DE585707C

DE585707C - Drehverbindung

Info

Publication number: DE585707C
Application number: DEB149631D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-04-23
Filing date: 1931-04-23
Publication date: 1933-10-07

Description

AUSGEGEBEN AM 7. OKTOBER 1933

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

: JVi 585707 "KLASSE 47b GRUPPE

■'■■'". ; B 14.9631 XIIJ47b

Robert Schenk und Heinrich Bender in Stuttgart Drehverbindung

Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1931 ab

Der Erfindungsgegenstarid bezieht sich auf eine, axial feste Drehverbindung zwischen zwei ringförmigen'Maschinenelementen, z. B.

". Röhren, Lagern, Wellen, Drehscheiben usw., wobei in an-sich bekannter Weise die beiden miteinander zu verbindenden Maschinenelemente je eine Nut halbkreisförmigen Querschnitts aufweisen, die zusammengefügt eine Ringnut kreisförmigen Querschnitts bilden,

to und in welche Ringnut Rollenkörper, z. B. Kugeln, eingeführt werden.

Bei den bekannten Verbindungen dieser Art liegt die Teilungsfuge in waagerechten Ebenen, so daß besondere Mittel zur axial festen Verbindung der beiden ringförmigen Maschinenelemente vorgesehen werden müssen, die dabei auch noch die exakte gleichzeitige Lage beider Teile herbeiführen müssen. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Trennungsfläche der in den axial fest zu verbindenden Teilen angeordneten Ringnuten schräg geneigt zur Achse der zu verbindenden Teile verläuft. Dadurch werden besondere Mittel zur festen Verbindung der ■ beiden Maschinenelemente in axialer Richtung überflüssig. Außerdem wird die Druckaufnahmefläche durch die Schrägneigung, verglichen mit der Drehverbindung mit waagerechter oder horizontaler Teilungsfuge, vergrößert. Wenn dann noch, wie bei Schrägneigung der Trennfläche möglich ist, senkrecht zu der Trennungsfläche in dem einen oder anderen die halbkreisförmige Nut aufnehmenden Ringwulst eine Einfüllöffnung vorgesehen wird, läßt sich die Ringwulst voll

ständig mit den Rollkörpern füllen, wobei der Abschlußpfropfen der Ejfnfüllöffnung ebenfalls dem Verlauf der RJngwulstmäntelfläche mit seiner Stirrifäche^ich' vollständig anpassen läßt. , .,;.- .

In der Zeichnung ist/'äer Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Abb. ι veranschaulicht im Schnitt den Querschnitt eines Drehgestellagers nach der Erfindung, , .,".*

Abb. 2 eine Aufsicht hierzu.

Abb. 3 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die Anordnung der Kugeln in der Kugellaufrinne und den Einführungekanal für die Kugeln in die Laufrinne.

Abb. 4 veranschaulicht im Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindung einer Hohlwelle mit einer massiven Welle, -"":

Abb. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt," betreffend eine Drehverbindung zwischen zwei Hohlwellen.

Das Drehgestell nach den Abb. 1 bis 3 ist" im Oberteile und am Unterteil d mit Nuten halbkreisförmigen Querschnitts versehen, deren Teilungsfuge unter 45° liegt. Bei der ' Zusammensetzung der Teile C und d nach Abb. ι entsteht auf dem ganzen Umfang eine kreisrunde Nutenbahn. Wird-diese Nuten-, bahn mittels eines am Umfang des Teiles c oder d Vorgesehenen, zur Teilungsfuge senkrechten -Kugeleinführungskanals e (Abb. 3) mit Kugeln/ ausgefüllt und die Einfüllöffrtung mittels der Schraube g· gegen dasHerajisrollen der Kugeln f "gesichert,. ..so entsteht da-

durch eine axial feste Verbindung beider Lagerteile, die auch eine Drehverbindung dieser beiden voneinander zuläßt und gleichzeitig die Aufnahme von Zug- und Schubkräf-S ten in waagerechter Ebene ermöglicht. Ferner wird gleichzeitig durch die schräge Neigung der Nutenteilflächen, die ineinandergreifende Kegel bilden, ein selbstzentrierender Sitz beider Maschinenelemente miteinander sicherge-

to stellt.

Das Ausführungsbeispiel der Abb. 4 zeigt die gleiche Verbindung für eine Hohlwelle m mit einer massiven Welle /.

Das Ausführungsbeispiel Abb. 5 zeigt die gleiche Verbindungsweise zweier Hohlwellen η und 0.

Claims

Patentansprüche:

i. Durch unterteilte Nuten halbkreisao förmigen Querschnitts und in diese eingeführte Rollenkörper bewirkte, axial feste Drehverbindung zwischen zwei ringförmigen Maschinenelementen, wie Röhren Lagern, Wellen, Drehscheiben usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsfläche der in den axial fest zu verbindenden Teilen angeordneten Ringnuten (in bei Kugellagern bekannter Weise) schräg geneigt zur Achse der zu verbindenden Teile erfolgt.
2. Bei einer Drehverbindung nach Anspruch ι die Anordnung von Ringwülsten an den miteinander,zu verbindenden, z.B. röhren- oder scheibenförmigen Elementen mit unter 45 ° geneigter TrennjBäche und halbkreisförmigen Ausdrehungen zur Aufnahme der Lagerkugeln und einer senkrecht zu. der Trennungsfläche im einen oder anderen Ringwulst verlaufenden Einfüllöffnung¹ für die Laufkugeln.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen