DE569170C - Radium-Inhalationsapparat - Google Patents

Radium-Inhalationsapparat

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DE569170C
DE569170C DED61953D DED0061953D DE569170C DE 569170 C DE569170 C DE 569170C DE D61953 D DED61953 D DE D61953D DE D0061953 D DED0061953 D DE D0061953D DE 569170 C DE569170 C DE 569170C
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DE
Germany
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radium
emanation
inhaler
water
radioactivated
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Expired
Application number
DED61953D
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English (en)
Inventor
Dr Georg Goldberg
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RADIUM AKT GES DEUTSCHE
Original Assignee
RADIUM AKT GES DEUTSCHE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/02Inhalators with activated or ionised fluids, e.g. electrohydrodynamic [EHD] or electrostatic devices; Ozone-inhalators with radioactive tagged particles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Radium-Inhalationsapparat Die Erfindung betrifft -einen Radium-Inhalationsapparat. Es ist bereits mehrfach versucht worden, die therapeutische Wirkung der Radiumemanation bei Erkrankungen der Luftwege, Schleimhäute und Lungen durch Inhalation auszunutzen. Es sind auch schon Inhalationsapparate bekannt, welche für Einzelgebrauch bestimmt sind, und bei denen die Emanation mit trockener, kalter Luft inhaliert wird. Dabei wird die Emanation durch feine Zerstäubung aus radiumhaltigem Wasser ausgetrieben. Die bekannten Apparate haben aber den Nachteil, daß sie einmal dem Kranken trockene, kalte, emanationshaltige Luft liefern, zum anderen, daß die Dosierung der Emanation infolge der nicht oder schlecht eintretenden Verdampfung bei der Zerstäubung unbeeinfiußbar ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine genau dosierbare Abgabe von Emanation zu erzielen, welche genügend Warme und Feuchtigkeit aufweist, um gerade für Lungenkranke die günstigsten Heilerfolge zu erzielen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles besteht die Erfindung in der Kombination eines Zerstäubers für das radioaktivierte Wasser mit einer regulierbaren elektrischen y#liderstandsheizung. Durch eine solche Kombination wird es ermöglicht, daß fein zerstäubtes, in gewünschtem Maße radioaktiviertes Wasser einer Erhitzung unterworfen werden kann, so daß die Emanation ausgetrieben und zugleich die emanationshaltige Luft vorgewärmt und mit Wasserdampf gesättigt wird.
  • Einem weiteren Kennzeichen der Erfindung gemäß besteht die Widerstandsheizung beispielsweise aus einer Röhre, in welche das radioaktivierte Wasser hineingestäubt wird und um welche der elektrische Widerstand herumgewickelt ist.
  • Die Stärke der Radioaktivität des zu inhalierenden Dampfes kann einmal dadurch verändert werden, daß verschieden radioaktiviertes Wasser, je nach Bedarf, zur Verwendung gelangt, zum anderen dadurch, daß die Temperatur der Heizvorrichtung (der elektrische Widerstand) so eingeregelt wird, daß nur eine bestimmte Menge der Emanation aus dem zerstäubten Wasser entweicht. Die Zeitdauer der Radiumdampfinhalation kann für jeden Fall besonders bestimmt werden, so daß auch dadurch eine Dosierung möglich ist.
  • Das zu inhalierende Medium, die Radiumemanation, @ wird mittels Nasenröhrchen oder durch den Mund eingeatmet. Da durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben ist, eine große Menge radioaktivierten Dampfes durch in besonderen Apparaten hergestelltes Radiumwasser zur Verfügung zu halten, besteht die Möglichkeit, einen Inhalationsapparat vielen Kranken an einem Tage zugänglich zu machen. Zur Vermeidung von Ansteckungen ist es lediglich nötig, den Kranken eigene Mundstücke bzw. Nasenröhrchen zuzuteilen. Das Aufsetzen einer Inhalationsmaske von verschiedenen Kranken und eine damit verbundene- Ansteckungsgefahr entfällt somit vollständig.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Die Abbildung zeigt den Inhalationsapparat in Seitenansicht. a, a1 ist das Stativ, welches den Behälter b für das radioaktivierte Wasser und die mit dem Heizkörper e versehene Trommel d trägt. In dem Wasserbehälter b ist eine Zerstäubungsvorrichtung e bekannter Bauart vorgesehen, deren Mundstück in die Heizröhre c hineinragt. letztere besteht vorzugsweise aus einem hohlen, elektrischen Widerstandsheizkörper, der seinen Anschluß bei/ hat. Die Trommel d ist zwecks Wärmeisolierung mit Asbest oder anderen Schutzstoffen ausgekleidet. In den hohlen Heizkörper c ist eine Porzellanansatzröhre g eingeführt, an welche der Schlauch k mit den Mundstücken angeschlossen ist. Jz zeigt beispielsweise ein Nasenröhrchen bekannter Art, dem bei i ein Kondensationskörper angeschlossen ist. Die elektrische Heizvorrichtung c ist vorteilhaft regulierbar eingerichtet, so daß dadurch eine Dosierung der Radiumemanation mittels Temperatureinregelung erzieltwerdenkann. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, dem Kranken sowohl die volle heilende Kraft der Emanation zukommen zu lassen, als sie ihm auch in der richtigen Form, d. h. mit feuchter Wärme zuzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radium-Inhalationsapparat, gekennzeichnet durch die Kombination eines Zerstäubers (e) für das radioaktivierte Wasser mit einer regulierbaren elektrischen Widerstandsheizung.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsheizung beispielsweise aus einer Röhre (c) besteht, in welche das radioaktivierte Wasser hineingestäubt wird, und um welche der elektrische Widerstand gewickelt ist.
DED61953D 1931-09-23 1931-09-23 Radium-Inhalationsapparat Expired DE569170C (de)

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