DE582955C - Radial beaufschlagte Turbine - Google Patents
Radial beaufschlagte TurbineInfo
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- DE582955C DE582955C DEA62080D DEA0062080D DE582955C DE 582955 C DE582955 C DE 582955C DE A62080 D DEA62080 D DE A62080D DE A0062080 D DEA0062080 D DE A0062080D DE 582955 C DE582955 C DE 582955C
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- turbine
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/10—Final actuators
- F01D17/12—Final actuators arranged in stator parts
- F01D17/14—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
- F01D17/141—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
- F01D17/143—Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path the shiftable member being a wall, or part thereof of a radial diffuser
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
Bibliotheek
Bur. Ind. Eigendom
Bur. Ind. Eigendom
12 SEP. 1933
REICHSPATENTAMT
AUSGEGEBEN AM
25. AUGUST 1933
25. AUGUST 1933
.~.,~4>EUTSCHES REICH
PATENTSCHRIFT
JVi 582 KLASSE 14 c GRUPPE
A 62080 III4c
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: io. August 1933
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget in Västeräs, Schweden
Radial beaufschlagte Turbine Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1931 ab
Es sind bereits Turbinen für gasförmige Betriebsmittel mit axial verschiebbaren Leitschaufelkränzen
bekannt. Durch die Verstellung der Leitschaufelkränze kann eine Regelung der Leistung der Turbine erreicht werden,
indem durch diese Verstellung der Leitkränze das Betriebsmittel in seiner Richtung
abgelenkt wird, um auf die eine oder andere Schaufelreihe eines mit zwei Schaufelreihen
versehenen Laufrades zu wirken oder ganz aus dem Bereich beider Kränze gelenkt zu
werden. Hierbei strömt das Betriebsmittel, sobald es auf nur eine Schaufelreihe oder auf
keine Schaufelreihe wirkt, aus der Turbine aus, ohne seinen ganzen Energieinhalt an die
Turbine abgegeben zu haben. Die Regelung der bekannten Turbinen muß deshalb als unwirtschaftlich
bezeichnet werden.
Durch die Erfindung-wird eine radial beaufschlagte Turbine geschaffen, bei welcher
die Regelung der Leistung der Turbine durch axiale Verstellung der feststehenden Turbinenscheibe
oder des Turbinenrades oder durch gegenseitige axiale Verstellung zweier Turbinenräder derart erfolgt, daß die den
radialen Durchgangskanal der Beschaufelung bildenden, radial aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen
der Schaufelringe nur zum Teil miteinander in Deckung stehen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß vor allem die
Drosselverluste, die bei den bisher bekannten Regelungsvorrichtungen unvermeidlich sind,
ganz vermieden werden. Die bei jedem Schaufelring entstehenden Drosselstellen verursachen
beim Erfindungsgegenstand eine Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit, welche Erhöhung in dem nachfolgenden Schaufelring
in Arbeit umgewandelt wird. Die Turbine läßt somit die Verwendung von hohen Anfangsdrücken
in den ersten Schaufelringen trotz kleiner Belastung der Turbine zu. Bei der bekannten, allgemein gebräuchlichen Regelung
durch Drosselung des Einlaßventils muß schon bei kleiner Belastung der Dampfdruck
bis zu einem Bruchteil des Vollastdruckes gedrosselt werden, und die dann entstehenden Drosselverluste machen den Betrieb
unter solchen Verhältnissen eben unwirtschaftlich.
■ In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι ist ein Axialschnitt eines Teiles einer Turbine gemäß der Erfindung mit den
Schaufelringen in normaler (ungedrosselter) Lage.
Abb. 2 ist ein ähnlicher Schnitt mit den Schaufelringen versetzt zwecks Drosselung
des Dampfdurchganges.
Abb. 3 ist ein Axialschnitt einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Turbine mit
Mitteln zur Bewirkung der Verstellung der Turbinenräder.
Abb. 4 ist eine Endansicht und
Abb. 5 ein Längsschnitt der Verstellungsvorrichtung.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet 1 und 2
zwei entgegengesetzt umlaufende Turbinenräder einer radial beaufschlagten Turbine.
Das Rad ι trägt Schaufelringe 3, während das Rad 2 Schaufelringe 4 trägt. Bei voller Belastung
oder etwas darunter nehmen die Schaufelringe 3,4 die in Abb. 1 dargestellte
S gegenseitige Lage ein, d. h. die Schaufeln bilden einen geraden Durchgangskanal. Wenn
die Belastung derart abnimmt, daß eineDrosselung der Dampfzufuhr nötig wird, werden
gemäß der Erfindung die Turbinenräder einander genähert, wie z. B. in Abb. 2 dargestellt
ist. Hierdurch wird die radiale Durchgangsöffnung der Ringe3 zu derjenigen der Ringe4
axial versetzt, so daß die Durchgangsöffnungen der Schaufelringe nur zum Teil miteinander
in Deckung stehen.
Nach Durchgang des Dampfes durch den dargestellten innersten Ring 4 kann der Dampf
nur an der rechten Seite unbehindert weiter nach außen strömen; an der linken Seite aber
trifft der Dampf auf den Ring 3 außerhalb der Schaufel 4 und wird somit daran gehindert,
weiter nach außen zu strömen. Um diesen Dampf besser zurückzuhalten, kann der Fuß der Schaufel mit einem nach innen ragenden
Vorsprung 5 versehen sein. Dabei läßt sich der Erfindungsgedanke aber nur dann praktisch durchführen, wenn für eine gute
Dichtung zwischen den einzelnen Schaufelringen gesorgt ist. Zu demselben Zweck ist
deshalb Vorsorge getroffen, daß die Durchgangsöffnungen seitlich durch nach innen oder
außen oder sowohl nach innen und außen vorstehende Wände 6 begrenzt sind, die sich
nahezu bis an den benachbarten inneren oder äußeren Schaufelring erstrecken.
In dem bei der Verstellung eines Rades oder zweier Turbinenräder entstehendenRaum
seitlich der Durchgangsöffnung findet deshalb eine Anstauung und Verdichtung des Dampfes
und somit eine dieser Anstauung und Verdichtung entsprechende Herabsetzung der durch, den Ring 3 weiterströmenden Dampfmenge"
statt. Wenn der Dampf dann von dem Ring 3 auf den nächstfolgenden Ring 4 über-♦5
strömt, erfolgt eine ähnliche Anstauung und Verdichtung an der rechten Seite, und der
Dampf erfährt also hier eine neue Drosselung. Es erfolgt somit eine Drosselung in jedem
Übergang zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Schaufelringen. Wie schon gesagt, führt jede solche Drosselung zu einer Geschwindigkeitserhöhung
in dem nächstfolgenden Schaufelring, die ihrerseits in Arbeit umgewandelt wird.
Abb. 3 stellt eine Gegenlaufturbine dar, bei welcher die Turbinenräder 1 und 2 axial
verstellbar sind. Die Mittel zur Herbeiführung dieser Verstellung in bezug auf das
rechte Rad 2 sind in den Abb. 4 und 5 beispielsweise dargestellt. Sie bestehen in dem
dargestellten Beispiel aus einer auf der verschiebbar gelagerten Welle 7 des Rades 2 sitzenden
Scheibe 8 (Abb. 5), die in ein Axiallager greift, welches im Gehäuse 10 verschiebbar
angebracht ist, und dessen Ver-Schiebung mit Hilfe von vier Schraubenbolzen
11 erfolgt, die in mit Gewinde versehene öffnungen in einer Zwischenwand im Gehäuse
eingeschraubt sind und je durch ein Treibrad 12 gedreht werden können. Die
Treibräder 12 können in Innengewinden eines mit inneren und äußeren Gewinden versehenen
Zahnringes 13 kämmen, in deren Außengewinde eine Treibkette 14 greift, die durch die
Welle 15 und das darauf sitzende Handrad ιό
bewegt werden kann. Beim Drehen der Bolzen 11 schrauben sie sich in der einen oder anderen
Richtung je nach der Drehrichtung und bewirken somit die Längsverschiebung der Welle 7 mit dem Turbinenrad 2. Für das
linke Turbinenrad 1 sind ähnliche Mittel vorgesehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind.
Durch die beschriebene Einrichtung kann eine Einstellung der Turbine während des Betriebes
vorgenommen werden.
Natürlich können andere beliebige Mittel benutzt werden, um die Verstellung der Turbinenräder
herbeizuführen. Gegebenenfalls kann nur das eine Turbinenrad verstellbar angeordnet werden.
In der Zeichnung ist eine von Hand einstellbare Steuerung vorausgesetzt. Oft ist es
jedoch besser, eine selbsttätige Steuerung zu verwenden, wie z. B. mit Hilfe eines Drehzahlreglers.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß nach größtmöglicher axialer Verstellung des
Turbinenrades oder der Turbinenräder die Wände 6 etwa in der Verlängerung der betreffenden
Seitenwand der benachbarten inneren oder äußeren Durchgangsöffnung liegen, so daß zu jeder Seite des freien Durchgangskanals auf drei Seiten geschlossene Kammern
zur Aufnahme von Dampfkissen entstehen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Radial beaufschlagte Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Leistung der Turbine durch axiale Verstellung des Turbinenrades oder der feststehenden Scheibe oder durch gegenseitige axiale Verstellung zweier Turbinenräder derart erfolgt, daß die den radialen Durchgangskaiial der Beschaufelung bildenden, radial aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen der Schaufelringe nur zum Teil miteinander in Deckung stehen.
- 2. Turbine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit der umlaufenden Welledes Turbinenrades oder jedes Turbinenrades drehbar verbundene Mittel zum Herbeiführen der Verstellung, während die Turbine in Betrieb ist.
- 3. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen seitlich durch nach innen oder außen oder sowohl nach innen und außen vorstehende Wände begrenzt sind, die sich nahezu bis an den benachbarten inneren oder äußeren Schaufelring erstrecken.
- 4. Turbine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Umfangsfläche. der Schaufelringe Dichtungsbleche derart vorgesehen sind, daß nach größtmöglicher axialer Verstellung des Turbinenrades oder der Turbinenräder diese Bleche etwa in der Verlängerung der betreffenden Seitenwand der benachbarten inneren oder äußeren Durchgangsöffnung liegen, so daß zu jeder Seite des freien Durchgangskanals auf drei Seiten geschlossene Kammern zur Aufnahme von Dampfkissen entstehen.Hierzu ι Blatt ZeichnungenHERUM. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62080D DE582955C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Radial beaufschlagte Turbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62080D DE582955C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Radial beaufschlagte Turbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582955C true DE582955C (de) | 1933-08-25 |
Family
ID=6942785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62080D Expired DE582955C (de) | 1931-05-30 | 1931-05-30 | Radial beaufschlagte Turbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582955C (de) |
-
1931
- 1931-05-30 DE DEA62080D patent/DE582955C/de not_active Expired
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