DE564689C - Von einem Transformator gespeister Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei welchemdie Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrueckt sind - Google Patents

Von einem Transformator gespeister Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei welchemdie Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrueckt sind

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DE564689C DES83321D DES0083321D DE564689C DE 564689 C DE564689 C DE 564689C DE S83321 D DES83321 D DE S83321D DE S0083321 D DES0083321 D DE S0083321D DE 564689 C DE564689 C DE 564689C
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Und Dr-Ing E H Reinhold Dr-Ing
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Siemens AG
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  • Von einem Transformator gespeister Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei welchem die Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrückt sind Die Erfindung betrifft einen von einem Transformator gespeisten Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei dem die Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrückt sind.
  • Zur Dämpfung von Oberwellen in Starkstromanlagen benutzt man häufig Kettenleiter, die aus einer Kombination von Drosselspulen und Kondensatoren bestehen. Insbesondere eignet sich ein Kettenleiter, der Drosselspulen in Serie und Kondensatoren parallel zu den Leitungen besitzt, zur Abdämpfung aller höheren Frequenzen von einer bestimmten Grenzfrequenz ab. Diese Anordnungen werden bei Starkstromanlagen sehr umfangreich und teuer, insbesondere deshalb, weil die Drosselspulen für den Durchtritt des normalen Betriebsstromes geeignet sein müssen, der Gleichstrom oder Wechselstrom sein kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die erwähnten :Fachteile dadurch behoben, daß die bei den erwähnten Spulenleitungen an sich notwendigen Selbstinduktionen durch die Teile einer der Transformatorenwicklungen ersetzt sind, welche sich durch den Anschluß der Kondensatoren des Kettenleitergebildes an Anzapfpunkte dieser Wicklung ergeben. Auf diese Weise bildet die TransformatGrenwicklung selbst (neben ihrer Hauptwirkung der Erzeugung magnetischer Leistung) mit den zugeschalteten Kondensatoren einen Kettenleiter, der bewirkt, daß Oberschwingungen nicht oder nur sehr geschwächt nach außen gelangen können, so daß an den Klemmen des Transformators eine glatt verlaufende Spannungskurve herrscht.
  • In Abb. i ist als Beispiel der Transformator einer elektrischen Lokomotive gezeichnet, de.sen einer Pol der Hochspannungswicklung bei i geerdet ist. Die Hochspannungsseite des Transformators ist mit etlichen Anzapfungen 2 versehen, die gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sein können und über Kondensatoren 3 an Erde gelegt sind. Man könnte statt dessen auch das geerdete Ende der Wicklung mit Anzapfungen und Kondensatoren versehen. Die erforderliche Zahl der so erhaltenen Kettenglieder richtet sich in bekannter Weise nach der Güte der Abdämpfung der Oberwellen, die man erreichen will.
  • Es ist nicht erforderlich, das Kettenleitergebilde in der Primärwicklung des Transformators anzuordnen. Man kann es ebensogut auch in der Sekundärwicklung anordnen. Da die beiden Wicklungen miteinander verkettet sind, so überträgt sich auch die Sperrwirkung auf die andere Seite.
  • Da die Anzapfungen der Transformatoren keinen Laststrom führen, sondern fast nur einen geringfügigen Oberwellenstrom, so braucht man bei der Lage derselben nicht auf Symmetrie der Anzapfspulen in bezug auf die übrige Transformatorwicklung zu achten. Man kann die Anzapfspulen vielmehr an beliebige Stellen des Wicklungszuges legen und erhält so eine sehr große Freiheit in der Kettenanordnung. Um eine gute Wirkung zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Anzapfspulen so zu legen, daß ihre gegenseitige Streuung recht groß ist. Man kann sie, wie in Abb. i dargestellt, auf das eine Ende der Wicklung konzentrieren, man kann sie aber auch über die ganze Wicklung verteilen. Auch die Leitungen von den Kondensatoren müssen nicht not--,vendig, wie in Abb. i, zu einem Punkt vereinigt werden, der mit dem anderen Ende der Wicklung verbunden ist. Sie können vielmehr auch, je für sich oder in Gruppen zusammengefaßt, zu anderen Anzapfungen der Transformatorwicklung führen.
  • In Abb.2 ist die Anwendung der Erfindung bei einem mehrphasigen Quecksilberdampfgleichrichter, der aus einem Wechselstromtransformator gespeist wird, dargestellt. Man wird hier alle drei Phasen mit Anzapfungen 2 und Kondensatoren 3 versehen, um nach Möglichkeit in jeder Phase die Oberwellen zu unterdrücken. In der Zeichnung ist dies nur für die Phasenwicklung q. vollständig dargestellt. Während der Gleichstrom bei dieser Anordnung vom Gleichrichter aus über die Transformatorwicklung ungehindert in die äußere Leitung fließt, werden die höheren Oberschwingungen desselben durch die mit den Kondensatoren zu einem Kettenleiter verbundenen Teile der Transformatorwicklung gleich beim Entstehen aufgesogen und am Eintritt in die Fernleitung verhindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem Transformator gespeister Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei welchem die Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrückt sind,- dadurch gekennzeichnet, daß. die bei solchen Spulenleitungen an sich notwendigen Selbstinduktionen durch die Teile einer der Transformatorenwicklungen ersetzt sind, welche sich durch den Anschluß der Kondensatoren des Kettenleitergebildes an Anzapfpunkte dieser Wicklung ergeben.
  2. 2. Wechselstromkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundär- oder die Primärwicklung des Transformators mit A.nzapfungen versehen ist, an die die Kondensatoren des Kettenleitergebildes angeschlossen sind.
  3. 3. Wechselstromkreis nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Verkettung der einzelnen Induktivitäten der Kettenleitergebilde möglichst gering ist. q..
  4. Wechselstromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen an einem Ende der Wicklung kGnzentriert sind.
  5. 5. Wechselstromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen über die ganze Wicklung verteilt sind.
  6. 6. Wechselstromkreis nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren mit beiden Polen an Anzapfungen der Transformatorwicklung angeschlossen sind.
DES83321D 1927-12-24 1927-12-24 Von einem Transformator gespeister Wechselstromkreis (Starkstromanlage), bei welchemdie Oberwellen durch ein Kettenleitergebilde nach Art einer Spulenleitung unterdrueckt sind Expired DE564689C (de)

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