DE581003C

DE581003C - Vorrichtung zum Schutz gegen das Eindringen von Speichel in zahnaerztliche Bohrhandstuecke

Info

Publication number: DE581003C
Application number: DEW85539D
Authority: DE
Original assignee: ERICH WELLENBECK
Current assignee: ERICH WELLENBECK
Publication date: 1933-07-20

Description

Vorrichtung zum Schutz gegen das Eindringen von Speichel in zahnärztliche Bohrhandstücke Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen das Eindringen von Speichel in zahnärztliche Bohrhandstücke und besteht darin, daß ein auf die Handstückhülse aufsteckbares Futter mit einer ringför m'igen Laufkammer versehen ist für einen zweiteiligen, auf dem Schaftende des Bohrers lösbar sitzenden Abschlußring für das Innere des Handstückes.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in den Abb. r, 2 und 3 in drei verschiedenen Ausführungsformen im Längsschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. r ist auf die Handstückhülse f eine nicht, wie sonst üblich, konisch zulaufende, sondern in der Hauptsache zylindrische Spitze a aufgesteckt. Diese gehärtete Spitze a ist mit einer ringförmigen Kammer b ausgestattet, welche zur Aufnahme eines zweiteiligen, durch Feder c auf dem Bohrerschaft gehaltenen, während der Arbeit sich mitdrehenden Abschlußringes d dient. Dieser Abschlußring d schließt durch seine Federspannung c den in das Handstück festgespannten Bohrer dichtend ab, ganz gleichgültig, ob neue oder, abgenutzte Bohrer, verwendet werden. Gleichzeitig wird durch die Drehung des Ringes d der Speichel gegen die Wandung der Kammer b geschleudert und dadurch sein Eindringen in das Innere des Handstückes verhindert.
Zur Abdeckung der Kammer b und des Ringes d wird eine Metallkappe e auf den vorderen, mit Gewinde versehenen Teil der Spitze a aufgeschraubt oder ohne Gewinde' aufgepreßt. ' Die Spitze a und der Vorderteil der Handstückhülse f werden noch von einer schwachen Metallhülse g überkappt. Diese Metallhülse g bedeckt nur den im Munde des Patienten geführten Teil der Handstückhülse f so, daß die Handlichkeit des Handstückes dadurch nicht beeinträchtigt wird.
Nach Abb.2 besteht die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung aus einer in sich abgeschlossenen, selbständigen Vorrichtung, die in ihrer Gesämtheit auf die Spitze des Handstückes aufgeschraubt oder aufgedrückt werden kann.
Bei der Ausführung nach Abb.3 fällt die in Abb. r und 2 angeführte Kappe e fort. Dafür ist in diesem Falle die Metallhülse g nach vorn konisch verlängert und an ihrem anderen Ende nach innen abgebogen, wodurch sie gleichzeitig die Kammer b und den Ring d abschließt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schutz gegen das Eindringen von Speichel in zahnärztliche Bohrhandstücke, gekennzeichnet durch ein auf die Handstückhülse (f) aufsteckbares Futter (a) mit ringförmiger Laufkammer (b). für einen zweiteiligen, auf dem Schaftende des Bohrers lösbar sitzenden Abschlußring (d) für das Innere des Handstückes.