DE60004370T2 - Verfahren und gerät zum aktualisieren einer adressendatenbank mit registrierten adressendaten - Google Patents

Verfahren und gerät zum aktualisieren einer adressendatenbank mit registrierten adressendaten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Aktualisierung einer Adressendatenbank mit gespeicherten Adressenaufzeichnungen, wobei die Anlage folgendes aufweist:
    • • mindestens einen Prozessor zum Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, die auf Poststücken ersichtlich sind;
    • • einen Speicher, der mit dem mindestens einen Prozessor verbunden ist, um die Adressendaten zu speichern;
    • • einen Datenbankspeicher, der mit dem mindestens einen Prozessor verbunden ist und die darin gespeicherte Adressendatenbank enthält.
  • Eine Anlage dieses Typs ist in JP-A-9/57204 angegeben.
  • JP-A-8/323299 betrifft ein Adressendatenbank-Verwaltungssystem, das zur Aktualisierung einer Adressendatenbank auf der Basis von Rückpost, auf der Berichtigungen angebracht wurden, ausgestattet ist. Die Rückpost wird von einer Leseeinheit gelesen, und berichtigte Daten werden in einem Speicher gespeichert. Das Verwaltungssystem aktualisiert die Datenbank automatisch auf der Basis der auf der Rückpost angegebenen Daten. Eine Postsortiermaschine, die imstande ist, Post nach Maßgabe der berichtigten Adresse zu sortieren, ist mit dem Datenbank-Verwaltungssystem verbunden. Dieses Dokument bezieht sich nicht auf die Aktualisierung von vorhandenen Datenbanken ohne Nutzung von Rückpost, auf der Berichtigungen vorgenommen wurden.
  • JP-A-9/314067 beschreibt eine Postsortiervorrichtung und ein entsprechendes Verfahren. Eine Einrichtung ist gezeigt, die Mittel zum Lesen von Adresseninformation von der Post und zum Erzeugen eines Adressencodes auf der Basis dieser Adresseninformation aufweist. Als Alternative kann die Adresseninformation manuell eingegeben werden. Der Adressencode wird mit dem Inhalt einer Adresseninformations-Datenbank verglichen. Wenn der Adressencode nicht exakt mit einer Adresse in der Datenbank übereinstimmt, werden der Adressencode und mögliche richtige Adressen für den Bediener angezeigt. Der Bediener kann dann beispielsweise durch Vergleichen des Namens des Adressaten auf dem Poststück mit den Namen der Adressaten in den möglichen richtigen Adressen entscheiden, welche der letzteren richtig ist. Diese richtige Adresse wird dann auf das Poststück gedruckt zum Zweck der weiteren automatischen Sortierung. Dieses Dokument arbeitet mit der Annahme, daß die Adressendatenbank richtig ist.
  • JP-A-9/75862 beschreibt eine Postsortiermaschine. Diese weist ein Videocodier-Endgerät auf. Der Maschinenbediener gibt einen Benutzercode ein. Die Maschine bewertet die Richtigkeit des Benutzercodes durch Vergleich mit einer Datenbank. Dieses Dokument enthält nichts über die Aktualisierung einer Adressendatenbank.
  • JP-A-9/57204, gegen die die vorliegenden Ansprüche abgegrenzt sind, betrifft das Problem der Aktualisierung einer Adressendatenbank, die in einer automatischen Postsortieranlage verwendet wird.
  • In einer solchen Postsortieranlage gibt es eine Videocodiereinheit, die Poststücke liest und die Adressendaten in einen Adressencode umwandelt, wobei z. B. eine optische Zeichenerkennungseinheit verwendet wird. Der Adressencode wird in einem Speicher gespeichert. Während des Sortiervorgangs wird der Adressencode mit in einer Adressendatenbank gespeicherten Adressendaten verglichen. Wenn der Vergleich zeigt, daß der Adressencode einer in der Datenbank gespeicherten Adresse entspricht, wird diese dann für den weiteren Sortiervorgang als richtig akzeptiert.
  • Manche Adressencodes entsprechen keiner Adresse in der Datenbank. Es ist dann möglich, die Abbildung des Poststücks, das von der Videocodiereinheit aufgezeichnet wurde, auf einem Bildschirm anzuzeigen. Der Bediener der Postsortieranlage prüft dann die auf dem Bildschirm erschienene Information und gibt von Hand, beispielsweise über eine Tastatur, die Adresse ein, die für den weiteren Sortiervorgang zu verwenden ist. Die genannte JP-A-9/57204 schlägt auch eine Aktualisierung der Datenbank selber vor, so daß Fehler und/oder Fälle, in denen Adressencodes einer Adresse in der Datenbank nicht entsprechen, immer seltener auftreten.
  • Dazu schlägt JP-A-9/57204 im wesentlichen das Folgende vor: Die Adressencodes der Poststücke, die keiner Adresse in der Datenbank entsprechen, werden in einem Speicher gespeichert. Die zugehörigen zurückgewiesenen Poststücke werden auf einer separaten Förderstraße entfernt.
  • Zu einem geeigneten Zeitpunkt werden die zurückgewiesenen Poststücke erneut in die Maschine eingespeist, um die Datenbank auf der Basis des erneuten Ablesens zu aktualisieren. Im Prinzip kann es zwei verschiedene Gründe für die Zurückweisung der Poststücke geben. Erstens hat das optische Zeichenerkennungssystem eventuell ein oder mehr Zeichen nicht erkannt. Zweitens kann es sein, daß zwar sämtliche Zeichen erkannt wurden, aber der so gebildete Adressencode keiner Adresse in der Datenbank entspricht.
  • Im ersten Fall wird die von der Videocodiereinheit aufgezeichnete Abbildung für den Systembediener angezeigt. Auf der Grundlage dieser Abbildung entscheidet der Bediener, wie die unrichtigen Zeichen korrigiert werden müssen. Die Datenbank wird fakultativ über die Zeichenerkennung der so von Hand korrigierten Adresse korrigiert oder ergänzt. Im zweiten Fall wird die Datenbank mit der neuen Adresseninformation ergänzt, von der angenommen wird, daß sie richtig ist.
  • Das von der vorliegenden Erfindung zu lösende Problem betrifft die Aktualisierung einer Datenbank auf möglichst automatische Weise. Probleme, die bei einem solchen Betrieb auftreten, sind beispielsweise die folgenden: Die Adressendatenbank enthält immer irgendwelche Adressendaten, deren Zuverlässigkeit verbessert werden kann oder die geringfügige Fehler enthalten. Außerdem leben viele Menschen häufig an einer Kurzzeitadresse, die nicht ihre Heimatadresse ist, wenn sie beispielsweise in Urlaub sind oder für einige Zeit im Krankenhaus sind. Während dieses Zeitraums wird die für sie bestimmte Post an eine von ihrer Heimatadresse verschiedene Adresse verschickt. Trotzdem ist die Adresse auf der für sie bestimmten Post richtig, und das Sortieren sollte nicht zurückgewiesen werden. Ebenso sollte eine Adressendatenbank in einem solchen Fall nicht modifiziert werden. Ferner ziehen manche Leute um, ohne die Postzustelldienste rechtzeitig oder auf die richtige Weise über ihre neue Heimatadresse zu informieren. In diesem Fall ist eine Modifikation der Adressendatenbank erforderlich. Viele Leute erhalten ferner an verschiedene Adressen gerichtete Post, weil sie beispielsweise eine Heimatadresse und eine Geschäftsadresse haben. Schließlich sind den Postzustelldiensten für manche Menschen (beispielsweise Kinder) überhaupt keine Adressen bekannt, obwohl dies für die Überwachung des Sortierablaufs nützlich wäre.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist hauptsächlich die möglichst weitgehende Vermeidung dieser Art von Problemen bei der Aktualisierung der Adressendatenbank und das Erhalten von Daten, die so zuverlässig wie möglich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anlage des im Oberbegriff angegebenen Typs dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, eine Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien zu bestimmen, die Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher gespeicherten Adressenaufzeichnungen zu vergleichen und den Inhalt des Datenbankspeichers auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen zu aktualisieren.
  • In der Anlage gemäß der Erfindung wird somit eine Adressendatenbank, die aufgezeichnete Adressenaufzeichnungen enthält, kontinuierlich auf der Basis von Adressendaten aktualisiert, die auf Poststücke gedruckt sind und von der Anlage empfangen werden. Für diesen Vorgang können diese auf Poststücken gezeigten Daten fakultativ von Menschen gelesen werden, die diese Daten dann von Hand eingeben. Bevorzugt erfolgt jedoch das Lesen dieser Adressendaten automatisch. Ein automatisches Lesen kann unter Anwendung jeder für diesen Zweck bekannten Technologie durchgeführt werden. Die Aktualisierung der Adressendatenbank erfolgt vollständig automatisch und basiert nicht, wie im Stand der Technik auf einer manuellen Verbesserung der Adressendatenbank auf der Grundlage von Poststücken, deren gelesene Adressendaten nicht mit gespeicherten Adressenaufzeichnungen übereinstimmen und die von der Anlage zurückgewiesen wurden. Dazu nutzt die Anlage gemäß der Erfindung eine Qualitätsbewertung, die anzeigt, wie gut die Adressendaten sind, und die auf der Basis von vordefinierten Kriterien bestimmt wird. Die Anlage entscheidet vollautomatisch, ob die Qualität derart ist, daß die Adressendatenbank auf der Basis der Adressendaten aktualisiert werden kann.
  • Bei der Aktualisierung der Adressendatenbank können Adressendaten genutzt werden, die automatisch für alle Poststücke gelesen werden. Es ist natürlich auch möglich, eine Auswahl davon zu verwenden. Beispielsweise können Zufallsproben mit einbezogen werden oder die Vermeidung einer Aktualisierung der Adressendatenbank während eines bestimmten Zeitraums, in dem eine große Postmenge für unbrauchbare Adressen vorgelegt wird, beispielsweise während der Weihnachtszeit. Es ist beispielsweise auch möglich, handgeschriebene Adressendaten nicht zu verarbeiten oder Adressendaten auf Postkarten zu ignorieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aktualisieren einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher, der aufgezeichnete Adressenaufzeichnungen enthält, wobei das Verfahren folgendes aufweist:
    • • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken ersichtlich sind;
    • • Speichern der Adressendaten;
    gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Datenträger, der mit einem Computerprogramm versehen ist, das von einer Rechneranlage gelesen werden kann und nach dem Laden der Rechneranlage die Funktionalität zur Aktualisierung einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher, der aufgezeichnete Adressenaufzeichnungen enthält, ermöglicht, wobei die folgenden Schritte angewandt werden:
    • • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken erscheinen;
    • • Speichern der Adressendaten;
    gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Computerprogramm, das von einer Rechneranlage gelesen werden kann und nach dem Laden der Rechneranlage die Funktionalität zur Aktualisierung einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher, der die aufgezeichneten Adressenaufzeichnungen enthält, ermöglicht, wobei die folgenden Schritte angewandt werden:
    • • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken erscheinen;
    • • Speichern der Adressendaten;
    gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf einige Zeichnungen erläutert, die die Erfindung ausschließlich erläutern und ihren Umfang nicht einschränken sollen.
  • 1 ist ein Beispiel eines Poststücks, das mit Adressendaten für einen Adressaten und Adressendaten für einen Absender versehen ist;
  • 2 ist ein Beispiel einer Anlage, die verwendet werden kann, wenn eine Datenbank mit Adressenaufzeichnungen aktualisiert wird;
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einige Schritte des Verfahrens zum Aktualisieren von Adressenaufzeichnungen in einer Datenbank zeigt;
  • 4, 5 und 6 geben weitere Einzelheiten einiger der in 3 gezeigten Schritte an.
  • 1 ist ein Beispiel eines Briefs, der mit Adressendaten 2 eines Adressaten und Adressendaten 7 eines Absenders versehen ist. Der Brief 1 kann mit einer Briefmarke 8 versehen sein. Anstelle einer Briefmarke 8 kann das Poststück auch mit einer Maschine oder dergleichen frankiert worden sein. Als weitere Alternative können die Adressendaten auf dem Poststück als Zusatz oder ausschließlich in Form eines Codes vorgesehen sein. Ein solcher Code kann ein eindimensionaler oder zweidimensionaler Strichcode sein. Der Frankierwert kann ebenfalls in einen solchen Code eingefügt worden sein. In diesem Fall kann der Code als "elektronische Briefmarke" bezeichnet werden.
  • Die Adressendaten des Adressaten umfassen beispielsweise eine Namenszeile 3, einen Firmennamen 4, eine Straße 5 und eine Stadt mit Postleitzahl 6. Die Adressendaten des Absenders können auf ähnliche Weise zusammengesetzt sein.
  • Ein solcher Brief 1 kann unter Verwendung eines Sortierautomaten sortiert werden. Ein Beispiel hierfür ist in 2 gezeigt. Der Brief 1 wird beispielsweise auf ein Förderband 10 gelegt. Das Förderband 10 leitet den Brief 1 an einem Bildabtaster 12 vorbei, der eine Abbildung der Seite des Poststücks erzeugt, auf der die Daten 2 des Adressaten und fakultativ die Absenderdaten 7 zu sehen sind. Der Bildabtaster 12 sendet das aufgezeichnete Bild an den Prozessor 14.
  • Nach dem Scannen durch den Bildabtaster 12 wird der Brief 1 von dem Förderband 10 einem Strichcodedrucker 26 zugeführt, der einen Strichcode auf den Brief 1 drucken kann. Dieser Strichcode enthält weitere Einzelheiten, die für die Endsortierung genutzt werden. Nach Durchlauf durch den Strichcodedrucker 26 wird der Brief 1 von dem Förderband 10 einer Sortiermaschine 28 zugeführt, die den aufgedruckten Strichcode liest und auf der Basis desselben den Brief 1 in einen bestimmten Laufweg 30, 32, 34, 36, ... einspeist.
  • Der Bildabtaster 12, der Strichcodedrucker 26 und die Sortiermaschine 28 sind mit einem Prozessor 14 verbunden. Der Prozessor 14 ist ferner mit Einrichtungen verbunden, mit deren Hilfe der Bediener Daten eingeben kann, beispielsweise mit einer Maus 18 und einer Tastatur 16. Ferner ist der Prozessor mit geeigneten Speichereinrichtungen verbunden, die beispielsweise eine Festplatte 20 und einen Bildspeicher 22 umfassen, in denen der Prozessor 14 die von dem Bildabtaster 12 gelesenen, die Abbildung enthaltenden Adressendaten sowohl in bezug auf den Adressaten als auch in bezug auf den Absender (falls zutreffend) speichert.
  • Der Prozessor 14 ist ferner mit einem Display 24 beispielsweise in Form eines Monitors verbunden.
  • Der Prozessor 14 führt die automatische Steuerung des Bildabtasters 12, des Strichcodedruckers 26 und der Sortiermaschine 28 für den Sortiervorgang durch. Wie dies abläuft, ist bekannt und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden.
  • In der in 2 gezeigten Konfiguration ist der Prozessor 14 mit einem Telefonnetz, beispielsweise einem öffentlichen Fernsprechwählnetz bzw. PSTN 40 verbunden.
  • Zusätzlich kann ein weiterer Prozessor 15 zwischen dem Prozessor 14 und dem PSTN 40 angeordnet sein, wobei der weitere Prozessor 15 imstande ist, die Belastung des Prozessors 14 dadurch zu verringern, daß er beispielsweise die Handlungen hinsichtlich der Übermittlung und des Empfangs der Daten über das PSTN durchführt. Dies kann das Puffern von Daten, die Herstellung von Verbindungen mit anderen Prozessoren über das PSTN 40 und speziell die Durchführung von ein oder mehr Operationen umfassen, die innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung notwendig sind und die nicht bereits für den Sortiervorgang selber erforderlich sind. Beispielsweise ist es für den Sortiervorgang nicht erforderlich, den Namen des Adressaten (Firmenname und/oder Privatperson) oder die Absenderdaten 7 aus dem von dem Bildabtaster gelieferten Bild abzuleiten.
  • Ein zentraler Prozessor 42 ist ebenfalls mit dem PSTN 40 verbunden. Der zentrale Prozessor 42 ist auch mit einem zentralen Datenbankspeicher 44 verbunden.
  • 2 zeigt, daß der Prozessor 14 (fakultativ über den Prozessor 15) mit dem PSTN 40 über ein Kabel 38(1) verbunden ist und daß es mehrere derartige Verbindungen 38(2), 38(3), 38(4), ... gibt. Diese anderen Verbindungen sollen zeigen, daß eine Mehrzahl von solchen Anlagen mit lokalen Prozessoren und lokalen Sortiereinrichtungen mit dem PSTN 40 verbindbar sind. Sie sind sämtlich imstande, über das PSTN 40 mit dem zentralen Prozessor 42 in Verbindung zu treten.
  • Es ist jedoch auch denkbar, daß die Erfindung an einer lokalen Anlage verwendet wird und daß der Prozessor 14, fakultativ gemeinsam mit dem Prozessor 15, direkt mit dem zentralen Datenbankspeicher 44 verbunden ist.
  • Der zentrale Datenbankspeicher 44 weist eine Adressenaufzeichnung enthaltende Datenbank auf. Im Kontext der vorliegenden Erfindung enthält eine Adressenaufzeichnung mindestens eine Namenszeile 3, eine Straßenanschrift 5 und eine Stadt mit Postleitzahl 6. Der Name auf der Namenszeile kann der Name einer Person sein, kann jedoch auch ein Firmenname oder beides sein. Manchmal gibt es zwei (oder mehr) Namenszeilen, in denen beispielsweise sowohl der Name einer Person als auch der einer Firma erscheinen. Selbstverständlich ist es auch möglich, in die Adressenaufzeichnung weitere relevante Daten aufzunehmen.
  • 3 zeigt in Umrissen die Schritte, die während der Aktualisierung von Adressenaufzeichnungen in dem zentralen Datenbankspeicher 44 durchgeführt werden. Bei diesem Vorgang werden grob die folgenden Schritte ausgeführt.
  • Die Daten auf dem Poststück werden einem Erkennungsvorgang durch Menschen und/oder einen mechanischen Erkennungsvorgang mit dem Ziel unterzogen, Daten über diejenigen zu gewinnen, die mit der Postzustellung befaßt sind.
  • Die in dem Bildspeicher 22 gespeicherte Abbildung wird von dem Prozessor 14 fakultativ in Kombination mit dem Prozessor 15 analysiert, um die Position von einem oder mehreren Adressenblöcken zu etablieren, die sich auf den Adressaten und fakultativ den Absender beziehen. Jeder Adressenblock wird Analysen unterzogen, wobei die Beschaffenheit der Zeilen in dem Adressenblock bewertet wird. Jede Zeile in dem Adressenblock wird segmentiert, d. h. es erfolgt eine Bewertung der logisch zusammenhängenden Elemente, aus denen die Zeile besteht, beispielsweise "Vor- und Zuname" oder "Straßenanschrift". Fakultativ wird der Inhalt der festgestellten Elemente standardisiert, wobei verschiedene Erscheinungsbilder in einem Standardformat angezeigt werden.
  • Jede Bewertung, die in dem Erkennungsvorgang durchgeführt wird, resultiert in einer Bewertungseinstufung, die den Grad der (Un)Sicherheit in bezug auf das Erkennungsresultat zeigt. Ein schlechtes Erkennungsresultat kann zu einer Zurückweisung des detektierten Resultats als unbrauchbar führen. In dem Erkennungsprozeß können verfügbare gesicherte Referenzdaten genutzt werden, wobei Dateien im Kontext betrachtet werden, die Nachnamen, Postleitzahlen, Straßenanschriften, Städte und Sammelpunkte enthalten, die es in einem bestimmten Land wie beispielsweise in den Niederlanden gibt. Diese Referenzdaten werden in einem Speicher gespeichert und können für eine feinere Bewertung der Erkennung und eventuell sogar für die Korrektur von vorhergehenden Erkennungsergebnissen genutzt werden. Beispielsweise kann eine Postleitzahl, die erkannt wird, jedoch nicht existiert, eventuell nach Abgleich mit der geprüften Datei von Postleitzahlen, die tatsächlich existieren, verbessert werden.
  • Nachstehend wird 3 im einzelnen erläutert.
  • In den Niederlanden werden derzeit täglich ungefähr 24 Millionen Poststücke automatisch mit Hilfe eines automatischen Postsortiersystems (APSS) in sechs verschiedenen Sortierzentren verarbeitet. In bezug auf die Funktionalität entspricht ein solches Sortierzentrum dem Mittelabschnitt in 2. Der Bildabtaster 12 produziert ein digitales Bild der Adressenseite jedes Poststücks 1, dieses Bild wird zu dem Prozessor 14 übertragen, der das Bild in dem Bildspeicher 22 speichert. Die Adresse in dem Digitalbild wird von dem Prozessor 14 lokalisiert, und dann wird die Adresse automatisch gelesen. In einem ersten Schritt in dem Flußdiagramm von 3, "APSS-Sammlung" 46, werden die Adressendaten auf den Poststücken vorübergehend lokal in einem Bildspeicher 22 gespeichert. Die in den Adressendaten in dem Bild vorhandenen Zeichen werden mit Hilfe von an sich bekannten optischen Zeichenlese- bzw. OCR-Verfahren ermittelt. Eine Zeichenerkennungs-Zuverlässigkeitseinstufung kann für die Umwandlung der auf den Poststücken vorhandenen Zeichen in digitale Zeichen bestimmt werden, wobei diese Zeichenerkennungs-Zuverlässigkeitseinstufung von der Genauigkeit des Zeichens auf dem Poststück, dem Leseprozeß durch den Bildabtaster 12 und der Güte des OCR-Verfahrens abhängig ist. Handschriftliche Zeichen erhalten eine größere Wahrscheinlichkeit eines fehlerhaften Ergebnisses als druckschriftliche Zeichen.
  • Bevorzugt werden nur diejenigen Adressendaten, die auf dem Poststück 1 maschinengeschrieben sind und für welche die Postleitzahl-/Hausnummer-Kombination 6 korrekt gelesen wurde, zur Aktualisierung der Adressendaten in der zentralen Datenbank 44 genutzt. Für den Postsortiervorgang selber werden natürlich so weit wie möglich alle Daten, die aus dem OCR-Vorgang resultieren, einschließlich derjenigen für handschriftliche Adressen berücksichtigt. Die Adressendaten auf Post mit handschriftlichen Adressen werden bevorzugt als nicht ausreichend zuverlässig zur Aktualisierung der Adressendatenbank in dem zentralen Datenbankspeicher 44 angesehen.
  • Zur Ergänzung von Adressendaten, die von aufgezeichneten Bildern mit Hilfe von OCR-Techniken gewonnen wurden, können von Menschen manuell eingegebene Daten genutzt werden. Die hier betroffenen Daten sind beispielsweise Daten auf Poststücken, für die der Prozessor festgestellt hat, daß es unmöglich ist, vorhandene Adressendaten in bezug auf Straßenanschrift, Postleitzahl und Stadt aus den Zeichen in dem Bild automatisch zu gewinnen. Solche Poststücke werden während des Sortiervorgangs ausgeschieden und zur manuellen Verarbeitung zur Seite gelegt. Ein Angestellter verarbeitet diese Poststücke insofern von Hand, als er die Adresse auf dem Bild über den Monitor 24 liest und über die Eingabeeinrichtungen 16, 18 manuell die Adresse eingibt, die er festgestellt hat, wonach der Prozessor 14 immer noch imstande ist, die richtigen Anweisungen an den Strichcodedrucker 26 und die Sortiermaschine zu senden. Ferner ist es denkbar, daß der Angestellte die Adressendaten auf dem Originalpoststück 1 selber abliest.
  • Es ist außerdem denkbar, daß Adressendaten zur Aktualisierung der zentralen Datenbank 44, die von Poststücken stammen, anderswo manuell eingegeben wurden, was in einer Adressendaten enthaltenden Datei resultiert, die beispielsweise durch Diskette oder über das Internet übermittelt und dem zentralen Prozessor 42 nach dem Lesen zugeführt wird.
  • Der zentrale Prozessor 42 kann über die Netzverbindung PSTN 40 (oder über jede andere geeignete Nachrichtenübertragungsstrecke) mit dem Prozessor 14 (oder 15) kommunizieren, um die in dem Bildspeicher 22 gespeicherten Bilder anzufordern. Nach dem Empfang kann der zentrale Prozessor 42 alle notwendigen administrativen Daten zu den gescannten Adressendaten hinzufügen. Administrative Daten bestehen beispielsweise aus dem Sortierzentrum, in dem die Adressendaten gescannt wurden, dem Datum, zu dem die Adressendaten gescannt wurden, und einer Seriennummer. Der zentrale Prozessor 42 kann dann die gescannten Adressendaten, die empfangen wurden, zentral in jedem geeigneten Speicher ablegen. Das kann beispielsweise ein Speicher sein, der von dem zentralen Datenbankspeicher 44 getrennt ist.
  • Nach dem "APSS-Sammelschritt" 46 wird ein Segmentierungs-/Standardisierungsschritt 48 ausgeführt. Wie 4 zeigt, werden in diesem Schritt die Adressendaten, die gescannt und aufgerufen wurden (Schritt 482), in relevante Elemente für jedes Poststück aufgeteilt. Namenszeilen 3 werden aus den Adressatendaten 2 des Adressaten ausgewählt (Schritt 483) und in Elemente unterteilt, Schritt 484. Bedeutungen wie etwa ein Namensvorsatz, Vorname, Titel usw. werden den Einzelelementen zugeordnet. Die Einzelelemente können dann standardisiert werden, wobei unterschiedliches Vorkommen in einem Standardformat angezeigt wird. Falls vorhanden, wird auch der Firmenname 4 analysiert. Daraus resultiert dann eine Adressenaufzeichnung, die Familiennamen und/oder Firmennamen und zugehörige Attribute wie Initialen, Einfügungen, Zusätze usw. enthält.
  • Gemäß einem vordefinierten Algorithmus wird aus den Daten in der Adressenaufzeichnung in Schritt 485 eine Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung bestimmt. Die Zeichenerkennungs-Zuverlässigkeitsbewertung wird als ein Element in diese Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung eingeführt. Die Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung berücksichtigt außerdem alle Schreib- und/oder Druckfehler in den Adressendaten auf dem Poststück selber.
  • Eine Bewertung der Güte der Segmentierung (Aufteilung in Einzelelemente) innerhalb des Segmentierungsvorgangs wird ebenfalls in Schritt 486 festgelegt. Sowohl die Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung als auch die Segmentierungsgüte werden in die Adressenaufzeichnung eingefügt. Beide Bewertungen, also die Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung und die Segmentierungsgüte, werden anschließend genutzt, wenn die Adressenaufzeichnungen in dem zentralen Datenbankspeicher 44 tatsächlich aktualisiert werden.
  • Die Häufigkeit 50 wird dann von dem zentralen Prozessor 42 durchgeführt (siehe 5). Dazu hat der zentrale Prozessor 42 eine Datei von in den Niederlanden auftretenden Familiennamen. Diese Datei ist in einem (nicht gezeigten) Speicher enthalten, der mit dem zentralen Prozessor 42 verbunden ist. Jeder Familienname, der von den Adressendaten mit Hilfe von Schritt 48 abgeteilt wurde, wird mit existierenden Familiennamen in Schritt 501 verglichen und auf Übereinstimmung mit Syntaxregeln in Schritt 502 geprüft. Der gleiche Vorgang wird mit Vornamen und allen vorhandenen Firmennamen durchgeführt. Mit Hilfe eines vordefinierten Algorithmus wird eine Häufigkeitsbewertung für jeden Familiennamen, Vornamen und jeden Firmennamen festgelegt und der Adressenaufzeichnung hinzugefügt, Schritt 503.
  • Die Straßenanschriftdaten 5 (oder Postfachnummern) und die Kombination von Postleitzahl und Ort werden von dem Prozessor 14 geprüft, sobald sie mit Hilfe des Bildabtasters 12 angezeigt wurden, um festzustellen, ob sie existieren, weil diese Daten für den Postsortiervorgang benötigt werden. Derzeit werden Zusätze zu Hausnummern wie "oben", "Rückgebäude", "2. Stockwerk", "II" usw. nicht geprüft. In Schritt 52 ("Adressieren") werden diese Hausnummernzusätze mit Hilfe einer Liste von häufig auftretenden Abkürzungen standardisiert. Beispielsweise ist "TO" ("opp") synonym mit "tegenover" ("gegenüber"). "1-hoog" ("erster Stock") ist beispielsweise synonym mit "1e" ("1.") und mit "i".
  • In Schritt 52 prüft der zentrale Prozessor 42, ob es entsprechende Daten in der Datenbank, die in dem zentralen Datenbankspeicher 44 gespeichert ist, für jede Kombination von Straßenname, Hausnummer, Postleitzahl und Ort gibt. Wenn das nicht der Fall ist, ist die angezeigte Adresse "neu". Diese Tatsache wird der gescannten Adressenaufzeichnung hinzugefügt (Schritt 522).
  • Der zentrale Prozessor 42 liest dann aus der zentralen Datenbank in dem zentralen Datenbankspeicher 44 alle Namen aus, die in der Adresse in einer abgetasteten Adressenaufzeichnung aufgezeichnet sind (einschließlich der Zusätze). Die gescannten Namen 3, 4 werden mit den in der zentralen Datenbank aufgezeichneten Namen verglichen. Wenn möglich, werden Initialen, Vornamen, Vorsätze, Familiennamen und Zusätze miteinander verglichen. Jedem für einen Adressaten gescannten Namen 3, 4 wird eine Vergleichseinstufung zugeordnet, in die die Qualität und die Ergebnisse von Vergleichen mit den verschiedenen Komponenten des aufgezeichneten Namens, also Initialen, Vorsätzen, Vorname, Familienname, Zusätze usw. eingefügt sind.
  • Auf der Grundlage der Vergleichseinstufungen, der Segmentierungsgüte, der Häufigkeitsbewertung und der Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung für die gescannten Adressendaten entscheidet der zentrale Prozessor 42, ob eine gescannte Adressenaufzeichnung neu, bekannt oder unbekannt ist. Für diesen Vorgang wird eine Qualitätsbewertung genutzt, die bevorzugt auf mindestens einem der folgenden Kriterien basiert: Segmentierungsgüte, Häufigkeitsbewertung und Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung. Die Qualitätsbewertung kann beispielsweise das arithmetische Mittel dieser drei Kriterien in Kombination sein. Die Zuordnung des Status "neu", "bekannt" oder "unbekannt" kann beispielsweise nach Maßgabe der nachstehenden Regeln erfolgen:
    • – Die abgetasteten Adressendaten sind neu, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist;
    • – die abgetasteten Adressendaten sind bekannt, wenn die Vergleichseinstufungen relativ hoch sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist;
    • – die abgetasteten Adressendaten sind unbekannt, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ niedrig ist.
  • Die Zuordnung dieses Status erfolgt in Schritt 56 "Entscheidung".
  • Die statistischen Daten für bekannte Adressenaufzeichnungen werden im gleichen Schritt aktualisiert. Dies wird nachstehend im einzelnen erläutert.
  • Der zentrale Prozessor 42 kann eine neue Adressenaufzeichnung in dem zentralen Datenbankspeicher 44 für eine neue und/oder eine unbekannte Adressenaufzeichnung generieren.
  • Die nachstehenden Schritte können beispielsweise unternommen werden, um statistische Daten zu aktualisieren, die sich auf bereits bekannte Adressenaufzeichnungen beziehen.
  • Die Häufigkeit, mit der ein Datenelement auftritt, kann nach Sortierzentrum aufgezeichnet werden, so daß die Verteilung eines Adressenelements bestimmt werden kann. Es ist auch möglich, das Datum aufzuzeichnen, an dem eine Adressenaufzeichnung zuletzt in einem der Sortierzentren gelesen wurde. Auf diese Weise ist es möglich, in der zentralen Datenbank die Daten beispielsweise im letzten Jahr aufzuzeichnen, zu denen eine bestimmte Adressenaufzeichnung irgendwo auf einem Poststück vorkam. Das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, zu denen die Adressenaufzeichnung auf einem Poststück verwendet wurde, kann dann bestimmt werden. Zur Bestimmung dieses Intervalls ist es beispielsweise möglich, einen kurz zurückliegenden Zeitraum oder einen länger zurückliegenden Zeitraum zu prüfen. Es ist auch möglich, die durchschnittliche Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten zu bestimmen, zu denen die Adressenaufzeichnung in einem der Sortierzentren gelesen wurde. Wenn sich die Durchschnittsperiode im Lauf der Zeit erheblich ändert, kann das ein Anzeichen dafür sein, daß die Adressenaufzeichnung geändert werden muß.
  • Es ist ferner möglich, daß die Absenderadressendaten 7 aufgezeichnet und in einem Speicher gespeichert werden. Die Absenderdaten 7 können dann genutzt werden, wenn der Wert der Qualitätsbewertung festgestellt wird. Schließlich kann man davon ausgehen, daß Poststücke, die beispielsweise von einem Melderegister einer lokalen Behörde stammen, sehr zuverlässige Adressaten- Adressendaten 2 enthalten. Bevorzugt werden Zieladressen, die von der Datenbank 44 selber stammen, nicht dazu genutzt, den Grad der Zuverlässigkeit von Adressen in der Datenbank 44 zu bestimmen.
  • Wenn die Absenderadressendaten gespeichert werden, ist es auch möglich aufzuzeichnen, ob ein Adressenelement häufig von derselben Adresse abgesandt wird. Wenn eine Zieladresse häufig von nur einer Absenderadresse genutzt wird, braucht die Zuverlässigkeit nicht hoch zu sein. Je mehr Absenderadressen die gleiche Zieladresse benutzen, um so größer ist die Zuverlässigkeit.
  • Auf der Grundlage der Daten kann jeder Adressenaufzeichnung ein Status zugeordnet werden wie beispielsweise neu, häufig, zuverlässig oder alt. Zu diesem Zweck können beispielsweise die folgenden Regeln angewandt werden. Wenn eine Adressenaufzeichnung erstmals zusammengestellt wird, erhält sie den Status 'neu'. Eine Adressenaufzeichnung wird häufig, wenn sie mehrfach von verschiedenen Absendern und/oder verschiedenen Sortierzentren empfangen wird. Eine häufige Adressenaufzeichnung kann zuverlässig sein, wenn die Adressenaufzeichnung regelmäßig auf Poststücken erscheint. Die Regelmäßigkeit wird auf der Grundlage des Durchschnittsintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten bestimmt, zu denen die Adressenaufzeichnung auf einem Poststück gelesen wird. Es kann festgestellt werden, daß sich eine zuverlässige Adressenaufzeichnung in eine häufige umkehrt, wenn die durchschnittliche Dauer des genannten Intervalls länger als eine vordefinierte Periode wird. Wenn eine Adressenaufzeichnung nicht mehr angetroffen wird, nimmt sie den Status "alt" an.
  • Wenn das Intervall zwischen kurz zurückliegenden Zeitpunkten, zu denen eine Adressenaufzeichnung auf einem Poststück angetroffen wird, immer länger wird, bedeutet dies beispielsweise, daß der Adressat umgezogen ist, und es kann entschieden werden, daß die Adressenaufzeichnung ablaufen sollte.
  • Beispiel
  • Ein Beispiel eines Erkennungsprozesses wird nachstehend erläutert. Dabei wird davon ausgegangen, daß nur Daten, bei denen eine gültige Postleitzahl gelesen wurde, vorgelegt werden. Der gelesene Adressenblock ist beispielsweise:

    BTT Port Redapersice
    Pohtnus 5838
    5858GJ Riksdijk NL

    wogegen folgendes auf dem gelesenen Poststück 1 erscheint:

    PTT Post Mediaservice
    Postbus 5858
    5858GJ Rijswijk NL
  • Jedes Zeichen ist mit einer bestimmten Erkennungszuverlässigkeit gelesen worden, und somit kann für jede Zeile eine durchschnittliche Erkennungszuverlässigkeitsbewertung festgelegt werden. Diese ist beispielsweise 60% für die erste Zeile, 75% für die zweite Zeile und beispielsweise 65% für die letzte Zeile. Erkennungszuverlässigkeits-Gesamtbewertung könnte dann der Mittelwert von 60%, 75% und 65% = 66,6% sein. Als Alternative könnte man auch sagen, daß die erste Zeile entscheidend für die Bestimmung der Erkennungszuverlässigkeit ist.
  • In diesem Fall führt die Segmentierung zu drei Zeilen. Drei Wörter werden in der ersten Zeile differenziert, zwei Wörter in der zweiten Zeile und nochmals zwei Wörter plus ein separates Attribut in der dritten Zeile. Wenn man von einer Postleitzahl und einem Ort in der dritten Adressenzeile ausgeht, erhält die dritte Zeile eine niedrige Segmentierungseinstufung, selbst wenn der Grund hierfür nur der große Zwischenraum zwischen zwei Elementen ist (Riksdijk und NL), von beispielsweise 40%. Die zweite Zeile sollte einen Straßennamen und eine Hausnummer (und fakultativ einen Zusatz) enthalten und erhält eine hohe Segmentierungseinstufung, weil die Struktur dem entspricht, was zu erwarten ist; also beispielsweise 90%. Die erste Zeile enthält drei Elemente mit drei, vier und elf Zeichen und hat daher eine gute Struktur für einen Familiennamen oder einen Firmennamen. Die Segmentierungseinstufung ist beispielsweise 80%. Eine durchschnittliche Segmentierungseinstufung ist 70%.
  • In der Namenszeile werden keine bekannten Vorsätze, Einfügungen oder Zusätze angetroffen, auch keine Titel oder irgend etwas ähnliches. Das weist darauf hin, daß es sich hier um einen Firmennamen handelt. In der zweiten Zeile wird eine Prüfung durchgeführt, um zu ermitteln, ob es einen Zusatz zu der Hausnummer gibt, und wenn ja, was für ein Zusatz das ist. Bei diesem Beispiel gibt es keinen Zusatz, und es wird erkannt, daß hier ein Postfach betroffen ist. Es gibt daher wenig zu standardisieren.
  • Eine Häufigkeitsprüfung könnte in einem Abgleich mit vorhandenen Personen- oder Firmennamen bestehen. Der Abgleich ergibt eine bestimmte Einstufung. Die Einstufung ist 100% im Fall einer vollständigen Übereinstimmung, und die Einstufung ist 0%, wenn die Namen vollständig verschieden sind. Ein Vergleich mit dem Namen "PTT" Post Mediaservice" könnte beispielsweise eine Einstufung von 65% ergeben, während die Vergleichsergebnisse mit "PTT Post Brieven" 25% und mit Sijthof Pers 0% ist.
  • Die Vergleichseinstufung kann mit einem Übereinstimmungsalgorithmus errechnet werden, aber dann durch Vergleich mit Namen von Personen und/oder Firmen, die an der gelesenen Adresse (Postbus 5858) registriert sind. Letzteres könnten beispielsweise die folgenden Firmen sein: PTT Post Mediaservice, DMdata und Dataprofs. Die Übereinstimmung mit PTT Post Mediaservice ist 65% und diejenige mit DMdata und Dataprofs ist 0%. Die Vergleichseinstufung mit PTT Post Mediaservice ist offensichtlich am höchsten.
  • Ein auf Regeln basierendes System bestimmt nunmehr, ob im vorliegenden Fall (66,6% Zuverlässigkeit, 70% Segmentierung, 65% Häufigkeit, 65% Vergleichseinstufung) das Datenelement als bekannt, unbekannt oder neu zu bezeichnen ist. Die Anforderung an ein neues Datenelement kann beispielsweise sein, daß eine Qualitätseinstufung (wie beispielsweise der Mittelwert der Erkennungszuverlässigkeits-Gesamteinstufung, der Segmentierung und der Häufigkeit) größer als 80% ist und daß die Vergleichseinstufung kleiner als 80% ist. Die Anforderung an ein bekanntes Datenelement kann beispielsweise sein, daß die Qualitätsbewertung und die Vergleichseinstufung höher als 95% sind. Alles, was außerhalb davon liegt, kann als unbekannt bezeichnet werden.
  • Weitere Ausführungsformen
  • 2 zeigt den Fall, daß der zentrale Datenbankspeicher eine Datenbank hat. Es ist aber auch auf der Grundlage der Datenbank in dem zentralen Datenbankspeicher möglich, eine zusätzliche Datenbank aufzubauen, die eine Auswahl der Adressenaufzeichnungen von der kompletten zentralen Datenbank enthält. Diese Auswahl erfolgt auf der Grundlage von bestimmten Entscheidungsregeln. Beispielsweise werden in diese Auswahl von Adressenaufzeichnungen nur diejenigen Adressenaufzeichnungen aufgenommen, deren Zuverlässigkeit einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Diese zuverlässigen Adressenaufzeichnungen können dann beispielsweise zum Gebrauch durch Dritte verfügbar gemacht werden.
  • In dem Fall, daß eine zusätzliche Datenbank, die eine Auswahl der Daten von dem zentralen Datenbankspeicher enthält, vorgesehen ist, kann vorgesehen sein, daß als zusätzliche Entscheidungsregel zur Aufnahme in dem zusätzlichen Datenbankspeicher die Auswahl nach Maßgabe der relevanten Regeln entsprechend der Datenschutz-Gesetzgebung erfolgt. Um Daten gemäß der Datenschutz-Gesetzgebung zu speichern, kann die zentrale Datenbank selbst in einem schwarzen Kasten vorgesehen sein. Auf die darin gespeicherten Daten kann Zugriff nur über sichere Ausgaberoutinen erfolgen, die beispielsweise ebenfalls in dem schwarzen Kasten untergebracht sind. In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise möglich, die Nutzung eines fakultativ öffentlichen elektronischen Schlüssels vorzusehen.
  • Bei dem Entscheidungsprozeß in bezug auf die Brauchbarkeit eines Adressendatenelements, das gescannt worden ist, wird bevorzugt Gebrauch gemacht von (1) der Häufigkeit seines Auftretens, (2) der darin enthaltenen Änderung und (3) der Verbreitung in bezug auf Absender. Prinzipiell kann für diesen Zweck ein auf Regeln basierendes System eingerichtet werden. Als Alternative kann der zentrale Prozessor 42 mit einem Neuronennetz oder dergleichen versehen sein. Im allgemeinen liegt der Fall so, daß ein Adressendatenelement um so besser nutzbar ist, je kürzer der Zeitraum ist, seit es auf einem Poststück gelesen wurde, wenn es hinreichend häufig auftritt (also häufig ist), je größer die Zahl verschiedener Absender ist, von denen es empfangen wird (häufig), und je höher seine Qualität ist, beispielsweise durch die Segmentierungsqualität und die Erkennungszuverlässigkeitsbewertung angezeigt.
  • Vorstehend ist eine Ausführungsform beschrieben worden, bei der die Schritte zur Aktualisierung der zentralen Datenbank von dem zentralen Prozessor 42 durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, können diese Schritte aber auch von dem Prozessor 14 (oder fakultativ teilweise dem Prozessor 15) durchgeführt werden, und zwar speziell dann, wenn die zu aktualisierende Datenbank eine Adressendatenbank ist, die ausschließlich lokal vorhanden ist und die in einem Speicher gespeichert ist, der mit dem Prozessor 14 (oder 15) verbunden ist.
  • Weitere Möglichkeiten für die beschriebene Anlage und das Verfahren sind wie folgt.
  • Die Absenderadressendaten 7 können gescannt werden, wenn der Bildabtaster 12 für die Anzeige verwendet wird. Der Prozessor 14 kann beispielsweise feststellen, daß die Absenderadressendaten 7 denen für PTT POST (oder die Sortierstelle) selbst entsprechen. Die von letzterem stammenden Daten entsprechen den Daten in dem zentralen Datenbankspeicher 44. Diese Daten werden bevorzugt nicht in den Bildspeicher 22 eingefügt, um mögliche Fehler in dem zentralen Datenbankspeicher 44 zu vermeiden, die sich jedesmal selbst bestätigen.
  • Berufsbezeichnungen von Leuten werden manchmal auf Poststücken zusätzlich zu Titeln und dergleichen für die Namen in den Namenszeilen 3 angegeben. Diese Daten können ebenfalls in dem zentralen Datenbankspeicher 44 gespeichert werden. Diese Berufsbezeichnungen können wichtig sein, wenn die zusätzliche Datenbank kompiliert wird.
  • Selbstverständlich kann die zentrale Datenbank 44 auch während der Sortierprozesses genutzt werden, der vorstehend erläutert wurde.

Claims (26)

  1. Anlage zur Aktualisierung einer Adressendatenbank mit gespeicherten Adressenaufzeichnungen, wobei die Anlage folgendes aufweist: • mindestens einen Prozessor (14, 15, 42) zum Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, die auf Poststücken ersichtlich sind; • einen Speicher (22), der mit dem mindestens einen Prozessor (14, 15, 42) verbunden ist, um die Adressendaten zu speichern; • einen Datenbankspeicher (44), der mit dem mindestens einen Prozessor (14, 15, 42) verbunden ist und die darin gespeicherte Adressendatenbank enthält; dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Prozessor (14, 15, 42) dazu ausgebildet ist, eine Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien zu bestimmen, die Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher (44) gespeicherten Adressenaufzeichnungen zu vergleichen und den Inhalt des Datenbankspeichers (44) auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen zu aktualisieren.
  2. Anlage nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, eine Zuverlässigkeitsbewertung zur Erkennung der Adressendaten zu bestimmen und die Qualitätsbewertung teilweise auf der Basis der Zuverlässigkeitsbewertung zur Erkennung durchzuführen.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, Namenszeilen aus den Adressendaten auszuwählen, die Namenszeilen in Übereinstimmung mit vordefinierten Regeln in Einzelelemente aufzuteilen und die Qualitätsbewertung teilweise auf der Basis der Auswahl von Namenszeilen und deren Aufteilung durchzuführen.
  4. Anlage nach Anspruch 3, die ferner gespeicherte häufige Namen aufweist, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, die Einzelelemente der Namenszeilen mit den häufigen Namen zu vergleichen, eine Häufigkeitsbewertung auf dieser Basis zu erstellen und die Qualitätsbewertung teilweise auf der Basis der Häufigkeitsbewertung durchzuführen.
  5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, einen Namen für einen Empfänger aus den Namenszeilen abzuleiten, eine Adresse für den Empfänger aus den Adressendaten abzuleiten, registrierte Namen von Personen, die unter dieser Adresse wohnen, aus der Adressendatenbank auszulesen und sie mit dem Namen des Empfängers zu vergleichen und auf der Basis dieses Vergleichs eine Vergleichseinstufung je registriertem Namen zu bestimmen, wobei eine Vergleichseinstufung einen um so höheren Wert hat, je größer das Maß der Übereinstimmung zwischen dem Namen des Empfängers und einem jeweiligen registrierten Namen ist.
  6. Anlage nach Anspruch 5, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist zu bestimmen, daß die Adressendaten neu sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist.
  7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist zu bestimmen, daß die Adressendaten bekannt sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ hoch sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist.
  8. Anlage nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist zu bestimmen, daß die Adressendaten unbekannt sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ niedrig ist.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, eine zusätzliche Adressenaufzeichnung, die die Adressendaten enthält, in der Adressendatenbank zu erzeugen, wenn die Adressendaten neu sind.
  10. Anlage nach Anspruch 9, wobei der mindestens eine Prozessor dazu ausgebildet ist, eine der folgenden vier Statusangaben je Adressenaufzeichnung aufzuzeichnen: • Status neu, wenn die Adressenaufzeichnung erzeugt wird; • Status allgemein, wenn die zugehörigen Adressendaten von verschiedenen Absendern empfangen werden; • Status zuverlässig, wenn die zugehörigen Adressendaten regelmäßig neu gelesen werden; • Status alt, wenn die Adressenaufzeichnung abläuft.
  11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Adressendatenbank gesichert gespeichert ist, so daß entweder die in der zentralen Datenbank gespeicherten Daten nur über vordefinierte Regeln bearbeitet werden können oder auf einige der in der zentralen Datenbank gespeicherten Daten über eine vordefinierte Ausgaberoutine Zugriff erfolgen kann.
  12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner Postsortiereinheiten (26, 28) aufweist, um die Poststücke (1) unter Nutzung der Adressendatenbank automatisch zu sortieren.
  13. Verfahren zum Aktualisieren einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher (44), der aufgezeichnete Adressenaufzeichnungen enthält, wobei das Verfahren folgendes aufweist: • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken ersichtlich sind; • Speichern der Adressendaten; gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher (44) gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers (44) auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das den folgenden Schritt aufweist: Bestimmen einer Zuverlässigkeitsbewertung zur Erkennung der Adressendaten und Durchführen der Qualitätsbewertung teilweise auf der Basis der Zuverlässigkeitsbewertung zur Erkennung.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, das die folgenden Schritte aufweist: Auswählen von Namenszeilen aus den Adressendaten, Aufteilen der Namenszeilen in Einzelelemente in Übereinstimmung mit vordefinierten Regeln und Durchführen der Qualitätsbewertung teilweise auf der Grundlage der Auswahl von Namenszeilen und deren Aufteilung.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das die folgenden Schritte aufweist: Vergleichen der Einzelelemente der Namenszeilen mit häufigen Namen, Erstellen einer Häufigkeitsbewertung auf dieser Grundlage und Durchführen der Qualitätsbewertung teilweise auf der Grundlage der Häufigkeitsbewertung.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, das die folgenden Schritte aufweist: Ableiten eines Namens für einen Empfänger aus den Namenszeilen, Ableiten einer Adresse für den Empfänger aus den Adressendaten, Auslesen von registrierten Namen von Personen, die unter dieser Adresse wohnen, aus der Adressendatenbank und Vergleichen derselben mit dem Namen des Empfängers und auf der Basis dieses Vergleichs Bestimmen einer Vergleichseinstufung je registriertem Namen, wobei eine Vergleichseinstufung einen um so höheren Wert hat, je größer das Maß der Übereinstimmung zwischen dem Namen des Empfängers und einem jeweiligen registrierten Namen ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, das den Schritt aufweist: Bestimmen, daß die Adressendaten neu sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, das den Schritt aufweist: Bestimmen, daß die Adressendaten bekannt sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ hoch sind und die Qualitätsbewertung relativ hoch ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 17, 18 oder 19, das den Schritt aufweist: Bestimmen, daß die Adressendaten unbekannt sind, wenn die Vergleichseinstufungen relativ niedrig sind und die Qualitätsbewertung relativ niedrig ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, 19 oder 20, das den Schritt aufweist: Erzeugen einer zusätzlichen Adressenaufzeichnung in der Adressendatenbank, die die Adressendaten enthält, wenn die Adressendaten neu sind.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, das den Schritt aufweist: Aufzeichnen einer der folgenden vier Statusangaben je Adressenaufzeichnung: • Status neu, wenn die Adressenaufzeichnung erzeugt wird; • Status häufig, wenn die zugehörigen Adressendaten von verschiedenen Absendern erhalten werden; • Status zuverlässig, wenn die zugehörigen Adressendaten regelmäßig neu gelesen werden; • Status alt, wenn die Adressenaufzeichnung abläuft.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei die Adressendatenbank gesichert gespeichert ist, so daß entweder die in der zentralen Datenbank gespeicherten Daten nur über vordefinierte Regeln bearbeitet werden können oder auf einige der in der zentralen Datenbank gespeicherten Daten über eine vordefinierte Ausgaberoutine Zugriff erfolgen kann.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, das den Schritt des Sortierens von Poststücken (1) unter Nutzung der Adressendatenbank aufweist.
  25. Datenträger, der mit einem Computerprogramm versehen ist, das von einer Rechneranlage gelesen werden kann und nach dem Laden der Rechneranlage die Funktionalität zur Aktualisierung einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher (44), der aufgezeichnete Adressenaufzeichnungen enthält, ermöglicht, wobei die folgenden Schritte angewandt werden: • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken erscheinen; • Speichern der Adressendaten; gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher (44) gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers (44) auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
  26. Computerprogramm, das von einer Rechneranlage gelesen werden kann und nach dem Laden der Rechneranlage die Funktionalität zur Aktualisierung einer Adressendatenbank in einem Datenbankspeicher (44), der die aufgezeichneten Adressenaufzeichnungen enthält, ermöglicht, wobei die folgenden Schritte angewandt werden: • Empfangen und Verarbeiten von Adressendaten, wie sie auf Poststücken erscheinen; • Speichern der Adressendaten; gekennzeichnet durch Bestimmen einer Qualitätsbewertung für die Adressendaten auf der Basis von vordefinierten Kriterien, Vergleichen der Adressendaten mit den in dem Datenbankspeicher (44) gespeicherten Adressenaufzeichnungen und Aktualisieren des Inhalts des Datenbankspeichers (44) auf der Basis der Qualitätsbewertung und des Vergleichs der Adressendaten mit den gespeicherten Adressenaufzeichnungen.
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