DE587338C - Federhalter - Google Patents

Description

• Federhalter Bei Federhaltern hat man schon vorgeschlagen, zwischen Halter und Feder ein nachgiebiges Zwischenglied einzuschalten, das den von der Hand auf den Halter ausgeübten Schreibdruck auf die Schreibfeder überträgt. Hierfür wird bei den bekannten Ausführungsformen solcher Federhalter ein über den Stiel geschobenes Gummiröhrchen öder eine kugelgelenkartige Lagerung der Klemmhülse im Stiel oder eine zwischen Stiel und Klemmhülse eingefügte Schraubenfeder verwendet. Derartige Zwischenglieder beeinflussen das Schreiben ungünstig, da ein die Federklemmhülse bildendes Gummiröhrchen beim Festhalten mit der Hand die Schreibfeder in ihrer Bewegung hindert und eine Kugelgeleriklagerung der Klemmhülse ebenso wie eine die Klemmhülse tragende Schraubenfeder eine unsichere Federführung beim Schreiben zur Folge hat.
• :'Erfindungsgemäß wird nun das Prinzip. der elastischen Kraftübertragung von Stiel auf Feder bei Federhaltern für Rund- und Zierschriften dadurch in vorteilhafter Weise verwirklicht; daß über dem die Feder tragenden Stiel lose eine Hülse geschoben ist, deren Ränder in Spitzen verlaufen, welche in Gummiringe eingreifen, die an dem Stiel sitzen. . Dadurch wird sowohl ein Drehen als auch eine seitliche Bewegung des Stieles in der Hülse verhindert und der Druck der Hand über die Spitzen und die Gummiringe auf die Schreibfeder übertragen und so eine Druckschwächung und -ein gleitendes leichtes Schreiben erreicht.
• Die Zeichnung zeigt den Federhalter nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht: Über den Stiel i mit der aufgesteckten Federklemme 2 ist lose eine Hülse 3 geschoben, so daß infolge der inneren lichten Weite 4 zwischen Stiel und Hülse keine Reibung zwischen diesen Teilen auftreten kann. Der untere und -der obere Rand der Hülse 3 läuft in mehrere Spitzen 5 und 5' aus. An der Federklemme 2 ist ein Ansatz 6 vorgesehen, auf dem ein Metallplättchen 7 ruht, das mit einem den Spitzenrand 5 berührenden Gummiring 8 belegt ist. Auf den Stiel i ist ein Gummiring 9 aufgeschoben, welcher an dem Spitzenrand 5' ' der Hülse 3 anliegt. Das Ende des Stiels i ist mit einem Gewinde io versehen, auf das eine hülsenförmige Schraubenmutter i i aufgeschraubt ist. Durch mehr oder weniger festes Anziehen der Schraubenmutter i i kann der Druck geregelt werden, mit dem die Gummiringe 8 und-9 an die Spitzen der Hülse 3 gepreßt werden.
• Beim Schreiben wird der Schreibdruck von der Hülse 3 durch die Spitzen 5 und die Gummiringe 8, 9 auf das Metallplättchen 7 elastisch übertragen, so daß die Schreibfeder mit geringem und gleichbleibendem Druck gegen die Schreibfläche gehalten und so ein leichtes, gleitendes Schreiben erreicht wird. Ein Drehen des Stiels i in der Hülse 3 und eine seitliche Stielbewegung innerhalb der lichten Weite 4 wird durch das Eindringen der Spitzen 5 in den Gummibelag 8 und durch das Eingreifen der Spitzen 5' in den Gummiring 9 verhindert.

Claims (1)

1. PATENTt1NSPRUCH Federhalter für Rund- oder Zierschriften, dadurch gekennzeichnet, daß über den die Feder tragenden Stiel (i) lose eine Hülse (3) geschoben ist, deren Ränder in Spitzen (5, 5') verlaufen, welche in Gummiringe (8 und 9) eingreifen, die an dem Stab (i) sitzen.