DE577984C

DE577984C - Briefhuelle

Info

Publication number: DE577984C
Application number: DEV28228D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-06-17

Description

Briefhülle Die Erfindung bezieht sich auf eine gebrauchsfertige Briefhülle oder ein ähnliches Postversandstück mit Trockenklebflächen auf der Schließklappe und einer Gegenklappe.
Bei der Herstellung solcher Hüllen und Aufbewahrung derselben in gestapeltem Zustand haben sich Schwierigkeiten insofern ergeben, als nicht genügend beachtet wurde, daß die Klebflächen gegen Staubzutritt gesichert sein müssen und auch nicht beim Bedrucken in der Druckmaschine oder beim Stapeln benachbarter Hüllen aufeinanderkleben dürfen.
Erfindungsgemäß sind die beim Verschließen der Einstecköffnung aufeinander zu liegen kommenden Klappen vom ÖffnUngsrande aus in gleicher Richtung einander folgend auf die Rückseite oder die Vorderseite der Hülle mit auf den Innenflächen verdeckt angebrachten Trockenklebflächen umgefalzt. Infolgedessen sind die Klebflächen gegen den Zutritt von Staub gesichert, und es können auch nicht beim Stapeln die Klebflächen mehrerer Hüllen aufeinand'ertreffen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in den Fig. i bis 6 teils in Ansicht und teils' im Querschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 hat die Briefhülle dl, a@ die übliche die Anschriftseite verlängernde Schließklappe b mit Trockenklebstoffauftrag d auf der Innenfläche. Aus der Rückseite 0 der Hülle ist ein an den Schmalseiten frei liegender Streifen e abgebogen und mit Trockenklebstoffauftrag f, ebenfalls auf der Innenfläche, versehen. Beim Stapeln der dergestalt ausgebildeten Hüllen ist die Schließklappe b in den durch, den Klebstreifen e freigemachten Raum der Hülle umgelegt (Fig.2a). Es befinden sich somit die beiden Klebflächen innen, so daß sie gegen Staubzutritt gesichert sind; die Hüllen können in dieser Stellung ihrer Teile bedruckt und aufbewahrt werden, da keine Klebstoff tragenden Teile offen liegen. In dieser Gestalt kommen sie an " den Verbraucher.
Zum Einbringen einer Einlage wird bei hochgestellter Schließklappe b der Streifen e erfaßt und so der Einführungssehlitz erweitert, dann die .Einlage eingeschoben, der Streifen. e hochgestellt, so daß die Klebfläche nach außen kommt (Pfeilrichtung Fig. a), und hierauf die :Schließklappe b herübergeklappt (Fig. 3).-Beim Überfahren der Klappen b, e unter Ausübung eines gelinden Druckes ist die Hülle geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. q. bis 6 befindet sich der Klebstoffauftrag dl innen auf der an die Vorderseite herangelegten Schließklappe b und der Klebstoffauftrag f1 innen auf dem hochgestellten Streifen e der Briefhülle cl, d (Fig: 5 a). Zum Schließen der "Hülle nach eingesteckter Einlage wird erst .die Schließklappe b über die Stellung Fig. q., 5 in Pfeilrichtung umgelegt und dann der Klebstreifen e darübergebracht (Fig. 6).
Beim Bedrucken in der Maschine und beim Stapeln der Hüllen werden diese so eingerichtet, daß. die Klappen e, b die Lagen -nach Fig. 5a einnehmen, sich die Klebflächen also innen befinden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gebrauchsfertige Briefhülle oder ähnliches Postversandstück mit Trockenklebflächen auf der Schließklappe und Gegenklappe; dadurch gekennzeichnet, daß die beim Verschließen der Einstecköffnung aufeinander zu liegen kommenden Klappen (b, e) vom öffnungsrande aus in gleicher Richtung einander folgend auf die Rückseite oder die Vorderseite der Hülle mit auf den Innenflächen verdeckt angebrächten Trockenklebflächen umgefalzt sind.