DE576589C - Futterkocher mit Ummauerung und selbsttaetig kippbarem Kessel - Google Patents

Futterkocher mit Ummauerung und selbsttaetig kippbarem Kessel

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DE576589C
DE576589C DEF71417D DEF0071417D DE576589C DE 576589 C DE576589 C DE 576589C DE F71417 D DEF71417 D DE F71417D DE F0071417 D DEF0071417 D DE F0071417D DE 576589 C DE576589 C DE 576589C
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boiler
tilting
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furnace
tilt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Futterkocher mit Ummauerung und selbsttätig kippbarem Kessel Es sind kippbare Futterkocher bekannt, meistens mit Eisenummantelung, mit in der Kippseite im Oberteil aufklappbarer Tür, um Platz zu erhalten für das Kippen des Kessels.
  • Solche Ofen lassen sich in dieser Form jedoch nur aus Eisen anfertigen, weil jedes andere Material, insbesondere Beton und Steinmassen, für die Haltbarkeit geschlossene Ofenmantelringe bedingen. Ofen aus Eisen kühlen sich zu schnell ab, heizen den Aufstellungraum zu stark mit und rosten in kürzester Zeit infolge der unvermeidlichen Feuchtigkeit, welche in solchen Räumen, wie Stallungen, Metzgerküchen usw., vorherrscht. Auch haben diese bisher bekannten Ofen den Nachteil, daß der Kessel, wenn gefüllt, im Anfang bei noch waagerechter Lage des Kochgutes meistens schwer zu kippen ist; ebenfalls ist ein starkes Aufschlagen des Kessels mit Erreichen der Endstellung nach dem Rückwärtskippen kaum zu vermeiden. Die Ofenmäntel fassen meistens ineinander, sind nicht genügend dehnbar und platzen leicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Futterkocher mit kippbarem Kessel, dessen Ofenteil in allen Materialien, insbesondere in Beton und Formsteinmassen, gebaut werden kann ohne schwächende Aussparungen in den Mantelteilen, dabei beweglich in den Einzelteilen. Das Kippen des Kessels und das Hochheben des Oberteils erfolgt durch Ausgleichwirkung der Eigengewichte beider Teile mit Hilfe von Hebelarmen, wodurch diese Bewegungen denkbar leicht durchzuführen sind. Auf der Zeichnung ist der Ofen bildlich dargestellt.
  • Fig_ i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Ofen, ausgezogen in der Normal- bzw. Kochstellung.
  • Fig. 2 zeigt den Ofen, ausgezogen in der Kippendstellung des Kessels bei gesenktem Oberteil (Ansicht).
  • Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Ofen in der Normal- bzw. Kochstellung.
  • Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Ofens bei gesenktem Oberteil und restgekipptem Kessel nach Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Unterteil mit angebrachten Seitenschildern und Lage der Drahtseile.
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Oberteil mit radial eingeschnittenem Eisenblech-Dichtungsring.
  • Auf der Zeichnung stellt i ein auf dem Boden frei stehendes Unterteil des Mauerwerks dar, während 2 das. heb- und senkbare Oberteil darstellt, welches mittels Drahtseile an Segmenten 3 aufgehängt ist. Diese Segmente haben verlängerte Hebelarme 4 mit Schlitzführung für die Aufnahme der Kippstange 5 und sind gelagert in Zapfen der an den Seitenschildern io angegossenen Konsole 6. Der Kippkessel 8 hat zwei Kippzapfen 9, welche sich in den entsprechenden Lagern der seitlich an dem Unterteil angebrachten Gußschilder io stützen bzw. drehen können, und hat ferner angeschweißte Flacheisenstücke ii, unter welchen die Kipp- Stange 5 sich anlehnt. Zur Sicherung der normalen Ofenlage dienen Keilbolzen, welche in übereinstimmende Löcher der Segmente und Löcher i2 der Konsole 6 einzustecken sind. Die Last des sich senkenden Oberteils wird durch die Hebelarme q. ausgenützt, um den Kessel zu kippen.
  • Der Abgasstutzen am Oberteil dichtet durch seine Schräge in der Normalstellung die anschließende Rauchleitung zum Kamin 13, welche fest an einen Stutzen des Auslegers 7 der Konsole 6 angebracht ist. Unterhalb des Oberteils 2 wird ein Eisenblechring 1,¢ angebracht, welcher in der Hochstellung des Oberteils gegen einen Randkonus 15 des Unterteils sich federnd anspannt, wobei der Blechring radial ringsherum eingeschnitten ist (vgl. 17 der Fig.6). Durch das Senken des Oberteils 2 wird durch sein Gewicht diese Spannung wieder aufgehoben und der Blechring flach gedrückt. Die Konsole 6 greifen in Öffnungen 16 des Oberteils 2 bei der Hochstellung ein. Die punktierte Schrägstellung des Kessels in Fig. i zeigt die Endstellung in der Kippbewegung um den Mittelzapfen und Anfangsstellung der Kippbewegung um den Vorderzapfen. Die strichpunktierte Schrägstellung des Kessels in Fig. 2 zeigt eine Kipp Lage um den Vorderzapfen, und zwar diejenige, bei welcher die Kippstange 5 durch Bodenauflage des Oberteils in Endstellung sich befindet und den Kessel hält. Von Hand kann dann der Kessel restgekippt werden, da ja auch das Kochgut zum Teil entleert ist bzw. sich nach vorn verschoben hat.
  • Die Kippneigung des Kessels kann durch maßliche Anordnung der Hebellängen, dem Grade der Abwickelung der Segmente, durch tieferen Angriffspunkt der Kippstange zu Beginn der Kippbewegung am Kessel beliebig erreicht werden, ohne daß die Kippstange über die senkrechte Mitte des Segmentdrehpunktes zu schwenken braucht. Es ist jedoch ratsam, das Restkippen von Hand zu erledigen, um einerseits den Kessel nicht nach vorne überschlagen zu lassen, andererseits das Überlaufen des auf der Erde stehenden und zu füllenden Futtertransportbehälters zu vermeiden.
  • Wird die Kippstange 5 nach auswärts gezogen, so dient dieselbe nicht mehr als Kippstange für den Kessel, da die Flacheisenstücke ii von dieser nicht mehr berührf werden.
  • Die Kippstange 5 ist deswegen nach auswärts verschiebbar eingerichtet, damit das Oberteil e allein abgelassen werden kann, um selbst während des Betriebes des Ofens Reparaturen an den beweglichen Teilen, wie Drahtseile, Hebel usw., vornehmen zu können, wobei der Kessel mit Inhalt im Mittelzapfen ruhend verbleibt. In Fällen, wobei der ganze Inhalt des Kessels an die Futtertröge transportiert werden soll, muß die Kippstange .ebenfalls nach außen gezogen werden, um nach Herablassen des Oberteils den Kessel direkt nach vorn abtragen zu können. Beim Auswechseln der Seitenschilder io und bei Reparaturen an der Feuerung selbst sowie beim Reinigen des Ofens ist die gleiche Maßnahme erforderlich und angebracht.
  • Die Drahtseile liegen, außerhalb des Ofens zu beiden Seiten der Feuerung gegenüber geschützt durch die Seitenschilder io. Eine Ausstrahlung der Feuerung kann nie auf diese einwirken, da oberhalb der Feuerung der Kippkessel lagert und die Seitenschilder seitlich die Hitze abhalten. Ferner wird das Feuer bei abgewickeltem Drahtseil, also offenem Ofen, sofort nachlassen. Die Drahtseile bleiben vollständig kalt und können in dünnen Dimensionen gehalten werden.
  • Die Handhabung der Kipp- bzw. Rückkippvorrichtung ist denkbar einfach. Beim Herausziehen der Keilbolzen aus den Löchern 12 stützt man mit der Hand den Hebel q. und läßt allmählich das Ofenoberteil nach unten gehen. Die Drahtseile der Segmente 3 wickeln sich ab, die Hebel q. drehen sich, .da mit den Segmenten fest verbunden, um die gleichen Drehpunkte und beschreiben hochgehend mit tragender Kippstange 5 einen Kreisbogen. Da nun die Kippstange unterhalb der am Kessel befindlichen Flacheisenstücke ii liegt, wird der Kessel nach vorn gekippt, und zwar so lange, bis die Kippstange die Höchststellung erreicht hat, begrenzt durch die Bodenauflage des gesenkten Oberteils 2. Durch Vertausch der Drehzapfen g, zuerst Mittel-, dann Vorderzapfen, tritt ein Bremsen in der Senkbewegung des Oberteils 2 von selbst ein.
  • Das Rückkippen geschieht umgekehrt, indem man den Kessel wieder auf die Kippstange legt. Da der Kessel noch in den Vorderzapfen ruht, liegt das Hauptgewicht des entleerten Kessels nach hinten und drückt mit auf die Kippstange. Jetzt greift man wieder an das Ende des Hebels 4. und drückt diesen nach unten bis in waagerechte Stellung; das Oberteil ist gehoben und der Kessel in waagerechte Lage gebracht. Obere Randfläche des Oberteils 2 und Randfläche des Kessels pressen sich zusammen. Die Hebellängeq. ist dem Gewicht des Oberteils 2 anzupassen. Der Keilbolzen wird wieder in die Löcher 12 eingebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Futterkocher mit kippbarem Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei hängendes Ummauerungsoberteil ohne Aussparung einen kippbaren Einhängekessel mit mehrfachen Kipplagern so umschließt und abdichtet, daß .das Gewicht des Oberteils beim Herablassen durch Hebelarme das Kippen des Kessels zunächst um ein Mittellager bewerkstelligt und das Kippen so lange um dieses durchführt, bis das Kochgut kippseitig sich so verschoben hat, daß ein zweites kippseitig vorgelagertes Kipplager gefaßt wird, wobei diese Bewegungen so lange in Abhängigkeit voneinander bleiben, bis das Oberteil die Endtiefstellung erreicht hat, und da ß beim Rückkippen umgekehrt zunächst infolge des einseitig vorgelagerten Kipplagers das Hauptgewicht des Kessels das Oberteil mit hochhebt, bis die ursprüngliche normale Ofenlage und Mittellagerung des Kessels erreicht ist.
  2. 2. Futterkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kipphebelarmen 4 angebrachte Kippstange 5 so weit nach auswärts verschoben werden kann, daß sie beim Herablassen des Oberteils ein Kippen des Kessels ausschaltet und den Kessel in der Mittenlagerung zum Herausnehmen beläßt.
  3. 3. Futterkocher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das heb- und senkbare Oberteil das Ofeninnere gegen das Unterteil selbsttätig dadurch abdichtet, daß in der Hochstellung des Oberteils ein radial eingeschnittener Eisenblechring gegen einen Randkonus des Unterteils federnd angespannt wird und daß diese Spannung des Segmentringes sich in der Tiefstellung des Oberteils durch das Eigengewicht des letzteren wieder aufhebt.
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