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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Prozeß,
der die Abrechnung von Geschäftsrechnungen zwischen
einem Host, Terminals und Karten ermöglicht. Im besonderen befaßt sich
diese Erfindung mit einem Prozeß,
der eine Einrichtung zum Identifizieren der betreffenden Person
hat, die eine Chipkarte (smart card) als elektronische Geldkarte
verwenden möchte.
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In den letzten Jahren haben sich
Systeme durchgesetzt, welche die Verwendung von Kreditkarten oder
Zahlungskarten ermöglichen,
die von Finanzinstitutionen herausgegeben werden. Zum Garantieren
der Sicherheit der Karte wird ein Kartenbenutzer zur Eingabe einer
Paßwortnummer
aufgefordert. Die Paßwortnummer
wird mit gespeicherten Daten überprüft oder
verglichen, um festzustellen, ob die Person, welche die Karte mit
sich führt,
zu deren Verwendung berechtigt ist. Selbst wenn die Karte verlorengeht
oder gestohlen wird, kann eine illegale Verwendung verhindert werden,
falls die Paßwortnummer
geheim bleibt.
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In Zukunft wird die elektronische
Abrechnung zur Verfügung
stehen, wodurch die Verwendung von Banknoten und Münzen überflüssig wird. Eine
Form der elektronischen Abrechnung ist ein elektronisches Geldsystem,
das eine Abrechnung von Angesicht zu Angesicht zwischen Einzelpersonen
auf dieselbe Weise wie die Abrechnung in bar ermöglicht. Elektronisches Geld
wird mit einer IC-Karte zur Verfügung
gestellt, die als Chipkarte bezeichnet wird. Die Chipkarte wird
verwendet, um elektronisches Geld auszugeben oder zu erhalten, und
kann wie Bargeld ohne die Vermittlung von Banken weit und breit
in Umlauf sein. Die IC-Karte hat einen Datenspeicher und einen Mikrocomputer,
der in Form eines Chips realisiert ist. Summeninformationen, die einen
Betrag von elektronischem Geld angeben, werden in dem Datenspeicher
gespeichert. Ein Programm, das es ermöglicht, die Karte mit elektronischem
Geld zu versehen, wird in dem Mikrocomputer gespeichert.
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Einige Chipkarten sind mit einer
Verriegelungseinrichtung versehen, um einer illegalen Verwendung
zu begegnen. Diese Einrichtung kann durch einen Benutzer willkürlich vorgesehen
werden. Zum Beispiel wird, sobald eine Chipkarte verriegelt ist,
immer dann, wenn die Chipkarte verwendet wird, die Eingabe einer
Paßwortnummer
ungeachtet der auszugebenden Summe verlangt.
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Da die Chipkarte jedoch zum Erleichtern
des Einkaufens gedacht ist, ist die Verwendungshäufigkeit der Chipkarte so hoch,
daß es
entmutigend ist, einen Benutzer zur Eingabe einer Paßwortnummer zu
drängen.
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Eine Person, die aus Sicherheitsgründen eine
verriegelte Karte mit sich führt,
muß eine
Paßwortnummer
eingeben, um die Karte bei jedem Einkaufsbummel zu entriegeln. Selbst
wenn sich der Einkauf nur auf einen geringen Wert beläuft, wird
die Eingabe der Paßwortnummer
verlangt. Dies ist für
einen Benutzer von elektronischem Geld lästig und ziemlich unpraktisch.
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Es kann festgestellt werden, daß die Eingabe einer
Paßwortnummer
zur Verwendung einer Karte vorzugsweise nicht verlangt wird. Falls
die Karte verlorengeht oder gestohlen wird, kann die Karte dann ohne
jede Einschränkung
verwendet werden, es sei denn, daß dieser Fakt einem Kartenherausgeber
gemeldet wird und ein Bankkonto geschlossen wird (normalerweise
vergeht viel Zeit, um diese Prozedur zu vollziehen). Es muß irgendeine
Gegenmaßnahme ergriffen
werden. Gemäß einem
bekannten Verfahren verwaltet zum Beispiel ein Host Umsatzgrenzen eines
Kartenbenutzers. Immer wenn ein Benutzer seine Karte benutzt, wie
beispielsweise zum Einkaufen, kommuniziert der Benutzer mit dem
Host, um seine Umsatzgrenze zu überprüfen.
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Die Umsatzgrenze gibt jedoch normalerweise
eine obere Grenze einer Summe an, die während einer Einkaufstour ausgegeben
wird. Falls der Einkauf, dessen Summe innerhalb der Grenze liegt, mehrmals
wiederholt wird, ist im wesentlichen keine Grenze vorhanden. Unter
diesem Gesichtspunkt wird die Sicherheit gefährdet. Ferner wird es ein berechtigter
Benutzer selbst unpraktisch finden, daß der Benutzer nicht über die
Grenze hinaus einkaufen kann. Um ein Sicherheitsrisiko zu vermeiden,
gibt es keine andere Gegenmaßnahme,
als jeden Benutzer dazu zu verpflichten, bei jeder Verwendung einer
Karte eine Paßwortnummer
einzugeben, und so den Benutzer zu identifizieren.
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Daher ist es wünschenswert, eine Möglichkeit
zu finden, den Schaden durch Verlust oder Diebstahl einer Karte
zu minimieren und den Komfort für berechtigte
Benutzer zu verbessern.
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EP-A-0 829 830 offenbart einen Prozeß gemäß der Präambel des
beiliegenden Anspruchs 1. Bei diesem Prozeß werden die Informationen über die
zulässige
kumulative Grenze durch die kartenherausgebende Institution bei
der Herausgabe der Karte festgelegt.
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FR-A-2769736 offenbart die Vorregistrierung eines
Schwellenwertes durch einen Benutzer zum Bestimmen, wann ein Code
von einem Benutzer bei einem Abrechnungsprozeß zu verlangen ist. Der Schwellenwert
betrifft den Betrag einer einzelnen Transaktion, die ausgeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Prozeß unter
Verwendung einer Karte, eines externen Terminals und eines Hosts
vorgesehen, bei dem die Karte, die wenigstens einen Benutzer spezifiziert, zur
Abrechnung zwischen dem externen Terminal und dem Host verwendet
wird, welcher Prozeß die folgenden
Schritte umfaßt:
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- – Speichern
eines eingegebenen Betrages von elektronischem Geld in einer Speichereinheit,
die in der Karte enthalten ist;
- – Speichern
von Informationen über
eine kumulative aus gegebene Summe und von Informationen über eine
zulässige
kumulative Grenze in einer Speichereinheit; und
- – Berechnen
in einer Steuereinheit, die entweder in de Karte, dem externen Terminal
oder dem Host enthalten ist, des Gesamtbetrages einer diesmal ausgegebenen
Summe und der kumulativen ausgegebenen Summe und, wenn der Gesamtbetrag
die zulässige
kumulative Grenze überschreitet,
Fordern der Eingabe eines Paßwortes;
gekennzeichnet durch:
- – das
Festlegen von Informationen über
die zulässige
kumulative Grenze im Rahmen des eingegebenen Betrages von elektronischem
Geld; und
- – das
Verwenden des externen Terminals, wodurch der Benutzer die Informationen über die
zulässige
kumulative Grenze zurücksetzen
kann.
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Somit ist bei der vorliegenden Erfindung
ein Abrechnungsprozeß vorgesehen,
bei dem eine Karte, die wenigstens einen Benutzer spezifiziert,
verwendet wird, um die Abrechnung zwischen einem externen Terminal
und einem Host zu erleichtern. Informationen über eine kumulative ausgegebene
Summe werden in einer Speichereinheit gespeichert, die in irgendeinem
von der Karte, dem externen Terminal und dem Host enthalten ist.
Informationen über
eine zulässige
kumulative Grenze werden in einer Speichereinheit gespeichert, die
in irgendeinem von der Karte, dem externen Terminal und dem Host
enthalten ist. Eine Berechnung der Gesamtsumme aus einer diesmal
ausgegebenen Summe und der kumulativen ausgegebenen Summe wird ausgeführt. Wenn die
Gesamtsumme die zulässige
kumulative Grenze überschreitet, wird
die Eingabe eines Paßwortes ("Paßwortsymbol",
beispielsweise eine Kombination aus Buchstaben und/oder Zahlen)
verlangt.
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Als Beispiel wird nun Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen
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1 ein
schematisches Diagramm eines elektronischen Geldsystems unter Verwendung
einer Chipkarte ist;
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2 ein
Flußdiagramm
ist, das die Festlegung einer zulässigen kumulativen Grenze in
einer Chipkarte beschreibt;
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3 ein
Flußdiagramm
ist, das die Veränderung
einer zulässigen
kumulativen Grenze beschreibt, die in einer Chipkarte festgelegt
ist;
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4 ein
Flußdiagramm
ist, das die Veränderung
einer in einer Chipkarte festgelegten zulässigen kumulativen Grenze unter
Verwendung eines Personalcomputers zeigt;
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5 ein
praktisches Beispiel für
den Datengeldinhalt in einer Chipkarte gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, wobei angegeben wird, ob die Eingabe einer Paßwortnummer
verlangt wird; und
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6 ein
Flußdiagramm
ist, das den Ablauf einer Einrichtung zum Prüfen einer zulässigen kumulativen
Grenze gemäß der vorliegenden
Erfindung beschreibt.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform wird ein elektronisches
Geldsystem als Beispiel für
ein System zum Implementieren des Prozesses der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Eine Chipkarte (elektronische Geldkarte) 1 ist
eine IC-Karte, die
unter Verwendung einer normalerweise vorherrschenden Zahlungskarte
oder Kreditkarte als Basis gebildet wird und ein IC-Modul 2 hat,
das in der Basis installiert ist. Das IC-Modul 2 hat einen
Ein-Chip-Mikrocomputer, der auf ein Substrat mit externen Kontaktanschlüssen montiert
ist und unter Verwendung eines Harzes abgedichtet ist. Der Ein-Chip-Mikrocomputer
wird als einzelner Chip implementiert, in dem zum Beispiel ein 8-Bit-Mikrocomputer 3 und
ein Datenspeicher 4 (nichtflüchtiger programmierbarer Speicher,
wie zum Beispiel ein E2PROM) installiert
sind.
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Daten, auf deren Basis ein Benutzer
spezifiziert wird, und Informationen über einen elektronischen Geldwert
oder sogenanntes elektronisches Geld werden in dem Datenspeicher 4 gespeichert.
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Das IC-Modul 2 arbeitet
als Herz der Chipkarte 1. Programme, die den eingebauten
Mikrocomputer 3 anleiten, sind in dem IC-Modul gespeichert. Was
die IC-Karte betrifft, ist ein direkter und externer Zugriff auf
den Datenspeicher 4 unmöglich,
um den Inhalt des Datenspeichers 4 herauszufinden. Die Programme,
die in dem Ein-Chip-Mikrocomputer installiert sind, prüfen, ob
eine vorbestimmte Prozedur befolgt worden ist, und vergleichen einen
eingegebenen spezifischen Code mit internen Daten. Falls ein Benutzer
nicht zugelassen ist, kann der Benutzer nicht auf den Datenspeicher
zugreifen. Die IC-Karte garantiert eine hohe Sicherheit, da sie
nicht illegal verwendet werden kann und Daten nicht gestohlen oder
modifiziert werden können.
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Als nächstes werden Aktionen beschrieben, die
mit der Chipkarte 1 ausgeführt werden. Der Mikrocomputer 3,
der in der Chipkarte 1 existiert, arbeitet, wenn eine Spannung
auf einen Vcc-Anschluß von
den externen Kontaktanschlüssen
der Karte durch ein Leser-/Schreiberterminal 5 angewendet wird
und ein Takt einem CLK-Anschluß zugeführt wird.
Informationen werden als serielle Daten über einen E/A-Anschluß eingegeben
oder ausgegeben. Das Leser-/Schreiberterminal 5 kann ein
Chipkartenherausgabeterminal sein, das in irgendeiner Finanzinstitution
installiert ist, oder ein tragbares Daten veränderungsterminal (Wallet).
Das Leser-/Schreiberterminal 5 enthält eine Verarbeitungseinheit
zum Handhaben einer IC-Karte,
eine Kontakteinheit zum Übertragen
von Signalen zu oder von der Karte, eine Anzeigeeinheit und eine
Tasteneinheit.
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Ein Chipkartenbesitzer führt die
Chipkarte 1 in das Leser-/Schreiberterminal 5 ein
oder bringt sie mit demselben in Kontakt. Der Besitzer gibt dann
seine Paßwortnummer
unter Verwendung der Tasten des Leser-/Schreiberterminals 5 ein.
Nachdem der Zugriff durch Vergleich der Paßwortnummer mit internen Daten
gestattet wird, wird ein auszugebender Geldbetrag, der als elektronisches
Geld auszugeben ist, festgelegt (eingetragen) oder verändert.
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Als nächstes folgt eine Beschreibung
einer Situation, bei der ein Besitzer die Chipkarte 1 verwendet,
um elektronisches Geld auszugeben, wenn ein Besitzer die Chipkarte 1 zum
Beispiel zum Einkaufen verwendet. Es wird angenommen, daß ein chipkartenkompatibles
Terminal 6 in einem Geschäft installiert ist. Das kompatible
Terminal 6 kann eine POS-Station sein und umfaßt, wie
das Leser-/Schreiberterminal 5, eine Verarbeitungseinheit
zum Handhaben einer IC-Karte, eine Kontakteinheit zum Übertragen
von Signalen zu oder von der Karte, eine Anzeigeeinheit und eine
Tasteneinheit. Das kompatible Terminal 6 ist online mit
einer Finanzinstitution verbunden, so daß eine beim Einkaufen ausgegebene Summe
bei der Abrechnung bezahlt werden kann. Die Finanzinstitution gibt
eine Karte zum Bereitstellen von elektronischem Geld heraus und
verwaltet diese.
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Wenn ein Chipkartenbenutzer eine
Summe unter Verwendung der Chipkarte 1 statt in bar bezahlen
möchte,
führt der
Benutzer die Chipkarte 1 in das kompatible Terminal 6 ein
oder bringt sie mit demselben in Kontakt. Die beim Einkaufen ausgegebene und
am kompatiblen Terminal 6 eingegebene Ge- samtsumme wird bei
der Abrechnung unter Verwendung der Chipkarte 1 bezahlt.
Und zwar wird die beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme von dem
Betrag von elektronischem Geld subtrahiert, der in dem Datenspeicher 4 in
der Chipkarte 1 gespeichert ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind das Leser-/Schreiberterminal 5 und
das kompatible Terminal 6 voneinander unabhängig. Alternativ
kann das kompatible Terminal 6 zum Beispiel mit dem Vermögen des
Leser-/Schreiberterminals 5 versehen sein, so daß ein Terminal
zwei Einrichtungen realisieren kann.
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Das kompatible Terminal 6 ist
mit einem Host 7 verbunden, der in der Finanzinstitution
installiert ist. Der Host 7 in der Finanzinstitution hat
Kundenkontendateien 8 und Geschäftskontendateien 9.
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Es wird angenommen, daß ein Benutzer
den Wert von dreißigtausend
Yen von elektronischem Geld in dem Datenspeicher 4 in der
Chipkarte 1 speichern möchte.
In diesem Fall werden dreißigtausend Yen
von einer Kundenkontendatei (die einer normalen Depotdatei äquivalent
ist) 8 des Benutzers abgehoben. Der Wert von dreißigtausend
Yen von elektronischem Geld wird in die Chipkarte 1 durch
das Terminal eingetragen (das kompatible Terminal 6 kann verwendet
werden), das an einem vorgeschriebenen Ort installiert ist.
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Ferner wird eine Gesamtsumme, die
von dem Betrag von elektronischem Geld subtrahiert wird, der in
der Chipkarte 1 des Benutzers gespeichert ist, gemäß einer
vorbestimmten Zeitsteuerung zu dem Host 7 gesendet und
dann in eine Geschäftskontendatei 9 geschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die Kundenkontendateien 8 und Geschäftskontendateien 9 in
demselben Host gespeichert. Alternativ können die Kundenkontendateien
8 und
Geschäftskontendateien 9 in
verschiedenen Hosts gespeichert sein.
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Des weiteren kann eine Kartenherausgabegesellschaft
Daten von elektronischem Geld verwalten, auf den Host 7 in
einer Finanzinstitution gemäß einer
vorbestimmten Zeitsteuerung zugreifen und Kontendateien erneuern.
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Falls die Chipkarte 1 verlorengeht
oder gestohlen wird, kann ein eingetragener Betrag von elektronischem
Geld, der in der Chipkarte 1 gespeichert ist, ausgegeben
werden. Um dies zu verhindern, hat die Chipkarte 1 eine
Verriegelungseinrichtung. Wenn die Chipkarte 1 verriegelt
ist, kann die Chipkarte ungeachtet einer Summe nicht verwendet werden,
es sei denn, daß bei
jedem Einkauf ein Paßwortsymbol eingegeben
wird, um eine betreffende Person zu identifizieren. Das "Paßwortsymbol"
kann eine Kombination aus Tasten umfassen, die auf dem Terminal 6 vorgesehen
sind.
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In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann eine zulässige
kumulative Grenze innerhalb eines eingetragenen Betrages von elektronischem
Geld, der in der Chipkarte 1 gespeichert ist, festgelegt
werden. Solange eine beim Einkauf ausgegebene Summe innerhalb der
zulässigen
kumulativen Grenze liegt, kann ein Benutzer die Summe bezahlen,
ohne sein Paßwortsymbol
eingeben zu müssen.
Wenn im Gegensatz dazu eine Summe im Rahmen des eingetragenen Betrages
von elektronischem Geld liegt, aber die zulässige kumulative Grenze überschreitet,
wird die Eingabe des Paßwortsymbols
des Benutzers verlangt. Anderenfalls kann keine Zahlung erfolgen.
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Darüber hinaus wird ein Bereich,
in dem eine zulässige
kumulative Grenze festgelegt werden kann, zusätzlich zu einem Bereich, in
dem ein eingegebener Betrag von elektronischem Geld festgelegt wird,
in dem Datenspeicher 4 in der Chipkarte 1 definiert.
Der Mikrocomputer 3 wird program miert, um eine Einrichtung
zum Prüfen
einer darin implementierten kumulativen ausgegebenen Summe zu haben.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird unten eine Prozedur zum Festlegen
einer zulässigen
kumulativen Grenze beschrieben. 2 betrifft
eine Situation, bei der das in 1 gezeigte
Leser-/Schreiberterminal 5 als Terminal zum Herausgeben
der Chipkarte 1 dient und eine zulässige kumulative Grenze zu
der Zeit der Herausgabe einer Karte festgelegt wird.
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Zuerst erfolgt die Chipkartenherausgabe (S201).
Ein Betrag einer elektronischen Geldgrenze, der in die Chipkarte 1 einzutragen
ist, wird am Terminal 5 eingegeben, und eine zulässige kumulative Grenze
wird innerhalb des eingetragenen Betrages der elektronischen Geldgrenze
eingegeben (S202). Das Terminal 5 schreibt den
eingegebenen eingetragenen Betrag von elektronischem Geld und die
zulässige
kumulative Grenze in den Datenspeicher 4 (S203).
Damit ist das Festlegen der zulässigen
kumulativen Grenze in der Chipkarte 1 vollendet.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 3 eine Prozedur
zum Verändern
einer zulässigen
kumulativen Grenze an dem Leser-/Schreiberterminal 5 von 1 beschrieben. Die Chipkarte 1 wird
in das Leser-/Schreiberterminal 5 eingeführt oder
mit ihm in Kontakt gebracht. Ein Veränderungsmodus wird selektiert,
und die Veränderungsprozedur
wird gestartet (S301). Das Leser-/Schreiberterminal 5 liest
eine gegenwärtige
zulässige
kumulative Grenze aus dem Datenspeicher 4 in der Chipkarte 1 (S302)
und zeigt die gegenwärtige
zulässige
kumulative Grenze an der Anzeigeeinheit des Leser/Schreiberterminals 5 an
(S303).
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Wenn die gegenwärtige zulässige kumulative Grenze verändert werden
muß, wird
die angezeigte zulässige
kumulative Grenze in eine neue zulässige kumulative Grenze unter
Ver wendung der Tasten des Leser-/Schreiberterminals 5 verändert (S304). Die
neue zulässige
kumulative Grenze wird als zulässige
kumulative Grenze in den Datenspeicher in der Chipkarte 1 geschrieben
(S305). Damit ist die Veränderung vollzogen.
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Unter Bezugnahme auf 4 folgt eine Beschreibung einer Prozedur
zum Festlegen einer zulässigen
kumulativen Grenze unter Verwendung eines Personalcomputers 10 als
das in 1 gezeigte Terminal 5.
In 4 ist die Prozedur
beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf dem Bildschirm 11 des Personalcomputers 10 liegt.
Ein IC-Karten-Leser-/Schreiberterminal 12 ist mit dem Personalcomputer 10 verbunden.
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Wenn ein Festlegungsmodus der zulässigen kumulativen
Grenze selektiert wird, erscheint eine Meldung "Kartenfestlegung
wird erwartet" (D1). Die Chipkarte 1 wird dann
in dem IC-Karten-Leser-/Schreiberterminal 12 angeordnet.
Es erscheint eine Meldung "Karte wird gelesen". Die Festlegung der
zulässigen
kumulativen Grenze wird dann gestartet (D2). Wenn der Zugriff
auf die Chipkarte 1 zugelassen wird, wird eine Kartennummer
der Chipkarte 1 angezeigt. Falls keine gegenwärtige zulässige kumulative
Grenze festgelegt ist, wird als Summe eine Leerstelle oder 0 angezeigt
(D3).
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Wenn die gegenwärtige zulässige kumulative Grenze verändert werden
muß, wird
eine neue zulässige
kumulative Grenze, wie beispielsweise Y2000,
unter Verwendung des Zehntastenfeldes eingegeben. Die am Bildschirm
angezeigte Summe wird überprüft, und
eine Eingabetaste wird betätigt
(D4). Dann wird das Schreiben der Summe in den Datenspeicher 4 in
der Chipkarte 1 gestartet. Eine Meldung "Karte wird beschrieben"
erscheint auf dem Bildschirm (D5). Nachdem das Beschreiben
vollendet ist, erscheint eine Meldung "Festlegung der zulässigen kumulativen
Grenze ist vollendet" (D6).
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5 zeigt
ein praktisches Beispiel für
Daten, die in der Chipkarte 1 gespeichert sind und durch den
Mikrocomputer
4 geprüft
werden. Es wird beschrieben, daß der
Mikrocomputer 3, nachdem eine zulässige kumulative Grenze als
Bestandsmerkmal der vorliegenden Erfindung festgelegt ist, die Eingabe
eines Paßwortsymbols
verlangt, falls die zulässige
kumulative Grenze überschritten
wird.
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In 5 werden
Aktionen, die mit der Chipkarte 1 ausgeführt werden,
in der Spalte "Ereignis" spezifiziert. Darin werden nämlich eine
als zulässige kumulative
Grenze festgelegte Summe, ein eingetragener Betrag von elektronischem
Geld und beim Einkaufen ausgegebene Summen spezifiziert. In der Spalte
"Inhalt der Karte" von 5 werden
ein Betrag von elektronischem Geld, der in der Karte verbleibt,
und eine aus dem Einkaufen resultierende kumulative ausgegebene
Summe spezifiziert. Sowohl die verbleibende Summe als auch die kumulative ausgegebene
Summe sind Summen, die in dem Datenspeicher 4 gespeichert
werden. In der Spalte "Eingabe der Paßwortnummer" wird spezifiziert,
ob der Mikrocomputer 3 eine Instruktion erteilt, die angibt, daß die Eingabe
eines Paßwortsymbols
erforderlich ist. Das Eintragen eines Betrages von elektronischem
Geld in der Chipkarte 1 erfolgt am Leser-/Schreiberterminal 5,
das in 1 gezeigt ist. Hierbei
werden zehntausend Yen eingetragen, und zweitausend Yen werden als
zulässige
kumulative Grenze festgelegt. Eine beim Einkaufen ausgegebene Summe
bezeichnet eine während
einer Einkaufstour ausgegebene Gesamtsumme. In 5 werden fünf Einkaufstouren gemacht.
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Wenn zehntausend Yen in der Chipkarte 1 eingetragen
sind, werden zehntausend Yen als Betrag von elektronischem Geld
dem Datenspeicher eingegeben, das heißt, als Summe, die in der Karte verbleibt.
Dies bedeutet, daß die
Karte verwendet werden kann, um einen Wert von zehntausend Yen von
elektronischem Geld auszugeben. Da die Karte nicht verwendet worden
ist, um elektronisches Geld auszugeben, ist als kumulativ ausgegebene
Summe 0 spezifiziert. Zum Bezahlen von dreihundert Yen für den ersten
Einkauf wird die Chipkarte 1 mit dem in 1 gezeigten kompatiblen Terminal 6 in
Kontakt gebracht. Die Gesamtsumme von dreihundert Yen, die beim
Einkauf ausgegeben wurde, wird von dem kompatiblen Terminal 6 zu
dem Mikrocomputer 3 in der Chipkarte 1 gesendet.
Der Mikrocomputer 3 beurteilt, daß die zur Bezahlung erforderliche
Summe innerhalb der zulässigen
kumulativen Grenze liegt, die in der Karte festgelegt ist. Der Mikrocomputer 3 verlangt
deshalb nicht die Eingabe eines Paßwortsymbols, berechnet aber
eine kumulative ausgegebene Summe (0 + 300 = 300). Der Mikrocomputer 3 speichert
dann dreihundert Yen als kumulative ausgegebene Summe in dem Datenspeicher 4 und
beendet die Abrechnung mit elektronischem Geld.
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Es wird angenommen, daß eintausendfünfhundert
Yen für
den zweiten Einkauf bezahlt werden müssen. In diesem Fall wird ähnlich wie
beim ersten Einkauf eine kumulative ausgegebene Summe berechnet
(300 + 1500 = 1800). Da die zulässige
kumulative Grenze auf zweitausend Yen festgelegt ist, liegt die
kumulative ausgegebene Summe innerhalb der zulässigen kumulativen Grenze,
die in der Karte festgelegt ist. Die Eingabe eines Paßwortsymbols
wird deshalb nicht verlangt. Eintausendachthundert Yen werden dann
als kumulative ausgegebene Summe anstelle der dreihundert Yen gespeichert.
Die Abrechnung mit elektronischem Geld wird dann beendet. Achttausendzweihundert
Yen sind dann als Betrag vom verbleibenden elektronischen Geld in
dem Datenspeicher 4 gespeichert.
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Es wird angenommen, daß vierhundertfünfzig Yen
für den
dritten Einkauf bezahlt werden müssen.
Vierhundertfünfzig
Yen werden als ausgegebene Gesamtsumme am kompatiblen Terminal 6 eingegeben.
Der Mikrocomputer 3 liest seinerseits die gegenwärtige kumulative
ausgegebene Summe von eintausendachthundert Yen aus dem Datenspeicher 4 und
berechnet eine neue kumulative ausgegebene Summe unter Verwendung
der gegenwärtigen
kumulativen ausgegebenen Summe und der eingegebenen Gesamtsumme
von vierhundertfünfzig
Yen, die ausgegeben wurde (1800 + 450 = 2250). Die neue kumulative
ausgegebene Summe von zweitausendzweihundertfünfzig Yen überschreitet die zulässige kumulative
Grenze von zweitausend Yen. Der Mikrocomputer 3 informiert
daher einen Benutzer über
die Notwendigkeit der Eingabe seines Paßwortsymbols am kompatiblen
Terminal 6. Die Eingabeaufforderung kann unter Verwendung
der Anzeigeeinheit des kompatiblen Terminals 6 oder durch
das Ertönen
eines Alarms erfolgen. Wenn der Benutzer die Summe mit elektronischem
Geld bezahlen möchte,
muß der
Benutzer sein Paßwortsymbol
eingeben. Der Mikrocomputer 3 beurteilt, ob das Paßwortsymbol
korrekt ist. Falls das Paßwortsymbol
korrekt ist, löst
der Mikrocomputer 3, da die gegenwärtige kumulative ausgegebene
Summe, welche die diesmal ausgegebene Gesamtsumme enthält, die
zulässige
kumulative Grenze von zweitausend Yen überschreitet, einen Ausdruck
von 2250 – 2000
= 250. Eine Summe, um die zweitausend Yen überschritten werden, das heißt, zweihundertfünfzig Yen,
wird als neue kumulative ausgegebene Summe anstelle der vorhergehenden
Daten von eintausendachthundert Yen gespeichert. Übrigens
beträgt
die in der Karte festgelegte zulässige
kumulative Summe immer noch zweitausend Yen.
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Eintausendzweihundert Yen müssen für den vierten
Einkauf bezahlt werden. Eine neue kumulative ausgegebene Summe wird
berechnet, die sich auf eintausendvierhundertfünfzig Yen beläuft (250
+ 1200 = 1450). Die neue kumulative ausgegebene Summe überschreitet
die zulässige
kumulative Grenze nicht. Die Eingabe eines Paßwortsymbols wird deshalb nicht
verlangt. Die neue kumulative ausgegebene Summe von eintausendvierhundertfünfzig Yen
wird dann als kumulative ausgegebene Summe gespeichert, und sechstausendfünfhundertfünfzig Yen
werden als Betrag von elektronischem Geld gespeichert.
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Für
den fünften
Einkauf müssen
fünfhundertfünfzig Yen
bezahlt werden. Die kumulative ausgegebene Summe (1450 + 550 = 2000)
wird der zulässigen
kumulativen Grenze gleich. Dann wird 0 (2000 – 2000 = 0) als neue kumulative
ausgegebene Summe spezifiziert. Diesmal wird die Eingabe eines Paßwortsymbols
verlangt. Wenn ein Benutzer die Summe mit elektronischem Geld bezahlen
möchte,
muß der
Benutzer sein Paßwortsymbol
eingeben. Falls der Mikrocomputer 3 beurteilt, daß das Paßwortsymbol
korrekt ist, wird die Zahlung mit elektronischem Geld ausgeführt. Die
neue kumulative ausgegebene Summe von null Yen wird dann als kumulative
ausgegebene Summe anstelle der eintausendvierhundertfünfzig Yen
gespeichert. Ferner sind zweitausend Yen als zulässige kumulative Grenze spezifiziert. Dieselbe
Prozedur wird bei der Zahlung wiederholt, bis das elektronische
Geld in der Karte zu Ende geht. Selbst wenn jede Zahlung gleich
oder kleiner als die zulässige
kumulative Grenze ist, wird dann, falls die kumulative ausgegebene
Summe die zulässige
kumulative Grenze von zweitausend Yen überschreitet, die Eingabe eines
Paßwortsymbols
verlangt, um eine betreffende Person zu identifizieren.
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Als nächstes wird eine Einrichtung
zum Prüfen
einer kumulativen ausgegebenen Summe, die in dem Mikrocomputer 3 der
Chipkarte 1 implementiert ist, unter Bezugnahme auf das
Flußdiagramm
von 6 unter der Annahme
beschrieben, daß ein
Chipkartenbenutzer für
den Einkauf zahlt. In der Zeichnung bezeichnet ➀ eine
zulässige
kumulative Grenze, bezeichnet ➁ eine kumulative
ausgegebene Summe und bezeichnet ➂ eine während einer
Einkaufstour ausgegebene Gesamtsumme. Wenn es heißt "IN KARTE
GESPEICHERT", bedeutet dies, daß Daten
in dem Datenspeicher 4 in der Chipkarte 1 gespeichert
sind.
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Ein Benutzer setzt die Chipkarte 1 in
einem Geschäft
in das kompatible Terminal 6 ein, um für den Einkauf zu bezahlen.
Die Bezahlung mit elektronischem Geld wird dann gestartet (S601).
Wenn eine beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme am kompatiblen
Terminal 6 eingegeben wird (S602), liest das kompatible
Terminal 6 Daten von der Chipkarte 1 (S603).
Das kompatible Terminal 6 prüft einen Betrag vom verbleibenden
elektronischen Geld, der aus dem Datenspeicher 4 in der
Chipkarte 1 gelesen wird (S604). Der Mikrocomputer 3 in
der Chipkarte 1 empfängt
die beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme von dem kompatiblen Terminal 6.
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Danach wird beurteilt, ob der Gesamtbetrag der
beim Einkauf 1 ausgegebenen Gesamtsumme ➂ und
der kumulativen ausgegebenen Summe ➁ die in der
Karte 1 festgelegte zulässige
kumulative Grenze ➀ überschreitet (S605).
Dabei wird das Urteil gemäß der beim
Einkaufen ausgegebenen und von dem kompatiblen Terminal 6 eingegebenen
Gesamtsumme ➂, der aus dem Datenspeicher 4 gelesenen
gegenwärtigen
kumulativen ausgegebenen Summe ➁ und der in der
Karte 1 festgelegten zulässigen kumulativen Grenze ➀ getroffen.
Solange der Gesamtbetrag die in der Karte festgelegte zulässige kumulative Grenze
nicht überschreitet,
kann die Karte verwendet werden, um elektronisches Geld auszugeben.
Der Mikrocomputer 3 speichert dann den Gesamtbetrag der
kumulativen ausgegebenen Summe 4 und der beim Einkaufen
ausgegebenen Gesamtsumme ➂ in dem Datenspeicher 4 in
der Chipkarte 1 anstelle der gegenwärtigen kumulativen ausgegebenen
Summe (S606).
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Falls der Gesamtbetrag die zulässige kumulative
Grenze ➀ überschreitet,
die in der Karte 1 festgelegt ist, kann die Zahlung mit
elektronischem Geld nicht fortgesetzt werden. Der Mikrocomputer 3 instruiert
das kompatible Terminal 6 anzuzeigen, daß die Eingabe
eines Paßwortsymbols
erforder lich ist (S607). Der Chipkartenbenutzer kann die
Zahlung mit elektronischem Geld aussetzen. Anderenfalls kann der
Benutzer eine zulässige
kumulative Grenze zurücksetzen
und die Gesamtsumme bezahlen. Zum Vornehmen der Zahlung ohne jegliche
Veränderung der
zulässigen
kumulativen Grenze, wie in 5 gezeigt,
muß der
Benutzer sein Paßwortsymbol
eingeben (S608). Der Mikrocomputer 3 prüft dann,
ob das eingegebene Paßwortsymbol
korrekt ist (S609). Falls die Prüfresultate ergeben, daß das Paßwortsymbol inkorrekt
ist, erfolgt eine Instruktion zum Anzeigen, daß die Eingabe eines Paßwortsymbols
erforderlich ist (S607). Falls beurteilt wird, daß das Paßwortsymbol
korrekt ist, wird die Zahlung der Gesamtsumme mit elektronischem
Geld zugelassen. In diesem Fall berechnet der Mikrocomputer 3 eine
neue kumulative ausgegebene Summe (S610). Genauer gesagt,
die neue kumulative ausgegebene Summe wird gemäß folgendem Ausdruck berechnet:
(neue kumulative ausgegebene Summe) = (kumulative ausgegebene Summe ➁)
+ (beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme ➂) – (in der
Karte festgelegte zulässige
kumulative Grenze ➀). Die berechnete neue kumulative ausgegebene
Summe wird dann in dem Datenspeicher 4 in der Chipkarte 1 anstelle
der gegenwärtig
gespeicherten kumulativen ausgegebenen Summe gespeichert.
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Der Mikrocomputer 3 speichert
den Betrag von elektronischem Geld, der in der Karte verbleibt und
berechnet wird, indem die Gesamtsumme ➂, die diesmal
beim Einkaufen ausgegeben wurde, von dem Betrag von elektronischem
Geld in der Karte in dem Datenspeicher 4 subtrahiert wird.
Damit ist die Einkaufsverarbeitung beendet (S611). Selbst
wenn die während
einer Einkaufstour ausgegebene Gesamtsumme die zulässige kumulative
Grenze weit überschreitet,
wird die Zahlung mit elektronischem Geld, solange die Gesamtsumme
den in der Karte verbleibenden Betrag von elektronischem Geld nicht überschreitet,
unter der Bedingung zugelassen, daß ein Paßwortsymbol eingegeben werden
muß.
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In der obigen Ausführungsform
wird immer dann, wenn die kumulative ausgegebene Summe die zulässige kumulative
Grenze überschreitet,
eine neue kumulative ausgegebene Summe berechnet und in dem Speicher
gespeichert. Wenn ein Gesamtbetrag, der gemäß (kumulative ausgegebene Summe ➁)
+ (beim Einkauf ausgegebene Gesamtsumme ➂) berechnet
wird, die zulässige
kumulative Grenze überschreitet,
kann die in dem Speicher gespeicherte kumulative ausgegebene Summe
zurückgesetzt
werden, statt die neue kumulative ausgegebene Summe zu berechnen.
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Unter Bezugnahme auf 5 beträgt die kumulative ausgegebene
Summe, die nach der Bezahlung für
den dritten Einkauf berechnet wird, zweitausendzweihundertfünfzig Yen.
Der Mikrocomputer 3 weist die Anzeige an, daß die Eingabe
eines Paßwortsymbols
erforderlich ist.
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Bei der obigen Ausführungsform
berechnet der Mikrocomputer 3 eine neue kumulative ausgegebene
Summe. Die Berechnung braucht jedoch nicht ausgeführt zu werden,
sondern die kumulative ausgegebene Summe in dem Speicher 4 in
der Karte 1 kann zurückgesetzt
werden. Gemäß der obigen
Ausführungsform
werden zweihundertfünfzig
Yen gespeichert. In diesem Fall wird 0 gespeichert. Demzufolge werden
eintausendzweihundert Yen als kumulative ausgegebene Summe in dem
Speicher 4 gespeichert, die dem vierten Einkauf zugeordnet
ist. Die Eingabe eines Paßwortsymbols
wird nicht verlangt.
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Wenn fünfhundertfünfzig Yen für den fünften Einkauf bezahlt werden,
erreicht die kumulative ausgegebene Summe eintausendsiebenhundertfünfzig Yen.
Diese Summe liegt jedoch unter der zulässigen kumulativen Grenze von
zweitausend Yen. Die Eingabe eines Paßwortsymbols wird nicht verlangt.
Mit anderen Worten, wenn die kumulative ausgegebene Summe die zulässige kumulative
Grenze überschreitet,
wird die kumulative ausgegebene Summe zurückgesetzt, statt eine neue
kumulative ausgegebene Summe zu berechnen. Die neue kumulative ausgegebene
Summe wird deshalb nicht zu der beim nächsten Einkauf ausgegebenen
Gesamtsumme addiert.
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In diesem Fall kann die Berechnung
einer neuen kumulativen ausgegebenen Summe weggelassen werden. Ein
Programm, das den eingebauten Mikrocomputer anleitet, wird einfacher.
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Als nächstes wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In der obigen Ausführungsform
werden Informationen über
eine kumulative ausgegebene Summe und Informationen über eine
zulässige
kumulative Grenze in dem Datenspeicher 4 in der Chipkarte 1 gespeichert.
Wenn der Mikrocomputer in der Chipkarte 1 Informationen über die
ausgegebene Summe erfaßt,
wie zum Beispiel Informationen über
eine beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme, berechnet er einen
Gesamtbetrag gemäß (kumulative ausgegebene
Summe ➁) + (beim Einkaufen ausgegebene Gesamtsumme ➂).
Falls die Gesamtsumme die zulässige
kumulative Grenze überschreitet,
berechnet der Mikrocomputer eine neue kumulative ausgegebene Summe
und weist die Eingabe eines Paßwortsymbols
an.
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Die Chipkarte 1 ist versehen
mit einem Sender/Empfänger
zum Empfangen von Informationen von einem externen Terminal, welches
das Leser-/Schreiberterminal 5 oder das kompatible Terminal 6 ist,
oder zum Senden von Informationen zu dem externen Terminal. Informationen über eine
kumulative ausgegebene Summe und Informationen über eine zulässige kumulative
Grenze brauchen jedoch nicht in dem Datenspeicher 4 in
der Chipkarte 1 gespeichert zu werden, sondern können zum
Beispiel in einem externen Terminal statt in der Chipkarte gespeichert
werden. Dennoch kann der Mikrocomputer in der Chipkarte 1 eine
Paßwortprüfeinrichtung
laufen lassen, wie sie in dem Flußdiagramm von 6 beschrieben ist.
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Darüber hinaus ist ein anderes
System bekannt, bei dem zum Erledigen von Einkäufen keine Chipkarte mit eingebautem
Mikrocomputer verwendet wird, sondern eine Zahlungskarte, die einen
Magnetstreifen hat. Auf einen Host in einer Bank wird zugegriffen,
um bei der Abrechnung bei jedem Einkauf eine Gesamtsumme zu bezahlen.
Bei dieser Art von System ist es kaum möglich, eine Karte selbst mit
einer Prüfeinrichtung
zu versehen.
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Bei einer anderen Ausführungsform
können Informationen über eine
kumulative ausgegebene Summe und Informationen über eine zulässige kumulative
Grenze in Speichern sowohl in dem externen Terminal, wie zum Beispiel
dem Leser-/Schreiberterminal 5 oder dem kompatiblen Terminal 6,
als auch in dem Host oder in einem Speicher des externen Terminals
oder des Hosts gespeichert werden. Weiterhin enthalten die externen
Terminals ein Terminal, das mit einem POS-System kompatibel ist,
und ein Terminal, das in einer Finanzinstitution installiert ist.
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Wenn ferner ein gemäß (kumulative
ausgegebene Summe ➁) + (Gesamtsumme ➂)
berechneter Gesamtbetrag eine zulässige kumulative Grenze überschreitet,
braucht die Aufforderung zur Eingabe eines Paßwortsymbols nicht durch den
Mikrocomputer in der Chipkarte 1 zu erfolgen, sondern sie
kann alternativ durch das externe Terminal erfolgen, oder der Host
kann die Eingabe eines Paßwortsymbols anweisen.
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In diesem Fall kann die Speicherkapazität eines
Speichers in einer Chipkarte reduziert werden, und ein Programm,
das einen eingebauten Mikrocomputer anleitet, kann vereinfacht werden.
Da eine zulässige
kumulative Grenze festgelegt und eine betreffende Person identifiziert
werden kann, kann daher die Sicherheit der Chipkarte verbessert
werden, und der Verwendungsbereich derselben kann ausgeweitet werden.
Selbst wenn die vorliegende Ausführungsform
darüber
hinaus in einem System implementiert wird, das eine Abrechnung unter
Verwendung einer Zahlungskarte ermöglicht, kann der Komfort für Benutzer
verbessert und die Sicherheit verstärkt werden.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind am Beispiel eines Systems des Typs eines geschlossenen
Regelkreises beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung kann
auf Systeme des Typs eines offenen Regelkreises angewendet werden.
Genauer gesagt, das kompatible Terminal 6 ist ein Leser-/Schreiberterminal
(Wallet). Eine Chipkarte wird direkt in ein Leser-/Schreiberterminal
eingeführt,
das eine andere Person besitzt. Wenn elektronisches Geld auf eine
andere Person übertragen wird,
wird die Prüfeinrichtung
zum Überprüfen einer zulässigen kumulativen
Grenze betätigt.
Die Eingabe eines Paßwortsymbols
wird verlangt, um eine betreffende Person zu identifizieren. In
diesem Fall ist das Leser-/Schreiberterminal mit einer Anzeigeeinheit und
Alarmeinheit zum Informieren eines Benutzers über eine Aufforderung zur Eingabe
eines Paßwortsymbols
versehen.
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Darüber hinaus sind die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter der Annahme beschrieben worden, daß Informationen über die
externen Kontaktanschlüsse
einer Karte übertragen
werden. Die vorliegende Erfindung kann auf einen Modus angewendet
werden, bei dem solch ein Medium wie Licht zum Übertragen von Informationen
verwendet wird, wobei die Karte mit keinem Terminal in Kontakt ist.
In diesem Fall muß die
Karte mit einer Energiezufuhr wie etwa einer Papierzelle versehen
sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine zulässige
kumulative Grenze in einem Datenspeicher in einer Chipkarte festgelegt
werden. Ein Mikrocomputer in einer Chipkarte prüft eine kumulative ausgegebene
Summe. Jedes Mal, wenn die kumulative ausgegebene Summe die zulässige kumulative Grenze überschreitet,
wird der Benutzer zur Eingabe eines Paßwortsymbols aufgefordert.
Selbst wenn die Chipkarte verlorengeht oder gestohlen wird und dann verwendet
wird, kann der Schaden minimiert werden, solange die kumulative
ausgegebene Summe innerhalb der zulässigen kumulativen Grenze liegt
und kein Kompromiß mit
einem Paßwortsymbol
geschlossen wird. Wenn die zulässige
kumulative Grenze auf 0 festgelegt wird, kann ferner derselbe Vorteil wie
jener zur Wirkung kommen, der durch eine Verriegelungseinrichtung
zum Verhindern des Diebstahls einer Karte vorgesehen wird.
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Wenn darüber hinaus die zulässige kumulative
Grenze zweckmäßig festgelegt
wird, ist die Eingabe eines Paßwortsymbols
nicht immer erforderlich, solange die Chipkarte zum Bezahlen einer
kleinen Summe verwendet wird, die unter der zulässigen kumulativen Grenze liegt.
Somit kann die Chipkarte ohne weiteres zum Ausgeben von elektronischem Geld
verwendet werden.
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Wenn weiterhin zum Beispiel eine
Person eine andere Person bittet, für sie etwas einzukaufen, kann
die Person der anderen Person die Verwendung der Chipkarte gestatten,
falls die in der Chipkarte zu speichernde zulässige kumulative Grenze zweckmäßig festgelegt
ist. Es besteht keine Gefahr, daß ein Betrag von elektronischem
Geld ausgegeben wird, der größer als
jener ist, den die Person einplant.
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Obwohl die obige Beschreibung und
die folgenden Ansprüche
eine "Karte" betreffen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die Verwendung mit einem Abrechnungsmedium begrenzt, das eine Kartenform
hat. Die Erfindung kann auf Medien in irgendeiner Form oder Gestalt
angewendet werden, die Knöpfe,
Kennmarken, Klemmen, Einschubvorrichtungen für persönliche Organizer, Mobiltelefone oder
Taschencomputer usw. enthalten.