-
Technisches
Gebiet
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Halterung einer Kompakt-Disk.
-
Stand der
Technik
-
Die Erfindung bezieht sich auf weitere
Verbesserungen der in der WO-A-96/14636 (entsprechend US-A-5788068)
und der in der WO-A-97/41563 beschriebenen Vorrichtung. Eine derartige
bekannte Vorrichtung besitzt einen Basisteil, nach innen verlaufende
radiale Arme, die elastisch als Ausleger vom Basisteil vorstehen
und an der CD angreifende Mittel am inneren Ende der Arme, um lösbar am
Mittelloch der CD anzugreifen. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung
bei der Freigabe der CD-Eingriffsmittel und ermöglicht es, die Dicke der Vorrichtung,
von der oberen Oberfläche
der CD-Eingriffsmittel nach der Unterseite des Basisteils, zu vermindern.
Ein weiterer bekannter Stand der Technik ergibt sich aus der US-A-5685427
und US-A-5586651. Die Ansprüche
sind gegenüber
der US-A-5788068
abgegrenzt.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
betrifft diese eine Vorrichtung zur Halterung einer Kompakt-Disk
mit einem mittleren Loch, wobei die Vorrichtung die folgenden Teile
aufweist: einen Bodenteil, CD-Eingriffsmittel, die lösbar in
das mittlere Loch der CD eingreifen und die Mitte der CD vom Bodenteil
weg lagern, wobei die CD-Eingriffsmittel mit wenigstens einem Vorsprung
versehen sind, um die CD auf der Vorrichtung festzuhalten, und an
dem/den radial inneren Ende(n) mit einem oder mehreren Armen versehen
sind, die jeweils vom Bodenteil freitragend elastisch wegstehen
und radial einwärts
davon zu den CD-Eingriffsmitteln verlaufen, und wobei jeder Arm
erste Schwenkmittel in dem Bereich hat, in dem er mit dem Bodenteil
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm zweite Schwenkmittel
radial einwärts
von den ersten Schwenkmitteln zwischen den ersten Schwenkmitteln
und den CD-Eingriffsmitteln besitzt, wobei die Anordnung derart ist,
daß ein Niederdrücken der
CD-Eingriffsmittel in Richtung auf den Bodenteil bewirkt, daß das radial
innere Ende eines jeden Arms und wenigstens ein mittlerer Abschnitt
der CD in Richtung auf den Bodenteil gedrückt wird, wobei sich die CD-Eingriffsmittel
zunächst
biegen und/oder um die ersten Schwenkmittel schwenken und sich danach
biegen und/oder um die zweiten Schwenkmittel schwenken, bis die
radial einwärtige Bewegung
des Vorsprungs (der Vorsprünge)
der CD-Eingriffsmittel ausreicht, um die CD aus dem Haltgriff der
CD-Eingriffsmittel zu lösen.
-
Bevorzugte und fakultative Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung spezieller
Ausführungsbeispiele
und aus den Unteransprüchen.
-
Die Bezugnahme auf eine Bewegung
nach dem Basisteil, wie sie in der Beschreibung benutzt wird, soll
so interpretiert werden, daß Bewegungen nach
einer Ebene umfaßt
werden, die durch Teile der Basis definiert werden, etwa der Ebene
der Oberfläche 12 in
den Figuren.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, die gemäß der Erfindung
ausgebildet sein kann;
-
2 ist
eine Grundrißansicht
der Vorrichtung gemäß 1;
-
die 3, 4 und 5 sind Schnittansichten längs der
Linie A-A gemäß 2, welche die Arbeitsweise
der verschiedenen Teile der Erfindung veranschaulichen;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung,
die gemäß der Erfindung
ausgebildet sein kann;
-
7 ist
ein Schnitt längs
der Linie B-B in 6.
-
Beste Möglichkeit
zur Durchführung
der Erfindung
-
Die 1 und 2 veranschaulichen die Vorrichtung
zur Halterung einer Kompakt-Disk 11 (vergleiche 3, 4 und 5)
und die Vorrichtung weist einen Bodenteil 1, drei nach
innen verlaufende radiale Arme 2 auf, die elastisch freitragend
vom Bodenteil 1 vorstehen, und es sind ferner CD-Eingriffsmittel
vorgesehen (die allgemein mit dem Bezugszeichen 3 versehen
sind) und an den inneren Enden der Arme 2 angeordnet sind,
um lösbar
an dem mittleren Loch der Kompakt-Disk anzugreifen. Die an der Kompakt-Disk
angreifenden Mittel umfassen einen mittleren dreieckigen Abschnitt 4 und
drei sektorförmig
gestaltete Abschnitte 5, die jeweils mit einem Gelenk 5A an
einer Seite des dreieckigen Abschnitts 4 so angelenkt sind,
daß sie
ein allgemein ringförmiges, knopfartiges
Glied bilden. Jeder der sektorförmig
gestalteten Abschnitte wird vom inneren Ende eines jeweiligen Arms 2 getragen
und ist mit einem Vorsprung 6 oder einer Lippe (vergleiche 3, 4 und 5) versehen,
um an der oberen Oberfläche
einer Kompakt-Disk anzugreifen und auf diese Weise die Kompakt-Disk
in der Vorrichtung zu halten.
-
Die Vorrichtung besitzt außerdem einen
erhöhten
Randabschnitt 7, der bei der Benutzung den Umfang der Kompakt-Disk
derart umgibt, daß das Ausmaß der Bewegung
der Kompakt-Disk innerhalb ihrer eigenen Ebene begrenzt wird, und
während
die Kompakt-Disk
in der Vorrichtung gehalten wird, bleibt die Kompakt-Disk über ihren
Umfang unzugänglich. Es
ist eine Stufe 8 am Innenrand des erhöhten Randabschnitts 7 angeordnet.
Die Anordnung ist dabei derart, daß es zur Entnahme einer in
der Vorrichtung gehaltenen Kompakt-Disk notwendig ist, das knopfartige
Glied niederzudrücken.
Dies bewirkt, daß die
Vorsprünge 6 die
Disk nach dem Bodenteil 1 ziehen, bis der Umfang der Kompakt-Disk
an der Stufe 8 angreift. Ein weiteres Durchdrücken des
knopfartigen Gliedes bewirkt, daß die Vorsprünge den
Mittelabschnitt der Kompakt-Disk weiter nach dem Bodenteil niederdrücken, und
so die Kompakt-Disk durchbiegen, bis die Arme 2 soweit
durchgebogen sind, daß die
Vorsprünge 6 sich
um einen genügenden
Abstand einwärts
bewegt haben, um von der oberen Oberfläche der Kompakt-Disk freizukommen,
und in der Lage sind, durch die mittlere Öffnung der Kompakt-Disk hindurchzutreten.
Die Kompakt-Disk kann sich dann frei in ihre unbeanspruchte flache
Gestalt zurückbewegen,
so daß der
Mittelpunkt der Kompakt-Disk nach oben über die Vorsprünge 6 herausspringt,
und daß dann
wenn das knopfartige Glied freigegeben wird, die Vorsprünge 6 die
Kompakt-Disk nicht wieder erfassen. Die Arbeitsweise der an der Kompakt-Disk
angreifenden Mittel und die Benutzung der Durchbiegung der Kompakt-Disk
zur Unterstützung
des Auswerfens der Kompakt-Disk sind weiter in der WO-A-96/14636
und der WO-A-97/41563 beschrieben.
-
Ein Unterschied zwischen der Vorrichtung, wie
sie in den 3 bis 5 vorliegender Anmeldung und
der WO-A-96/14636 und WO-A-97/41563 beschrieben ist, besteht darin,
daß die
Arme 2 so modifiziert sind, daß das Niederdrücken der
Vorsprünge 6 und
ihre beim Niederdrücken
bewirkte Bewegung nach innen in zwei Stufen erfolgt. Die Arme 2 sind
so angeordnet, daß jeder
zwei Schwenkgelenke besitzt, nämlich
ein erstes Schwenkgelenk 9 in dem Bereich, wo die Arme 2 in
den Bodenteil 1 übergehen
und ein zweites Schwenkmittel 10, radial innerhalb hiervon. Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 3, 4 und 5 besteht
das zweite Schwenkgelenk aus einem Vorsprung 10 auf der
Unterseite eines jeden Arms 2 nach dem inneren Ende hiervon.
-
3 zeigt
eine Querschnittsansicht der Vorrichtung zur Halterung einer Kompakt-Disk 11 (geschnitten
entlang der Linie A-A, die durch zwei der Arme 2 verläuft). Wenn
das knopfartige Glied niedergedrückt
wird, biegen sich die Arme 2 anfänglich und/oder sie schwenken
um das erste Gelenk 9, ähnlich
wie bei der in der WO-A-96/14636 und der WO-A-97/41563 beschriebenen
Vorrichtung. Der Arm 2 bewegt sich über einen Winkel von etwa 6 Grad
(um das Schwenkgelenk 9) während eines ersten Schritts
beim Niederdrücken
in die in 4 dargestellte
Position. In dieser Position hält
der Vorsprung 6 die Kompakt-Disk 11 noch fest
in der Vorrichtung. Die Vorsprünge 10 an
der Unterseite der Arme 1 greifen jedoch jetzt an einer
Oberfläche 12 (zum
Beispiel der Oberseite eines Trägers)
an, auf der die Vorrichtung liegt. Ein weiteres Niederdrücken des
knopfartigen Gliedes verursacht somit, daß die inneren Abschnitte der
Arme 2 sich um das zweite Gelenk 10 ausbiegen
und/oder verschwenken. Die innersten Abschnitte der Arme 2 und
der Vorsprünge 6 werden
auf diese Weise nach innen verschwenkt, bis die Vorsprünge 6 von
der oberen Oberfläche
der Kompakt-Disk freikommen. Wenn die Kompakt-Disk nicht mehr durch
diese Vorsprünge 6 gehalten
wird, kann sie sich frei von den Vorsprüngen 6 wegbewegen,
das heißt
sie kann infolge der Elastizität
der Diskette ausgeworfen werden, wodurch bewirkt wird, daß die Mitte
der Kompakt-Disk 11 sich nach oben bewegt, wenn die Kompakt-Disk
in ihren Ruhezustand zurückkehrt,
wie dies oben beschrieben wurde.
-
Der Vorsprung 10 kann eine
schmale Wulst aufweisen, die sich seitlich über die Unterseite eines jeden
Arms 2 erstreckt, und von der Unterseite um einen Betrag
von 0,5 bis 1,0 mm und vorzugsweise von 0,75 mm, vorsteht.
-
Wenn die innersten Abschnitte der
Arme 2 sich ausbiegen und/oder um das zweite Gelenk 10 verschwenken,
dann bewegen sich die Vorsprünge 6 bei
einem gegebenen Druck auf das knopfartige Glied schneller nach innen
als dann, wenn sich die Arme um das erste Gelenk 9 biegen
oder schwenken. Demgemäß weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung
alle Vorteile der Vorrichtung gemäß WO-A-96/14636 und WO-A-97/41563
auf, aber die Dicke T der Vorrichtung, das heißt der Abstand zwischen der
oberen Oberfläche
des dreieckigen Abschnitts 4 (im ungedrückten Zustand) und der Unterseite
des Bodenteils 1 kann verringert werden. Diese Dickenabmessung
T ist in 3 dargestellt.
-
Bekannte Vorrichtungen, die gemäß der WO-A-96/14636
und WO-A-97/41563 ausgebildet sind, wurden mit einer Dickenabmessung
in einem Bereich zwischen 4,3 bis 7 mm hergestellt. Durch Benutzung
der in dieser Beschreibung erwähnten
Merkmale kann die Dicke auf 4 mm oder weniger und vorzugsweise auf
3 mm oder weniger vermindert werden, wie dies in den Beispielen
gemäß 3 bis 5 beispielsweise dargestellt ist. Hierbei
beträgt
die Dicke der Vorsprünge 6 (das
heißt
von der oberen Oberfläche
des knopfartigen Gliedes nach der Unterseite der Vorsprünge) etwa
0,4 mm und die Dicke einer Standard-Kompakt-Disk oder einer DVD
beträgt etwa
1,2 mm, die Unterseite der Kompakt-Disk wird etwa 0,3 mm von der
oberen Oberfläche
des Bodenteils gehalten und die Dicke des Bodenteils (von der oberen
Oberfläche
der Stufe 8 nach der Unterseite des Basisteils) beträgt etwa
1,0 mm. Dies ergibt eine Vorrichtung mit einer Gesamtdicke T von
etwa 2,9 mm.
-
Wie oben erwähnt, zeigt 3 eine Kompakt-Disk 11, die
in der Vorrichtung gehaltert ist, bevor das knopfartige Glied 4 niedergedrückt ist. 4 zeigt die Teile der Vorrichtung
nachdem die Arme 2 um 6 Grad um den ersten Schwenkpunkt 9 niedergedrückt sind,
und dabei ist die Mitte der Kompakt-Disk 11 relativ zum
Umfang der Disk niedergedrückt,
und dieses Niederdrücken
wird verursacht durch den Vorsprung 6 der noch an der oberen
Oberfläche
der Kompakt-Disk in der Lage gemäß 4 angreift. 5 zeigt die Position der Vorrichtung
nach Niederdrücken
des innersten Abschnitts der Arme um weitere 6 Grad, um das zweite
Schwenkgelenk 10 nach einer Position in der die Vorsprünge 6 sich
genügend weit
nach innen bewegt haben, um vom Eingriff auf der oberen Oberfläche der
Kompakt-Disk 11 freizukommen, so daß sie durch das Mittelloch
der Kompakt-Disk treten können.
Es ist ersichtlich, daß die Vorsprünge 6 zwischen
der Stellung gemäß 3 und 5 um einen Betrag von etwa 1 mm niedergedrückt wurden,
das heißt
um weniger als die Dicke der Kompakt-Disk. In der Praxis hat sich
jedoch gezeigt, daß das
Moment der Mitte der Kompakt-Disk 11, wenn diese in ihren
nicht ausgelenkten Zustand zurückschnellt,
ausreichen kann, um die Unterseite des Mittelabschnitts der Kompakt-Disk über die
obere Oberfläche
der Vorsprünge
anzuheben, so daß die Vorsprünge 6 nicht
wieder an der Innenwand der Öffnung
angreifen, wenn der Knopf 4 freigegeben wird.
-
Bei der dargestellten Vorrichtung
hat es sich gezeigt, daß ein
weiteres Niederdrücken
des Knopfes 4 in die Position gemäß 5 bewirkt, daß der Bodenteil 1 ausweicht
und sich ausbiegt, so daß die radial äußeren Abschnitte
hiervon, einschließlich
der Stufe 8, relativ zum Mittelbereich hiervon angehoben werden,
wodurch die radial äußeren Abschnitte
am Umfang der Kompakt-Disk 11 angreifen, und das Abnehmen
der Kompakt-Disk von den Vorsprüngen 6 erleichtern.
So verursacht ein Niederdrücken
des Knopfes 4 in die in 5 dargestellte
Stellung, daß sich
die Stufe 8 anhebt und so die Abnahme der Kompakt-Disk von dem CD-Halter
erleichtert. Es wird angenommen, daß eine solche Auslenkung des
Bodenteils eine Folge von Kipp- oder Wipp-Bewegungen um das erste
und/oder zweite Schwenkgelenk ist; wenn das innere Ende des Armes
niedergedrückt wird,
besteht eine Tendenz für
Abschnitte des Bodenteils, sich radial nach außen zu verschwenken, da obgleich
der Arm 2 bis zu einem gewissen Ausmaß am ersten und/oder zweiten
Gelenk 9, 10 flexibel sein kann, das Material
aus dem die Vorrichtung besteht, genügend steif ist, um die Abwärtsbewegung
des Annes auf der einen Seite des Schwenkgelenks auf eine nach oben
gerichtete Bewegung des Bodenteils auf der anderen Seite des Schwenkgelenks
zu übertragen.
Es wird außerdem
angenommen, daß die
in die obere Oberfläche
des Bodenteils 1 eingeführte
Spannung beim weiteren Niederdrücken
des Knopfes 4 eine Ausbiegung des Basisteils auf diese
Weise unterstützt.
Man nimmt an, daß dies
verbessert wird durch die Tatsache, daß der Knopf 4 über die
Gelenke 5A mit den Armen 2 und demgemäß mit dem
Bodenteil 1 verbunden ist. Jedoch kann eine derartige Biegebewegung
des Basisteils nicht von den Knopfteilen abhängen, die durch das Gelenk
verbunden sind.
-
Aus den 3 bis 5 ist
ersichtlich, daß die Anfangsbewegung
des Armes 2 um den ersten Schwenkpunkt 9 eine gewisse Biegung
der Verbindung zwischen dem Arm 2 und dem Bodenteil 1 bewirkt,
so daß der
Winkel dazwischen vermindert wird (vergleiche 4 mit 3),
und es erfolgt eine gewisse Verschwenkung um die Winkelecke zwischen dem
Arm 2 und dem Bodenteil 1 auf der Unterseite der
Vorrichtung. Die Bewegung um den zweiten Schwenkpunkt 10 umfaßt außerdem eine
gewisse Ausbiegung des Winkels zwischen dem innersten Abschnitt
des Arms und dem Abschnitt zwischen den Schwenkgelenken 9 und 10.
Aber infolge der schmalen wulstartigen Form des Vorsprungs 10 wird
eine Bewegung um das Schwenkgelenk 10 vorherrschend durch
Verschwenken des Arms 2 um den Schwenkpunkt bewirkt, der durch den
Vorsprung 10 gebildet ist, welcher wiederum dazu tendiert,
die Abschnitte des Armes 2 und den Bodenteil 1 radial
nach außen
zu bewegen, wenn der innerste Abschnitt des Armes niedergedrückt wird.
-
Die Schwenkbewegung um das erste
Gelenk 9 kann außerdem
durch Benutzung eines kürzeren Armes 2 verbessert
werden, der daher in der Stellung gemäß 3 nach oben in einem steileren Winkel relativ
zum Bodenteil 1 angestellt ist, als wenn die Vorrichtung
mit längeren
Armen 2 ausgerüstet
ist. Diese Schwenkbewegung um das erste Schwenkgelenk 9 kann
weiter durch einen (nicht dargestellten) Vorsprung verbessert werden,
beispielsweise eine seitliche Wulst auf der Unterseite der Vorrichtung
in einem Bereich, wo der Arm 2 mit dem Bodenteil 1 verbunden
ist. Dieser Vorsprung braucht von der Unterseite der Vorrichtung
nur um einen geringen Betrag, von beispielsweise 0,5 mm oder weniger,
vorzustehen.
-
Der Vorsprung 10 steht vorzugsweise
von der Unterseite der Arme 2 über einen Abstand im Bereich
zwischen 0,5 mm–1,0
mm vor.
-
Diese Merkmale unterstützen entweder
einzeln oder zusammen, daß die
Kompakt-Disk "sauber" freigegeben wird,
wenn der Knopf 4 niedergedrückt wird, obgleich die Vorrichtung
nur eine Dicke T von weniger als 3 mm besitzt.
-
6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung
zur Halterung einer Kompakt-Disk. Diese Vorrichtung ist ähnlich aufgebaut
wie die Vorrichtung gemäß 1 bis 5, mit dem Unterschied, daß die auf
die Kompakt-Disk angreifenden Mittel aus zwei nach innen verlaufenden
radialen Armen 2A und halbkreisförmigen Abschnitten 5A an
den inneren Enden bestehen, die zusammen ein allgemein kreisförmiges knopfartiges
Glied 3A bilden. Jeder der halbkreisförmigen Abschnitte ist mit einem
Vorsprung 6A oder einer Lippe (7) versehen, um an der oberen Oberfläche der Kompakt-Disk
anzugreifen, und so die Kompakt-Disk in der Vorrichtung zu haltern.
Diese Vorrichtung arbeitet grundsätzlich in gleicher Weise wie
die Vorrichtung, die oben in Verbindung mit einer Dreiarm-Ausbildung
gezeigt wurde. In den 6 und 7 brauchen die halbkreisförmigen Abschnitte 5A nicht
durch ein Gelenk verbunden zu sein, aber in gewissen Fällen kann
es erwünscht
sein, die beiden Abschnitte miteinander zu verbinden, beispielsweise
mittels eines Gelenks. Die beiden Abschnitte 5A können auch
eine andere Gestalt aufweisen, um zusammen ein allgemein kreisförmiges knopfartiges
Glied zu bilden.
-
7 zeigt
einen Schnitt nach der Linie B-B gemäß 6. Diese Ansicht zeigt die Vorrichtung
in einer Stellung, in der das knopfartige Glied 3A teilweise
niedergedrückt
ist (dadurch ist die Kompakt-Disk 11 ausgebogen, wie dies
in 7 dargestellt ist).
Das knopfartige Glied ist jedoch nicht soweit niedergedrückt, daß die Vorsprünge 10A auf
der Unterseite der Arme 2A bereits die Oberfläche 12 berührt haben,
von der die Vorrichtung getragen wird. Die Umfangsabschnitte der
Kompakt-Disk 11 werden von einer geneigten Oberfläche 13 abgestützt, die eine ähnliche
Funktion ausübt,
wie die Stufe 8 bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5.
-
Jeder der Arme 2A, bei dem
Ausführungsbeispiel
nach 6 und 7, biegt sich anfänglich aus und/oder
schwenkt um ein erstes Gelenk 9A, wo der Arm den Bodenteil
verbindet, und danach erfolgt eine Schwenkung um ein zweites Schwenkgelenk,
das durch einen Vorsprung 10A auf der Unterseite des Armes 2A bestimmt
wird, der radial innerhalb des Schwenkgelendkes 9A liegt.
Diese Schwenkbewegung erfolgt in gleicher Weise wie dies in Verbindung mit
dem Ausführungsbeispiel
nach 1 bis 5 beschrieben, wenn der Knopf 3A niedergedrückt wird.
-
Es kann eine Zahl weiterer Änderungen durchgeführt werden,
um die Dicke der Vorrichtung zu verringern, wie dies weiter unten
beschrieben ist.
-
Der Bereich für die Bewegung des Zentrums der
Kompakt-Disk 11 nach unten kann vergrößert werden, ohne die Dicke
T der Vorrichtung zu erhöhen,
indem die Dicke des mittleren Bereichs des Bodenteils 1 vermindert
wird. So kann die Dicke des Bodenteils derart verjüngt ausgebildet
sein, daß die
Dicke sich radial in Richtung nach innen von der Stufe 8 nach
einem Bereich an einem Radius von etwa 7,5 mm vom Mittelpunkt der
Vorrichtung entfernt verringert. Der Bodenteil kann sich graduell
von einer Dicke von etwa 1,0 mm benachbart zum Umfang der Kompakt-Disk
auf eine Dicke von etwa 0,7 mm am Umfang der Mittelöffnung der
CD verjüngen,
ohne daß eine
abrupte Änderung
der Dicke notwendig wäre,
um die Stufe 8 zu bilden. Indem der Mittelbereich des Bodenteils
dünner
als die äußeren Bereiche
hiervon gemacht wird, ergibt sich eine Verbesserung der Flexibilität des Bodenteils,
so daß deren äußere Bereich
angehoben werden, wenn der Knopf 3 niedergedrückt wird.
-
Die Dicke T der Vorrichtung kann
auch dadurch vermindert werden, daß die Länge der Arme 2, 2A,
die Abmessung der Vorsprünge 6, 6A und
die Dicke des Knopfes 3, 3A eingestellt wird.
-
Die Vorsprünge 6, 6A bewegen
sich schneller nach innen, wenn der Abstand zwischen den Vorsprüngen 6, 6A und
dem ersten Schwenkgelenk 9, 9A vermindert wird.
Bei der dargestellten Anordnung liegt das erste Schwenkgelenk 9, 9A vorzugsweise 15
mm oder weniger vom Mittelpunkt der Vorrichtung entfernt, aber es
ist noch besser, wenn er 12,5 mm oder weniger hiervon entfernt liegt.
Das zweite Schwenkgelenk 10, 10A liegt vorzugsweise
wenigstens 3 mm und noch besser wenigstens 5 mm radial innerhalb
des ersten Schwenkgelenkes 9, 9A.
-
Wenn die Überlappung zwischen den Vorsprüngen 6, 6A und
der oberen Oberfläche
der Kompakt-Disk 11 (im nicht-gedrückten Zustand) vermindert wird,
müssen
die Vorsprünge 6, 6A um
einen kleineren Betrag nach innen bewegt werden, um ihren Eingriff
auf der oberen Oberfläche
der Kompakt-Disk 11 zu lösen. Andererseits sollte die Überlappung
ausreichen, um eine positive Zurückhaltung der
Kompakt-Disk zu gewährleisten
(und geringe Abänderungen
im Radius der Öffnung
bei verschiedenen Kompakt-Disks zuzulassen). Die Vorsprünge 6, 6A überlappen
vorzugsweise die oberen Oberfläche der
Kompakt-Disk 11 (wenn sich die Vorrichtung im nicht-gedrückten Zustand
befindet), um 0,5 mm oder weniger und vorzugsweise um 0,4 mm oder
weniger, aber die minimale Überlappung
beträgt
vorzugsweise 0,2 mm.
-
Der Knopf 3, 3A ist
vorzugsweise flach und hat vorzugsweise eine Dicke von 0,6 mm oder
weniger und noch zweckmäßigerweise
eine Abmessung von 0,4 mm oder weniger. Es ist jedoch zweckmäßig, eine
minimale Dicke von etwa 0,2 mm vorzusehen, weil sonst die Vorsprünge 6, 6A zu
schwach oder zu flexibel werden können.
-
Wie oben erwähnt, gibt es mehrere Merkmale,
die das Auswerfen der Kompakt-Disk unterstützen, so daß diese "hochschnellt", wenn sie von den Lippen 6 freigegeben
wird, und nicht wieder erfaßt werden
kann, wenn der Knopf 3 gelöst wird. Durch Ausbiegung des
mittleren Teils der Kompakt-Disk nach unten wird bewirkt, daß das Zentrum
der Disk wieder erhöht
wird, nachdem der Eingriff der Lippen freigegeben wird; während dieser
Umkehrbewegung der Kompakt-Disk in ihren nicht ausgelenkten Zustand,
kann sich der Mittelpunkt der Kompakt-Disk über die Ursprungsstellung (gemäß 3) infolge des Momentes
im Mittelpunkt der Kompakt-Disk anheben; und eine aufwärtsgerichtete
Ausbiegung der äußeren Bereiche
des Bodenteils unterstützt
das Abheben der Kompakt-Disk.
-
Bei gewissen Ausführungsbeispielen können alle
diese Faktoren beitragen zu einem Auswerfen der Kompakt-Disk. Da
jedoch die Dicke der Vorrichtung vermindert ist (wie dies weiter
unten beschrieben ist), kann die Bewegung, die durch das Ausbiegen
der äußeren Abschnitte
des Bodenteils nach oben sich ändern,
von einem Zustand wo nur das Auswerfen der Kompakt-Disk unterstützt wird,
zu einem Zustand der gleich wichtig für das Auswerfen wird, und verursacht
wird durch die Ausbiegung der Kompakt-Disk. In gewissen Fällen kann
die Ausbiegung des Bodenteils wesentlich sein, um ein zufriedenstellendes
Auswerfen der Kompakt-Disk zu bewirken.
-
Die oben beschriebenen Merkmale ermöglichen
somit die Dicke der Vorrichtung zu vermindern. Dies ist vorteilhaft,
weil es erwünscht
ist, schmalere Verpackungen zu erzeugen, um mehr Kompakt-Disks in
einem gegebenen Raum stapeln zu können. Es ist jedoch klar, daß die beschriebenen Merkmale
auch benutzt werden können,
um die Funktionsfähigkeit
der Vorrichtung zu verbessern, ohne daß es notwendig wäre, die
Dicke hiervon zu verringern.
-
Wie in der WO-A-96/14636 und der WO-A-97/41563
beschrieben, umgibt der vorstehende Rand 7 ganz oder teilweise
den Umfang der Kompakt-Disk, so daß ein Zugriff vom Rand einer
in der Vorrichtung gehaltenen Kompakt-Disk mittels eines Fingers
des Benutzers verhindert wird, bis die Kompakt-Disk von den Entkopplungsmitteln 3, 3A freigegeben
wird. Dies hindert den Benutzer daran, zu versuchen, die Kompakt-Disk
durch Anheben am Rand der Kompakt-Disk anzuheben, und der Benutzer
wird veranlaßt,
die Kompakt-Disk
dadurch freizugeben, daß die
Entkopplungsmittel für
die Kompakt-Disk betätigt
werden.
-
Teile des vorstehenden Abschnitts 7 können in
der Höhe
vermindert werden, um den Rand der Kompakt-Disk zugänglich zu
machen, nachdem die Kompakt-Disk von den Entkopplungsmitteln freigegeben
ist.
-
Die Vorrichtung ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß sie
durch einen Einmal-Spritzgußvorgang hergestellt
werden kann, und insbesondere sind die Löcher in den Armen 2, 2A derart
vorgesehen, daß die
Vorsprünge
oder Lippen 6, 6A während eines derartigen Spritzverfahrens
hergestellt werden können.
-
Die Vorrichtung kann integral als
Teil einer Wand eines Behälters
oder eines Kastens geformt werden, und in diesem Fall wird sie in
typischer Weise aus amorphem Plastikmaterial hergestellt, beispielsweise
aus Polyethylen. Jedoch kann die Vorrichtung auch als Ablage zum
Einsatz in einen getrennten Behälter
vorgesehen werden, oder zur Montage in einem Deckel oder einer Aufnahme,
und in diesem Fall besteht die Vorrichtung im typischen Fall aus
einem kristallinen Plastikmaterial, zum Beispiel Polystyrol oder
einem Mischpolymerisat aus Polystyrol und Butadien. Eine solche
Ablage kann auch mit einem abnehmbaren Deckel oder Film versehen sein.
-
Die Vorrichtung gemäß 1 und 6 ist in Form einer Ablage gestaltet,
die in einem Behälter
einer Anordnung mit einem Deckel oder einem Einsatz benutzt werden
kann, oder die mit einem abnehmbaren Deckel oder Film versehen ist.
Wie dargestellt, ist die Vorrichtung am Umfang mit einem weiteren
nach oben vorstehenden Rand 14 versehen.
-
Wie oben erwähnt ist die Vorrichtung so
ausgebildet, daß sie
in einer Dicke T von 4 mm oder weniger und vorzugsweise einer Dicke
von 3 mm oder weniger hergestellt werden kann. Im letzteren Fall kann
die Vorrichtung, wenn sie beispielsweise in Form einer Einlage gemäß 1 oder 6 gestaltet ist, in einer Kartonhülle angeordnet
werden, die an der Unterseite der Vorrichtung angeheftet ist und
sich über
einen Rand der Vorrichtung und über
die Oberseite der Vorrichtung erstreckt, und die Gesamtdicke der
Vorrichtung, einschließlich
der Dicke der Kartonabdeckung über
und unter der Einlage, kann 4 mm oder weniger betragen.