DE591175C - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von Randleisten an Tischplatten - Google Patents

Description

Otto Brückner in Chemnitz Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Randleisten an Tischplatten

Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1930 ab

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Randleisten, die mit einem Widerhakenteil zwischen die Tischplatte und einen an dieser befestigten, mit Kröpfung und. U-förmiger Abbiegung versehener Halteschiene einschiebbar sind. Bei einer bekannten Vorrichtung "dieser Art wird die zum Festhalten des Belages an einer Tischplatte aus Metall dienende Randleiste in einen zwischen der Tischplatte an deren Außenkante und einer starren Unterlage vorhandenen Hohlraum mit ihrem einen Widerhaken bildenden Teil eingesetzt und in den zwischen diesem letztgenannten Teil und der Unterlage verbleibenden Hohlraum ein an dieser Unterlage durch Schrauben lösbar befestigtes Glied eingeschoben, welches, sich gegen das abgebogene Ende des Widerhakens legt und somit die Randleiste, 'festhält. Um die Randleiste ablösen zu können, muß das erwähnte Glied lösbar befestigt sein und demzufolge das Führungsglied (Unterlage) für den Widerhaken und das Sperrglied so stark sein, daß die zur Befestigung nötigen Schrauben einen genügenden Halt bekommen. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Vorrichtung große Mengen von Baustoff für einen verhältnismäßig kleinen Zweck benötigt werden, bietet das vorgenannte Befestigungsmittel keine Gewähr dafür, daß es sich ungewollt lockert und dadurch die Randleiste klappern und sogar den Belag freigeben kann. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, dkß die gekröpfte Hajteschiene nach oben U-formig abgebogen ist und der waagerechte Schenkel mit seiner Kante das Widerlager bildet.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι eine Tischplatte im Querschnitt und Abb. 2 von unten gesehen.

Auf einer Stahlblechplatte α liegt lose eine

Deckplatte b aus Linoleum, die mit der Platte α genau abschneidet. An deren Unterseite sind vier Halteschienen c stumpf aneinanderstoßend durch Schrauben befestigt. Die Halteschienen c sind- derart abgebogen, daß sie mit den Plattenkanten abschneidende Stirnflächen d bilden, deren Höhe ungefähr mit der Stärke einer hölzernen Tischplatte übereinstimmt. Der waagerechte Schenkel e jeder Halteschiene ist nach einwärts gebogen und liegt fest, aber federnd an der Randleiste α an. Die im Querschnitt einem langgestreckten Fragezeichen ähnelnde Randleiste / besitzt an ihren freien Kanten je einen Widerhaken g, h und wird zwischen dem federnden Schenkel e der Halteschiene c und die Platte α derart eingeschoben, daß der eine Widerhaken h hinter die Kante i des Schenkels e gelangt und somit verankert wird, während der andere Widerhaken g je eine Kante der Platte α und des Linoleumbelages b umgreift und somit letzteren an der Platte α festhält. Eine derartige Randleiste wird an jeder Tischplattenseite mit der gleichen Wirkung eingeschoben und durch die federnden Schenkel d der Halteschiene c gleichmäßig gegen die Tischplatte α gedrückt. Der Tischbelag b sowohl als auch die Randleisten f können somit ihre Lage ungewollt nicht verändern, während der Belag auf leichte Weise an der Platte α festgehalten wird.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht die Randleiste mit dem federnden Blechteil e lose in Verbindung,
aber auch fest sein.

Die Verbindung kann

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von Randleisten, die mit einem Widerhakenteil zwischen die Tischplatte und eine an dieser befestigten, mit Kröpfung und U-förmiger Abbiegung versehener Halteschiene einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Halteschiene (c) nach oben U-förmig abgebogen ist und der waagerechte Schenkel (e) der Abbiegung mit seiner Kante (i) das Widerlager bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen