DE586032C - Hochdruckwasserkreiselmaschine - Google Patents

Hochdruckwasserkreiselmaschine

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DE586032C
DE586032C DER82487D DER0082487D DE586032C DE 586032 C DE586032 C DE 586032C DE R82487 D DER82487 D DE R82487D DE R0082487 D DER0082487 D DE R0082487D DE 586032 C DE586032 C DE 586032C
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DE
Germany
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impeller
high pressure
pressure
pressure water
centrifugal machine
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Expired
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DER82487D
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English (en)
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Dipl-Ing Adolf Reinhardt
Original Assignee
Dipl-Ing Adolf Reinhardt
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Publication of DE586032C publication Critical patent/DE586032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow
    • F04D5/002Regenerative pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Hochdruckwasserkreiselmaschine Bei Wasserturbinen können die höchsten technisch vorkommenden Fallhöhen auch bei verhältnismäßig kleinen Wassermengen in einem einzigen Laufrade mit gutem Wirkungsgrad verarbeitet werden. Das in diesen Fällen verwendete Peltonradläßt eine außerordentlich weite Anpassung an die jeweils vorliegenden Verhältnisse zu. Bei Pumpen war eine ähnlich weitgehende Anpassung bisher nicht möglich.
  • Es ist schon versucht worden, die Flüssigkeit einem Laufrade mehrfach durch Umführungskanäle zuzuführen. Dabei wurde es für notwendig angesehen, die so entstehenden Stufen durch feste, beiderseits bis dicht an die Laufradschaufeln reichende Wände zu trennen. Die erwartete Rückströmung am Laufrad suchte man meist dadurch zu verhindern, daß an der Trennwand mindestens eine Laufradzelle durch eine feste Schürze völlig verschlossen wurde. Die durch die Verzögerung und nachfolgende Beschleunigung der Flüssigkeit in der an der Trennwand vorüberlaufenden Laufradzelle entstehenden Verluste sind seht groß. Außerdem wird die Stufenzahl bei der Herstellung durch die bis dicht an das Laufrad reichenden Wände festgelegt, so daß die Maschine im Betriebe nicht mehr an stark wechselnde Druckhöhen angepaßt werden kann.
  • ' Bei kleinen Ausführungen ist auch versucht worden, das Laufrad mit seinen Schaufeln nur in einem ringförmigen Kanal ohne Trennwände oder Leitschaufeln umlaufen zu lassen., Dabei soll - unter dem Einfluß des Druckanstiegs in dem Ringkanal eine Strömung nach Art einer Schraube, die zu einem Ring gebogen ist, zustande kommen, wie es in Fig. r 'schematisch dargestellt ist. Ein starker Druckanstieg zwischen dem Druckstutzen b und dem Saugstutzen c des Gehäuses wird-eine starke Ablenkung und Verzögerung der am äußeren Umfang des Pumpenrades mit hoher Geschwindigkeit in der Umlaufrichtung austretenden Flüssigkeit bewirken, so däß die Steigung der Schraubenströmung klein ist. Die Flüssigkeit wird also das Rad in vielen Stufen durchströmen. Bei geringem Druckanstieg wird die Ablenkung gering, also die Steigung der Schraubenströmung groß und die Stufenzahl klein sein. Durch die Fortlassung der Leitschaufeln ist also erreicht worden, daß sich die Stufenzahl der Maschine im Betriebe den wechselnden Bedürfnissen anpassen kann. Die Wirkungsgrade derartiger Maschinen sind aber sehr gering, weil der Energieaustausch zwischen Flüssigkeit und Rad in den äußeren Stromfäden der Schraubenströmung wesentlich größer ist als in den inneren Stromfäden. Im Kern der Schraube wird sogar eine Rückströmung vom Druckstutzen zum Saugstutzen der Pumpe eintreten.
  • Um diese Verluste zu vermeiden, ist bei der in Fig. 2 dargestellten Maschine ein fester Kernring k in dem unbeschaufelten Umlenkraum e angeordnet. Das Laufrad a ist mit der Welle fest verbunden. b stellt den Druckstutzen, c den Saugstutzen der Maschine dar. d ist ein Sperrstück, das eng an die Laufradschaufeln anschließt und verhindert, daß Flüssigkeit vom Druckstutzen zum Saugstutzen gelangt, ohne durch den Arbeitskreislauf der Maschine gegangen zu sein. Die gleichen Bezeichnungen sind in dem perspektivischen Schema von Fig. i verwendet.
  • In Fig. 3 ist eine gleichartige Maschine dargestellt, die für größere Druckunterschiede bei verhältnismäßig kleineren Flüssigkeitsmengen bestimmt ist. Die Bezeichnungen stimmen mit denen in Fig. 2 überein. Jedoch sind in dem Umlenkraum e drehbare Leitschaufeln f und feste Leitschaufeln g zur besseren Regulierung angebracht. Der Kernring k besteht in Fig. 2 und 3 teils aus einem mit dem Maschinengehäuse fest verbundenen Ring, teils aus dem äußeren Radkranz des Laufrades. Durch ihn wird der durchströmte Hohlraum zu einem verhältnismäßig schmalen Hohlring zusammengedrängt, der durch das Laufrad a und den Umlenkraum (Leitkanal) e gebildet wird. Der Unterschied des Energieaustausches zwischen den äußeren und den inneren Stromfäden der Schraubenströmung bleibt deshalb so gering, daß er durch geeignete Formgebung der Laufradschaufeln ausgeglichen werden kann. Eine Rückströmung der Flüssigkeit im Kern der Schraube wird völlig verhindert. Gleichzeitig wird durch den Verzicht auf eine Schaufelung im Umlenkraum nach Fig.2 erreicht, daß die Flüssigkeit je nach dem für den Betrieb im Augenblick erforderlichen Druckunterschied zwischen Saug- und Druckstutzen mehr oder weniger oft dem Laufrad zugeführt wird, ohne an eine durch die Konstruktion festgelegte Stufenzahl gebunden zu sein. Das Laufrad wird fast am ganzen Umfang nahezu gleichmäßig beaufschlagt. Nur das Sperrstück d unterbricht den gleichmäßigen Kreislauf. Der ständige Druckanstieg vom Saugzum Druckstutzen im Leitkanal wird allerdings die Flüssigkeit nicht immer gerade so ablenken, daß sowohl die im Augenblick ,erforderliche Stufenzahl als auch die für den stoßfreien Wiedereintritt in das Laufrad erforderliche Anströmrichtung erreicht wird. Zur Lösung der zweiten Aufgabe können in dem Umlenkraum e außer einem ausreichenden schaufellosen kaum noch drehbare Leitschaufeln f und, wenn nötig, auch feste Leitschaufeln g angebracht werden. Solche Maschinen können als Pumpe oder als Turbine benutzt werden. Beim Pumpenbetrieb tritt das Wasser' durch den Saugstutzen c in das Laufrad a ein, durch das es nach außen- in den Leitkanal e geschleudert wird. Hier wird ein Teil der in der Umlaufrichtung schräg nach vorn gerichteten Austrittsgeschwindigkeit in Druck umgesetzt und die Strömungsrichtung so weit umgekehrt, daß das Wasser dicht neben dem Saugstutzen c wieder in das Laufrad eintritt. Aus der schematischen Skizze Fig. i ist ersichtlich, wie sich dieser Kreislauf um den Kernring herum wiederholt, bis das Wasser durch den Druckstutzen b aus der Pumpe ausgestoßen wird. Das Laufrad muß sich dabei in der Richtung des Pfeiles in. Fig. i drehen. Um dieselbe Maschine als Turbine benutzen zu können, müssen Drehrichtung und Stromrichtung umgekehrt werden.
  • Wegen der großen Anpassungsfähigkeit an wechselnde Druckunterschiede eignen sich Maschinen von der gekennzeichneten Art für Speicherkraftwerke, wo sie abwechselnd als Speicherpumpe mit einem um die Rohrleitungsverluste vergrößerten Gegendruck und als Turbine mit einer um dieselbe Größe verringerten Fallhöhe bei umgekehrter Drehrichtung arbeiten können. Die getrennte Aufstellung von Speicherpumpe und Turbine nebeneinander, wie sie jetzt üblich ist, wird dadurch überflüssig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckwasserkreiselmaschine (Pumpe oder Turbine) mit mehrfacher Zuführung des Betriebswassers zu einem Laufrad, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Laufradachse zentrischen Umlenkraum (e) keine Schaufeln, sondern nur ein fester Kernring (k) angeordnet sind, so daß das Laufrad (d) bis auf eine schmale Sperrstelle zwischen Saug- und Druckstutzen (d) am ganzen Umfang nahezu gleichförmig beaufschlagt ist, während die Stufenzahl des Wasserkreislaufes sich den jeweiligen Bedürfnissen in kontinuierlicher Änderung anpassen kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umlenkraum (e) außer einem schaufellosen Raum drehbare (b) oder feste (g) Leitschaufeln eingebaut sind.
DER82487D 1931-08-18 1931-08-18 Hochdruckwasserkreiselmaschine Expired DE586032C (de)

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DE (1) DE586032C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496496A (en) * 1946-02-15 1950-02-07 Thompson Prod Inc Turbine pump
DE858879C (de) * 1948-10-02 1953-03-12 Albert Till Arbeits- oder Kraftmaschine mit umlaufendem Schaufelrad

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496496A (en) * 1946-02-15 1950-02-07 Thompson Prod Inc Turbine pump
DE858879C (de) * 1948-10-02 1953-03-12 Albert Till Arbeits- oder Kraftmaschine mit umlaufendem Schaufelrad

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