DE584134C

DE584134C - Form zur Herstellung von Reissverschlussgliederreihen

Info

Publication number: DE584134C
Application number: DEH131750D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-05-12
Filing date: 1932-05-12
Publication date: 1933-09-15

Description

Form zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen Gegenstand der Erfindung ist eine Form zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen aus warmplastischen bzw. flüssigen Werkstoffen, z. B. Spritzgußmetall, Kunstharz, Celluloid, Celluloseestern, deren Verschlußglieder an der Stoffbahn bzw. dein Tragband geformt und mit festem Sitz erzeugt werden.
Die bisher für diesen Zweck gebrauchten Formen haben alle den Nachteil, daß die Einzelformen für die einzelnen Verschlußglieder nicht ausgewechselt werden können, so daß man gezwungen ist, schon bei kleinen Beschädigungen die ganzen Formen einer Verschlußgliederreihe als unbrauchbar zu beseitigen. Durch den unlösbaren Zusammenhang der Einzelformen für die einzelnen Verschlußglieder einer Verschlußgliederreihe ist es bei den bisher bekannten Formen auch nicht möglich, Formen für Verschlußgliederreihen verschiedener Länge, wie sie jeweils benötigt werden, zusammenzusetzen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese den bisher gebräuchlichen Formen zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen aus warmplastischen bzw. -flüssigen Werkstoffen anhaftenden Nachteile dadurch beseitigt, daß einzeln auswechselbare, in der Stoffbahn- bzw. Tragbandebene geteilte Formen für die einzelnen Verschlußglieder in zwei Tragkörpern in der für die jeweilig benötigte Länge der Reißverschlußgliederreihen erforderlichen Anzahl aneinandergereiht sind.
Auf diese Weise kann bei kleinen Beschädigungen die in Betracht kommende Einzelform mit Leichtigkeit ausgewechselt und durch eine neue ersetzt werden,. so daß man nicht wie früher gezwungen ist, die ganzen Formen für eine Verschlußgliederreihe als unbrauchbar zu beseitigen. Weiterhin bietet die Neuerung den Vorteil, daß ,man Formen für Verschlußgliederreihen verschiedener Länge, wie sie jeweils benötigt werden, zusammensetzen kann.
Die Körper der aneinandergereihten, einzeln auswechselbaren Formen haben Trapezform und sind in einer dementsprechenden Nut mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt des Tragkörpers sicher gehalten.
Einen weiteren Vorteil hat die Neuerung noch dadurch, daß man auch Glieder herstellen kann, ohne dabei Kerne zu benutzen, da man die einzeln auswechselbaren, in der Stoffbahnebene geteilten Formen für die einzelnen Verschlußglieder nach ihrer Fertigstellung durch Gießen oder Pressen auseinandernehmen kann. Hierbei empfiehlt es sich, den zum Formen des Gliedes dienenden Hohlraum an jedem Formkörper seitlich anzubringen.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. z die Form in einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb.2 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Form und Abb. 3 einen auswechselbaren Formkörper in schaubildlicher Ansicht in größerem Maßstabe. Es sind a und b die beiden Tragkörper der Form. In jedem dieser Körper ist eine in Längsrichtung laufende Nut c angebracht, und in diesen Nuten sind die zum Formen der Verschlußglieder dienenden, in der Stoffbahn- bzw. Tragbandebene geteilten Formen d auswechselbar in der für die jeweilig benötigte Länge der ReißverschlußgliMerreihen erforderlichen Anzahl aneinandergereiht. Die Vertiefungen e zweier aufeinanderliegender Formkörper bilden dabei die Hohlform, in der je ein Einzelglied geformt wird. Die Körper der einzeln auswechselbaren Formen d sind vorteilhaft trapezförmig gestaltet und werden in den in den Tragkörpern a, b eingearbeiteten dementsprechend geformten Rinnen c, deren Seitenwände von außen nach innen zunehmend abgeschrägt sind, sicher gehalten. In den Tragkörpern a, b ist seitlich je ein an der ganzen Gruppe der einzeln auswechselbar aneinandergereihten Formen d entlang laufender Hohlraum f vorgesehen, in den bei geschlossener Form der `Werkstoff, z. B. Spritzgußmetall oder Kunstharz, in an sich bekannter Weise durch eine auf dem abnehmbaren Tragkörper b angebrachte und durch eine Bohrung g greifende Düse h eingespritzt wird. Kunstharz kann aber auch in pulverförmigem Zustande in die erhitzten Formen gebracht oder den Formen seiner Eigenart entsprechend knetbar zugeführt werden, wo es unter Erhitzung zu Verschlußgliedern geformt wird, jeder Formkörper d ist mit einer in den Hohlraum f der geschlossenen Tragkörper a, b führenden und sich dort düsenartig verbreiternden kleinen Rinne i versehen, die mit derjenigen des zugehörigen anderen Formkörpers d einen kleinen Eingußkanal bildet, durch den der in den Hohlraum f gedrückte Werkstoff den Formvertiefungen e der einzeln auswechselbaren, in der für die jeweilige Länge des Reißverschlusses erforderlichen Anzahl aneinandergereihten Formen d zugeführt wird. Diese bestehen entweder aus Stahl, Spritzgußmetall oder hitzebeständigem Kunstharz und können so auf einfache Weise billig hergestellt werden. Sollen die Verschlußglieder aus Kunstharz geformt werden, so empfiehlt es sich, .die Formen d aus Stahl oder aus Spritzgußmetall herzustellen, wohingegen bei der Herstellung von Reißverschlußgliedern aus Metall die Verwendung von aus Stahl oder hitzebeständigem Kunstharz bestehenden Formen am zweckmäßigsten ist. Der untere und obere Tragkörper a und b sind je mit einer der Bandbreite entsprechenden durchlaufenden, flachen Rinne k versehen und die Formkör-per d an diesen Stellen ebenfalls dementsprechend tim die halbe Banddicke vertieft, so daß die Stoffbahn bzw. das Tragband, an dem die zu formenden Verschlußglieder bei ihrer Herstellung mit festem Sitz erzeugt werden, in diesem bei den geschlossenen Formen gebildeten flachen, durchgehenden Schlitz eingebettet liegt.
Bei Gliedern mit verwickelterer Form, bei denen Kerne notwendig sind, empfiehlt es sich, die Kerne, die zum Formen der Glieder gebraucht werden, aus demselben Werkstoff, wie Spritzgußmetall oder Kunstharz, herzustellen, aus dein die in der Tragbandebene geteilten Formen d bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Form zur Herstellung vom Reißverschlußgliederreihen aus warmplastischen bzw. -flüssigen Werkstoffen, z. B. Spritzgußmetall, Kunstharz, Celluloid, Celluloseester, deren Verschlußglieder an der Stoffbahn bzw. dem Tragband geformt und mit festem Sitz erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einzeln auswechselbare, in der Stoffbahn- bzw. Tragbandebene geteilte Formen (d) für die einzelnen Verschlußglveder in zwei Tragkörpern (a, b) in der für die jeweilig benötigte Länge der Reißverschlußgliederretihen erforderlichen Anzahl aneinandergereiht sind.
2. Form nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper der aneinandergereihten, einzeln auswechselbaren Formen (d) Trapezform haben und in einer dementsprechenden Nut (c) mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt des Tragkörpers (a bzw. b) gesichert gehalten sind.
3. Form nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (d) aus hitzebeständigem Kunstharz bestehen.