DE568066C - Steuerung fuer Raketen- und aehnliche Geschosse - Google Patents

Steuerung fuer Raketen- und aehnliche Geschosse

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DE568066C
DE568066C DE1930568066D DE568066DD DE568066C DE 568066 C DE568066 C DE 568066C DE 1930568066 D DE1930568066 D DE 1930568066D DE 568066D D DE568066D D DE 568066DD DE 568066 C DE568066 C DE 568066C
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DE
Germany
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control
missiles
projectiles
projectile
similar projectiles
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Expired
Application number
DE1930568066D
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English (en)
Inventor
Max Greller
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/60Steering arrangements
    • F42B10/66Steering by varying intensity or direction of thrust
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
    • F02K9/80Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control
    • F02K9/88Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof characterised by thrust or thrust vector control using auxiliary rocket nozzles

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Description

  • Steuerung für Raketen- und ähnliche Geschosse Um die Bahn von Raketen- und ähnlichen Geschossen nach deren Abschuß noch beliebig ändern zu können, müssen diese Geschosse mit besonderen Höhen- und Seitensteuereinrichtungen ausgerüstet sein, die ebenso wie die Antriebskraft ferngesteuert sein können Bisher waren zu diesem Zweck an den Geschossen, ähnlich wie bei Luftschiffen, Steuerflächen angebracht, die von einem innerhalb des Geschoßkörpers liegenden Steuergetriebe betätigt wurden. Die außerhalb des Geschoßkörpers liegenden Steuerflächen haben nicht nur den Nachteil, daß die auf sie wirkenden Steuerdrücke die Geschoßgeschwindigkeit vermindern, sondern vor allem werden durch die großen wirksamen Kräfte und Erschütterungen leicht Deformationen der Steuerfläche verursacht, die, wenn auch noch so gering, bei den hohen Geschwindigkeiten keine einwandfreie Steuerung mehr ermöglichen.
  • Bei Vermeidung solcher Steuerflächen ist es zur Steuerung von durch Raketen angetriebenen Luftschiffen bekannt, die Raketenantriebsvorrichtung im Luftschiff kardanisch einstellbar anzuordnen, so daß die Ausströmrichtung der Triebgase in bezug auf die Lage des Schiffskörpers beliebig verändert und dadurch eine entsprechende Steuerwirkung erzielt werden kann. Diese kardanische Lagerung der Antriebsvorrichtung ist bei Geschossen wegen Raummangels nur sehr schlecht durchführbar, und ferner bedingt sie auch eine unerwünscht grobe Mehrbelastung, zumal die Kardanlagerung infolge der hohen Beanspruchung sehr stark ausgeführt sein muß.
  • Weiterhin ist zur Steuerung von im Wasser forzubewegenden Fahrzeugen vorgeschlagen worden, durch den Fahrzeugkörper hindurchgepumptes Wasser mit Hilfe eines Hahnes jeweils in einen von mehreren an verschiedenen Stellen aus dem Fahrzeugkörper austretenden Kanälen zu leiten und durch die Rückstoßwirkung einen Einfluß auf die Fortbewegungseinrichtung des Fahrzeuges auszuüben. Die Anwendung dieser Steuerungsart für Raketen ist deshalb ausgeschlossen, weil sich hierdurch eine unzulässig große Unstetigkeit der Raketenbahn ergeben würde. Schließlich ist es bekannt, zur Steuerung von Raketen je vier symmetrisch zur Raketenachse und seitlich von dieser liegende Düsen derart miteinander zu koppeln, daß ihre Nadelventile oder Gemischdrosseln von einem Steuerkreisel so betätigt werden, daß die Lage des Fahrzeuges im Raum stets erhalten bleibt. Die Nachteile dieser Anordnung liegen in der Empfindlichkeit und Kompliziertheit der Steuerungsteile, wie Nadelventile, Gemischdrosseln und deren Verbindungsmittel.
  • Die Erfindung bezweckt eine ganz bedeutende Vereinfachung der letztgenannten Steuerungsart dadurch, daß ein den Steuerdüsen gemeinsamer Sperrkörper von Scheiben- oder Ringform vorgesehen ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In dem rückwärtigen Teil eines Raketenkörpers t sind Auspufföffnungen a, z' und 3, 3' für den Treibstoff vorgesehen, die durch zur Geschoßachse parallele Kanäle 4, 4' und 5, 5' mit dem Steuerraum 6 in Verbindung stehen. Diese vier Kanäle haben von der Geschoßlängsachse alle den gleichen Abstand und liegen in zwei zueinander senkrechten Ebenen. In dem Steuerraum 6 ist ein Sperrkörper 7 von Ring- oder Scheibenform auf der Längsachse 8 angeordnet; er ist von dem eigentlichen Steuerraum aus in irgendeiner bekannten Weise in seiner Ebene verschiebbar. Je nach seiner Einstellung schließt er zur Erzeugung eines gewünschten Drehmomentes den einen oder den anderen oder auch gleichzeitig mehrere der vier Auspuffkanäle mehr oder weniger- ab. Bei symmetrischer Stellung, wenn alle Kanäle zum Teil geöffnet sind, fällt die- resultierende Reaktionskraft der vier Düsen mit der Richtung der Längsschwerachse des Geschosses zusammen. Soll eine Drehung des Geschosses um eine Achse erreicht werden, die beispielsweise parallel zur Richtung SS liegt, so wird der Sperrkörper in RichtungHH parallel verschoben, und je nachdem, ob dabei der Kanals oder 5' abgedrosselt wird, tritt eine Verschiebung der resultierenden Reaktionskraft nach links oder nach rechts ein und damit ein Drehmoment im Sinne des Uhrzeigers oder in dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne. Ebenso können durch Abdrosseln des Kanals 4 oder 4' oder auch gleichzeitig zweier Kanäle Drehmomente um beliebig gerichtete andere Schwerachsen des Geschosses erzeilgt werden.
  • Die Auspuffkanäle und das Steuergetriebe können entweder starr mit dem Geschoßkörper verbunden sein, so daß sie mit diesem rotieren, oder aber es können diese Kanäle in einem besonderen, in dem Geschoß drehbaren Körperteil liegen, der durch eine Kreiseleinrichtung o. dgl, stabilisiert ist und zweckmäßig auch die steuernden Getriebe trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Raketen- und ähnliche Geschosse mittels durch Richtmittel (z: B. Kreisel) gekoppelt absperrbarer, im Raketenkörper festliegender Steuerdüsen, gekennzeichnet durch einen den Steuerdüsen gemeinsamen Sperrkörper von Scheiben-oder Ringform.
DE1930568066D 1930-08-02 1930-08-02 Steuerung fuer Raketen- und aehnliche Geschosse Expired DE568066C (de)

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