DE593116C - Schaltungsanordnung fuer elektrische Leitungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektrische Leitungsanlagen

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DE593116C
DE593116C DES94090D DES0094090D DE593116C DE 593116 C DE593116 C DE 593116C DE S94090 D DES94090 D DE S94090D DE S0094090 D DES0094090 D DE S0094090D DE 593116 C DE593116 C DE 593116C
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DE
Germany
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circuit arrangement
fuse
protective device
resistor
electrical line
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Expired
Application number
DES94090D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Robert Schimpf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/06Arrangements for supplying operative power

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 68 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1929 ab
Die zum Schutz von elektrischen Anlagen verwendeten Schutzvorrichtungen, z. B. Distanzrelais, auf -Spannungsrückgang ansprechende Anregerelais, werden über Spannungswandler an die zu schützenden Leitungen angeschlossen. In den an die Sekundärwicklungen der Wandler angeschlossenen Leitungen liegen Sicherungen, die bei Fehlern auf der Sekundärseite durchbrennen, um den Wandler vor Kurzschlüssen zu sichern. Außer den Schutzeinrichtungen werden meist auch Meßinstrumente und Zahler von den Spannungswandlern gespeist. Insbesondere in den Meßgeräten und ihren Anschlußleitungen können nun z. B. beim Prüfen der Stromkreise Kurzschlüsse auftreten, die zu einem Durchbrennen der Sicherungen führen. Dies hat aber zur Folge, daß die an die Wandler angeschlossenen Schutzeinrichtungen, da die Spannung wegbleibt, ansprechen und die von ihnen geschützte Leitungsstrecke abschalten, obwohl auf dieser kein Fehler aufgetreten ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zum Schutz der Wandler auf der Sekundärseite angeordneten Sicherungen derart geschaltet sind, daß die ' Schutzeinrichtungen durch Fehler in den anderen an die Wandler angeschlossenen Stromkreisen nicht zum Ansprechen gebracht werden. Beispielsweise können die Sicherungen durch Widerstände überbrückt werden. Da die Kurzschlüsse vielfach nur kurzzeitig, z. B. beim Nachprüfen der Meßstromkreise, auftreten, erhalten die Schutzeinrichtungen unmittelbar darauf wieder über den Widerstand eine Spannung, die genügend groß ist, um ein Ansprechen der Schutzeinrichtungen zu verhindern. Um · dasselbe auch bei Dauerkurzschlüssen zu erreichen, kann die Anordnung so abgeändert werden, daß die Widerstände mit einer Anzapfung nach Art von Spannungsteilern versehen werden und daß an diese Anzapfung nur die Schutzeinrichtungen angeschlossen werden. Ein Ausführungsbeispiel für diese Schaltung zeigt die Abb. 1. An der Hochspannungsleitung 2 liegt ein Spannungswandler 3, dessen Sekundärwicklung über eine Sicherung 4 die zu den Meßinstrumenten oder Zählern führenden Leitungen 5 und 6 speist. Parallel zu der Sicherung 4 liegt ein Widerstand 7, der mit einer Anzapfung nach Art eines Spannungsteilers versehen ist. Über diese Anzapfung werden die an die Leitungen 8 angeschlossenen Schutzeinrichtungen gespeist. Bei einem Kurzschluß in einem der Stromkreise 5 und 6 schmilzt die Sicherung 4, so daß der Widerstand 7 in den Kurzschluß-Stromkreis geschaltet wird und somit der Spannungswandler 3 gegen Beschädigungen geschützt wird. Der Widerstand 7 wird so bemessen, daß die an die Leitung 8 angeschlossenen Schutzeinrichtungen eine Spannung erhalten, die genügend groß ist, um ihr Ansprechen zu verhindern. Im ungestörten Betrieb ist der vor
*/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Robert Schimpf in Berlin-Siemensstadt.
den Schutzeinrichtungen liegende Widerstand, da die beiden Widerstandszweige dann parallel liegen, so gering, daß die Spannungserniedrigung das normale Arbeiten der Schutzeinrichtungen nicht beeinflußtl Tritt in dem Stromkreis der Schutzeinrichtungen selbst ein Kurzschluß auf, so wird der Wandler durch den Widerstand vor Beschädigungen geschützt. Eine Signallampe 9, die in Reihe oder parallel zu dem Widerstand 7 geschaltet sein kann, leuchtet auf, sobald die Sicherung 4 durchbrennt. Übrigens können als Widerstand auch Lampen verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für elektrische Leitungsanlagen, bei denen die zum Schutz, der Anlage dienenden Einrichtungen über Wandler gespeist werden, an welche gleichzeitig auch Meßinstrumente, Zähler u. dgl. angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung an den Wandler (3) mittels eines Widerstandes (7) derart angeschlossen ist, daß einerseits die Schutzeinrichtung bei Durchbrennen der Sicherung (4) weiter erregt bleibt und andererseits bei Kurzschluß innerhalb der Schutzeinrichtung der Wandler (3) nicht ebenfalls kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (4) durch einen Widerstand (7) überbrückt ist, der eine Anzapfung für den Anschluß (8) der Schutzeinrichtung besitzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch ι oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung (9), die beim Durchbrennen der Sicherung (4) in Tätigkeit tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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