DE581483C - Reklame- und Anschlagsaeule - Google Patents

Reklame- und Anschlagsaeule

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DE581483C
DE581483C DEE40709D DEE0040709D DE581483C DE 581483 C DE581483 C DE 581483C DE E40709 D DEE40709 D DE E40709D DE E0040709 D DEE0040709 D DE E0040709D DE 581483 C DE581483 C DE 581483C
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DEE40709D
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MAX EISMANN
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MAX EISMANN
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0068Modular articulated structures, e.g. stands, and articulation means therefor

Description

  • Reklame- und Anschlagsäule Die Erfindung betrifft eine aus zusammensetzbaren Teilen gebildete Reklame- und Anschlagsäule zum Anbringen von Bekannt-, machungen und Reklame aller Art, deren kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß die senkrechten Wände und sonstigen verschiedenförmigen Teile mit je einem von einer Schmalseite bis etwa zur Mitte ihrer Gesamtlänge oder Höhe reichenden, geradlinig ver- laufenden Einschnitt versehen sind, dessen lichte Weite der jeweiligen Stärke-der Wände entspricht, so daß die Teile mühelos und schnell, winklig zueinander gerichtet, Einschnitt gegen Einschnitt, ohne irgendwelche, Bindemittel nach Bedarf beliebig ineinanderfügbar oder auswechselbar sind, ferner darin, daß die ineinandergesteckten Hauptwände mit einer ein- oder mehrteiligen, gleicherweise mittels Einschnitte anzubringenden auswechselbaren Bedachung versehen sind und, in den kreuzförmigen Schlitzen eines Fußstückes verankert, mit beliebig feststellbaren oder auswechselbaren zwei- oder mehrteiligen Klappwänden besetzt sind, so daß die Nutzflächen der neuen variablen Säule noch beliebig größer oder kleiner gestaltet werden können.
  • Es ist bekannt, Hausgegenstände aus zusammensetzbaren Teilen im wesentlichen dadurch zu bilden, daß deren formlich bestimmt festgelegte, voneinander abhängige Einzelteile mittels der an sich allgemein bekannten, z. B. in der Holzbearbeitung üblichen elementaren Einschnittart als absolut sekundärer Bestandteil fest oder lösbar derart verbunden werden, daß der im voraus festgelegte Gegenstand in bekannter Wirkung bzw. so entsteht, wie es derselbe vorschreibt und bedingt.
  • Demgegenüber wird die in ihrer Konstruktion auf ganz neuem eigenartigem Einschnitt-und Zusammensteckverfahren aufgebaute Reklame- und Anschlagsäule dadurch gebildet, daß deren in ganz neuen bestimmten oder verschiedenartig bestimmten Formen festgelegte, voneinander unabhängige auswechselbare Einzelteile mittels bestimmt festgelegter Einschnitte fest oder lösbar beliebig zusammengefügt werden, wobei diese Merkmale in der erfindungsgemäßen Zusammenwirkung grundlegende neue funktionelle Eigenschaften annehmen, die in der zwangsläufig mit oder an dem jeweiligen Stoff sich vollziehenden Kombination für sich und den Erfindungsgegenstand selbst wie für die Einzelteile form- und artbestimmend sind.
  • Es bestehen, insbesondere gegenüber den bekannten runden und plumpen Plakatsäulen, die vielfachen Vorteile der Erfindung darin, daß die Säule z. B. bei gleicher Höhe und gleicher Platzbeanspruchung weit größere Nutzflächen z. B. für Reklamezwecke, Plakate usw. bietet, dabei .aber wesentlich weniger Material zu ihrer Herstellung erfordert als die allgemein bekannten klotzigen Walzensäulen. Infolgedessen ist dieselbe im Bau billiger und einfacher, zugleich aber wirkt sie außerordentlich gefällig, viel schöner und überraschend neuartiger als jene. Ihre Konstruktion bietet ferner die Möglichkeit, daß z. B. Plakate oder andere Dinge im Großformat voll und ganz zur Wirkung kommen, wodurch der besonders bei runden Säulen bedingte Übelstand, da.ß von Großflächenreklame .meist nur drei Viertel gesehen werden können oder von der Gesamtfläche noch weniger, beseitigt wird.
  • Eine weitere ganz hervorragende Eigenschaft ist dadurch gegeben, daß die Säule variabel ist, und zwar sowohl in der Höhe als auch in der Breite bzw. Horizontalausladung und daß sie dadurch in vielfachen, für ver-<chiedene Zwecke verwendbaren Typen ausgeführt werden kann. Sie kann mit gegegebenenfalls begehbaren Bedachungen, mit besonderen Klappwänden und auch mit Verzierungen und Beleuchtungen in den verschiedensten Varianten ausgestattet werden. In verkehrstechnischer und verkehrswirtschaftlicher sowie in propagandistischer Hinsicht sind diese besonderen Charaktereigenschaften des Variierens und des bisher unerreicht gebliebenen Gestaltens verschiedener Typen von außerordentlicher Bedeutung. Es ist z. B. nicht mehr notwendig, für verkehrsreiche und verkehrsarme Orte oder Plätze, für Ausstellungen usw. entgegen den tatsächlichen Bedürfnissen immer ein und dieselbe Säulenform zu verwenden, sondern in jedem einzelnen Falle kann eine dem jeweiligen Bedarf, den örtlichen oder sonstigen Anforderungen weitgehendst entsprechende und passende Type gewählt werden. Die Anzahl der Typen ist unbeschränkt, und es ist .auch für die durch die neue Konstruktion bedingte charakteristische Grundform der Säule, die von oben gesehen kreuzförmig in Erscheinung tritt, ganz ohne Einfluß, wenn z. B. die in der Mitte der Wandflächen angebrachten Einschnitte etwas weiter nach rechts oder links angeordnet werden; damit ließen sich naturgemäß große und kleine Plakate vorteilhaft placieren.
  • Die neue eigenartige Säule, deren Höhe, Stärke, Material und Form der Einzelteile sehr verschieden sein kann, gestattet ein bequemes rasches Aufstellen an öffentlichen Plätzen, Bahnhofshallen, Kino-, Hotelpassagen und Wartesälen, in Konzert-, zoologischen und ähnlichen Gärten, auf Schiffen, in Warenhäusern, auf Ausstellungen, Messen u. dgl.
  • Eine nach der Erfindung gebaute und mit Bedachung versehene Säule bietet ferner nicht nur für die daran angebrachten Plakate u. dgl. Schutz gegen Regen, sondern sie ist auch geeignet, z. B. an freien Plätzen bei plötzlich eintretendem Unwetter vorübergehenden und in der Nähe befindlichen Passanten einen Notschutz zu gewähren.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i zwei mit den neuen eigenartigen Einschnitten e versehene Wände w nebeneinandergestellt, welche in Abb. z erfindungsgemäß - Einschnitt e gegen Einschnitte - ineinandergefügt in Perspektive erscheinen.
  • Abb.3 zeigt diese zusammengesteckten Wände w in eine Sockelplatte p (von z. B. runder Form) eingelassen, und zwar können die Wände w an ihren Unterkanten abgesetzt sein, um gegen das Eindringen von Wasser in die Rastnuten einen Schutz zu bieten. Andererseits können aber auch zur Abdichtung der Plattenschlitze Kehlleisten vorgesehen werden.
  • Abb.4 stellt die neue Anschlagsäule mit über die Wand w hinausragender Wand w' und mit Bedachung d versehen dar. Das Dach d kann erfindungsgemäß wieder - Einschnitt gegen Einschnitt - in die Wand w' eingeschoben sein.
  • Abb.5 zeigt die Anschlagsäule mit einer von oben in die Wand w eingeschobenen weiteren Anschlagwand w" und in letzterer sitzenden Scheibe s von irgendwelcher, z. B. runder Gestalt. Die obere Wandw' kann mit der unteren w irgendwie verbunden, z. B. verzapft, sein. In den Abb. 6 bis 8 ist ein aus vier Teilen a bestehendes Dach für die neue Anschlagsäule in drei verschiedenen Ansichten dargestellt. Abb. 6 ist eine Ansicht von unten, Abb.7 eine Seitenansicht des Säulenoberteils, Abb. 8 sind zwei Dachviertel a in Aufsicht. Die Dachviertel a können auf verschiedene Arten miteinander und mit den Wänden w verbunden werden und noch einen besonderen Belag b als Schutz gegen Unwetter erhalten, z. B. Zinkblech, welches an den Außenkanten um die Dachränder herumgreift. Die Abb.9 bis ii zeigen ein als Ganzes gefertigtes .Dach k von z. B. kreisrunder Form ebenfalls in drei Ansichten, und zwar Abb. 9 eine Ansicht gegen die untere Dachfläche (waagerechter Schnitt durch die Wände w), Abb. io eine Seitenansicht des Daches bzw. Säulenoberteils und Abb. i i das Dach k in Aufsicht. Die Wände w können in Nuten u, die an der unteren Dachfläche vorgesehen sind, geführt und gehalten sein und sich infolgedessen nicht verziehen. Die Verbindung des runden Daches k mit den Wänden w kann auf verschiedene Weise. erfolgen, z. B. durch Muffen in, die in entsprechende Einschnitte e' von außen hereingesteckt und durch einen übergreifenden Blechbelag b' gesichert werden können.
  • Abb. 12 stellt ein Ausführungsbeispiel für die untere Befestigung der Wände w dar, bestehend aus einem mit unterem Flansch da versehenen Fußstück f, welches kreuzförmig geschlitzt ist und mit seinem Flansch h im Pflaster z. B. durch Beton in an sich bekannter Weise festgemacht werden kann. In die Kreuzschlitze kommen die Wände w zu sitzen, die mit dem Fußstück/ z. B. mittels Bolzen oder Schrauben fest oder lösbar verbunden werden können.
  • Abb. 13 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Fußstückes f' dar, dessen Verbindung mit den Wänden w und Befestigung im Erdboden, wie bei Abb. 12 beschrieben, erfolgen kann. In Abb. 1q. sind einige beispielsweise Ausführungsformen von Fundamentplatten in Draufsicht dargestellt.
  • Die Wände w der Anschlagsäule können z. B. auch als zwei- oder mehrteilige Klappwände ausgebildet werden, deren Einzelteile mittels Scharniere miteinander verbunden sein können, wie dies beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist. Durch Scharniere r sind an den Hauptwänden w Klappwände i angelenkt, die z. B. durch Riegel g festgestellt werden können. Hierdurch kann die Nutzfläche der Plakatsäule nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Dabei braucht die Anzahl der Klappwände i nicht beschränkt zu sein, d. h. es können mehrere Klappwände i durch Scharniere r aneinandergehängt werden. An Stelle der Scharniere r können an den oberen und unteren Schmalseiten auch Zapfen bzw. Zapfenbänder o. ähnl. angewendet werden, wie man solche in an sich bekannter Weise bei Schranktüren anbringt. Auch in bezug auf Ausstattung, Verzierung und Beleuchtung sind für die neue Plakat- oder Anschlagsäule die verschiedensten Varianten möglich.
  • Sinngemäß kann die Plakatsäule in verschiedenen Größen (Stärken und Höhen) und deren Einzelteile, wie Wände, Dach, Fußstück, in verschiedenen Materialien ausgeführt werden, ohne hierdurch den Schutzbereich der Erfindung irgendwie zu beeinträchtigen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRICHE i. Reklame- und Anschlagsäule, bestehend aus zusammensetzbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Wände (w, w') und sonstigen Teile mit je einem von einer Schmalseite bis etwa zur Mitte ihrer Gesamtlänge reichenden, geradlinig verlaufenden Einschnitt (e) versehen sind, dessen lichte Weite der jeweiligen Stärke der Wände entspricht, so daß die Teile ohne irgendwelche Bindemittel beliebig ineinanderfügbar oder auswechselbar sind.
  2. 2. Reklame- und Anschlagsäule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptwände (w) mit einer ein-oder mehrteiligen, gleicherweise mittels Einschnitte (e') anzubringenden @auswechselbaren Bedachung (d, a, k) versehen sind.
  3. 3. Reklame- und Anschlagsäule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesteckten Wände (w, w') in den Kreuzschlitzen eines. Fußstückes (f, f') verankert sind. q.. Reklame- und Anschlagsäule nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da& an den Haupt-,vänden (w) eine oder mehrere auswechselbare und feststellbare Klappwände (i.) angebracht sind.
DEE40709D 1931-02-27 1931-02-27 Reklame- und Anschlagsaeule Expired DE581483C (de)

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DE (1) DE581483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790410A (en) * 1955-03-08 1957-04-30 Wald Ind Inc Highway marking guard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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