Visier für Handfeuerwaffen Es sind Visiere für Handfeuerwaffen bekannt
mit einem oben ebenen Visierbalken von der mehrfachen Länge des üblichen, der beiderseits
des mittleren, die Visiervorrichtung enthaltenden Balkenstückes mit Ausschnitten
versehen ist.Sight for handguns There are known sights for handguns
with an even above sight bar several times the length of the usual one on both sides
of the middle section of the beam containing the sighting device with cutouts
is provided.
Die Erfindung besteht darin, daß bei ,einem solchen Visier die Visiervorrichtung
in an sich bekannter Weise als Kimme und jeder seitliche Ausschnitt nach unten erweitert
ausgebildet ist. Nach der weiteren Erfindung ist jeder Ausschnitt zu seiner auf
der Oberkante des Visierbalkens senkrechten Mittellinie symmetrisch begrenzt, z.
B. schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Das erfindungsgemäße Visier kann als gewöhnliches
Visier (Kimme und Korn) beim Schießen auf ruhende Ziele benutzt werden, und @es
ist besonders vorteilhaft als Vorhaltevisier beim raschen Schießen auf flüchtiges,
von rechts oder links kommendes Wild. Dazu wird das Korn bei von rechts kommendem
Wild in den linken Ausschnitt, bei von links kommendem Wild in den rechten Ausschnitt
genommen, wodurch dem Schuß das auf den üblichen jagdlichen Entfernungen der Geschwindigkeit
des Ziels entsprechende Vorhaltemaß gegeben werden kann. Der besonders lange, gerade
Visierbalken gewährleistet in an sich bekannter Weise ein genaues Einhalten seiner
waagerechten Lage, und die nach unten erweitert ausgeführten seitlichen Ausschnitte
lassen das Zielfeld in großer Ausdehnung sichtbar und ermöglichen damit ein rasches
Erfassen des Ziels.The invention consists in that in such a visor the sighting device
in a manner known per se as a rear sight and each side cutout extended downwards
is trained. According to the further invention, each section is up to his
the upper edge of the sight bar vertical center line symmetrically bounded, z.
B. dovetail-shaped. The visor according to the invention can be used as an ordinary one
Sight (rear sight and front sight) can be used when shooting at stationary targets, and @es
is particularly advantageous as a hold-up sight when shooting at fleeting,
Game coming from the right or left. For this purpose, the grain is used when coming from the right
Wild in the left section, in the case of game coming from the left in the right section
taken, making the shot that at the usual hunting distances of speed
the target corresponding margin can be given. The particularly long, straight one
The visor bar ensures that it is adhered to precisely in a manner known per se
horizontal position, and the side cutouts extended downwards
make the target field visible over a large area and thus enable a quick
Capture the target.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung an einem sonst
bekannten, in Abb. i in Vorder- und in Abb. 2 in Seitenansicht schematisch dargestellten
Visier. Der Visierbalken a, der nach Abb. 2 mit seinem oberen Teil zur Mündung des
Laufs der Waffe hingeneigt und unten mit einer schwalbenschwanzartigen Befestigungsleiste
a versehen ist, enthält in seinem mittleren Teil, die Kimme b und beiderseits daneben
die nach unten schwalbenschwanzartig erweiterten Ausschnitte c und d. Bei dem bekannten
Visier, dessen Visierbalken symmetrisch zu beiden Seiten eines mittleren Ausschnittes
seitliche Ausschnitte aufweist, sind diese Ausschnitte als nach unten enger werdende,
schmale trapezförmige, also in sich unsymmetrische Schlitze ausgebildet, während
der mittlere Ausschnitt ebenso tief wie die seitlichen Schlitze heruntergeführt
ist. Bei dieser Ausführung sollen die verbleibenden schmalen Stege zwischen den
Ausschnitten beim Anschlag für das Auge des Schützen verschwinden; hierdurch soll
ein auch für weitsichtige Schützen hinreichend genaues Zielen erreicht werden. Die
Verwendung dieser seitlichen Schlitze zum Vorhalten ist praktisch nicht möglich,
da, .abgesehen davon, daß, sie zu schmal sind, ihre unsymmetrische Trapezform ein
genaues Zielen nicht zulä.ßt. Es ist zwar auch ein Vorhaltevisler bekannt, das aus
einem aufschnallbaren Bügel mit schmalen seitlichen Kimmen besteht; die bogenförmig
verlaufende Oberkante dieses Visiers ist aber zur Verhinderung des Verkantens ungeeignet.The drawing shows an embodiment of the invention on an otherwise
known, shown schematically in Fig. i in front and in Fig. 2 in side view
Visor. The visor bar a, which according to Fig. 2 with its upper part to the mouth of the
The barrel of the weapon is inclined and at the bottom with a dovetail-like fastening strip
a is provided, contains in its middle part, the rear sight b and on both sides next to it
the downward dovetail-like widened cutouts c and d. With the well-known
Visor whose visor bar is symmetrical on both sides of a central cutout
has lateral cutouts, these cutouts are considered to be narrowing towards the bottom,
narrow trapezoidal, so in itself asymmetrical slots formed while
the middle cutout as deep as the side slits
is. In this version, the remaining narrow webs between the
Cutouts at the stop for the shooter's eye disappear; this should
A target that is sufficiently accurate even for far-sighted shooters can be achieved. the
It is practically impossible to use these side slots for holding
because, apart from the fact that they are too narrow, their asymmetrical trapezoidal shape
precise aiming does not allow. Although there is also a lead visler known that from
consists of a clip-on bracket with narrow side sights; the arch-shaped
The running upper edge of this visor is unsuitable for preventing tilting.