DE566830C - Mischvorrichtung mit am Boden des Mischbehaelters angebrachtem Schleuderrad - Google Patents

Description

• P A T E N T A N S P R U C H : Mischvorrichtung mit am Boden des Mischbehälters angebrachtem Schleuderrad nach Patent 470 802, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schleuderrad ein in den Gasraum des Behälters hinleinragendes Saugrohr angebracht ist, in welchem am unteren, erweiterten Ende ein Schwimmer angeordnet ist, der entsprechend der Saugwirkung des Schleuderrades und dem hiervon abhängigen Flüssigkeitsspiegel im Saugrohr den Durchflußquerschnitt der am unteren Ende des Rohres angeordneten Öffnungen (i) für die Flüssigkeit mittels Schützen (I) regelt.

Claims (1)

1. Mischvorrichtung mit am Boden des Mischbehälters angebrachtem Schieuderrad Zusatz zum Patent 470 802 Bekanntlich ist die gleichmäßige und feine Durchsättigung einer Flüssigkeit mit einem Gas, um eine Absorption desselben zu erreichen und gleichzeitig die sich bildenden Sinkstoffe innig mit dem iibrigen Behälterinhalt zu vermischen, sehr schwer und bei hohen Flüssigkeitsständen im Gefäß nur unvollkommen zu erreichen und mit starken Gasverlunten verknüpft, da das gegebenenfalls am Boden des Gefäßes eingeleitete Gas in großen Blasen, die der absorbierenden Flüssigkeit nur sehr geringe Angriffsflächen bieten, in die Höhe steigt t und auch das Abscheiden von Sinkstoften licht unterbindet. Durch die Anbringung nachstehend beschriebener Vorrichtung an der im Hauptpatent 470 802 beschriebenen Mischvorrichtung mit am Boden des Nilischgutbehälters angebrachtem Schleuderrad und einer das Schleuderrad umgebenden, bis auf einen engen verstellbaren Ringspalt abgedeckten Kammer, in welche das vom Schleuderrad angesaugte Mischgut durch einen feststehenden Leitschaufelkranz hindurch hineingeschleudert wird, um aus dieser durch einen Ringspalt am Boden des Mischgutbehälters radial in den Behälterraum einzutreten, wird eine vollkommene Behebung aller vorgenannten Übelstände erreicht. Selbst bei hohen Flüssigkeitsständen im Gefäß wird das Gas durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung durch das Flügelrad angesaugt und fein in die Flüssigkeit verteilt.

   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

   Auf der Schleifringplatte c des Mischers ist ein senkrechtes Saugrohr angeordnet, das in den Gasraum des Behälters hineinragt und an seinem unteren Umfange Öffnungen i trägt, deren Querschnitt durch Schützen 1, welche durch den Schwimmer k betätigt werden, geregelt wird. Auf diese Weise tritt eine bestimmte, der Saugleistung des Flügelrades angepaßte Flüssigkeitsmenige durch die Öffnungen, so daß sich der Flüssigkeitsstand im Saugrohr auf eine bestimmte Höhe absenkt. In dem Saugmund des Flügelrades ist ein hohler, feststehender Leitapparat eingebaut, der durch die Teilbeaufschlagung des Flügelrades a einen Unterdruck im Saugrohr h erzeugt und das Gas durch die Schaufeln des Flügelrades hindurch fein verteilt, welches mit dem Flüssigkeitsstrom durch den Leitschaufelkranz b und den engen Bodenschlitze mit hoher Geschwindigkeit in den Behälterraum eintritt. Durch den Auftrieb der äußerst fein verteilten Gasbläschen und im Verein mit der Strahlwirkung des aus dem Schlitz austretenden Strahles und der Ansaugleistung des Flügelrades wird eine äußerst lebhafte Dnrchwirbelung des ganzen Gefäßinhaltes erreicht.