DE582059C

DE582059C - Pneumatic tube system with a device for limiting the stacking height of the cans at a stacking point

Info

Publication number: DE582059C
Application number: DET39694D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date: 1931-11-07
Filing date: 1931-11-07
Publication date: 1933-08-07

Description

Rohrpostanlage mit einer Einrichtung zur Begrenzung der Stapelhöhe der Büchsen an einer Stapelstelle Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rohrpostanlage mit nur einem einzigen Gebläse an der Stapelstelle die Höhe des Büchsenstapels dadurch selbsttätig zu b°-grenzen, daß die an der Stapelstelle ankommende Fahrrohrleitung dem Einfluß der Treibluft entzogen wird, wobei jedoch die sich anschließende Empfängerleitung unabhängig hiervon einen dauernd fließenden Treibluftstrom führen soll.Pneumatic tube system with a device to limit the stack height the cans at a stacking point The invention is based on the object a pneumatic tube system with just a single fan at the stacking point of the can stack thereby automatically to b ° limits that the at the stacking point incoming overhead pipeline is withdrawn from the influence of the propellant air, however the subsequent receiver line, independently of this, is a continuously flowing one Propellant air flow should lead.

Es ist nun bereits eine Einrichtung gegen das Verstopfen von Rohrpostrohren bekannt, bei der die Zubringerleitung dem Einfluß des Treibluftstromes dadurch entzogen wird, daß bei Erreichung einer bestimmten Stapelhöhe der Büchsen die zuletzt ankommende Büchse eine Klappe offen hält, durch die unmittelbar Frischluft angesaugt werden kann. Hierbei wird zum weiteren Transport des Büchsenstapels ein Förderband benutzt. Die Lösung der Aufgabe, sowohl die Strecke vor der Stapelstelle als auch die sich anschließende Strecke mit einem einzigen Gebläse zu betreiben, ist hierbei nicht angegeben.It is now a device against the clogging of pneumatic tubes known, in which the feeder line is withdrawn from the influence of the propellant air flow is that when a certain stack height of the cans is reached, the last arriving Bushing holds a flap open, through which fresh air can be sucked in immediately can. A conveyor belt is used for further transport of the stack of cans. The solution to the task, both the route in front of the stacking point and the one Operating the subsequent route with a single fan is not required here specified.

Die Erfindung besteht darin, daß die in der Empfängerleitung strömende Treibluft normalerweise aus dem Ende der Senderleitung bei Erreichung einer bestimmten Stapelhöhe der ankommenden Büchsen, jedoch entweder aus einem weiter zurück liegenden. Punkt der Senderleitung oder unmittelbar aus dem Freien angesaugt wird. Damit ist erreicht, daß. unter Verwendung eines einzigen Gebläses der Treibluftstrom in der Empfängerleitung unabhängig von der Höhe des Büchsenstapels aufrechterhalten wird.The invention is that the flowing in the receiver line Propellant air normally comes from the end of the transmitter line when it reaches a certain level Stacking height of the incoming cans, but either from a further back. Point of the transmitter line or is sucked in directly from the open air. So is achieved that. using a single fan, the propellant air flow in the Receiver line is maintained regardless of the height of the can stack.

In den Abb. i bis 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.Various exemplary embodiments are shown in FIGS. 1 to 3 of the drawing of the invention shown schematically.

Bei der in Abb. i gezeigten Rohrpostanlage wird die Förderluft bei Sender S 5 angesaugt, durchstreicht dann die Senderleitung a mit den Sendern S i bis S 5, passiert den Punkt c, den Rohrabschnitt d und gelangt in den Schleusenkasten e. Hier umgeht die Treibluft die Trennvorrichtung T und die X-Klappe h mittels der Überbrückung g und gelangt dann in die Empfängerleitung b mit den Empfängern E i bis E 5 'und von hier in das Gebläse G. Die in den Sendern S i bis ,S 5 aufgegebenen Büchsen durchfahren die Schleusenklappe f vermöge ihrer kinetischen Energie und sammeln sich über der Trennvorrichtung T. Diese Trennvorrichtung T kann beispielsweise dazu dienen, zwischen je zwei Büchsen einen bestimmten Zeitabstand zu legen, oder die Trennvorrichtung kann auch die zweite Büchse erst freigeben, wenn die erste Büchse eine bestimmte Stelle der Empfängerleitung durchfahren hat. Wie diese Steuerung erfolgt, ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Wichtig ist nur, daß sich Büchsen über der Trennvorrichtung T stapeln. können. Sobald dieser Stapel eine bestimmte Höhe erreicht hat, hält die letzte Büchse die Schleusenklappe f offen. Die Luft nimmt infolgedessen ihren Weg vom Punkt c über den Rohrabschnitt i nach dem Schleusenkasten e, um von dort über die Brücke g, wie vorher, Weiterzuströmen. Da nämlich das Ende der letzten Büchse sich noch in dem Rohrstück d über der Schleusenklappe f befindet, _ ist das Rohr d gewissermaßen verstopft, so daß die Luft den bequemeren Weg über den Rohrabschnitt i vorzieht. Es werden infolgedessen im Rohr d keine Büchsen mehr befördert. Diese stapeln sich vielmehr in dem senkrechten Teil des Rohres d bei c, so daß jetzt hier eine zweite Stapelstelle für die Büchsen gebildet wird. Sobald sich infolge des Nachrückens der Büchsen an der Trennvorrichtung T die Klappe f schließt, ist die Treibluft gezwungen, ihren Weg wieder über den Rohrabschnitt d zu nehmen, wodurch die bei c gestapelten Büchsen zur Trennvorrichtung T befördert werden. Wenn der Stapel über der Trennvorrichtung T wieder bis zur Schleusenklappe f reicht und diese öffnet, wiederholt sich die vorstehend beschriebene Arbeitsweise von neuem.In the pneumatic tube system shown in Fig. I, the conveying air is sucked in at the transmitter S 5, then passes through the transmitter line a with the transmitters S i to S 5, passes point c, the pipe section d and enters the lock box e. Here, the propellant air bypasses the separating device T and the X-flap h by means of the bridge g and then enters the receiver line b with the receivers E i to E 5 'and from here to the fan G. The in the transmitters S i to, S 5 abandoned cans pass through the lock flap f by virtue of their kinetic energy and collect over the separating device T. This separating device T can, for example, serve to put a certain time interval between each two cans, or the separating device can also only release the second can when the first bush has passed through a certain point of the receiver line. How this control takes place is of no importance to the invention. It is only important that the cans are stacked above the separating device T. can. As soon as this stack has reached a certain height, the last can holds the lock flap f open. As a result, the air takes its way from point c over the pipe section i to the lock box e in order to flow on from there over the bridge g, as before. Since the end of the last can is still in the pipe section d above the lock flap f, the pipe d is, so to speak, clogged, so that the air prefers the more comfortable route via the pipe section i. As a result, no more cans are conveyed in the tube d. Rather, these are stacked in the vertical part of the tube d at c, so that a second stacking point for the cans is now formed here. As soon as the flap f closes as a result of the bushings moving up on the separating device T , the propellant air is forced to take its way again over the pipe section d, as a result of which the bushings stacked at c are conveyed to the separating device T. When the stack above the separating device T reaches again as far as the sluice flap f and this opens, the above-described mode of operation is repeated anew.

Es geht aus dem Vorstehenden hervor, daß die Förderluft in der Empfängerleitung b unbeeinflußt von den geschilderten Vorgängen weiterfließt, so daß die von der Trennvorrichtung T freigegebenen Büchsen ohne Zeitverlust weiterbefördert werden.It can be seen from the above that the conveying air in the receiver line b continues to flow unaffected by the processes described, so that that of the Separating device T released cans can be transported further without loss of time.

Die X-Klappeh wird von zwei Klappentellern gebildet, die sich abdichtend auf das zugespitzte Rohrende legen, und hat den Zweck, die Treibluft zu dem Umweg über die Brücke g zu zwingen. Damit wird verhütet, daß die Büchsen mit großem Schwung auf die Trennvorrichtung T auffahren, da eine gewisse Pufferung der in der Trennvorrichtung T ankommenden Büchsen erreicht wird.The X-valve is formed by two valve plates, which seal each other put on the pointed end of the pipe, and has the purpose of bringing the propellant air to the detour to force over the bridge g. This prevents the cans from swinging with great momentum on the separating device T, since a certain buffering of the in the separating device T arriving cans is reached.

Bei dein in Abb. 2 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel wird im Grunde,die gleiche Wirkung erzielt wie bei der in Abb. i der Zeichnung gezeigten Anlage. Es ist hier jedoch die Schleusenklappe f (Abo. i) durch einen Fahrrohrkontakt k und ein elektrisches Ventil V ersetzt, während mit gleicher Wirkung, wie bei der Anlage nach Abb. i gezeigt, eine Überbrückung m und eine X-Klappen Verwendung finden. Bei Erreichung einer bestimmten Stapelhöhe der Büchsen wird der Fahrrohrkontakt k längere Zeit betätigt (die kurzzeitigen Betätigungen von k beim Vorbeifahren der Büchsen sind infolge der trägen Arbeitsweise des Ventils V wirkungslos). Bei längerer Betätigung des Kontaktes k öffnet das elektromagnetisch gesteuerte Ventil Y einen Frischluftzulaß.In your further embodiment shown in Fig. 2 is in Basically, achieved the same effect as that shown in Fig. I of the drawing System. Here, however, it is the lock flap f (subscription i) through a contact tube k and an electric valve V replaced while having the same effect as in the System shown in Fig. I, a bridging m and an X-valve are used. When a certain stack height of the bushes is reached, the tube contact k pressed for a longer period of time (the brief presses of k when driving past the Bushings are ineffective due to the sluggish operation of valve V). For longer Actuation of the contact k opens the electromagnetically controlled valve Y one Fresh air admission.

Die Förderluft wird nun direkt durch das Ventil .V angesaugt, und. die Senderleitung ist ihrem Einfluß entzogen. Natürlich könnte der Frischluftzulaß bei V, wie in Abb. i gezeigt, an der Stelle c des Fahrrohres a angeschlossen sein und dadurch an dieser Stelle ebenfalls eine zweite Stapelstelle für die Büchsen geschaffen werden.The conveying air is now sucked in directly through the valve .V, and. the transmitter management is beyond their control. Of course, the fresh air admission could at V, as shown in Fig. i, be connected at point c of the tube a and thus also a second stacking point for the cans at this point be created.

Ferner braucht in Abb. i das Rohr i nicht an den Punkt c angeschlossen zu sein, sondern kann ins Freie führen. Immerhin hat der Anschluß des Rohres i bei Punkt c insofern gewisse Vorteile, als erstens die Belastung des Gebläses G nicht so stark schwankt und zweitens die Belastung der X-Klappe k und der Schleusenklappe f (Abo. i) nicht so groß wird wie bei Ansaug aus dem Freien. Sobald der Fahrrohrkontakt k (Abo. a) beim Nachrücken des Büchsenstapels wieder freigegeben wird, schließt sich' das Ventil V, und die in. der Senderleitung liegenden Büchsen werden zur Trennvorrichtung T' herangeholt.Furthermore, in Fig. I, the pipe i does not need to be connected to point c to be, but can lead to the outdoors. After all, the connection of the pipe i has at Point c insofar certain advantages, as firstly the load on the fan G is not so strongly fluctuates and secondly the load on the X-flap k and the lock flap f (subscription i) does not get as big as when sucking in from the open air. As soon as the tube contact k (subscription a) is released again when the stack of cans is moved up, closes valve V and the bushings in the transmitter line become the separating device T 'brought up.

Bei Verwendung eines elektromagnetisch gesteuerten Ventils Mt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch noch anders lösen (vgl. Abb. 3).When using an electromagnetically controlled valve Mt itself solve the problem underlying the invention also differently (see Fig. 3).

Die Senderleitung o und die Empfängerleitung p sind dabei parallel an dasselbe Gebläse G' angeschlossen, wobei das elektromagnetisch gesteuerte Ventil V' zwischen Gebläse G' und Senderleitung o eingeschaltet ist. An dem Punkt des Fahrrohres über der Trennvorrichtung T", den der Büchsenstapel höchstens erreichen soll, ist wieder ein Fahrrohrkontakt k' angebracht, der mit dem Ventil V' in Verbindung steht. Bei Erreichung dieser Stapelhöhe wird durch die Kontaktbetätigung das Ventil V' geschlossen und dadurch die Senderleitung o dem Einfluß der Treibluft _entzogen, ohne daß der Treibluftstrom in der Empfängerleitung dadurch beeinträchtigt wird.The transmitter line o and the receiver line p are parallel connected to the same fan G ', the solenoid controlled valve V 'between fan G' and transmitter line o is switched on. At the point of the driving tube above the separating device T ″, which the stack of cans should reach at most again a tube contact k 'attached, which is connected to the valve V'. When this stack height is reached, actuation of the contact causes valve V ' closed and thereby the transmitter line o removed from the influence of the propellant air, without the drive air flow in the receiver line being impaired.

Die beschriebene Einrichtung eignet sich vorzugsweise für Anlagen mit Zentrifugalgebläsen, da diese im Gegensatz zu Kapsel-und Kolbengebläsen den Druck unabhängig von der entnommenen Luftmenge nahezu konstant halten.The device described is particularly suitable for systems with centrifugal blowers, as these are in contrast to capsule and piston blowers Keep the pressure almost constant regardless of the amount of air withdrawn.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pneumatic tube system with a device for limiting the stacking height of the cans at a stacking point, characterized in that the Propellant air normally flowing in the overhead pipeline going out from this point from the end of the incoming catenary, when a certain stack height is reached of the cans, however, either from a point further back (c) of the incoming Line or is sucked in directly from the open air.

2. Pneumatic tube system according to claim i, thereby marked that the point further back (C) of the driving tube (a) is arranged in a downpipe.

3. Pneumatic tube system according to claim r and a,. characterized in that to limit the stack height required air switching by an electromagnetically controlled air valve (V) influencing tube contact (k) is effected. q .. pneumatic tube system with a Device for limiting the stacking height of the cans at a stacking point, thereby characterized in that the transmit line and the receiver line are connected in parallel to the same Fans are connected and an electromagnetically controlled air valve (Tl ') when the travel tube contact (k ') is actuated, the transmitter line (o) from the blower (G') separates.