DE582232C - Verfahren zum Bekleiden von Waenden, Decken, Gebrauchs- oder Ziergegenstaenden mit flachen Muschelschalen, insbesondere mit flachen Schalen der Kapizmuschel - Google Patents

Verfahren zum Bekleiden von Waenden, Decken, Gebrauchs- oder Ziergegenstaenden mit flachen Muschelschalen, insbesondere mit flachen Schalen der Kapizmuschel

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DE582232C
DE582232C DEE41208D DEE0041208D DE582232C DE 582232 C DE582232 C DE 582232C DE E41208 D DEE41208 D DE E41208D DE E0041208 D DEE0041208 D DE E0041208D DE 582232 C DE582232 C DE 582232C
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EDWARD HAWLAND WARDWELL
JOSEPH CHARLES EDGAR
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EDWARD HAWLAND WARDWELL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/10Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/06Natural ornaments; Imitations thereof

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Decken, Gebrauchs- oder Ziergegenständen mit flachen Muschelschalen, insbesondere mit flachen Schalen der Kapizmuschel Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung für Wände, Decken sowie Gebrauchs-und Ziergegenstände aller Art mit metallischem Farbton, dis insbesondere für Zimmerwände, -Zimmerdecken, Zierdecken in Theatern, Hörsälen, Amtsgebäuden usw. sowie für Lampenschirme, künstlerische Behältier 'oder Gefäße, wie Schmuckkästen und Bonbonnieren oder sonst für alle Gegenstände, die mit Silber oder Gold oder kupferfarbigen Oberflächen versehen werden sollen; verwendbar ist.
  • Die Auskleidung gemäß der Erfindung ist aus Seemuscheln hergestellt, insbesondere aus der Schale einer zweischaligen Molluske, die in den Gewässern der Philippineninseln heimisch ist und dort Kapiz genannt wird. Die eine Schale der Kapiz ist flach und hat einen Durchmesser von 6 bis 15 cm. Überdies ist diese Schale auch verhältnismäßig dünn, so daß sie in Blattform zur Herstellung von Auskleidungen oder zum Überziehen von Gegenständen verwendet werden kann. Man hat diese Schalen bereits auch schon gereinigt und in ihrer natürlichen Farbe für die Herstellung von Lampenschirmen u. dgl. verwendet.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Schale durch Erhitzen eine physikalische oder chemische Änderung erfährt, indem sie weich wird und eine metallische Färbung erhält, deren Ton von der Erhitzungstemperatur und der Erhitzungsdauer abhängt. Derartig behandelte Schalen können ohne weiteres als Ersatz für- metallische Flächen verwendet werden.
  • Zwecks Erzielung der metallischen Färbung der Schale kann diese. über einer offenen Flamme erhitzt werden, wobei man jedoch dafür Sorge tragen muß, daß sie nicht verbrennt. An Stelle der Erhitzung über offener Flamme kann auch eine Erhitzung in besonderen Gefäßen treten. Nach der Erhitzung wird die Schale vorteilhaft in ein geeignetes Bindemittel eingetaucht und dann durch Stanzen auf die erwünschte Form und Größe gebracht. Vor der Erhitzung wird die Schale zweckmäßig gereinigt. Die Reinigung kann entweder von Hand durch Auskratzen der Schale öder mittels eines Sandstrahlgebläses erfolgen. Bei der darauffolgenden Erhitzung über einer offenen Flamme erhält die Schale innerhalb von etwa 5 Minuten erst einen silbrigen, dann einen goldigen Schein., der schließlich in eine tiefe Kupferfarbe übergeht. Die Erhitzung bewirkt eine ziemliche Sprödigkeit der Schale, und es ist deshalb zweckmäßig, sie nachher in ein Bindemittel einzutauchen, Aelch.es vorteilhaft aus Leim, einer Natriumsilikat -Lösung u. dgl. besteht. Vor oder nach dem Eintauchen in das Bindemittel werden die Schalen zweckmäßig gepreßt, um Unebenheiten ihrer Oberfläche zu beseitigen. Dann werden die Schalen zweckmäßig in rechteckige Form geschnitten und zur gewünschten. Größe der mit ihnen zu bekleidenden Fläche aneinandergefügt. Falls die Schalen zur Bekleidung von Behältern oder Gefäßen benutzt werden sollen, können sie auf diese in jeder beliebigen Weise, z. B. mittels eines Klebemittels, aufgebracht werden. Für die Verwendung als Auskleidung von Wänden, Decken u. dgl. ist es zweckmäßig, die Schalen auf einer Unterlage aufzubringen, die aus Metallfolien, Papier oder Gewebe bestehen kann und auf welche die Schalen aufgeklebt werden. Derartige mit aufgeklebten Schalen versehene Blätter können dann beispielsweise als Ersatz für Goldfolien für die Auskleidung von Deckcn benutzt werden und ergeben einen ähnlichen, jedoch mehr wirkungsvollen Effekt bei geringeren Kosten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bekleiden von Wänden, Decken, Gebrauchs- oder Ziergegenständen mit flachen Muschelschalen, insbesondere mit flachen Schalen der Kapizmuschel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen vor dem Aufbringen so hoch erhitzt werden, daß sie eine metallische Färbung annehmen, worauf sie auf der Unterlage befestigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muschelschalen nach dem Erhitzen in ein Bindemittel eingetaucht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erhitzten und mit einem Bindemittel versehenen Muschelschalen in reguläre Formen zugeschnitten werden. ¢. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muschelschalen zu einer ebenen Fläche gepreßt werden.
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