DE60002964T2 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen von störungen in einem optischen kommunikationssystem mittels zwischenverstärker-schleifenverstärkungs-signaturen - Google Patents

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Leitungsüberwachungssystem, das in einem optischen Kommunikationssystem verwendet wird, und im besonderen ein Leitungsüberwachungssystem, das automatisch Systemfehler von Zwischenverstärkerschleifenverstärkungssignaturen identifiziert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kommerzielle optische Systeme verwenden optische Fasern, um große Mengen an gemultiplexten digitalen Daten über lange Distanzen von einem Übertragungsterminal zu einem Empfangsterminal zu übertragen. Die maximale Distanz, bei der die Daten in der Faser übertragen werden können ohne Verstärkung oder Regeneration, ist limitiert durch den Signalverlust und mit der optischen Faser verbundenen Dispersion. Um die optischen Signale über lange Distanzen hinweg zu übertragen, weist das Lichtwellensystem normalerweise eine Reihe von Zwischenverstärkern auf, die periodisch entlang der Faserroute vom Übertragungsterminal zum Empfangsterminal angebracht sind. Jeder Zwischenverstärker verstärkt das optische Eingangssignal, um die Übertragungsverluste zu kompensieren, die während des Passierens durch die vorherigen Zwischenverstärker aufgetreten sind. Vor der weit verbreiteten Zugänglichkeit von effizienten opti schen Verstärkern verwendeten viele Systeme Zwischenverstärker, die die optischen Signale in elektrische Signale zur Verstärkung durch konventionelle elektrische Verstärker umwandelten. Die verstärkten elektrischen Signale wurden anschließend auf die optische Domäne zurückgewandelt zum weiteren Übertragen entlang des optischen Kommunikationsweges. Das Aufkommen von zuverlässigen und kostengünstigen optischen Verstärkern hat die Notwendigkeit, Signale in die elektrische Domäne zur Verstärkung umzuwandeln, überflüssig gemacht.
  • Optische Verstärker, wie beispielsweise seltenerddotierte optische Faserverstärker, benötigten eine Pumpenergiequelle. In einem seltenerddotierten optischen Faserverstärker ist beispielsweise ein dezidierter Pumpenlaser gekoppelt an die dotierte Faser zur Anregung des aktiven Mediums (seltenes Erdelement) innerhalb des Verstärkers. Zur gleichen Zeit wird ein Kommunikationssignal durch die dotierte Faser geschickt. Die dotierte Faser zeigt eine Verstärkung bei der Wellenlänge des Kommunikationssignales, bereitstellend die gewünschte Verstärkung. Ist die optische Faser beispielsweise mit Erbium dotiert, könnte die Pumpenergie bereitgestellt werden bei einer Wellenlänge von 1480 nm oder 980 nm, die mit den Absorptionspeaks von Erbium zusammenfällt.
  • Optische Kommunikationssysteme verwenden häufig ein Leitungsüberwachungssystem (LMS), um die Performance der Zwischenverstärker zu überwachen. Das Leitungsüberwachungssystem weist ein Leitungsüberwachungsequipment (LME) auf, das in den Terminalstationen untergebracht ist, und hochverlustige Rückschleifenwege (HLLB) in den Zwischenverstärkern und Terminals. Die HLLBs koppeln optisch die zwei Fasern eines Faserpaares (eine in jede Richtung der Übertragung), so daß ein sehr ge ringer Anteil des optischen Signals an einem Übertragungsterminal hervorgebracht und übertragen wird auf einer der Fasern des Paares, in einer Schleife zurückgeführt und an die Faser gekoppelt wird, die in entgegengesetzte Richtung zurück zum Sendeterminal überträgt. Die durch das LME gemessene Grundmenge ist die Umlaufschleifenverstärkung zwischen dem LME und jedem Terminal und Zwischenverstärker HLLB auf einem Faserpaar. Durch Routineanalyse der gemessenen Schleifenverstärkungen kann das LMS verwendet werden, um Veränderungen in der Performance über die Zeit des Abschnitts des Systems zu detektieren, das sich durch die überwachten Zwischenverstärker und Terminals spannt. Im besonderen könnte die Analyse enthüllen, daß diese Veränderung auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden könnte, beispielsweise Degradationen in der Pumpenenergie, Variationen im Verlust in der Verstärkerausgangsstufe, Veränderungen im Faserverlust in der Übertragungsspanne und Verstärkerverstärkungsänderungen. Ein System aus dem Stand der Technik ist bekannt aus US 5,790,294 .
  • Um Leitungsfehler und andere Probleme aus der Analyse der Schleifenverstärkungsmessungen zu erhalten, wie hierin beschrieben, muß das Übertragungssystem ein Schleifenverstärkungsverhalten unter Fehler- und Problembedingungen erzeugen, das signifikant anders als dessen normales Verhalten ist. Dies ist klar der Fall unter den extremen Situationen der Faser- und/oder Kabel-Brüche, unabhängig vom Zwischenverstärkerdesign, primär deshalb, da die Schleifenverstärkungsmessungen unter dem Bruch zeigen, daß das System offen ist (d. h., unendlicher Verlust). Für andere noch subtilere Probleme hängt die Fähigkeit der Lokalisierung und Identifizierung des Problems streng vom Typ der im Sy stem verwendeten optischen Verstärker ab. Viele moderne Verstärkerdesigns verwenden optische Verstärker, die deren Verstärkung dynamisch verändern, um moderate Verlustveränderungen in der Faser zwischen den Zwischenverstärkern zu korrigieren. Mit solchen Verstärkern, wenn eine Verluständerung in der Faser zwischen zwei Zwischenverstärkern auftritt, wird die Verlustveränderung kompensiert durch die Summenverstärkungsveränderungen, die in den nächsten mehreren Zwischenverstärkern auftreten, wobei jeder sukzessiv kleinere Anteile der Faserverluständerung kompensiert, bis die gesamte Verluständerung ausgeglichen worden ist. Je größer die zu kompensierende Verluständerung, um so mehr Zwischenverstärker werden verwendet, um die Veränderung auszugleichen. Die Schleifenverstärkungsmessungen durch die Zwischenverstärker, deren Verstärkungen Einzelstellen sind, werden unterschiedlich sein zu den Schleifenverstärkungsmessungen durch die gleichen Verstärker im nominalen Fall, wobei es diese Differenz ist, die verwendet werden kann, um die Verluständerung zu lokalisieren und dessen Grund zu bestimmen. Es ist zu beachten, daß in einem System, in dem moderate Verluständerungen vollständig kompensiert werden durch die automatischen Verstärkungsänderungen in einem einzelnen Zwischenverstärker, die gemessene Schleifenverstärkung durch diesen Zwischenverstärker im ansteigenden/abfallenden Faserverlustfall identisch ist mit der gemessenen Schleifenverstärkung durch diesen Zwischenverstärker im nominalen Fall. Für solche Situationen, in denen es Fakt ist, daß eine Änderung im aufgetretenen Faserverlust nicht detektierbar ist durch Vergleich der gemessenen Schleifenverstärkungsdaten für die zwei Zustände.
  • Das LMS wird verwendet zur Etablierung eines Ver haltensbasislinienlevels, der die Schleifenverstärkungen in jedem Faserpaar im Kommunikationssystem in dessem normalen Betriebszustand charakterisiert. Durch periodisches Überwachen von Umlaufschleifenverstärkungsänderungen, die über die Zeit auftreten, können Abweichungen vom Grundlinienverhalten gemessen werden. Abweichungen vom Grundlinienverhalten werden übergeben als die Signatur der Messung und sind häufig ein Problem oder Fehler im System aufzeigend. Extreme Fehler beinhalten Faser- und Kabelbrüche und andere Probleme, die im augenblicklichen Serviceverlust resultieren. Andere Probleme, die ebenso detektierbar sind, beinhalten Verstärkerleistungsdegradationen und andere Verlustvariationen über die Zeit, die keinen augenblicklichen Effekt auf die Servicequalität haben könnten.
  • Die HLLB-Signatur ist typischerweise bestimmt durch die in 1(a) gezeigten Daten. In 1(a) repräsentieren die Datenpunkte die Werte der gemessenen Schleifenverstärkungen von jedem der Verstärkerpaare in der Sequenz, in der die Verstärkerpaare entlang des Übertragungsweges angetroffen werden. Das heißt, daß der erste Datenpunkt die Schleifenverstärkung vom LME zum zweiten Verstärkerpaar und so weiter repräsentiert. Kurve 10 stellt das Grundlinienverhalten und Kurve 12 die durch Routinemessung erhaltenen Daten dar. Der Unterschied zwischen den Kurven 10 und 12, wie in 1(b) gezeigt, ist eine visualisierte Darstellung der Signatur der Verstärkungsmessung.
  • Eine ideale Signatur ist eine gerade horizontale Leitung, die durch eine Verstärkungsänderung von 0 dB läuft, anzeigend, daß alle Schleifenverstärkungsmessungen von den Verstärkerpaaren exakt mit der voreingerichteten Grundlinie übereinstimmen. Jede Abweichung von solch einer Signatur ist Indikativ für eine abnorme Systemoperation, die verursacht wird durch einen primären (kritischen) Fehler, der die Übertragung stoppt, wie beispielsweise ein Kabelbruch, und möglicherweise durch sekundäre (nicht kritische) Fehler, die nur die Systemperformance herabsetzen, wie beispielsweise eine Herabsetzung in der Verstärkungsverstärkung. Die besondere Natur des Fehlers im Kommunikationssystem kann oft aus seiner Signatur bestimmt werden. Beispielsweise wird ein Fehler eines der Pumpenlaser, die ein optisches Verstärkerpaar antreiben, charakterisiert durch eine Verstärkungszunahme, gefolgt durch eine Verstärkungsabnahme, die ungefähr sechs Verstärkerpaare umspannt.
  • Schleifenverstärkungssignaturen werden konventionell identifiziert mittels visueller Inspektion. Das heißt, daß die Natur eines Fehlers bestimmt wird mittels visuellem Vergleichen der gemessenen Signaturen gegen eine Serie vorherbestimmter "Bibliotheks"-Signaturen, für welche Fehler identifiziert worden sind. Die "Bibliotheks"-Signatur, die am besten zur gemessenen Signatur paßt, bestimmt vermutlich den Fehler.
  • Es wäre vorteilhaft, den Prozeß der Identifizierung von Systemfehlern aus deren Schleifenverstärkungssignaturen zu automatisieren, um den Systemoperator bei der Lokalisierung von Leitungsfehlern und Verschlechterungen zu unterstützen, die zu präventiven Reparaturaktivitäten führen könnten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wird ein Verfahren zur automatischen Identifizierung eines Systemfehlers in einem optischen Kommunikationssystem bereitgestellt, das erste und zweite Transmissionswege/Übertragungswege zur Unterstützung einer bidirektionalen Kommunikation aufweist. Gemäß dem Verfahren werden Messungen durchgeführt mit einer Mehrzahl an optischen Verstärkungswerten, die mittels einer Mehrzahl von optischen Verstärkereinheiten erzeugt werden, die in entsprechenden Schleifenrückwegen sich durch die ersten bzw. zweiten Transmissionswege des optischen Kommunikationssystems erstrecken. Eine Verstärkungssignatur wird erhalten mittels Substraktion einer Mehrzahl von Basislinienwerten/Grundlinienwerten aus einer Mehrzahl von optischen Verstärkungswerten. Direktionale Statusveränderungen werden festgelegt/lokalisiert entlang der Verstärkungssignatur zur Identifizierung einer Mehrzahl von direktionalen Zuständen. Jeder der direktionalen Zustände wird einem voreingerichteten Status/Zustand zugeordnet, so daß die Verstärkungssignatur mittels einer Sequenz voreingerichteter Zustände dargestellt wird. Die Sequenz der voreingerichteten Zustände der Verstärkungssignatur wird verglichen mit einer Mehrzahl von vorherbestimmten Sequenzen der voreingerichteten Zustände. Die vorherbestimmten Sequenzen entsprechen jeweils einer bekannten Fehlerbedingung. Mindestens eine exakte Abstimmung zwischen der Sequenz an voreingerichteten Zuständen der Verstärkungssignatur und vorbestimmter Sequenzen wird identifiziert. Die Abstimmung der vorbestimmten Sequenz identifiziert den Systemfehler, der die Verstärkungssignatur verursacht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1(a) zeigt Schleifenverstärkungsmessungen, die aus einer Serie von HLLBs erhalten werden, die eingebaut sind in optischen Verstärkerpaaren, die in einem optischen Kommunikationssystem angeordnet sind.
  • 1(b) zeigt die Verstärkungssignatur, die aus den in 1(a) gezeigten Messungen bestimmt wird.
  • 2 zeigt ein vereinfachtes schematisches Diagramm eines optischen Kommunikationssystems, das optische Verstärker enthaltende Zwischenverstärker verwendet.
  • 3 zeigt ein vereinfachtes Diagramm eines der in 2 gezeigten Zwischenverstärker.
  • 4 zeigt eine beispielhafte Verstärkungssignatur, aus der direktionale Zustände erhalten werden.
  • 5 zeigt eine Tabelle exemplarischer vordefinierter direktionaler Zustände, die verwendet werden könnten, um eine Verstärkungssignatur zu charakterisieren.
  • 6 ist ein Flußdiagramm von gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführten Schritte, bei Definition der voreingerichteten/etablierten Signaturen.
  • 7 zeigt ein Flußdiagramm von durchgeführten Schritten, bei Vergleichen einer gemessenen Signatur gegen die voreingerichteten Signaturen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • In 2 ist ein Lichtwellenkommunikationssystem offenbart, das optische Faserverstärker verwendet. Das System beinhaltet Übertrager-/Empfängerterminals 32 und 34 und optische Transmissions/Übertragungsfaserpfade 20 und 40, die die bidirektionale Kommunikation tragen. Eine Mehrzahl von optischen Verstärkern 22 und 42 sind eingebaut in die Faserpfade 20 und 40 zwischen den Transmissions/Übertragungs-Empfangsterminals 34 und 32. Optische Verstärker 22 und 42 beinhalten eine Länge einer dotierten Faser, die ein Verstärkungsmedium bereitstellt, eine Energiequelle, die die Faser zur Bereitstellung der Verstärkung pumpt, und ein Mittel zum Koppeln der Pumpenergie in die dotierte Faser ohne In terferenz mit dem verstärkten Signal. Diese Komponenten der optischen Verstärker sind detaillierter in 3 gezeigt.
  • Wie in 2 gezeigt, beinhaltet Terminal 32 optische Kommunikationsübertrager/Transmitter 200, 214 und 216 zum Übertragen/Transmittieren optischer Kommunikationskanäle bei Wellenlängen λ1, λ2 ... bzw. λN. Multiplexer 210 multiplexen diese Signale zusammen, um ein gemultiplextes Signal zu erhalten, das in die optische Faser 20 eingebracht wird zur Übertragung zum Empfangsterminal 34. Am Empfangsterminal 34 demultiplext der Demultiplexer 212 und routet λ1, λ2 ... λN zu den Empfängern 208, 218 ... bzw. 220. Selbstverständlich dienen beide Terminals 32 und 34 in einem wie beispielsweise in 2 gezeigten bidirektionalen Kommunikationssystem als Überträger und Empfänger und dadurch, während nicht in 2 gezeigt für Controller 64, direktionsschnell auf Signale aus dem Empfänger 65, speist Strom zur Pumpenlaserpaket 60, um die gesamte Ausgangsleistung, die durch das Pumpenlaserpaket 60 erzeugt wird, einzustellen.
  • Wie in 2 gezeigt, beinhaltet das Kommunikationssystem ein Leitungsüberwachungssystem (LMS) zur Überwachung des optischen Weges zwischen Terminals, um den Status der Zwischenverstärker zu bestimmen. Im besonderen bestimmt das LMS Veränderungen und Fehler innerhalb jeder Spanne des Systems, einschließlich Verschlechterungen der Pumpenenergie, Verlust in der Verstärkerausgangsstufe und Verlust in der Übertragungsspanne.
  • Wie vorhin erwähnt, erzeugt das LMS eine Schleifenverstärkungssignatur, wie in 1(b) gezeigt. Die Signatur bezeichnet die Abweichung im Systemverhalten von dessen nominaler oder Basislinienperformance. Wäh rend im Prinzip ein ideales Verhalten dargestellt würde mittels einer gemessenen Signatur, die eine gerade horizontale Linie ist, werden jedoch in der Praxis Systemrauschen und andere Übertragungsvariationen normalerweise auftreten. Als Ergebnis davon wird eine nominale Signatur aktuell eine zufällige Form aufweisen innerhalb eines vorbestimmten Fensters über der Nulllinie, definierend ein nominales Akzeptanz-Band. Ein Fehler aufgrund eines Kabelbruches oder eines marginalen Operationsverstärkers wird eine Signatur erzeugen, die eine wohldefinierte Form außerhalb des voretablierten Fensters aufweist. Demzufolge ist es notwendig, für das nominale Fenster zu akontieren, so daß ein normaler rauschinduzierter Drift nicht als nicht akzeptierte Verstärkeroperation mißinterpretiert wird.
  • Eine primäre Sache, die bei der Automatisierung des Analyseprozesses angegangen werden muß, ist die Bestimmung eines geeigneten Weges, um die beiden voreingerichteten "Bibliotheks"-Signaturen und die gemessenen Signaturen zu speichern. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die "Bibliotheks"-Signaturen gespeichert als eine Serie von sogenannten direktionalen Zustandsänderungen/Statusänderungen. Ein einzelner oder "Level"-Signaturzustand wird dargestellt durch den Bereich der Signatur, der über zwei oder mehrere Verstärkerpaare sich erstreckt (d. h., die Datenpunkte in 1(b)), die innerhalb des nominalen Fensters fallen könnten. Ein Übergang zu einem anderen Signaturzustand tritt normalerweise dann auf, wenn die Signatur das nominale Fenster überschreitet (darüber oder darunter). Beispielsweise zeigt 4 eine veranschaulichende Signatur für 10 Verstärkerpaare, in der das nominale Fenster +/–0,5 dB beträgt.
  • Die in 4 gezeigten signaturbildenden Daten punkte können in drei direktionale Zustände zerlegt werden. Der erste Zustand ist ein Levelzustand innerhalb des nominalen Fensters, das die Punkte 1 bis 5 umfaßt. Der zweite Zustand könnte definiert sein als ein Anstiegszustand, der die Punkte 5 bis 9 umfaßt. Es sollte darauf verwiesen werden, daß nachfolgende Zustände ein gemeinsames Verstärkerpaar beinhalten könnten, was klar der Fall für die Zustände 1 und 2 ist. Abschließend könnte ein dritter Zustand definiert werden als ein Abstiegszustand, der die Punkte 9 und 10 umfaßt. Der Übergang zum dritten Zustand tritt auf am Punkt auf der Kurve nach Punkt 9, wo das 0,5 dB-Fenster überschritten wird.
  • Die in 4 gezeigte Zustandsstruktur kann weiterhin verfeinert werden, falls notwendig, durch Auferlegen verschiedener Fenster und verschiedener Quellen für das nominale Fenster an verschiedenen Punkten entlang der Signatur. In der Praxis erwartet man, daß die Signaturabweichungen außerhalb des nominalen Fensters größer sind als die Abweichungen, die innerhalb des Fensters auftreten. Dieses Verhalten tritt auf, da jede Bewegung außerhalb des Fensters möglicherweise aufgrund eines Fehlers auftritt, wie beispielsweise ein HauptdB-Verlust, so daß die Verstärker versuchen werden, zu korrigieren. Im Gegensatz dazu werden die Abweichungen innerhalb des nominalen Fensters wahrscheinlich durch Rauschen verursacht sein. Die Komplexizität der Zustände selbst könnten ebenso angestiegen sein, beispielsweise durch Unterscheidung zwischen Zuständen, die einen einzelnen Punktanstieg durchlaufen und denjenigen, die einen Mehrfachpunktanstieg durchlaufen. Solche Zustände könnten nützlich sein bei der Bestimmung von feinen Systemadegradationen oder bei der Analyse von neuen Verstärkungssignaturen.
  • 5 zeigt sechs exemplarische vorbestimmte direktionale Zustände, die verwendet werden könnten, um eine Signatur zu bestimmen. Die sechs Zustände beinhalten zwei initiale Konditionszustände (Zustand 1 und 2) und vier Zustände, die basisdynamische Zustände repräsentieren (Zustände 4 bis 6). Eine Signatur kann dadurch mittels einer Sequenz der einzelnen Zustände 1 bis 6 definiert werden. Zusätzliche Zustände können verwendet werden durch Unterteilen der vier basisdynamischen Zustände. Die zusätzlichen Zustände können hinsichtlich einer besseren Differenzierung einiger Fehlertypen helfen, die unter realen Bedingungen auftreten, bei denen mehr als ein Fehler in einer Leitung auftreten kann oder wo nicht erwartete Signaturvariationen aufgrund des Rauschens auftreten können. Falls gewünscht, können andere Zustände wie beispielsweise Ziel-/Endzustände ebenso verwendet werden. Im allgemeinen können die Zustände leicht erweitert oder modifiziert werden, wie benötigt, um den Strom mit abgedateten Signaturdetektionstechniken zu belassen, die neuen Signaturen zu detektieren und möglicherweise neue Hardware zu unterstützen, die ein modifiziertes Set an Signaturen aufzeigt.
  • Prinzipiell wird wahrscheinlich eine gemessene Signatur ein nominales Basislinienverhalten zeigen oder eine vollständig erklärbare Fehlerkondition. Einige gemessene Signaturen können jedoch unübliche Profile zeigen, die eine Serie von Fehlern repräsentieren. Eine Serie von Fehlern können auftreten von einem primären Fehler und ein oder mehrere sekundäre Fehler, die Nebenprodukte des primären Fehlers sein können. Unter gewissen Umständen kann es vorteilhaft sein, die sekundären Fehler aus der gemessenen Signatur auszufiltern, so daß der primäre Fehler klar identifiziert wer den kann. Einige einfache Filtertechniken, die eingesetzt werden können, beinhalten ein Begrenzungs- und Glättungsfiltern. Begrenzungsfiltern am Boden wird sämtliche Werte begrenzen, die kleiner sind als die vorher beschriebene Bodenschwelle, so daß diese zum Bodenwert gleich sind. Das heißt, daß jedes, das am oder kleiner als der Bodenschwellenwert ist, auf den Bodenwert reduziert werden wird. Ein ähnliches Verfahren wird ebenso verwendet, um sämtliche Werte innerhalb des nominalen Fensters auf Null zu reduzieren, welches effektiv unerwünschte Zustandsänderungen innerhalb des nominalen Fensters eliminiert.
  • Beim Glättungsfiltern wird das Signaturprofil geglättet während aufsteigender Segmente, um kleine Zufallsänderungen zu eliminieren, die innerhalb eines spezifizierten Fensters auftreten. Das vereinfachte Segment wird die Anzahl der direktionalen Zustände reduzieren, die für die Signatur etabliert sind/werden, da weniger unerwünschte sekundäre Fehlerzustände erzeugend. Alternativ dazu kann eine einfache Kurvenanpassungsroutine an der Signatur eingesetzt werden, um ein einzelnes Ansteigungssegment zu erhalten. In der Praxis haben die Erfinder herausgefunden, daß eine Reihe von alternierenden linearen Interpolationen effektiv ist, um ein Anstiegssegment zu glätten, insbesondere Segmente, in denen kleine dB-Änderungen häufig in einer Signatur auftreten, repräsentierend einen Bruch oder andere große dB-Verluste. Selbstverständlich können andere als diese vorherig beschriebenen verwendet werden, um die Signaturen der Sekundärfehler zu entfernen. Im allgemeinen wird jedoch erwartet, daß die meisten Fehler leicht erkannt werden ohne jegliches Filtern von sekundären Fehlern aufgrund ihrer einzigartigen Signatur.
  • 6 zeigt ein Flußdiagramm der Schritte, die gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden bei der Definierung der voreingerichteten/etablierten Signaturen. Im Schritt 10 wird eine direktionale Zustandsänderungstabelle (DSCT) erzeugt. Die DSCT definiert die fundamentalen Direktionszustände, wie in 5 gezeigt. Im Schritt 20 wird eine Signaturprofiltabelle (SPT) entwickelt. Die SPT listet bekannte Systemfehler und deren voreingerichtete Signaturen auf, die jeweils definiert sind durch eine unterschiedliche Sequenz der direktionalen Zustände, die in der DSCT enthalten sind. Im Schritt 30 wird die SPT elektronisch in einem Konfigurationsfall gespeichert, so daß Signaturen abgedatet und neue Signaturen hinzugefügt werden können ohne ein neues durchführbares Codeimage erzeugen zu müssen. Dies stellt die Möglichkeit bereit, dynamisch den Signaturanalysedetektionsalgorithmus im Feld abzugraden.
  • 7 zeigt ein Flußdiagramm an durchgeführten Schritten, bei Vergleichen einer gemessenen Signatur gegen die in der SPT aufgeführten voreingerichteten Signaturen. Im Schritt 70 werden Umlaufschleifenverstärkungen aus den Zwischenverstärkern mittels LMS gemessen und elektronisch gespeichert. Im Schritt 80 werden die Schleifenverstärkungen verglichen mit einer voretablierten Basislinie, wobei die Differenz zwischen diesen die gemessene Signatur neu definiert. Im Schritt 82 wird die Signatur von Anfang bis Ende gescannt, wobei direktionale Zustandsänderungen lokalisiert werden unter Verwendung voretablierter Fenster, um Rauschen zu akontieren. Im Schritt 84 wird jeder unterschiedlichen direktionalen Zustandsänderung eine der fundamentalen in der DSCT aufgeführten Zutände zugeordnet. Die Sequenz der gemessenen Zustände, die die gemessene Signa tur definieren, wird in einer Signaturzustands/Statustabelle (SST) gespeichert. Im Schritt 86 wird die Zustandssequenz in der SST verglichen gegen sukzessive Einträge in der SPT bis eine Anpassung/Gleichheit aufgefunden wird.
  • Der Vergleich von Schritt 86 kann durchgeführt werden mittels einer modifizierten finiten Zustandsmaschine, die optimiert ist für die Signaturanalyse. Die Signaturanalysezustandsmaschine wird Pointer setzen am Beginn der SST und der SPT. Die Zustandsmaschine wird sukzessive Zustände vergleichen von der Initialpointerposition der SST mit den Zuständen für das Stromprofil, das in der SPT angepaßt ist. Wird eine exakte Anpassung/Gleichheit aufgefunden, wird die Profilindikation in der Ergebnistabelle gespeichert werden und der SPT-Pointer wird auf den Beginn der SPT zurückgesetzt/resettet, und die initiale SST-Pointerposition wird auf den nächsten Zustand zurückgesetzt/resettet, der dem letzten Zustand der Anpassung/Gleichheit folgt. Der ganze Prozeß wird wiederholt, bis sämtliche Signaturzustände erschöpft und sämtliche Anpassungen/Gleichheiten in der SST aufgefunden worden sind. Daher detektiert der Algorithmus sämtliche möglichen Fehlerbedingungen/Konditionen im Datensatz, die nicht überlappen, nicht nur die erste aufgefundene. Paßt keines der SPT-Profile zur Strom-SST-Sequenz aus der Strom-SST-Pointerposition, wird die SST-Pointerposition zum nächsten Zustand vorgeschoben und der Prozeß wie oben fortlaufen. Sobald eine Anpassung/Gleichheit gefunden ist, wird der Anpassungs/Gleichheitseintrag in der SST aufgezeichnet. Der Vergleichsprozeß wird fortgesetzt, um zu bestimmen, ob andere Einträge in der SPT mit der Sequenz an Zuständen in der SST gleich sind. Wird eine Anpassung/Gleichheit gefunden zu einer Signatur, die einem Faser- oder Kabelbruch entspricht, wird der Vergleichsprozeß unterbrochen, da der Bruch voraussichtlich der primäre Fehler im System ist und jede Datenpunkte, die nach dem Bruch gespeichert sind, nicht von Bedeutung sind.
  • Die Schritte 90 und 92 werden nur durchgeführt, wenn sekundäre Fehler ausgefiltert werden sollen. Im Schritt 90 wird sekundäres Filtern ermöglicht, wenn die Signatur mehr als einer vorbeschriebenen Anzahl an Einträgen in der SPT (beispielsweise 5) entspricht. Die Schritte 82, 84 und 86 werden anschließend wiederholt, um zu bestimmen, ob die gefilterte Signatur nunmehr einer geringen Anzahl der voretablierten Signaturen entspricht, die durch die Einträge in der SPT repräsentiert sind. Ist dem so, so wird die gefilterte Signatur als eine Sequenz von Zuständen in der SST gespeichert. Schließlich werden im Schritt 94 die voretablierten oder voreingerichteten Signaturen, die als entsprechend identifiziert worden sind, einem Systemoperator zur weiteren Veranlassung berichtet. Alternativ dazu wird dieses Ergebnis dem Systemoperator berichtet, wenn das Systemverhalten als nominal befunden worden ist. Der Bericht kann auf dem graphischen Benutzerinterface der LME angezeigt werden und/oder in einem Ereignisspeicher für die anschließende Analyse protokolliert werden. Darüber hinaus kann der Bericht ebenso über diese Schnittstellen gesendet werden, um das Management des optischen Übertragungssystems, das durch die LME überwacht wird, zu erleichtern, wenn die LME Schnittstellen aufweist zu Höherlevelnetzwerk-Elementmanagern oder anderen zentral lokalisierten Betriebszentren.

Claims (20)

  1. Verfahren zur automatischen Identifizierung eines Systemfehlers in einem optischen Kommunikationssystem, das erste und zweite Transmissionswege zur Unterstützung einer bidirektionalen Kommunikation aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Messung einer Mehrzahl von optischen Verstärkungswerten, die mittels einer Mehrzahl von optischen Verstärkereinheiten erzeugt werden, die in entsprechenden Schleifenrückwegen angeordnet sind und sich durch die ersten bzw. zweiten Transmissionswege des optischen Kommunikationssystems erstrecken; Erhalten einer Verstärkungssignatur mittels Subtraktion einer Mehrzahl von Basislinienwerten aus einer Mehrzahl von optischen Verstärkungswerten; Festlegen direktionaler Statusveränderungen entlang der Verstärkungssignatur zur Identifizierung einer Mehrzahl von direktionalen Zuständen; Zuordnen jedes direktionalen Zustandes zu einem voreingerichteten Status, so daß die Verstärkungssignatur mittels einer Sequenz voreingerichteter Zustände dargestellt wird; Vergleichen der Sequenz der voreingerichteten Zustände der Verstärkungssignatur mit einer Mehrzahl von vorherbestimmten Sequenzen der voreingerichteten Zustände, wobei die vorherbestimmten Sequenzen jeweils einer bekannten Fehlerbedingung entsprechen; Identifizierung mindestens einer exakten Abstimmung zwischen der Sequenz an voreingerichteten Zuständen der Verstärkungssignatur und vorbestimmter Sequen zen, wobei die vorbestimmte Abstimmungssequenz den Systemfehler identifiziert, der an der Verstärkungssignatur verursacht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jede der Verstärkereinheiten eine seltenerddotierte optische Faser und eine Pumpquelle zum Pumpen der optischen Faser enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei jede der optischen Verstärkereinheiten, die wenigstens in einem der Schleifenrückwege angeordnet ist, erste bzw. zweite optische Verstärker aufweist, die in den ersten und zweiten Transmissionswegen angeordnet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die ersten und zweiten optischen Verstärker in einem Zwischenverstärker untergebracht sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend den Schritt zur Filterung der Verstärkungssignatur zur Reduzierung von Effekten sekundärer Fehler.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Filterungsschritt einen Begrenzungsfilter enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Filterungsschritt einen Glättungsfilter aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Vergleichsschritt so lange wiederholt wird, bis der identifizierte Systemfehler im Identifizierngsschritt ein Kabelbruch ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Filterungs schritt nur dann durchgeführt wird, wenn die Anzahl der identifizierten Abstimmungen einen vorherbestimmten Wert überschreitet.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die direktionalen Zustände Level-, Aufstiegs- und Abstiegszustände beinhalten.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend den Schritt zur Erkennung einer direktionalen Zustandsänderung, die nur dann auftritt, wenn eine Differenz zwischen den direktionalen Zuständen einen voreingerichteten Schwellenwert überschreitet.
  12. Vorrichtung, angepaßt zur Identifizierung eines Systemfehlers in einem optischen Kommunikationssystem, das erste und zweite Transmissionswege zur Unterstützung einer bidirektionalen Kommunikation aufweist, enthaltend: Mittel, angepaßt zum Messen einer Mehrzahl von optischen Verstärkungswerten, die erzeugt werden mittels einer Mehrzahl optischer Verstärkereinheiten, die in entsprechenden Schleifenrückwegen angeordnet sind und sich durch die ersten bzw. zweiten Transmissionswege des optischen Kommunikationssystems erstrecken; Mittel, angepaßt zum Erhalten einer Verstärkungssignatur mittels Subtraktion einer Mehrzahl von Basislinienwerten aus der Mehrzahl der optischen Verstärkungswerte; Mittel, angepaßt zum Festlegen direktionaler Zustandsänderungen entlang der Verstärkungssignatur, um eine Mehrzahl von direktionalen Zuständen zu identifizieren; Mittel, angepaßt zur Zuordnung von jedem der di rektionalen Zustände eines voreingerichteten Zustandes, so daß die Verstärkungssignatur mittels einer Sequenz voreingerichteter Zustände dargestellt wird; Mittel, eingerichtet zum Vergleichen der Sequenz von voreingerichteten Zuständen der Verstärkungssignatur mit einer Mehrzahl von vorherbestimmten Sequenzen von voreingerichteten Zuständen, wobei die vorbestimmten Sequenzen jeweils einer bestimmten Fehlerbedingung entsprechen; Mittel, angepaßt zur Identifizierung wenigstens einer besten Abstimmung zwischen der Sequenz voreingerichteter Zustände der Verstärkungssignatur und vorbestimmter Sequenzen, wobei die bestabgestimmte vorbestimmte Sequenz den Systemfehler identifiziert, der an der Verstärkungssignatur verursacht wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei jede der Verstärkereinheiten eine seltenerddotierte optische Faser und eine Pumpquelle zum Pumpen der optischen Faser aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei jeder der optischen Verstärkereinheiten, die wenigstens in einem der Schleifenrückwege angeordnet ist, erste bzw. zweite optische Verstärker beinhaltet, die in den ersten und zweiten Transmissionswegen angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die ersten und zweiten optischen Verstärker in einem Zwischenverstärker untergebracht sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin enthaltend Mittel, angepaßt zum Filtern der Verstärkungssignatur zur Reduzierung von Effekten sekundärer Fehler.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das Filtermittel einen Begrenzungsfilter aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das Filtermittel einen Glättungsfilter aufweist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die direktionalen Zustände Level-, Anstiegs- und Abstiegszustände beinhalten.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiterhin enthaltend Mittel, angepaßt zur Erkennung einer direktionalen Zustandsänderung, die nur auftritt, wenn eine Differenz zwischen den direktionalen Zuständen einen voreingerichteten Schwellenwert überschreitet.
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