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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sauerstoffspender und
insbesondere, jedoch nicht unbedingt ausschließlich, auf Sauerstoffautomatensysteme.
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Hintergrund der Erfindung
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Der
Nutzen des Inhalierens von im wesentlichen reinem Sauerstoff, um
Sauerstoffunterversorgung auszugleichen, wird von zunehmend breiten Kreisen
geschätzt.
Am häufigsten
leiden Personen an Sauerstoffunterversorgung nach einem hohen Maß an Anstrengung
in einer relativ schlecht belüfteten
Umgebung. Dies kann insbesondere in einer Bar oder einem Nachtclub
der Fall sein, kann sich aber auch in einem Fitnesscenter oder einer
anderen Umgebung ergeben. In der Tat kann in Städten, wo ein sehr hohes Maß an Luftverschmutzung,
beispielsweise aufgrund von Autoabgasen, herrscht, der Zugang zu
im wesentlichen reinem Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter
Luft ein wichtiger Faktor bei der Bewahrung einer guten Gesundheit
sein.
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Vorhandene
Versorgungsquellen mit im wesentlichen reinem Sauerstoff sind herkömmlicherweise
einfache Systeme auf der Basis von Sauerstoffzylindern, welche ein
manuelles Ventil zur Ausgabe des Sauerstoffs durch einen Krankenpfleger
aufweisen oder zur Selbstbedienung ausgelegt sind und eine vorübergehende
Lagerung des Sauerstoffs in einem Behälter zwischen dem Zylinder
und dem Mundstück vorsehen.
Diese Systeme sind jedoch unpraktisch für den weit verbreiteten Gebrauch,
und es ist natürlich unpraktisch,
einzelne Sauerstoffzylinder an die Verwender auszugeben.
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Es
ist ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sauerstoffausgabesystem
zu schaffen, das vielseitig und geeignet zur Installation in einer
beliebigen aus einer großen
Auswahl an Umgebungen und wirksam und wirtschaftlich verwendbar ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sauerstoffspender
zur Ausgabe von im wesentlichen reinem Sauerstoff oder in hohem
Maße sauerstoffangereicherter
Luft geschaffen, wobei dieser Spender ein Gehäuse umfaßt, welches einen Sauerstoffkonzentrator
enthält,
der in Strömungsverbindung
mit einem Lufteinlaß des
Gehäuses
und einem Spenderauslaß des
Gehäuses über Rohrleitungen
steht, sowie ein Strömungs- Regelventil zum Regeln
der Strömung
des Sauerstoffs oder der sauerstoffangereicherten Luft zum Spenderauslaß, wobei
das Strömungs-Regelventil
durch einen Regler betätigt
wird, wobei die Spendereinheit ferner ein Kartenlesegerät für eine Magnetstreifenkarte oder
Smart-Card oder ähnliches
oder eine Aufnahmevorrichtung für
Wertmünzen
oder andere Kreditdaten-Eingabemittel aufweist, durch welche Krediteinheiten
in den Spenderregler eingegeben werden können, um Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft
auszugeben.
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Das
Ventil ist vorzugsweise ein magnetbetriebenes Ventil und kann auf
geeignete Weise durch den Regler betätigt werden, um ein vorbestimmtes Volumen
an Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft für jede Krediteingabeeinheit
durch Karte, Münze
oder andere Mittel, welche Währungsmünzen oder
Banknoten einschließen
können,
auszugeben.
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Die
Karte ist vorzugsweise eine kodierte Magnetstreifenkarte, bei welcher
ein oder mehrere Krediteinheiten nach dem Gebrauch von der Karte
gelöscht
werden können.
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Zusätzlich zu
der automatisierten Regelung des Ventils zur Ausgabe von Sauerstoff
oder sauerstoffangereicherter Luft in Abhängigkeit von den durch die
Karte, Münzen
oder andere Mittel eingegebenen Kreditdaten, weist die Einheit vorzugsweise auch
Mittel auf, die durch den Verwender betätigbar sind, um die Strömungsrate
zu verändern
und/oder das Ausströmen
von Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft auszuschalten.
Die Spendereinheit weist passenderweise einen Spenderauslaß auf, an den
ein Nasenröhrchen
oder anderes Ausgaberöhrchen
oder eine Ausgabemaske für
jeden Ausgabevorgang angebracht werden kann und der automatisch
von der Versorgung mit weiterem Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter
Luft abgeschnitten werden kann, wenn die Maske oder das Röhrchen von
dem Spenderauslaß entfernt
wird.
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Statt
einen oder mehr Sauerstoffzylinder aufzunehmen, weist der Spender
einen Sauerstoffkonzentrator auf, welcher einen im wesentlichen
unerschöpflichen
Vorrat an sauerstoffangereicherter Luft liefert. Ein Sauerstoffkonzentrator
im weitesten Sinne ist eine beliebige Vorrichtung, welche bereits
in der Luft vorhandenen Sauerstoff konzentriert.
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Die
meisten Sauerstoffkonzentratoren verwenden die PSA (Pressure Swing
Adsorption bzw. Druckwechseladsorptions)-Technologie, um den Sauerstoff
zu konzentrieren. PSA besteht in einem Verfahren, bei dem ein Gas
bei erhöhtem
Druck einem Gefäß zugeführt wird,
das eine Adsorbermatrix enthält.
Die Adsorbermatrix adsorbiert selektiv einen oder mehrere der von
Sauerstoff verschiedenen Gaskomponenten wie Stickstoff und Kohlendioxid.
So ist das hergestellte Gas mit Sauerstoff und beliebigen anderen
Komponenten angereichert, die am wenigsten adsorbiert wurden. Das
Adsorberbett wird regeneriert durch: 1. Herabsetzen des Drucks in
dem Gefäß und 2.
Hindurchleiten eines Gases von hoher Reinheit durch die adsorbierenden
Partikel. Wenigstens zwei Adsorberbetten werden verwendet, so daß eine kontinuierliche
Strömung
des angereicherten Gases erhalten werden kann. Wenn ein Gefäß Gas adsorbiert,
wird das Adsorbens in dem anderen Gefäß regeneriert. Typische verwendete
adsorbierende Materialien umfassen Kohlenstoffmolekularsiebe, Zeolitmolekularsiebe,
Aktivkohle, Silicagel und Aktivaluminium.
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Der
Sauerstoffspender ist besonders wirksam, wenn der Konzentrator kontinuierlich
betrieben wird. Dies kann Vorteile hinsichtlich der Verwendbarkeitsdauer
des Sauerstoffkonzentrators oder seiner Wartungsintervalle haben
und ist besonders nützlich zur
Vermeidung einer Verzögerung
bei der Versorgung des Verwenders mit in hohem Maße sauerstoffangereicherter
Luft. Dementsprechend ist der Spender so ausgelegt, daß der Konzentrator
kontinuierlich läuft,
und konfiguriert, um den Sauerstoff oder die sauerstoffangereicherte
Luft an die umgebende Atmosphäre
abzugeben, wenn das Strömungsregelventil
nicht so eingestellt ist, daß es
die Strömung
des Sauerstoffs oder der sauerstoffangereicherten Luft zum Spenderauslaß leitet.
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Passenderweise
ist das Magnetventil so ausgelegt, daß es selektiv zwischen einer
Zufuhr zum Spenderauslaß oder
zu einem Entlüftungsauslaß an einer
entfernten Stelle des Spendergehäuses von
dem Spenderauslaß weg
wechselt.
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Der
Spender weist vorzugsweise einen Sauglüfter auf, um Luft aus dem Spendergehäuse auszustoßen.
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Vorzugsweise
weist der Entlüftungsauslaß einen
Sauglüfter
auf, um den Sauerstoff oder die sauerstoffangereicherte Luft schnell
auszustoßen
and zu verteilen.
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Alternativ
oder vorzugsweise zusätzlich
ist der Spender geeignet ausgelegt, so daß der Sauerstoff oder die sauerstoffangereicherte
Luft mit sauerstoffabgereicherter Luft von dem Sauerstoffkonzentrator
wiedervereinigt wird, wenn oder vorzugsweise bevor sie aus dem Spendergehäuse ausgestoßen wird.
Derartige Maßnahmen
verhindern jegliche Gefahr einer Anhäufung von Sauerstoff innerhalb
oder in der Nähe
des Spenders, bis auf die unschädlichen in
dem Konzentrator und zugehörigen
Rohrleitungen gehaltenen kleinen Volumen. Daher gibt es keine Feuergefahr,
und das System ist tatsächlich
weit sicherer als die vorhandenen Systeme, welche sich auf die Verwendung
unter Druck gesetzter Sauerstoffzylinder stützen.
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Als
weitere Verbesserung weist das Spendergehäuse passenderweise ein Luftfilter-Element auf,
welches den Lufteinlaß in
das Gehäuse
abdeckt und von außen
zugänglich
ist, um einen einfachen Austausch zu ermöglichen. Dies erleichtert die
Wartung der Vorrichtung, indem es den Bedarf an Wartung von innen
reduziert, und ist von besonderem Wert für Umgebungen mit einem hohen
Maß an
Luftverschmutzung.
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Für den Komfort
des Verwenders und um den Nutzen der Verwendung der Vorrichtung
zu erweitern, ist sie vorzugsweise dazu ausgelegt, Duft in den Sauerstoff
oder die sauerstoffangereicherte Luft einzuleiten, die sie ausgibt.
Aromatherapie-Öle
oder andere Duftquellen können
zweckmäßigerweise
eingeleitet werden, indem ein Gefäß wie zum Beispiel ein Röhrchen/Patrone,
welches ein ausgewähltes Öl oder eine
andere Duftquelle enthält,
an das Innere der Luftleitung des Nasenröhrchens oder der Maske angeschlossen
wird, die beim Betrieb an den Spenderauslaß angeschlossen wird.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Vorrichtung dazu ausgelegt sein, Duft in die Luftleitung
in Strömungsrichtung
oberhalb des Spenderauslasses innerhalb des Gehäuses einzuleiten. Zu diesem
Zweck können
ein oder mehrere Duft enthaltende Gefäße an die Rohrleitungen angeschlossen sein,
die von dem Sauerstoffkonzentrator zum Spenderauslaß führen, und
wenn mehrere derartige Gefäße mit unterschiedlichen
Düften
vorhanden sind, gibt es passenderweise ein Mittel, um zwischen ihnen
zu wechseln. Diese Anordnung kann besonders geeignet sein, wenn
die Vorrichtung in einer häuslichen oder
anderen Umgebung verwendet werden soll, wo Möglichkeit einer schnellen Umstellung
zwischen einer großen
Auswahl an unterschiedlichen Düften nicht
von einer derart großen
Bedeutung ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sauerstoffspender
zur Ausgabe von im wesentlichen reinem Sauerstoff oder in hohem
Maße sauerstoffangereicherter
Luft geschaffen, wobei dieser Spender ein Gehäuse umfaßt, welches einen Sauerstoffkonzentrator
enthält,
der in Strömungsverbindung
mit einem Lufteinlaß des
Gehäuses
und einem Spenderauslaß des
Gehäuses über Rohrleitungen
steht, ein Strömungs-Regelventil
zum Regeln der Strömung
des Sauerstoffs oder der sauerstoffangereicherten Luft zum Spenderauslaß, wobei
das Strömungs-Regelventil
durch einen Regler betätigt
wird und wobei das Ventil ein magnetbetriebenes Ventil ist, welches
von dem Regler betätigt wird,
um ein Volumen Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft in Abhängigkeit
von der Aktivierung eines Umschaltmittels auszugeben. Das Umschaltmittel
kann ein manuell betätigter
elektrischer Schalter sein oder kann ein elektrischer Schalter sein,
der automatisch aktiviert wird durch Anschließen eines Spenderröhrchens
oder einer Spendermaske oder dergleichen an den Spenderauslaß und passenderweise
deaktiviert durch Abkoppeln des Spenderröhrchens, -maske oder dergleichen
von dem Auslaß.
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Das
ausgegebene Sauerstoffvolumen ist passenderweise ein vorbestimmtes
Volumen und kann durch Ausgeben bei einer bekannten Geschwindigkeit
(welche zu Beginn festgelegt werden oder variabel, aber überwacht
sein kann) während
einer geregelten Zeitdauer geregelt werden. Der Regler weist dementsprechend
vorzugsweise eine Schaltuhr zum Programmieren der Dauer einer Ausgabesitzung
auf.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Sauerstoffspender der Erfindung ferner einen oder mehrere Strömungssensoren,
um die Ausgabegeschwindigkeit der Strömung von Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft
zu messen, welche wirksam mit dem Regler verbunden sind.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Sauerstoffspender der Erfindung ferner einen oder mehrere Sauerstoffgehaltsensoren,
um den Gehalt des Sauerstoffs oder der sauerstoffangereicherten
Luft zu messen, der von dem Spender ausgegeben wird, und/oder den Sauerstoffgehalt
in der Luft, welche in den Sauerstoffkonzentrator gesaugt wird,
wobei der/die Sauerstoffgehaltsensor(en) wirksam mit dem Regler
verbunden ist/sind.
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Passenderweise
bildet der oder jeder Sauerstoffgehaltsensor einen Teil einer negativen
Rückkopplungsschleife
mit dem Regler. Die von dem/den Sauerstoffgehaltsensor(en) ausgehenden
Signale können
von dem Regler verarbeitet werden, um das Öffnen und/oder Schließen des
Regelventils herbeizuführen,
um das Erreichen und/oder Beibehalten eines gewünschten Sauerstoffgehalts zu
erleichtern.
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Kurze Zeichnungsbeschreibung
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft genauer beschrieben
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
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die 1 bis 4 eine Perspektivansicht bzw. eine Stirnansicht
bzw. eine Rückansicht
bzw. eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Sauerstoffspenders
sind, der eine Ausführung
der Erfindung darstellt;
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5 ein schematisches Schaubild
ist, welches Komponenten eines herkömmlichen Sauerstoffkonzentrators
darstellt;
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6 eine Zeichnung eines Duft
enthaltenden Adapters ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführung
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Bezugnehmend
auf die Figuren, umfaßt
der Sauerstoffspender eine auf dem Boden stehende Stahlbox 1,
welche ein Sauerstoffkonzentrator-Modul 2 aufnimmt, welches
innerhalb der Box 1 angeordnet ist, wobei sein Lufteinlaß 50 freiliegt,
um eine Luftströmung
von dem entsprechenden Lufteinlaß 3 in der Box 1 aufzunehmen.
Beim Betrieb wird der Sauerstoffkonzentrator betrieben, um im wesentlichen kontinuierlich
zu laufen.
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An
den Auslaß 15 für sauerstoffangereicherte
Luft des Sauerstoffkonzentrators 2 sind Abfuhr-Rohrleitungen 4 angeschlossen,
welche nach oben zu einem Spenderauslaß 5 der Spendereinheit verlaufen.
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Nach
einem Teil der Länge
der Rohrleitungen 4 ist ein magnetbetriebenes Ventil 21 angeordnet,
welches dazu ausgelegt ist, die Strömung von sauerstoffangereicherter
Luft zum Spenderauslaß 5 zu
ermöglichen
oder anzuhalten. Wenn das magnetbetriebene Ventil 21 die
Strömung
zu dem Spenderauslaß anhält, lenkt
es sie stattdessen über
ein Abströmrohr 60 zu
einem Entlüftungsauslaß 30,
der in die Atmosphäre
entlüftet.
Der Ausstoß der
sauerstoffangereicherten Luft wird durch einen Abzugsventilator 31 an
oder nahe dem Entlüftungsauslaß 30 unterstützt. Dieser
Ventilator stößt auch
die von dem Konzentrator 2 abgeschiedene sauerstoffarme
Luft zusammen mit der sauerstoffangereicherten Luft aus und verhindert
so einen Druckaufbau innerhalb des Gehäuses 1, wobei er die
Funktion des Konzentrators 2 unterstützt und eine Anhäufung von
Sauerstoff in dem Gehäuse 1 verhindert.
Leitungen können
vorgesehen sein, welche von dem Auslaß für sauerstoffarme Luft des Kompressors 2 in
die Nähe
des Abzugsventilators am Entlüftungsauslaß 30 des
Gehäuses
verlaufen, um erforderlichenfalls die Rückströmung der sauerstoffarmen Luft
zum Einlaß 50 des Kompressors
und eine Unterbrechung der Zufuhr frischer Luft zu verhindern. Alternativ
oder zusätzlich und
wie dargestellt kann der Lufteinlaß 50 des Kompressors
in ausschließlicher
Strömungsverbindung mit
dem Lufteinlaß 3 des
Gehäuses 1 über eine
Zufuhrleitung 49 stehen.
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Weiter
mündet
entlang des Rohrs 4 vor dem Spenderauslaß 5 die
Rohrleitung 4 in einen Strömungsmesserabschnitt 6,
welcher extern manuell durch den Verwender einstellbar ist, um die
Strömungsgeschwindigkeit
sauerstoffangereicherter Luft während
des Betriebs zu regeln.
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Der
Spenderauslaß 5 umfaßt eine
Buchse, an die ein Nasenröhrchen
oder ein zu einer Sauerstoffmaske führendes Röhrchen im Betrieb lösbar angeschlossen
ist.
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Dieser
Spenderauslaß 5 ist
dazu ausgelegt, die Strömung
der sauerstoffangereicherten Luft automatisch zu unterbrechen, wenn
das Röhrchen/Sauerstoffmaskenröhrchen von
dem Spenderauslaß 5 gelöst wird.
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Die
Zufuhr sauerstoffangereicherter Luft von dem Sauerstoffkonzentrator 2 zum
Spenderauslaß 5 wird
durch Einstellen des Magnetventils 21 in seine Ausgabeposition
durch ein von einem elektronischen Regler ausgehendes Regelsignal
eingeleitet, wenn der elektronische Regler der Einheit registriert,
daß ein
oder mehrere angemessene Kredite durch den Verwender in den Spender
eingegeben wurden. Dies geschieht passenderweise durch Einführen einer Magnetstreifenkarte
in ein Kartenlesegerät 8 in
der Verwender-Schnittstelle
am oberen Vorderteil der Box. Kreditdaten können auch durch Cursortasten, einen
numerischen oder alphanumerischen Tastenblock 20 eingegeben
werden. Derartige Daten können
einen einzigartigen Verwendercode beinhalten. Eine kleine Videoanzeige 9 bestätigt dem
Verwender, daß er
den/die erforderlichen Kredite) richtig eingegeben hat, und kann
anzeigen, wie viele Kredite ihm noch bleiben und/oder das verbleibende
Volumen oder Dauer der Zufuhr sauerstoffangereicherter Luft, die
er empfangen kann.
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Der
Regler umfaßt
bei der bevorzugten Ausführungsform
einen mit Sensoren verbundenen Mikroprozessor. Nachdem der Regler
bestätigt
hat, daß eine
Sauerstoffzufuhr bei einem geeigneten Druck vorhanden ist, wird
er einen geeigneten Spenderauslaß 5 anwählen, wenn
es mehrere gibt, einen nahe gelegenen Anzeiger aufleuchten lassen,
und bei Bestätigung
durch den Verwender, daß er
sich an das System angeschlossen hat und bereit ist, indem der Verwender
beispielsweise einen "START"-Knopf 40 drückt, der
mit dem Regler verbunden ist, sendet der Regler dann ein Regelsignal
an das Magnetventil 21, um es für die Zufuhr einer Sauerstoffströmung einzustellen,
zum Beispiel vier Liter/Minute über
das magnetbetriebene Ventil 21 während einer vorbestimmten Zeitdauer
oder wie von dem Verwender benötigt.
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Die
Beendigung der Strömung
durch das Magnetventil 21 kann dadurch erfolgen, daß der Verwender
einen "STOP"-Knopf 42 auf
dem Regelpult drückt,
oder durch den Regler beispielsweise in Abhängigkeit von dem Ablauf einer
zulässigen
Zeitdauer oder kann automatisch erfolgen, wenn der Verwender sein
Sauerstoffzufuhr-Röhrchen
löst. Bei
einer wichtigen Ausführungsform
umfaßt
das Sauerstoffzufuhr-Rohr, welches von dem Spenderauslaß 5 ausgehend
verläuft
und an dem das Nasenröhrchen oder
die Sauerstoffmaske des Verwenders befestigt ist, einen eingebauten
einziehbaren Schlauch, welcher unter der Last einer Feder steht
und automatisch zurückgezogen
wird, wenn er nicht in Betrieb ist, und dadurch automatisch einen
Schalter betätigt,
um die Sauerstoffzufuhr abzuschalten.
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Für medizinische
Zwecke kann die Magnetstreifenkarte mit Daten oder Signalen kodiert
sein, welche den medizinischen Bedürfnissen der Person entsprechen.
Dies kann die Dauer oder Geschwindigkeit der Zufuhr sauerstoffangereicherter
Luft einschränken
oder möglicherweise
erhöhen.
Die Karte kann des sogenannten Smart-Card-Typs sein und geeignet,
Details wie die Parameter jeder Betriebssitzung des Spenders aufzuzeichnen,
so daß der
Betrieb und genauer die Art und Weise des Betriebs über die
Zeit überwacht
werden können.
Die Spenderbox 1 kann auch dazu ausgelegt sein, das Herun terladen
von Informationen von dem Spender auf einen externen Computer zu
ermöglichen,
um die Überwachung
des Betriebs des Systems aus einem beliebigen von vielen verschiedenen
Gründen
zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist ein serieller Datenanschluß oder dergleichen passenderweise
an der Rückseite
der Box 1 vorgesehen.
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Die
normale Geschwindigkeit der Zufuhr von Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter
Luft ist im allgemeinen vier Liter pro Minute und passenderweise
während
einer Dauer von einigen Minuten. Der Verwender/die Verwenderin kann über den
Strömungsmesser 6 die
Strömung
manuell einstellen, oder die Strömung
kann für
ihn/sie automatisch in Übereinstimmung
mit beliebigen auf seiner/ihrer in das Kartenlesegerät 8 eingeführten Karte
vorprogrammierten Details eingestellt werden.
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Bezugnehmend
auf 5 umfaßt das Sauerstoffkonzentrator-Modul
ein inneres Gehäuse 10,
in dem ein Kompressor 11 aufgenommen ist, um Luft durch
den Gehäuse-Lufteinlaß 3 und
durch die Zufuhrleitung 49 zum Kompressor-Modul-Lufteinlaß 50 einzusaugen
und sie einem Sauerstoffakkumulator 12 über Siebbetten 13 und
Filter 14 für
Partikel zuzuführen.
Die sauerstoffangereicherte Luft oder der im wesentliche reine Sauerstoff
in dem Akkumulator wird dann einem Auslaß 15 des Konzentrators 2 über einen
Bakterienfilter 16, Strömungsmesser 17 und Kontrollventil 18 zugeführt. Ein
Druckregler 19 an dem Sauerstoffakkumulator 12 hält des Gas
in den angemessenen Druckbereichen.
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Diese
Komponenten des Konzentrators 2 können innerhalb der Box 1 ohne
Verwendung eines gesonderten inneren Gehäuses 10 zusammengesetzt
werden.
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Zur
Erleichterung der Wartung weist der Gehäuse-Lufteinlaß 3 passenderweise
ein Gitter auf, das hinter sich einen Filterschaumbelag aufnimmt, um
in der Luft befindliche Partikel aufzufangen, wobei der Belag leicht
von außen
zugänglich
ist, wenn das Gitter bewegt wird, um zu ermöglichen, daß der Filterschaumbelag gereinigt
und durch einen neuen Filterschaumbelag ersetzt oder ausgetauscht
wird.
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Für zahlreiche
Verwender des Sauerstoffspenders kann es wünschenswert sein, beispielsweise
zwei gleiche Konzentratoren 2 mit einer maximalen Ausgabe
von 5 Liter pro Minute zu verwenden, um zwei oder drei Spenderauslässe in einer einzigen
Spendereinheit 1 zu versorgen. Die maximale Zufuhrgeschwindigkeit
kann selbstverständlich wesentlich
mehr als 5 Liter (z.B. 10 oder mehr Liter pro Minute) betragen,
abhängig
von den Einschränkungen
des verwendeten Konzentrators 2 und der gewünschten
Energiesparsamkeit des Systems.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Sauerstoffspender der Erfindung ferner einen oder mehr Strömungssensoren) 70,
um die Geschwindigkeit der Strömung
von Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft zu messen, welche
wirksam mit dem Regler verbunden sind. Er weist passenderweise auch
einen oder mehr Sauerstoffgehaltsensor(en) 80a, 80b auf,
um den Sauerstoffgehalt in dem von dem Spender ausgegebenen Sauerstoff
oder der sauerstoffangereicherten Luft zu messen und/oder den Sauerstoffgehalt
in der in den Sauerstoffkonzentrator eingesaugten Luft, wobei der/die
Sauerstoffgehaltsensor(en) wirksam mit dem Regler verbunden ist/sind.
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Eine
weitere Verbesserung des bildlich in 4 dargestellten
Systems ist Aufnahme der Zufuhr eines chemischen Duftstoffes in
die Versorgung mit Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft,
um den Nutzen der Aromatherapie den vorhandenen Vorteilen der Erfindung
hinzuzufügen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind die chemischen Duftstoffe in einem Gefäß oder einer Gruppe von Gefäßen 41 enthalten.
Das Gefäß 41, oder
eines der Gefäße 41,
ist zumindest im Betrieb an die Rohrleitung 4 angeschlossen,
die von dem Sauerstoffkonzentrator-Auslaß 15 zu dem Spenderauslaß 5 führt, und
innerhalb der Box 1. Wenn mehrere Gefäße 41 vorhanden sind,
enthalten diese passenderweise jeweils einen unterschiedlichen chemischen
Duftstoff, und es kann manuell oder automatisch zwischen ihnen umgeschaltet
werden.
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Eine
alternative Anordnung zur Duftzufuhr beinhaltet das Anschließen eines
kurzen röhrenförmigen Adapterabschnitts 25,
wie in 6 dargestellt, an
die ausgehend von dem Spenderauslaß 5 außerhalb
der Box 1 verlaufenden Luftleitungsröhrchen der Maske oder des Nasenröhrchens,
wobei das Innere des röhrenförmigen Abschnitts
mit dem chemischen Duftstoff beschichtet wird und dieser somit dem Strom
sauerstoffangereicherter Luft ausgesetzt wird. Eine Reihe austauschbarer
Adapterabschnitte, welche jeweils ein unterschiedliches Aroma enthalten, kann
vorgesehen sein. Jeder röhrenförmige Adapterabschnitt 25 weist
an jedem Ende eine Preßverbindung
oder Schraubverbindung auf, um an den Auslaß 5 an einem Ende 26 und
an die Maske oder das Nasenröhrchen
an dem anderen Ende 27 angeschlossen zu werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Verwender mit einer Maske ausgestattet sein, um eine Sauerstoff-"Strahl" von dem Spender
zu empfangen, wobei die Maske eine eingebaute Vorrichtung zur Aufnahme
eines chemischen Duftstoffes zum Parfümieren des Sauerstoffs aufweist.
Diese kann beispielsweise einen Schlitz zur Aufnahme einer Duftpatrone
umfassen. Alternativ kann beispielsweise eine Duftpatrone in das
Sauerstoffeinlaß-"Mundstück" der Maske gesteckt
werden.
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Obwohl
wir in der obigen Beschreibung den Schwerpunkt auf die Verwendung
eines "Einzelpersonen"-Spenders gelegt
haben, kann der Spender als System für mehrere Verwender zusammengesetzt
sein mit beispielsweise zwei zusammen aufgenommenen herkömmlichen
Sauerstoffkonzentratoren, welche zusammen vier Sauerstoffauslässe über einen
einfachen Verteiler versorgen. Bei einem höher entwickelten System kann
eine Mehrzahl von Satelliten-Spenderstationen,
z.B. sechzehn, mit einer gemeinsamen zentralen Sauerstoffkonzentrator-/Reglerstation
verbunden sein. Sauerstoff oder in hohem Maße sauerstoffangereicherte
Luft kann bei Bedarf von der zentralen Station jeder der Satelliten-Stationen
zugeführt
werden. Jede Satelliten-Station kann passenderweise eine Buchse
zur Verbindung mit dem Nasenröhrchen
oder der Sauerstoffmaske des Verwenders umfassen, wobei die Buchse
von der zentralen Station mit Sauerstoff versorgt wird, sobald der
Verwender/die Verwenderin sein/ihr Nasenröhrchen oder Maske in die Buchse
einsteckt und passenderweise auch sobald er/sie seine/ihre Magnetstreifenkarte
oder andere Kreditmittel in einer Kreditaufnahmevorrichtung an der
Satelliten-Station eingeführt
hat. Zu diesem Zweck hat jede Satelliten-Station passenderweise
ein Kartenlesegerät
mit einem zugehörigen
Mikroschalter, um durch Schalten ein Magnetventil für die Zufuhr
sauerstoffangereicherter Luft zu dieser Station von der zentralen
Station zu öffnen. Dieses
Verteilungssystem kann beispielsweise in einer Turnhalle verwendet
werden, um Verwender, zu bedienen, die an einzelnen Geräten der
Turnhallen-Ausstattung sind oder diese verwenden, was ihnen ermöglicht,
den vermehrten Sauerstoff vollstän dig
auszunutzen, um ihr Training und ihre Erholung von der Anstrengung
des Trainings zu optimieren.