, wenn das Gussmaterial in Anschlag in der Sackgasse am Ende des Einspritzkanals kommt, nachdem die versorgte Form gefüllt wurde, ist vorteilhaft vermieden.
  • Daraus folgt, dass wie ersucht, die Risiken der Gummierung und des Einspritzventils selber vorteilhafterweise minimiert werden.
  • Es stellt sich darüber hinaus heraus, dass es gleichermaßen vorteilhaft für die Risiken der „Blasenbildung" im Gussmaterial während dessen Einspritzen, bzw. -gießens ist.
  • Man wird erkennen, dass durch das Dokument FR 2 624 050 A, welches die Eigenschaften des Oberbegriffs des Anspruchs 1 abdeckt, eine Düse für das Einspritzen in eine heiße Form bekannt ist, die eine Zirkulation des einzuspritzenden Harzes während der Wartephasen ermöglicht, um ein anderes technisches Problem zu lösen, das darin besteht, dass aufgrund des Kontakts mit der heißen Form das Harz hart wird und härtere Partikel bildet, die sodann im Augenblick des Einspritzens angetrieben werden und die Bildung von Oberflächenfehlern auf den gespritzten Teilen hervorrufen. In dieser Einspritzdüse ist eine röhrenförmige Einspritzdüse für das Harz in die heiße Form vorgesehen, welche zwei diametral entgegengesetzte, für die Ankunft des Einspritzmaterials geeignete Eintrittsöffnungen aufweist, und eine zylindrische Vollnadel, die translatorisch beweglich in der Einspritzhülse montiert ist. Ein Gehäuse definiert um die Hülse eine Kammer mit länglichem Querschnitt, in die zwei diametral entgegengesetzte Beschickungsleitungen münden. Das Gehäuse selbst ist von einer zylindrischen Hülle umgeben, wobei eine Zirkulation von Kühlwasser in der existierenden Kammer zwischen dem Gehäuse und der Hülle stattfindet. Die Achsen der Beschickungsleitung und der Hülse sind koplanar. In der Hülse sind zwei längliche, diametral entgegengesetzte Öffnungen ausgeführt, die parallel zu der die Achse der Hülse und der Beschickungsleitung enthaltenen Ebene orientiert sind. In einer Einspritzposition sind die Eintrittsöffnungen durch die Nadel freigegeben, und das durch die Beschickungleitungen ankommende Harz dringt in die Hülse durch die Eintrittsdurchlässe ein, und strömt dann in die Hülse, von wo es in die Form eingespritzt wird. In einer Wartestellung sind die Eintrittsdurchlässe durch die Vollnadel abgedeckt, wohingegen die Zirkulation des Harzes in einer der Beschickungsleitungen mittels eines Ventilsystems umgekehrt wurde. Das durch die Leitungen ankommende Harz, dessen Zirkulation nicht umgekehrt wurde, kann nicht in die Hülse eindringen, und zirkuliert in der Tat in der existierenden Kammer zwischen der Hülse und dem Gehäuse um auf die Leitung zu treffen, deren Zirkulationsrichtung umgekehrt ist. Die Zirkulation des Harzes in einem geschlossenen Kreislauf, der in der Warteposition besteht, gestattet es, die thermische Trägheit des Harzes zur Verhinderung seiner Härtung zu benutzen, und daher zu verhindern, dass härtere Partikel, die so geformt würden, im Augenblick des Einspritzens durch das Harz angetrieben würden, und die Bildung von Oberflächenfehlern auf den gespritzten Teilen hervorrufen würde.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen darüber hinaus beispielhaft und mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen im Anhang hervor:
  • Die 1 ist eine Aufsicht in verkleinertem Maßstab eines Einspritzventils gemäß der Erfindung, dargestellt in Position an einer Form.
  • Die 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß des Pfeils II in 1.
  • Die 3 ist eine Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab des Ventilkörpers, welchen das Einspritzventil gemäß der Erfindung umfasst, gemäß der Linie III-III der 1.
  • Die 4 nimmt in noch weiter vergrößertem Maßstab, das Detail der 3, welches mit der Markierung VI auf dieser 3 bezeichnet ist, auf.
  • Die 5 ist eine Draufsicht des Ventilkörpers gemäß dem Pfeil V der 3.
  • Die 6 ist eine Schnittansicht einer der beiden Schalen dieses Ventilkörpers gemäß der Linie VI-VI der 5.
  • Die 7 ist eine Aufsicht der Schublade des Einspritzventils gemäß der Erfindung.
  • Die 8 ist eine Längsschnittansicht der Schublade gemäß der Linie VIII-VIII der 7.
  • Die 9 ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie IX-IX der 7.
  • Die 10A und 10B sind Teilschnittansichten, die von jenen der 6 abgleitet und in vergrößertem Maßstab sind, zwei aufeinander folgende Phasen der Einwirkung dieser Schublade im Ventilkörper darstellend.
  • Die 11 ist eine Schnittansicht analog zu jener der 3 für eine Ausführungsvariante.
  • Die 12 nimmt in vergrößertem Maßstab das Detail der 11, das durch den Text XII auf dieser 11 bezeichnet ist, auf.
  • Die 13 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie XIII-XIII der 11 analog zu jener der 6 für diese Ausführungsvariante.
  • Die 14 ist eine Querschnittansicht einer anderen Ausführungsformvariante des Einspritzventils gemäß der Erfindung.
  • Die 15 ist eine Querschnittansicht dieser anderen Ausführungsformvariante gemäß der Linie XV-XV der 14.
  • Die 16 ist eine Aufsicht in vergrößertem Maßstab der entsprechenden Schublade.
  • Die 17 ist eine Teilquerschnittansicht dieser Schublade gemäß der Linie XVII-XVII der 16.
  • Die 18 ist eine Teilschnittansicht analog zu jener der 17 für eine weitere Ausführungsformvariante.
  • Die 19 ist eine Teilaufsicht dieser Ausführungsformvariante gemäß dem Pfeil XIX der 18.
  • Die Figuren stellen beispielhaft die Anwendung der Erfindung beim Spritzen, bzw. Formen, bzw. Gießen einer optischen Linse und genauer einer ophthalmischen Linse, nicht gezeigt, dar.
  • Auf in sich bekannter Weise ist die für ein derartiges Spritzen eingesetzte Form 10 aus zwei Gussschalen, bzw. -kokillen 11A, 11B, an deren Umfang ringförmig ein Schließelement 12, das mit diesen den notwendigen Gusshohlraum 13 definieri, gebildet.
  • In der dargestellten eingesetzten Form sind die Gussschalen 11A, 11B schmalseitig angeordnet, und das Schließelement 12 ist von zwei Backen 12', 12" gebildet, die, getragen von einem nicht dargestellten gemeinsamen Gestell, sind geeignet, mittels ihrer Stirnflächen die Gussschalen 11A, 11B gemeinsam einzuklemmen durch das jeweilige Aufweisen einer halbkreisförmigen Kontur im Inneren zu diesem Zweck, und von denen wenigstens eine, zum Beispiel die obere Backe 12'', bezüglich der anderen, der unteren Backe 12', beweglich ist, um zwischen ihnen das Einsetzen dieser Giessschalen 11A, 11B zu ermöglichen.
  • Die entsprechenden Anordnungen sind ihrerseits bekannt, insbesondere durch das französische Patent, das, angemeldet am 12. Dezember 1994 unter der Nummer 94 14926, unter der Nummer 2 727 894 veröffentlicht wurde und die hier nicht im Detail beschrieben werden, da sie nicht selber die vorliegende Erfindung offenbaren.
  • Auf gleichermaßen in sich bekannte Weise wird ein Einspritzventil 15 für die Beschickung der Form 10 mit Gussmaterial und genauer für die Beschickung ihres Gusshohlraum 13, eingesetzt.
  • Wie im oben erwähnten französischen Patent Nummer 94 14926 beschrieben, greift das Einspritzventil 15 im unteren Bereich des Gusshohlraums 13 ein, und genauer an seinem untersten Punkt.
  • Um dies zu tun, umfasst die untere Backe 12' des Schließelements 12 örtlich eine Einlauföffnung 16, an der das Einspritzventil 15 angewendet wird.
  • Auf in sich bekannte Weise umfasst schließlich das Einspritzventil 15 innerlich zum Einen einen Einspritzkanal 17, der sich nach außen durch eine Mündung 18 an einem seiner Enden öffnet, in Übereinstimmung mit der Einlauföffnung 16 der Form 10, und der, in Entfernung zu dieser Mündung 18 und gemäß der später detaillierter beschriebenen Anordnungen, eine für die Ankunft des Einspritzmaterials geeignete Eintrittsöffnung 19A aufweist, und zum Anderen eine Schublade 20, die translatorisch beweglich im Einspritzkanal 17 montiert ist, und unter deren Steuerung sich die Mündung 18 dieses befindet.
  • Gemäß der Erfindung weist der Einspritzkanal 17 eine zur Evakuierung des Gussmaterials geeignete Austrittsöffnung 19B auf.
  • In den im Einzelnen auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen unterliegen sowohl die Eintrittsöffnung 19A, wie seine Mündung 18, als auch die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 der Steuerung der Schublade 20.
  • Zum Beispiel, und so wie dargestellt, greifen die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 seitlich auf einen Abschnitt T dieses Einspritzkanals 17 ein, in Kontakt zu der Wand dessen die Schublade 20 gleitend montiert ist.
  • Auf den in den 3 bis 13 im Einzelnen dargestellten Ausführungsformen bildet das Einspritzventil 15 darüber hinaus ein von der Form 10 unterschiedliches Teil, und umfasst in der Praxis einen Ventilkörper 23, in dem oder den sich sein Einspritzkanal 17 erstreckt, und durch welchen es zum Anbringen auf der Form 10 angepasst ist, und genauer auf die untere Backe 12' des Schließelements 12, das diese Form 10 hat, wobei es dafür an seinem Boden einen Befestigungsflansch 24 aufweist.
  • Gemeinsam in diesen Ausführungsformen hat der Einspritzkanal 17 einen gleichen Querschnitt über seine gesamte Länge den Ventilkörper 23 durchgehend vom Befestigungsflansch 24 bis zur Mündung 18, und gemäß den später genauer beschriebenen Anordnungen weist die Schublade 20, die einzeln auf den 7 bis 9 dargestellt ist, in Querrichtung ein durchgehende Aussparung 25 auf, mittels dessen die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 miteinander verbunden, bzw. in Verbindung gesetzt werden können.
  • In der Praxis ist in den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen der Querschnitt des Einspritzkanals 17 rechteckig mit einer Länge L1, die sehr viel kleiner ist als seine Länge L2, 5, und die Schublade 20 stellt sich global in Form einer dünnen Platte dar, deren rechteckiger Querschnitt komplementär zu denen des Einspritzkanals 17 ist, und deren Kontur in Aufsicht auch rechteckig ist.
  • Aus dem Vorangegangenen folgt, dass in den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen der Abschnitt T des Einspritzkanals 17, auf den die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B einwirken, sich nicht konkret materialisiert findet, was die Gleichmäßigkeit des Querschnitts des Einspritzkanals 17 über seiner Länge widerspiegelt.
  • In den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen ist der Ventilkörper 23 aus zwei Schalen 23A, 23B gebildet, die sich in einer Verbindungsebene P, die in Längsrichtung auf den Einspritzkanal 17 trifft, gegenüber stehen.
  • Vorzugsweise, und dies ist der Fall in den Ausführungsformen, erstreckt sich die Verbindungsebene P entlang einer der Hauptflächen des Einspritzkanals 17 in der Art, dass diese vollständig zu einer der Schalen 23A, 23B gehört, im vorliegenden Fall zur Schale 23B, so wie es aus den 5 und 6 hervorgeht.
  • Es muss somit lediglich die Schale 23B daher zur Bildung eines Einspritzkanals 17 bearbeitet werden.
  • Im Gegenzug hierzu ist die entsprechende Fläche der Schale 23A vorteilhaft glatt.
  • Selbstverständlich sind die zwei den Ventilkörper bildenden Schalen 23A, 23B in gebührender Weise miteinander verbunden, zum Beispiel durch nicht dargestellte Schrauben, die sich in transversaler Richtung beidseitig des Einspritzkanals 17 einwirken.
  • Zu diesem Zweck, und wie es für die Schale 23B auf 6 sichtbar ist, weist jede der Schalen 23A, 23B von Ort zu Ort entlang des Einspritzkanals 17 geeignete Bohrungen 26 auf.
  • Gleichermaßen weist der Befestigungsflansch 24 des Ventilkörpers 23, der sich in der Praxis zur Hälfte zwischen den zwei Schalen 23A, 23B aufteilt, von Ort zu Ort Bohrungen 27 für den Durchlass von Schrauben, nicht dargestellt, geeignet für die Befestigung des Ventilkörpers 23 an der Form 10, auf.
  • Darüber hinaus ist der Ventilkörper 23 in den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen im Bereich der Mündung 18 des Einspritzkanals 17 außen als Düse profilieri.
  • Anders gesagt bildet er außen, bzw. äußerlich eine mehr oder weniger spitze Nase 28.
  • Zum Beispiel ist auf 6 der freie Rand dieser Nase 28 gerade, im Wesentlichen senkrecht zur Achse A des Einspritzkanals 17.
  • Als Variante ist er in 13 konkav, entsprechend dem Profil der Kontur des Gießhohlraums 13.
  • In den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen sind die Eintrittsöffnungen 19A und die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 in Längsrichtung gegeneinander versetzt entlang der Achse A dieses Einspritzkanals 17.
  • In der Praxis ist die Eintrittsöffnung 19A des Einspritzkanals 17 daher vorzugsweise näher an dessen Mündung 18 als die Austrittsöffnung 19B.
  • In einer Projektion auf eine gemeinsame Ebene jedoch und so wie es aus den 10A und 10B hervorgeht, überschneiden sich die Eintrittsöffnung 19A des Einspritzkanals 17 und seine Austrittsöffnung 19B gegenseitig zum Teil.
  • In der Praxis sind die Eintrittsöffnung 19A und Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 beidseitig des Einspritzkanals 17 angeordnet und beidseitig der Achse A davon, wobei eine zur Schale 23A des Ventilkörpers 23 und die andere zur Schale 23B gehört.
  • In den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen liegen die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 am Ende der Leitungen 30A, 30B vor, die zumindest in ihrem Endabschnitt sich im Wesentlichen senkrecht zur Achse A des Einspritzkanals 17 erstrecken.
  • Durch die Kammern 31A, 31B und so wie es als Strichlinie auf der 3 angedeutet ist, sind diese Leitungen 30A, 30B selber geeignet zum Anschluss an für die Zirkulation des Gussmaterials geeignete Rohren 32A, 32B.
  • In der Praxis haben die Leitungen 30A, 30B kreisförmige Konturen und dem ist daher auch so für die entsprechende Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B.
  • Gleichermaßen haben in der Praxis die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B einen gleichen Durchmesser D.
  • Begleitend ist die Aussparung 25 der Schublade 20 ein Langloch, das sich längs entlang der Achse A des Einspritzkanals 17 erstreckt.
  • Die Breite L3 der Aussparung 25 ist wenigstens gleich dem Durchmesser D der Eintrittsöffnung 19A und der Austrittsöffnung 19B, um jene zu umhüllen.
  • In der Praxis ist diese Breite L3 im Wesentlichen gleich dem Durchmesser D.
  • In Verbindung dazu ist die Länge L4 der Aussparung 25 weit größer als die gesamte äußere Kontur der von der Eintrittsöffnung 19A und der Austrittsöffnung 19B gebildeten Anordnung.
  • In den genauer auf den 3 bis 9 dargestellten Ausführungsformen sind die den Ventilkörper 23 ausmachenden Schalen 23A, 23B relativ massiv und zum Beispiel in Metall ausgeführt.
  • In Verbindung dazu ist die Schublade 20 selber in Metall ausgeführt, und vorzugsweise einem nicht rostendem Stahl, bzw. Edelstahl.
  • Darüber hinaus ist in dieser Ausführungsform das freie Ende 33 der Schublade 20 gerade als Abbild des freien Rands der Nase 28 des Ventilkörpers 23.
  • In Betrieb ist die Schublade 20 beweglich zwischen einer vorgerückten Position, in welcher, wie in 10A dargestellt, ihr freies Ende 33 auf dem Niveau der Mündung 18 des Ein spritzkanals 17 ist, und einer zurückgezogenen Position, in der wie in durchgezogenem Strich auf der 10B dargestellt, sie die Eintrittsöffnung 19A zum Teil freigibt, und gleichzeitig die Austrittsöffnung 19B abdeckt.
  • In der vorgerückten Position verbindet die Aussparung 25 der Schublade 20 die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B miteinander, und sperrt gleichzeitig darüber hinaus vollständig den Einspritzkanal 17.
  • Somit findet eine permanente Zirkulation des Gussmaterials durch das Einspritzventil 15 ohne Beschickung des Gusshohlraums 13 der Form 10 statt.
  • In der zurückgezogenen Position der Schublade 20 findet dagegen eine Beschickung des Gusshohlraums 13 der Form 10 ohne Umleitung des Gussmaterials in Richtung der Austrittsöffnung 19B statt.
  • In allen Zwischenpositionen der Schublade 20 und insoweit, dass sie, als Strichlinie auf der 10B angedeutet, ihr freies Ende 33 die Eintrittsöffnung 19A wenigstens erreicht oder überschritten hat, findet vorteilhafterweise eine Beschickung mit mehr oder weniger variablem Durchfluss des Gusshohlraums 13 der Form 10 statt.
  • So, wie einfach zu verstehen, begrenzt die Tatsache, dass sich Eintrittsöffnung 19A und Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 bei Projektion auf eine Ebene gegenseitig überschneiden, auf vorteilhafte Weise den Hub der Schublade 20.
  • Vorzugsweise, um diesen Hub weiter und besser zu begrenzen, ist die Eintrittsöffnung 19A so nah wie möglich an der Mündung 18 des Einspritzkanals 17.
  • So wie man bemerken wird, ist das Gussmaterial gleichermaßen nicht in Kontakt mit den Wänden des Einspritzkanals bis auf wenn die Schublade 20 in zurückgezogener Position ist, und sein Kontakt mit den Wänden sich somit auf den alleinigen Endabschnitt des Einspritzkanals 17 begrenzt.
  • Die Risiken einer Gummierung des Einspritzkanals 17 finden sich somit vorteilhafterweise minimiert.
  • Dem ist um so mehr so, als dass bei jeder Hin- und Herbewegung die Schublade 20 die Wände des Einspritzkanals 17 vollständig abstreift.
  • Gleichzeitig sehen sich die Risiken einer „Blasenbildung" des Gussmaterials selber minimiert.
  • In einer auf den 11 bis 13 dargestellten Ausführungsvariante sind die den Ventilkörper 23 bildenden Schalen 23A, 23B schlanker als zuvor, durch die gemachte Abstraktion des Befestigungsflansches 24. Sie sind zum Beispiel in einem synthetischen Material realisiert und vorzugsweise in einem synthetischen Material auf Grundlage von Fluoropolymer, wie zum Beispiel das, was unter der Handelsbezeichnung „TEFLON" verkauft wird.
  • Wenn gewünscht, und so wie als Strichlinie auf der 11 angedeutet, können die Schalen 23A, 23B somit jeweils seitlich durch ein Schild 34A, 34B auf Metall verstärkt werden.
  • Begleitend verbleibt die Schublade 20, nicht gezeigt, vorzugsweise aus Metall.
  • Darüber hinaus schließt sich in dieser Ausführungsvariante wenigstens eine der Leitungen 30A, 30B an deren Ende die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B sich einschalten, an so eine Öffnung durch eine Aufweitung 36A, 36B, die in Richtung der Mündung 18 des Einspritzkanals 17 verlängert ist, an Zum Beispiel und so wie dargestellt, resultiert diese Aufweitung 36A, 36B aus einer Abschrägung 37A, 37B, die die betroffene Leitung 30A, 30B schräg schneidet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist eine Aufweitung 36A, 36B für jede der Leitungen 30A, 30B vorgesehen und diese Aufweitung 36A, 36B erstreckt sich bis in die unmittelbare Nähe der Mündung 18 des Einspritzkanals 17.
  • In der Praxis wie in der dargestellten Ausführungsform ist der Winkel zwischen der Abschrägung 37A, 37B der Aufweitung 36A, 36B einer Leitung 30A, 30B mit der Achse A des Einspritzkanals 17 unterschiedlich zu jener der anderen Leitung 30A, 30B.
  • Zum Beispiel ist er größer für die der Eintrittsöffnung 19A entsprechenden Leitung 30A als für die der Austrittsöffnung 19B entsprechenden Leitung 30B.
  • Im Übrigen sind die Anordnungen vom gleichen Typ wie die vorhergehenden.
  • In der auf den 14 bis 17 dargestellten Ausführungsform ist das Einspritzventil 15 gemäß der Erfindung integrierier Bestandteil der Form 10.
  • Mit anderen Worten ist es in dieser Form 10 vereinigt.
  • Genauer ist es in der dargestellten Ausführungsform mit der unteren Backe 12' des von der Form 10 umfassten Schließelement 12 vereinigt, wobei es ein einziges und gleiches Teil mit dem Rest der unteren Backe 12' bildet.
  • Darüber hinaus weist in dieser Ausführungsform der Einspritzkanal 17 nacheinander, beginnend an seiner Mündung 18, die mit der Einlauföffnung 16 der Form 10 zusammenfällt, wenigstens zwei Abschnitte T', T auf, nämlich einen ersten Abschnitt T' von geringerer Dimension an dessen Ende die Mündung 18 hinzukommt, und einen zweiten Abschnitt T von größeren Dimensionen, der derjenige ist, auf den sich die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B einschalten, wobei gleichzeitig die Schublade 20 selbst zwei Abschnitte T'1, T1, deren Dimensionen komplementär sind zu jenen der Abschnitte T', T des Einspritzkanals 17, aufweist.
  • Zum Beispiel sind, wie dargestellt, die beiden Abschnitte T', T des Einspritzkanals beide zylindrisch und miteinander über einen kegelstumpfförmigen Übergangsabschnitt T'' verbunden.
  • In der Praxis sind die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B des Einspritzkanals 17 also jeweils in zueinander diametral entgegengesetzten Positionen zu beiden Seiten der Achse A dieses Einspritzkanals 17 angeordnet.
  • In der dargestellten Ausführungsform schalten sich die Eintrittsöffnung 19A und die Austrittsöffnung 19B am Ende der Leitungen 30A, 30B ein, bzw. sind dort vorgesehen, die zumindest in ihrem Endbereich sich schräg zur Achse A des Einspritzkanals 17 erstrecken und somit einen spitzen Winkel diesbezüglich einnehmen.
  • Zum Beispiel und so wie dargestellt ist dieser Winkel der gleiche für die eine und die andere der Leitungen 30A, 30B.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Profil des freien Endes 33 der Schublade 20 von seiner zentralen Partie bis zu seinem Umfang insgesamt konkav.
  • In der vorgerückten Position der Schublade 20 befindet sich der Abschnitt T'1 dieser im Eingriff mit dem Abschnitt T' des Einspritzkanals 17, was jegliche Beschickung des Gusshohlraums 13 verhindert, und in Verbindung dazu befindet sich ihr Abschnitt T1 im Eingriff mit dem Abschnitt T des Einspritzkanals 17.
  • Aber zum Einen aufgrund der Länge des Abschnitts T'1 der Schublade 20 und zum Anderen aufgrund des Unterschieds des Durchmessers des Abschnitts T'1 zum Abschnitt T1, dem er nachfolgt, zirkulieri das Gussmaterial noch fortwährend durch das Einspritzventil 15 unter Umgehung des Abschnitts T'1.
  • In der zurückgezogenen Position der Schublade 20 setzt sich diese Zirkulation des Gussmaterials durch das Einspritzventil 15 fort, aber aufgrund der Nähe des entsprechenden Flusses bezüglich der Mündung 18 des Einspritzkanals 17, die dann freigegeben ist, und der Schrägheit der Leitung 30A durch die jenes Gussmaterial in den Einspritzkanal 17 mündet, wird die Beschickung des Gusshohlraums 13 gewährleistet.
  • In der auf den 18 und 19 angedeuteten Ausführungsvariante ist der Endabschnitt T'1 der Schublade 20 in Blattform anstatt zylindrisch, wie in den auf den 3 bis 13 dargestellten Ausführungsformen.
  • Aber wie zuvor und wie dargestellt, kann ihr freies Ende 33 profiliert sein.
  • Es stellt sich in der Tat heraus, dass mit einem solchen profilierten, freien Ende 33 für die Schublade die Risiken einer „Blasenbildung" des Gussmaterials in dem Gusshohlraum 13 am Einspritzkanal 17 minimiert werden.
  • Selbstverständlich beschränkt sich vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen, sondern schließt jede Ausführungsvariante und/oder Kombination ihrer diversen Elemente ein.

Claims (27)

  1. Einspritzventil zur Beschickung einer Form mit Gussmaterial, umfassend einen Einspritzkanal (17), der äußerlich in einer Mündung (18) mündet und unter Abstand von dieser Mündung (18) eine Eintrittsöffnung (19A) aufweist, geeignet zur Zufuhr von Gussmaterial, sowie eine Schublade (20), die translatorisch beweglich in den Einspritzkanal (17) montiert ist und unter deren Steuerung die Mündung (18) davon vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal (17) eine Austrittsöffnung (19B) aufweist, geeignet für eine Evakuierung des Form- oder Gussmaterials und dass die Schublade (20) ausgebildet ist, um in einer bestimmten Position das Einspritzen von Material durch die Mündung (18) zu verhindern, während eine Zirkulation des Materials im Inneren des Einspritzkanals (17) zwischen den Eintritts- und Austrittsöffnungen (19A, 19B) ermöglicht ist.
  2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wie die Mündung (18) auch die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) beide der Steuerung der Schublade bzw. des Schiebreglers (20) unterliegen.
  3. Einspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) lateralwärts an einem Abschnitt (T) des Einspritzkanals (17) vorgesehen sind, an dessen Wandung die Schublade bzw. das Schiebeelement (20) gleitfähig montiert ist.
  4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) in Längsrichtung mit Bezug zueinander versetzt sind.
  5. Einspritzventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19A) des Einspritzkanals (17) näher an dessen Mündung (18) vorliegt als die Austrittsöffnung (19B).
  6. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4, 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Projektion auf eine gemeinsame Ebene die Eintrittsöffnung (19A) des Einspritzkanals (17) und die Austrittsöffnung (19B) davon mit Bezug zueinander teilweise überlagert sind bzw. überlappen.
  7. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) beide endseitig von Leitungen (30A, 30B) vorgesehen sind, die sich an zumindest ihrem Endabschnitt im Wesentlichen senkrecht zur Achse (A) des Einspritzkanals (17) erstrecken.
  8. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) beide endseitig von Leitungen (30A, 30B) vorgesehen sind, die sich an zumindest ihrem Endabschnitt schräg mit Bezug auf die Achse (A) des Einspritzkanals (17) erstrecken.
  9. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 7, 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Leitungen (30A, 30B), an deren Ende die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) vorgesehen sind, sich an solch einer Öffnung durch eine Aufweitung (36A, 36B) anschließt, länglich in Richtung der Mündung (18) des Einspritzkanals (17).
  10. Einspritzventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitung (36A, 36B) einer Leitung (30A, 30B) aus einer Abschrägung bzw. Keilfläche (37A, 37B) resultieri, schräg die Leitung (30A, 30B) schneidend.
  11. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 9, 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufweitung (36A, 36B) für jede der Leitungen (30A, 30B) vorgesehen ist.
  12. Einspritzventil nach den Ansprüchen 10 und 11 gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel, den die Abschrägung oder Schrägfläche (37A, 37B) der Aufweitung (36A, 36B) einer Leitung (30A, 30B) mit der Achse (A) des Einspritzkanals (17) bildet, unterschiedlich ist von einer Leitung (30A, 30B) zur anderen.
  13. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass von dem mittleren Abschnitt hin zur Peripherie das Profil des freien Endes (33) des Schiebeelements bzw. der Schublade (20) global konkav ist.
  14. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal (17) über einen konstanten Querschnitt bezüglich der gesamten Länge verfügt, wobei das Schiebeelement bzw. die Schublade (20) transversalwärts eine Öffnung (25) aufweist, wobei es sich um eine Durchtrittsöffnung handelt und mittels welcher die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) des Einspritzkanals (17) miteinander in Verbindung bringbar sind.
  15. Einspritzventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einspritzkanals rechteckförmig ist, mit einer Breite (L1), die deutlich geringer ist als dessen Länge (L2), wobei das Schiebeelement bzw. die Schublade (20) die generelle Form einer schmalen Klinge aufweist.
  16. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal (17) zumindest zwei Abschnitte (T', T) aufweist, nämlich einen ersten Abschnitt (T') mit geringeren Abmessungen, am Ende dessen die Mündung (18) vorliegt, und einen zweiten Abschnitt (T) mit größeren Abmessungen, an welchem die Eintrittsöffnung (19A) und die Austrittsöffnung (19B) vorgesehen sind, wobei das Schiebeelement bzw. die Schublade (20) selbst über zwei Abschnitte (T'1, T1) verfügt, deren Abmessungen komplementär sind bezüglich jener der Abschnitte (T', T) des Einspritzkanals (17).
  17. Einspritzventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (T', T) des Einspritzkanals (17) beide zylindrisch sind.
  18. Einspritzventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (T', T) des Einspritzkanals (17) mittels eines konusstumpfartigen Übergangsabschnittes (T'') verbunden sind.
  19. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Ventilkörper (23) umfasst, in welchem sich dessen Einspritzkanal (17) erstreckt, und mittels welchem es in der Lage ist, an einer Form (10) befestigt zu werden.
  20. Einspritzventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (23) aus zwei Kokillen (23A, 23B) gebildet ist, einander gegenüberstehend mittels einer Dichtebene (P), die in Längsrichtung mit dem Einspritzkanal (17) zusammenfällt bzw. diesen schneidet.
  21. Einspritzventil nach den Ansprüchen 15 und 20, gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtebene (P) sich entlang einer der Hauptflächen des Einspritzkanals (17) erstreckt, so dass dieser vollständig zu einer der Kokillen (23B) gehört.
  22. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Niveau der Mündung (18) des Einspritzkanals (17) der Ventilkörper (23) äußerlich zu einer Düse profiliert ist.
  23. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokillen (23A, 23B) aus Kunststoffmaterial sind.
  24. Einspritzventil nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokillen (23A, 23B) aus Fluorpolymer basiertem Kunststoffmaterial sind.
  25. Einspritzventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokillen (23A, 23B) aus Teflon sind.
  26. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es einstückiger Bestandteil einer Form (10) ist.
  27. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade bzw. das Schiebeelement bzw. der Schieber (20) aus Metall ist.
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