DE60001044T2 - Verfahren zur Reduzierung der Verzerrung eines digitalen Datensignals aufgrund von POTS Rufwechselspannungen und verwandte Rufwechselspannungserzeugung - Google Patents

Verfahren zur Reduzierung der Verzerrung eines digitalen Datensignals aufgrund von POTS Rufwechselspannungen und verwandte Rufwechselspannungserzeugung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich sich auf ein Verfahren, um die Verzerrung von Digitaldaten durch ein Rufsignal eines einfachen herkömmlichen Fernsprechdienstes (POTS = Plain Old Telephone Service) zu verringern, wie es in dem nicht charakteristischen Teil von Anspruch 1 festgelegt ist, und einen Telefonrufgenerator, der dieses Verfahren ermöglicht, wie es in dem nicht charakteristischen Teil von Anspruch 2 festgelegt ist.
  • Verschiedene Verfahren und Vorrichtungen, um die Verzerrung von Digitaldaten. die beispielsweise in Übereinstimmung mit dem ADSL-Standard (Asymmetrie Digital Subscriber Line Standard) übertragen werden, durch das Hochspannungsrufen eines Signals eines POTS (Plain Old Telephone Service) zu verringern, das gleichzeitig mit den Digitaldaten über eine einzige Leitung übertragen wird, sind in der Technik bekannt. Herkömmliche Splitters bzw. Frequenzweichen, die aus aktiven oder passiven Hochpass- und Tiefpassfiltern aufgebaut sind, wie beispielsweise diejenigen, die in dem Artikel "ADSL and VADSL Splitter Design and telephony Performance" von den Autoren John Cook and Phil Sheppard beschrieben wurden, der im IEEE Journal on Selected Areas in Communications, Band 13, Nr. 9, Dezember 1995 veröffentlicht wurde, trennen Telefoniesignale (einschließlich Rufen) von ADSL-Signalen im Vermittlungsamt und in den Räumlichkeiten des Kunden, womit die Störung zwischen dem POTS und der Digitaldateniibertragung minimiert wird. Diese Splitters sind jedoch sperrig und kostspielig, da betreiberabhängige Tief- und Hochpasstilter höherer Ordnung (bis zur 7-ten Ordnung) darin erforderlich sind.
  • Die WO-A-99 29097 offenbart eine Technik zum Verringern der Verzerrung basierend auf Digitalsignalverarbeitung, die die Verwendung von Splitters nicht erfordert. Demgemäß wird eine Modulation konstanter Umhüllung von dem DSL-Modem verwendet, um dadurch die Störung zwischen Signalen in dem ADSL-Band und Signalen in dem POTS-Band zu vermindern.
  • Bei der vollen Digitalschleife, die beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 740 451 mit dem Titel "Method, Interface Modules and telephone Network for Multiplexing and Demultiplexing an Analog MTS (Message Telephone Service) signal and an ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) Datastream" von dem Anmelder Alcatel Bell bekannt ist, wird eine gegenseitige Störung zwischen gleichzeitig übertragenen Telefoniesignalen und Digitaldaten durch Digitalisieren der Telefoniesignale und durch Einbetten der digitalisierten Telefoniesignale in die Digitaldatenrahmen, die ebenfalls die Digitaldaten befördern, vermieden. POTS-Signalisierung, wie beispielsweise das Rufsignal und die Zählimpulse, werden durch digitale Codes ersetzt, die ebenfalls in den Digitaldatenrahmen eingebettet sind. Diese digitalen Codes verzerren nicht die Digitaldaten, wobei jedoch deren Codierung an der Senderseite und deren Decodierung an der Empfängerseite einige Modifikationen der aktuellen xDSL-Implementierungen erfordern. Außerdem erfordert die volle Digitalschleife Bypass-Gerät, um den Telefondienst sogar dann aufrechtzuerhalten, wenn das Digitaldaten-Gerät ausfällt, was beispielsweise im Fall eines Leistungsversorgungsausfalls in den Räumlichkeiten des Kunden auftreten kann, und erfordert die Anwesenheit eines Rufsignalgenerators in den Räumlichkeiten des Kunden, um das Hochspannungs-Rufsignal aus den empfangenen Codes neu zu erzeugen.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren, um die Störung zwischen gleichzeitig übertragenen Digitaldaten und Telefoniesignalen, insbesondere von Rufsignalen, zu verringern, ist als die ADSL-Lite-Lösung mit Mikrofiltern bekannt. Bei der ADSL-Lite-Lösung, die beispielsweise in der Darstellungszusammenfassung "Study of Non-Linear Distortion in an ADSL-Lite Environment" untersucht wurde, die von den Autoren Marc Van Bladel und Gerd Vandersteen verfasst und anlässlich des 5-ten Bayona Workshop on Emerging Technologies in Telecommunications, abgehalten in Bayona, Spanien, vom 6. bis 8. September 1999, vorgestellt wurde, trennen Mikrofilter in der Leitung zu dem Telephon hin die Digitaldaten von den Telefoniesignalen, bevor diese Telefoniesignale an das Telefon geliefert werden. Ein derartiges Mikrofilter ist beispielsweise aus der Pressemitteilung "Orckit Announces New Dynamic Microfilter for Use with G.Lite ADSL" vom 2. Juni 1999 bekannt, das aus dem Internet über die folgende URL: http://www.xdsl.com/newsreleases/xDSL/3075.asp abgerufen werden kann. Die Telefoniesignale werden jedoch nicht von den Digitaldaten getrennt, bevor die Digitaldaten an das ADSL-Modem geliefert sind, so dass es eine Verzerrung von Digitaldaten durch das Rufsignal gibt. Folglich fällt der Digitaldatendienst gewöhnlicherweise in der ADSL-Lite-Lösung in dem Moment aus, wenn eine Telefonanruf über das gleiche verdrillte Paar eingerichtet wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin. ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verringern der Verzerrung von Digitaldaten durch das POTS-Rufen eines gleichzeitig mit den Digitaldaten über eine einzige Leitung übertragenen Telefoniesignals bereitzustellen. die jedoch die Nachteile der oben erwähnten vorbekannten Lösungen überwinden, d. h. die nicht die sperrigen Splitters mit dem Filter 7-ter Ordnung im Vermittlungsamt und in den Räumlichkeiten des Kunden erfordern, die keine zusätzlichen Codierungs-/Decodierungs-Komplexität und Vorkehrungen erfordern, um eine POTS-Life-Leitung im Falle eines Ausfalls des Digitaldatendienstes zu verwirklichen, und die vermeiden, dass der Digitaldatendienst als Ergebnis einer Anwesenheit der Hochspannungs-POTS-Rufsignale ausfallen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren, um die Verzerrung von Digitaldaten durch ein Rufsignal eines herkömmlichen einfachen Fernsprechdienstes (POTS) zu verringern, wie es durch Anspruch 1 festgelegt ist, und den gemäss Anspruch 2 festgelegten Telefonrufsignal-Generators erreicht.
  • In der Tat wird durch Fensterung eines sinus- oder kosinusförmigen Signals ein digitaldatenfreundliches Rufsignal erzeugt. Der Einfluss des Ein-/Ausschaltens dieses digitaldatenfreundlichen Rufsignals auf gleichzeitig über die gleiche Leitung übertragene Digitaldaten ist weit unterhalb der transienten Verzerrung infolge des Ein-/Ausschaltens eines herkömmlichen sinus- oder kosinusförmigen Rufsignals. Wenn ein sinus- oder kosinusförmiges Signal stufenlos gefenstert wird, um ein digitaldatenfreundliches Rufsignal zu bilden, ist ein geringfügiger Anstieg des Spitzenfaktors (PAR = peak-to-average ratio) des Rufsignal ein annehmbarer Preis, der für die erhaltene Verringerung bei den transienten Verzerrungen gezahlt wird.
  • Es sei bemerkt, dass der Begriff "umfassend", der in den Ansprüchen verwendet wird, nicht auf die hiernach aufgeführten Mittel als begrenzend interpretiert werden sollte. Somit sollte der Umfang des Ausdrucks "eine Vorrichtung, die Mittel A und B umfasst" nicht auf Vorrichtungen begrenzt sein, die nur aus Komponenten A und B aufgebaut sind. Es bedeutet, dass mit Bezug auf die vorliegende Erfindung. die eigentlich relevanten Komponenten der Vorrichtung A und B sind.
  • Ein optionales charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch Anspruch 3 festgelegt.
  • Auf diese Art und Weise kann für neue Betreiber, die sich nicht um einen installierte Basis kümmern müssen (die sogenannte Grüne-Wiese-Installation), ein Pro-Leitung-Szenario mit einer universellen Leitungskarte, die sowohl den Telefoniedienst als auch den Digitaldaten-Dienst abschließt, und mit einem intelligenten Schalter, der beispielsweise von einem Mikroprozessor stufenlos gesteuert wird, implementiert werden, so dass das Ein-/Ausschalten des Rufsignals jeweils mit dem Anfang/Ende des angelegten Fensters ausgerichtet ist. Für diese Implementierung der vorliegenden Erfindung kann ein herkömmlicher Rufgenerator, der ein analoges sinus- oder kosinusförmiges Rufsignal erzeugt, als einen Eingang für die stufenlos gesteuerte Schalter auf den unterschiedlichen Leitungskarten dienen.
  • Ein zusätzliches charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators gemäß Anspruch 3 wird durch Anspruch 4 festgelegt.
  • Somit kann, um ein beträchtliches Verzerren des Rufsignals durch das angelegte Fenster zu vermieden, um die transiente Verzerrung des Rufsignals auf Digitaldaten zu vermindern, die Fensterlänge ausgewählt werden, um gleich der Einschaltzeit des Rufsignals zu sein.
  • Alternativ zu dem durch Anspruch 3 beschriebenen Telefonrufsignal-Generator wird ein optionales charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anspruch 5 festgelegt.
  • Auf diese Art und Weise kann für etablierte Betreiber, die Digitaldatendienste auf Telefondienste Anbieten und die ihre installierte Infrastruktur maximal wiederverwenden wollen, ein Szenario implementiert werden, wodurch nur die Rufkarte in eine Rufkarte aktualisiert wird, die das gefensterte digitaldatenfreundliche Rufsignal erzeugt, und wodurch alle POTS-Leitungskarten und Schalter für das Ein-/Ausschalten des Rufsignals auf den unterschiedlichen Leitungen wiederverwendet werden.
  • Ein zusätzliches charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators von Anspruch 5 wird durch Anspruch 6 festgelegt.
  • Somit werden die wiederverwendeten Schalter für das Ein-/Ausschalten des Rufsignals beispielsweise durch einen Mikroprozessor gesteuert, der mit der Rufkarte kommuniziert, die das gefensterte digitaldatenfreundliche Rufsignal erzeugt, um jeweils mit der Anfang-/End- Grenze des angelegten stufenlosen Fensters ausgerichtet ein-/auszuschalten. Die transiente Verzerrung von Digitaldaten infolge des Ein-/Ausschaltens des Rufsignals wird auf diese Art und Weise minimiert.
  • Ein weiteres zusätzliches charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators von Anspruch 5 wird durch Anspruch 7 festgelegt.
  • In der Tat hat die Fenstergröße eine Auswirkung auf die Verringerung der transienten Verzerrung von Digitaldaten durch das Rufsignal. Im allgemeinen führt eine längere Fenstergröße zu einer besseren Verringerung der transienten- Verzerrung. In der Praxis ist die maximale Fenstergröße infolge des Ruftakts auf die Länge der Einschaltzeit des Rufsignals begrenzt. Eine Einschaltzeit des Rufsignals kann jedoch mehr als ein Fenster umfassen. Eine Implementierung, bei der das Fenster mehr als einmal pro Einschaltzeit des Rufsignals angelegt wird (das Fenster kann beispielsweise die Länge von zwei Sinus- oder Kosinus-Perioden aufweisen), kann mit existierenden Timing-Spezifikationen zum Abschalten des Rufumsetzers nach Ruf-Auslösungserfassung sogar übereinstimmen, wenn das System ausgestaltet ist, um aufgelegt/abgehoben-Übergänge bis zur nächsten Grenze des Fensters zu verzögern, um die Störung der Digitaldaten-Übertragung infolge des Ausschaltens des Rufumsetzers nach Ruf-Auslösungserfassung zu verringern. Dies ist mit einem Fenster, das die Länge einer vollen Einschaltzeit des Rufsignals aufweist, nicht verwirklichbar, da es die existierenden Verzögerungsspezifikationen für POTS nicht erlauben, das Abheben bis zum Ende der Einschaltzeit des Rufsignals aufzuschieben. Das Rufsignal ist selbst ist jedoch verzerrter, wenn ein kürzeres Fenster wiederholt während der Einschaltzeit des Rufsignals angelegt wird.
  • Eine bestimmte Implementierung des Telefonrufsignal-Generators von Anspruch 7 wird durch Anspruch 8 festgelegt.
  • Auf diese Art und Weise wird durch wiederholtes Anlegen eines stufenlosen Fensters mit einer Länge von nur einer Sinus- oder Kosinus-Periode, die transiente Verzerrung der gleichzeitig übertragenen Daten infolge des Ein-/Ausschaltens des Rufsignals uptimal unterdrückt. Wie es bereits in dem einen jedoch vorhergehenden Paragraph angegeben wurde, wird diese optimale Verringerung der transienten Wirkung auf Kosten einer höheren Verzerrung (Abweichung von dem herkömmlichen sinus- oder kosinusförmigen Rufsignal) des Rufsignals selber erhalten.
  • Außerdem wird ein vorteilhaftes charakteristisches Merkmal des Telefonrufsignal-Generators gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anspruch 9 festgelegt.
  • In der Tat verringert das Beginnen der Fensterung bei einem Nulldurchgang des sinus- oder kosinusförmigen Signals Transienten um bis zu 50 dB bei der Niederfrequenzflanke des Digitaldaten-Bands (bei den niedrigsten Tönen eines diskreten Multi-Tonsignals, wenn DMT als Modulationstechnik für die Digitaldaten verwendet wird). Um Verzerrungen zu minimieren, muss die Steigung des Rufsignals stufenlos sein. Daher muss das Fenster stufenlos beginnen und enden. Da der Spitzenfaktor (PAR = peak-to-average ratio) des Rufsignals nicht zu stark ansteigen sollte, gibt es ebenfalls eine Obergrenze für die Stufenlosigkeit oder Länge der ansteigenden oder abfallenden Flanke des Fensters. Unter Berücksichtigung, dass das Rufsignal bei einem Nulldurchgang beginnt, wird der gerade beschriebene Kompromiss erfüllt, wenn die ansteigende Flanke des Fensters bei Nullphase beginnt und zwischen der π/2- und π-Phase des sinus- oder kosinusförmigen Signals endet. Im allgemeinen wird gefolgert, dass eine optimale Unterdrückung der transienten Wirkung mit einem flach beginnenden und endenden Fenster erhalten wird, womit die Fenstergröße groß genug ist, um die Steigung des Rufsignals innerhalb vernünftiger Grenzen zu halten.
  • Bestimmte Beispiele des Telefonrufsignal-Generators von Anspruch 9 werden durch Ansprüche 10 bzw. 11 festgelegt.
  • In der Tat sind ein Hanning-Fenster sowie auch ein Polynom-Fenster stufenlose Fenster. die bei Nullamplitude beginnen, und deren ansteigende Flanke geformt werden kann, um bei Nullphase des sinus- oder kosinusförmigen Signals zu beginnen, und die zwischen der π/2- und π-Phase dieses sinus- oder kosinusförmigen Signals endet.
  • Die oben erwähnten und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden offensichtlicher und die Erfindung selber am besten mit Bezug auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen zeigen:
  • 1 ein Blockschema eines Kommunikationssystems mit einem Netzwerkabschluss NT und einem Leitungsabschluss LT, das einen POTS und einen Rufgenerator POTS-RING GENERATOR + SLIC umfasst, wobei die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 2 ein ausführlicheres Blockschema des POTS und des Ruf-Generators POTS-RING GENERASTOR + SLIC von Fig. 1, der einen Telefonrufsignal-Generator gemäß der vorliegenden Erfindung POTS-RING GENERATOR umfasst;
  • 3 ein Blockschema einer ersten Ausführungsform des Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine graphische Darstellung, die die Form des von dem in Fig. 3 gezeigten Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 1 erzeugten Rufsignals RINGING1 darstellt;
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform des Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 2 gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Form des von dem in 5 gezeigten Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 2 erzeugten Rufsignals RINGING2 darstellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Kommunikationssystem mit einem Leitungsabschluss LT auf der Vermittlungsamtseite und einem Netzwerkabschluss NT auf der Kundenräumlichkeitsseite. Zwischen dem Leitungsabschluss LT und dem Netzwerkabschluss NT gibt es ein verdrilltes Telefonleitungspaar LINE. Der Leitungsabschluss LT umfasst einen ADSL-Transceiver (Analog Digital Subscriber Line Transceiver) ADSL TRx1, einen POTS und einen Rufgenerator POTS-RING GENERATOR + SLIC, und einen Splitter SPLITTER1 mit einem Tiefpassfilter LP1 und einem Hochpasstilter HP1. Der ADSL-Tranceiver ADSL TRx1 ist mit der Telefonleitung LINE über das Hochpassfilter HP1 in dein Splitter SPLITIER1 gekoppelt, wohingegen der POTS und der Ruf-Generator POTS-RING GENERATOR + SLIC mit der Telefonleitung LINE über das Tiefpassfilter LP1 in dem Splitter SPLITTER1 gekoppelt ist. Der Netzwerkabschluss NT umfasst einen zweiten ADSL-Transceiver (Analog Digital Subscriber Line Transceiver) ADSL TRx2, einen Telefonanschluss PHONE und einen zweiten Splitter SPLITTER2 mit einem Tiefpassfilter LP2 und einem Hochpassfilter HP2. Der zweite ADSL-Tranceiver ADSL TRx2 ist über das Hochpassfilter HP2 des zweiten Splitter SPLITTER2 mit der Telefonleitung LINE gekoppelt, wohingegen der Telefonanschluss PHONE über das Tiefpassfilter LP2 in dem zweiten Splitter SPLITTER2 mit der Telefonleitung LINE gekoppelt ist.
  • Über die Telefonleitung LINE überträgt der Leitungsabschluss LT und der Netzwerkabschluss gleichzeitig Schmalband-Telefonsignale und Breitband-Digitaldaten auf eine frequenz-gemultiplexte Art. Die Telefonsignale belegen ein Niederfrequenzband bis zu 3,5 kHz, wohingegen die Digitaldaten in einem Frequenzband in Übereinstimmung mit dem ADSL-Standard (Asymmetric Digital Subscriber Line Standard) übertragen werden. Die Telefonsignale werden aus den Digitaldaten durch die Tiefpassfilter LP1 und LP2 gefiltert, womit es dem POTS und dem Rufgenerator POTS-RING GENERATOR + SLIC und dem Telefonanschluss PHONE ermöglicht wird, ohne Störung von den Digitaldaten zu kommunizieren. Die Digitaldaten werden aus den Telefonsignalen durch die Hochpassfilter HP1 und HP2 gefiltert, womit es den beiden ADSL-Transceivern ADSL TRx1 und ADSL TRx2 ermöglicht wird, ohne Störung von den Telefonsignalen zu kommunizieren. Um die Verzerrung der Digitaldaten durch das Hochspannungs-Rufsignal zu minimieren, das auf die Leitung durch den POTS und den Rufgenerator POTS-RING GENERATOR + SLIC gebracht wird, um dem Telefonanschluss PHONE ankommende Telefonanrufe mitzuteilen, erzeugen der POTS und der Rufgenerator POTS-RING GENERASTOR + SLIC ein digitaldatenfreundliches Rufsignal. Wie dies durchgeführt wird, wird in den folgenden Abschnitten erläutert, die sich auf die Arbeitsweise des POTS und des Rufgenerators POTS-RING GENERATOR + SLIC von 1 konzentrieren.
  • Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, umfasst der POTS und der Rufgenerator POTS-RING GENERATOR + SLIC von Fig. 1 einen Telefonrufsignal-Generator POTS-RING GENERATOR und eine Anzahl von teilnehmerleitungsintegrierten Schaltungen SLIC1, SLIC2 und SLIC3. Diese teilnehmerleitungsintegrierten Schaltungen SLIC1, SLIC2 und SLIC3 sind mit jeweiligen Telefonleitungen LINE1, LINE2 und LINE3 über jeweilige Schalterelemente S1, S2 und S3 gekoppelt, die Teil des Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR bilden (es sei bemerkt, dass der Rufgenerator POTS-RING GENERATOR von Fig. 2 nur ein Funktions-Blockdiagramm ist, das alle Rufsignal-Erzeugungs- und Ruftakt-Erzeugungs-Funktionalität gruppiert. Physikalisch können die Schalterelemente S1, S2 und S3 auf jeweiligen POTS-Leitungskarten angeordnet sein, worauf die teilnehmerleitungsintegrierten Schaltungen SLIC1, SLIC? und SLIC ebenfalls angeordnet sind, oder die Vermittlungselemente S1, S2 oder S3 können alternativ in den teilnehmerleitungsintegrierten Schaltungen SLIC1, SLIC2 und SLIC3 integriert sein.) Die erste Telefonleitung LINE1 kann beispielsweise dem verdrillten Telefonleitungs-Paar LINE von 1 entsprechen. Der Telefonrufsignal-Generator POTS-RING GENERATOR umfasst ferner eine Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION, deren Ausgang mit zweiten Eingängen der Vermittlungselemente S1, S2 und S3 gekoppelt ist.
  • In der in 2 gezeichneten Situation sind alle teilnehmerleitungsintegrierten Schaltungen SLIC1, SLIC2 und SLIC3 mit den jeweiligen Telefonleitungen LINE1, LINE2 und LINE3 verbunden, über die sie mit Telefonanschlussen kommunizieren. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION erzeugt kontinuierlich ein Rufsignal an ihrem Ausgang. Wenn ein ankommender Telefonanruf für die erste Leitung LINE1 angesagt werden muss, wird der erste Schalter S1 den Ausgang der Aufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION anstatt des Ausgangs der ersten teilnehmerleitungsintegrierten Schaltung SLIC1 mit der ersten Leitung LINE1 verbinden. Wie es mit Bezug auf 3 und 4 erläutert wird, kann das von der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION erzeugte Rufsignal bereits das oben erwähnte digitaldatenfreundliche Rufsignal sein. Die Schalterelemente S1, S2 und S3 sind dann Schalter mit nur zwei Zuständen: Entweder verbinden sie eine teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung mit der Telefonleitung oder sie verbinden die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung mit der Telefonleitung. Die Schalter S1, S2 und S3 werden gesteuert, um zwischen diesen Zuständen zu Momenten umzuschalten, die ausgewählt werden, um die Digitaldaten auf der Leitung minimal zu verzerren. Alternativ kann, wie es mit Bezug auf Fig. 5 und Fig. 6 erläutert wird, das von der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION erzeugte Rufsignal ein sinus- oder kosinusförmiges Signal sein, das durch die Schalterelemente S1, S2 und S3 digitaldatenfreundlich gemacht wird. In diesem Fall müssen die Schalterelemente S1, S2 und S3 intelligente Schalter sein, die stufenlos gesteuert werden, um zwischen dem Zustand, bei dem eine teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung mit einer Telefonleitung verbunden ist, und einem Zustand, bei dem die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION mit der Telefonleitung verbunden ist, umzuschalten.
  • Bei einem ersten Szenario sei angenommen, dass bereits existierendes Gerät von einem etablierten Telefonbetreiber, wie beispielsweise die Schalter S1, S2 und S3, soviel wie möglich wiederverwendet werden muss. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION und das erste Schalterelement S1 von Fig. 2 werden dann von der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung POTS-RING GENERSATION 1 und dem Relais RELAY des in Fig. 3 gezeichneten Telefonrufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 1 implementiert. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION 1 ist aus einer Nachschlagetabelle LOOK-UP TABLE. einem feldprogrammierbaren Gate-Array FIELD PROGRAMMABLE GATE ARRAY, einem Digital/Analog-Wandler D/A und einem Verstärker AMP aufgebaut, die kaskaden-gekoppelt sind. Ein verstärkter Ausgang des Digital/Analog-Wandlers D/A dient somit als ein Eingang für das Relais RELAY, dessen Ausgang ferner mit einer Telefonleitung, die in 3 nicht gezeigt ist, gekoppelt ist. Die teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung, deren Ausgang mit einem zweiten Eingang des Relais RELAY gekoppelt ist, ist in 3 ebenfalls nicht gezeichnet. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION ist ferner mit einer Steuervorrichtung CTRL1 gekuppelt, die einen mit einem Steuereingang des Relais RELAY verbundenen Ausgang aufweist.
  • Die Nachschlagetabelle LOOK-UP TABLE speichert Abtastungen eines stufenlos gefensterten Rufsignals RINGING1, das in Fig. 4 gezeigt ist. Diese stufenlos gefensterte Rufsignal RINGING1 wird durch Fensterung eines sinusförmigen Signals SINE1 mit einem Hanning-Fenster WINDOW1 erhalten, das die Länge von zwei Perioden des sinusförmigen Signals SINE1 aufweist. Der Beginn der ansteigenden Flanke des Hanning-Fensters WINDOW1 ist mit dem Nulldurchgang des sinusförmigen Signals SINE1 ausgerichtet, und die ansteigende Flanke endet bei ungefähr einer Phase n der ersten Periode des sinusförmigen Signals SINE1. Dieses Hanning-Fenster WINDOW1 wird wiederholt alle zwei Perioden des sinusförmigen Signals SINE1 angelegt, was zu dein gepunkteten, digitaldatenfreundlichen Rufsignal RINGING1 führt, dessen digitale Abtastungen somit in der Nachschlagetabelle LOOK-UP TABLE von Fig. 3 gespeichert werden. Das feldprogrammierbare Gate-Array FIELD PROGRAMMABLE GATE ARRAY, der Digital/Analog-Wandler D/A und der Verstärker AMP lesen die in der Nachschlagetabelle gespeicherten Abtastungen aus, bilden aus diesen Abtastungen z. B. durch Interpolation ein Analogsignal, und verstärken dieses Analogsignal (typischerweise wird ein 1 Volt Spitze-zu-Spitze-Analogsignal bis zu einem 60 Volt Spitzen-Rufsignal verstärkt), um das Rufsignal RINGING1 zu erzeugen. Dieses Rufsignal RINGING1 wird auf die Telefonleitung gebracht, um einen ankommenden Anruf durch das Relais RELAY anzusagen, das den Ruftakt implementiert: Das Rufsignal RINGING1 wird nur an die Telefonleitung während Zeiträume Ton geliefert, bei denen das Rufen an ist, und nicht während Zeiträume Toff, bei denen das Rufen aus ist. Um die transiente Verzerrung der gleichzeitig über die Leitung übertragenen Digitaldaten zu verringern, steuert die Steuervorrichtung CTRL1, die durch einen Mikroprozessor implementiert sein kann, das Relais RELAY, so dass die Grenzen der Zeiträume Ton und Toff mit den Grenzen des wiederholt angelegten Hanning-Fensters WINDOW1 ausgerichtet sind. Die Steuervorrichtung CTRL empfängt dazu Anweisungen von der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RIGING GENERATION 1.
  • Es sei bemerkt, dass ein vollständiger Telefonrufsignal-Generator, wie beispielsweise der in Fig. 3 gezeichnete POTS-RING GENERATOR 1, nicht notwendigerweise eine getrennte Vorrichtung bilden sollte, sondern alternativ in eine neuentwickelte POTS-teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung SILC integriert sein können, die die Fähigkeit aufweist, ein gefenstertes Rufsignal zu erzeugen.
  • Bei einem zweiten Szenario, das durch Fig. 5 und 6 dargestellt ist, wird eine Grüne-Wiese-Installation für einen neuen Betreiber betrachtet. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION und das erste Schalterelement S1 von Fig. 2 werden dann durch die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung POTS-RING GENERATION 2 und den intelligenten Schalter SMOOTH SWITCH des in Fig. 5 gezeichneten Rufsignal-Generators POTS-RING GENERATOR 2 implementiert. Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION 2 ist mit einem Ausgang an einem ersten Eingang des intelligenten Schalters SMOOTH SWITCH gekoppelt. An einem zweiten Eingang des intelligenten Schalters ist eine teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung, die in 5 nicht gezeichnet ist, verbunden. Der Ausgang des intelligenten Schalters SMOOTH SWITCH ist mit einer Telefonleitung gekoppelt, die in Fig. 5 ebenfalls nicht gezeichnet ist. Außerdem ist eine Steuervorrichtung CTRL2, deren Eingang mit einem Ausgang der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION gekoppelt ist, mit einem Steuereingang des intelligenten Schalters SMOOTH SWITCH verbunden.
  • Die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION 2 von 5 erzeugt an ihrem Ausgang das in Fig. 6 gezeichnete sinusförmige Analogsignal SINE2. Wenn ein ankommender Anruf angesagt werden muss und der intelligente Schalter SMOOTH SWITCH die teilnehmerleitungsintegrierte Schaltung von der Telefonleitung trennt, weist die Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION 2 außerdem die Steuervorrichtung CTRL2 an. damit der intelligente Schalter SMOOTH SWITCH von dem Ruf-an-Zeitraum Ton zu dem Ruf-aus-Zeitraum Toff stufenlos umschaltet und umgekehrt, um dadurch den Ruftakt zu verwirklichen. Dieses stufenlose Umschalten folgt dem Verhalten des in 6 gezeichneten Hanning-Fensters WINDOW2. Dieses Hanning-Fenster WINDOW2 umfasst eine Länge, die gleich dem Ruf-an-Zeitraum Ton ist, und eine ansteigende Flanke, die am Nulldurchgang des sinusförmigen Signals SINE2 beginnt und ungefähr bei der π-Phase der ersten Periode dieses sinusförmigen Signals SINE2 endet. Auf diese Art und Weise wird ein digitaldatenfreundliches Rufsignal RINGING2, das durch die gepunktete Linie in Fig. 6 dargestellt wird, am Ausgang des intelligenten Schalters SMOOTH SWITCH erzeugt. Die Verzerrung der Digitaldaten auf der Telefonleitung durch das transiente Verhalten infolge des Ein-/Ausschaltens des Rufsignals RINGING2 liegt weit unter der Verzerrung, unter der Digitaldaten im Falle leiden würden, wenn das sinusförmige Rufsignal SINE2 an dem Ausgang der Rufsignal-Erzeugungsvorrichtung RINGING GENERATION 2 auf die Leitung während der Ruf-an-Zeiträume Ton gebracht werden würde.
  • Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung für eine Anwendung auf eine beliebige Leitung, worauf Digitaldaten und analoge Telefonsignale gleichzeitig übertragen werden, geeignet ist. Obgleich die Daten bei der oben beschriebenen Ausführungsform in Übereinstimmung mit dem ADSL-Standard übertragen werden, wird ein Fachmann erkennen, dass die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte Art eines Transferprotokolls der physikalischen Schicht (ADSL, VDSL, SDSL, HDSL, ...) für die Digitaldaten beschränkt ist.
  • Es sei ebenfalls bemerkt, dass, obgleich die Digitaldaten und Telefonsignale bei dem oben beschriebenen Kommunikationssystem über ein verdrilltes Telefonleitungspaar LINE transportiert werden, die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung nicht durch das Übertragungsmedium beschränkt wird, über das Daten und Telefonsignale transportiert werden. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung auf einer Kabelverbindung, einer optische Verbindung, einer Satellitenverbindung, einer Funkverbindung durch die Luft usw.
  • verwirklicht werden.
  • Außerdem sei bemerkt, dass eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben hinsichtlich Funktionsblöcke beschrieben ist. Aus der Funktionsbeschreibung dieser Blöcke ist es für einen Fachmann der Entwicklung elektronischer Vorrichtungen offensichtlich. wie Ausführungsformen dieser Blöcke mit bekannten elektronischen Komponenten hergestellt werden können. Eine detaillierte Architektur des Inhalts dieser Funktionsblöcke wird daher nicht angegeben.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben in Verbindung mit einer besonderen Vorrichtung beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass diese Beschreibung nur mittels Beispiel und nicht als eine Begrenzung auf den Schutzumfang der Erfindung durchgeführt wird.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Verringern der Verzerrung von Digitaldaten durch ein Rufsignal (RINGING1, RINGING2) eines einfachen herkömmlichen Telefondienstes (POTS), das gleichzeitig mit den Digitaldaten über eine Kommunikationsleitung (LINE) gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ein Erzeugen des Rufsignals (RINGING1, RINGING2) durch Anlegen eines transienten glättenden Fensters (WINDOW1, WINDOW2) auf ein sinus- oder kosinusförmiges Signal (SINE1. SINE2) aufweist.
  2. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) zum Erzeugen eines Rufsignals (RINGING1, RINGING2) eines einfachen herkömmlichen Telefondienstes (POTS), das gleichzeitig mit Digitaldaten über eine Kommunikationsleitung (LINE) zu senden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) Fensterungsmittel (LOOK-UP TABLE, SMOOTH SWITCH) umfasst, das angepasst ist, um ein transientes glättendes Fenster (WINDOW1, WINDOW2) auf ein sinus- oder kosinusförmiges Signal (SINE1, SINE2) anzulegen, um dadurch das Rufsignal (RINGING1, RINGING2) zu erzeugen.
  3. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fensterungsmittel einen stufenlos steuerbaren Schalter (SMOOTH SWITCH) umfasst, an den eine analoge Version des sinus- oder kosinusförmigen Signals (SINE2) geliefert wird.
  4. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (WINDOW2) eine Länge aufweist, die gleich einem Zeitintervall (Ton) ist, währenddessen Rufen an ist.
  5. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fensterungsmittel umfasst: eine Nachschlagetabelle (LOOK-UP TABLE), die angepasst ist, um Abtastungen eines gefensterten sinus- oder kosinusförmigen Signals zu speichern, einen Digital/Analog-Wandler (D/A), um das Rufsignal (RINGING1) aus den Abtastungen zu erzeugen, und einen Schalter (RELAY), um einen Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) an die Kommunikationsleitung (LINE) während eines ersten Zeitintervalls (Ton) wiederholt zu koppeln, währenddessen Rufen an ist, und den Ausgang des Digital/Analog-Wandlers (D/A) von der Kommunikationsleitung (LINE) während eines zweiten Zeitintervalls (Toff) zu entkoppeln, währenddessen Rufen aus ist.
  6. Telefonrufsignal-Generator-(POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fensterungsmittel ferner einen Schalter-Controller (CTRL1) umfasst, der angepasst ist, um den Schalter (RELAY) zu steuern, um jeweils an einem Beginn oder einem Ende des Fensters (WINDOW1) ein- oder auszuschalten.
  7. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (WINDOW1) eine Länge aufweist, die gleich einer ganzzahligen Anzahl von Perioden des sinus- oder kosinusförmigen Signals (SINE1) ist, wobei das Fenster (WINDOW1) wiederholt während eines Zeitintervalls (Ton) angelegt wird, währenddessen Rufen an ist.
  8. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster eine Länge von einer Periode des sinus- oder kosinusförmigen Signals (SINE1) aufweist.
  9. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine ansteigende Flanke des Fensters (WINDOW1, WINDOW2) am Nulldurchgang des sinus- oder kosinusförmigen Signal (SINE1, SINE2) mit einer Amplitude von Null beginnt und zwischen der π/2- und π-Phase einer ersten Periode des sinus- oder kosinusförmigen Signals (SINE1, SINE2) mit einer Amplitude von Eins endet.
  10. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster ein Hanning-Fenster ist.
  11. Telefonrufsignal-Generator (POTS-RING GENERATOR 1, POTS-RING GENERATOR 2) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster ein Polynom-Fenster ist.
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