DE580730C - Kaffeemuehle - Google Patents

Description

• Kaffeemühle Im allgemeinen besteht die Schoßkaffeemühle aus einem .Holzkasten mit Schublade und einem angeschraubten Deckel, in dessen Mitte das Mahlwerk in geeigneter Weise befestigt ist. Ferner ist an dieser Stelle auf dem Deckel ein Blechtrichter befestigt, der zum. Einfüllen des Kaffees und als kleiner Vorratsbehälter »für diesen dient. Einer Mühle dieser Bauart haften verschiedene Mängel an: Durch den .aufgesetzten Blechtrichter und die weit ausladende Kurbel nimmt die Mühle viel Platz ein; des weiteren schließen die Blechtrichter gar nicht oder schlecht ab, so daß sie wegen Verlustes. des Kaffeearomas als Vorratsbehälter nicht geeignet sind.
• Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Mühle wird das Mahlwerk so weit außerhalb der Kastenmitte angeordnet, daß die Kurbel in bestimmter Lage nicht mehr oder nur wenig über den einen .Kastenrand hinwegragt. Es sind zwar Mühlen bekanntgeworden, die abnehmbare Gelenkkurbeln besitzen, jedoch verteuert der Einbau des Gelenkes die Herstellung, und auch das Abnehmen -der Kurbel ist für den Hausgebrauch unzweckmäßig. Durch die außermittige Anordnung des Mahlwerkes und den Fortfall fies Einfüllblechtrichters nimmt jetzt die Mühle bedeutend-, weniger Raum ein, so daß sie in einem kleinen Karton verpackt und auch im Küchenschrank.besser untergebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber den gewöhnlichen Mühlen besteht darin, daß die Mühle nach der Erfindung nun auch im Stehen bedient werden kann, denn das erforderliche Anpressen des Kastens an die Brust behindert beim Mahlen nicht das Drehen der Kurbel. In der durch die außermittige Anordnung des Mahlwerkes geschaffenen freien Fläche des Kastendeckels ist eine durch einen Schieber dicht verschließbare Einfüllöffn:ung angeordnet. Hierdurch erübrigt sich das Aufsetzen eines besonderen Einfülltrichters, wodurch die Mühle auch in der Höhe weniger Raum einnimmt. Außerdem ist bei einer so ausgebildeten Mühle auch eine bessere Lagerung der Mahlwerkspindel möglich, denn der Kastendeckel ist an der Befestigungsstelle der Lagerbüchse für die -Mahlwerkspindel nicht durch die sonst erforderliche Einfüllöffnung unterbrochen. Außerdem fallen die Ober- und Unterbügel für die Lagerung fort. Durch den hierdurch ermöglichten vereinfachten Zusammenbau und den Fortfall des Einfülltrichters sowie des Ober- und Unterbügels ergibt sich eine wesentliche Verbilligung der Mühle.
• In der Zeichnung zeigen Abb. i einen Schnitt durch die Kaffeemühle nach Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht von oben, Abb. 3 eine Ansicht von unten auf einen Teil des abgehobenen Kastendeckels. .
• In dem Holzkasten d .von rechteckigem Querschnitt ist ein Blechkasten b eingesetzt, dessen Wände allseitig geneigt sind und nach unten in einen kreisförmigen Querschnitt übergehen, in welchem ein Mahlwerk üblicher Bauart beispielsweise so befestigt ist, daß zwei Zungen c und d in entsprechende Einschnitte des Mahlwerkringes e eingreifen und durch Umbiegeß dieser Zungen den Mahlring festhalten. Ein aufgeschraubter Deckel f trägt eine Büchse g, die in bekannter Weise zur Aufnahme der Mahlwerkspindel mit Zubehör dient. Die Büchse -sitzt jedoch nicht in der Mitte des Deckels,, sondern ist seitlich, z. B. nach der einen Schmalseite des Kastens hin, verschoben. Seitlich im Deckel f ist die zum Einfüllen des Kaffees dienende C)ffnung angebracht, welche durch den Schiebedeckel h verschlossen werden kann. Ein in einer Seitenwand des Kastens angeordneter Schieber .i ermöglicht das Entleeren des gemahlenen Kaffees.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeemühle mit Holzkasten, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlwerk außermittig im Kasten angeordnet ist.
2. 2. Kaffeemühte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung in der durch die außermittige Anordnung des Mahlwerkes geschaffenen freien Fläche des Kastendeckels angeordnet ist.