DE594945C - Schiffsschraube - Google Patents
SchiffsschraubeInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/28—Other means for improving propeller efficiency
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- B63H1/14—Propellers
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- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/32—Other parts
- B63H23/34—Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schiffsschraube.
Die Messungen, die an Schiffsschrauben bei Fahrt in den Versuchsanstalten vorgenommen
wurden, haben erwiesen, daß von einer Schiffsschraube eigentlich nur das erste Drittel von
außen den weitaus größten Teil des für die Schiffsbewegung nötigen Schubes ausüben.
Hiermit im Einklang steht der Zustand von Schiffsschrauben, die von Schiffen nach längerer
Betriebszeit abgenommen wurden: während ungefähr das erste äußere Drittel der Flügelflächen
infolge der geleisteten intensiven Arbeit ein blankes Aussehen besaß, waren fast zwei
Drittel der Flügelflächen von der Nabe ab stark bewachsen. Dies besagt ganz klar, daß
die Schiffsschraube in diesem Bereiche zumindest sehr wenig an der Beschleunigung der
vorn erfaßten und nach rückwärts beförderten
ao Wassermasse beteiligt ist, mit anderen Worten,
daß die der Nabe zunächst hegenden und bis fast zum zweiten Drittel der Flügellänge sich
erstreckenden Schraubenpartien im weiteren Sinne nur als Tragarme der voll wirksamen
Flügelenden dienen und selbst nur stark zur Verwirbelung des Austrittstromes beitragen.
Wenn diese Teile der Schraubenflügel auf anderer Seite auch bis zu einem gewissen Grade
die weiter abliegenden Wassermassen des eintretenden Schraubenstromes beeinflussen und
den voll wirksamen Flügelenden zuführen, so ist doch diese Zuführung ganz entschieden auch
mit Wirbelbildung verbunden, was aus der ganzen Ausbildung im Zusammenhange mit den obigen Ausführungen hervorgeht.
Aus diesen Überlegungen heraus, die bereits zu verschiedenen Vorschlägen geführt haben,
ist die Erfindung entstanden, die darin besteht, daß die Propellernabe als Staukörper ausgebil-,det
ist oder von einem als Staukörper ausgebildeten Organ umgeben ist, wobei das letztere
mit der Nabe verbunden als auch lose darauf angeordnet sein kann. An Stelle der sich über
zwei Drittel des Schfaubendiskes erstreckenden unwirksamen Flügelteile ist ein geschlossener
meist parabolisch oder hyperbolisch (also nach einem Kegelschnitt) gestalteter Staukörper auf
der Saugseite der Schraube den eintretenden Wassermassen vorgeschaltet, der in stoß- und
wirbelfreier Weise den an diesem Staukörper sich anschließenden wirksamen Flügelflächen
den eintretenden Wasserstrom zuleitet.
Diese Schraubenflügel können auch zum Teil an der Bildung des Staukörpers beteiligt
sein und sind zweckmäßig nur so groß, wie sie erfahrungsgemäß bei normalen Schiffsschrauben
mit vollster Wirkung arbeiten. Diese Flügel können in der Nabe ihre Wurzeln derart haben,
daß der Verlauf der Erzeugenden eine Fortsetzung der Umrißlinie der als ' Staukörper
ausgebildeten Nabe darstellt.
Die Form des Staukörpers ist abhängig von der Geschwindigkeit des in die Schraube eintretenden
Wasserstromes sowie auch von der Umdrehungszahl der Schraube. Es werden, sich also für die Erzeugende des Staukörpers,
insbesondere Parabeln und Hyperbeln und in besonderen Fällen auch Ellipsen und Kreise
eignen. Der Übergang von dieser Leitlinie, die sich über dem Bereich des vollen Staukörpers
erstreckt, muß in die Leitlinie der Schraube ein möglichst gleichförmiger sein, es muß somit
die Leitlinie in ihrer Art bis an die Flügelspitze ihren Charakter bewahren, damit ungleichförmige
Übergänge, die sofort Wirbelbildungen und somit Einbußen an Propulsionswirkungsgrad
zu Folge hätten, vermieden werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Aus-X5
führungsform des neuen Staupropellers mit benachbarten Teilen von Schiff- und Steuerruder.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Schraube.
Die Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht ao zwei andere Ausführungsformen.
In Abb. ι ist 1 der Schiffskörper mit der
entsprechenden Verdickung beim Wellenaustritt. 2 versinnbildlicht die Propellerwelle.
3 bezeichnet die als Staukörper ausgebildete Nabe, dessen konkav parabolische oder hyperbolische
Erzeugende das Bezugszeichen A trägt.
4 stellt den Propellerflügel dar, wobei B die
Leitlinie desselben ist, die eine kontinuierliche Fortsetzung der Linie A des Staukörpers bildet.
5 stellt beispielsweise die Mutter dar, mittels der die Schraube auf der Welle befestigt ist.
6 ist die Nabenkappe. Sie ist entweder mit dem Propeller fest verbunden, wie gezeichnet,
oder sitzt, um Reibungswiderstand zu ersparen, auf der verlängerten Propellerwelle lose auf und
ist nur gegen Abfallen z. B. mittels einer Mutter auf der hinten hinausragenden Schraubenwelle
gesichert.
Abb. 2 stellt die eigentliche Schiffsschraube mit dem als Nabe ausgebildeten Staukörper dar.
In Abb. 3 ist die Nabenkappe getrennt von
der Schraube, jedoch unmittelbar an den Staukörper anschließend angeordnet und mittels
einer Tragstütze 7 am Steuersteven befestigt.
In Abb. 4 ist diese Tragstütze derart nach
rückwärts erweitert ausgebildet, daß sie in ihrem rückwärtigen Teil eine Propulsionsbime 8
bildet. Es stellt somit Abb. 4 nur ein Verwendungsbeispiel der hier behandelten Stauschraube
mit feststehender Nabenkappe dar.
Das Festsitzen der Nabenkappe ist insofern von Bedeutung, als sie verhältnismäßig groß ausfällt
und demnach beim Mitdrehen mit der Schraube verhältnismäßig viel Reibungswiderstand
erzeugen würde. Diese nicht unbedeutende Widerstandserhöhung wird durch feststehende
Anordnung der Kappe beseitigt.
Es kann auch an einer normalen· Schiffsschraube ein wie oben beschriebener Staukörper
angebracht werden, derart, daß er z. B. aus Blech ausgebildet an der Saugseite der
Schraube angebracht wird. Dieser derart ausgebildete
Staukörper kann auch auf der Schraubenwelle oder -nabe lose aufsitzen, so daß er sich nur träge oder gar nicht mitdreht, wobei
er seinerseits keinen Reibungswiderstand erzeugt. Auf anderer Seite kann dieser zusätzliche Körper
für eine gewöhnliche Schraube auch genau oder annähernd die gezeichnete Form besitzen,
d. h. also gehäuseartig den mittleren Teil der Schraubenflügel einschließen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch bei Propellern jeder anderen
Art, beispielsweise bei Luftschrauben, Anwendung finden kann.
Claims (4)
1. Schiffsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie (A) des als Staukörper
ausgebildeten Nabenvorderteiles in gleichmäßigem Verlaufe in die Leitlinie (B)
der eigentlichen Schraubenflügel übergeht.
2. Schiffsschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende
des Staukörpers ein Kegelschnitt ist, dessen hohle Kurve zwecks Stauung des zufließenden
Schraubenstromes nach vorn gekehrt ist.
3. Schiffsschraube nach Anspruch 1 oder2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper im ganzen oder zum Teil (z. B. mit
der Nabe) entweder fest verbunden mit der Schraube sich mitdreht oder aber getrennt
von dieser auf der Propellerwelle oder deren Verlängerung lose aufsitzt und sich nur
träge mitdrehen kann.
4. Schiffsschraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Erzeugende des
Staukörpers und Leitlinie des Propellers Abschnitte der gleichen Kurve sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE594945T | 1930-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594945C true DE594945C (de) | 1934-10-22 |
Family
ID=6573561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930594945D Expired DE594945C (de) | 1930-10-22 | 1930-10-22 | Schiffsschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594945C (de) |
-
1930
- 1930-10-22 DE DE1930594945D patent/DE594945C/de not_active Expired
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