DE563796C - Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE563796C
DE563796C DE1930563796D DE563796DD DE563796C DE 563796 C DE563796 C DE 563796C DE 1930563796 D DE1930563796 D DE 1930563796D DE 563796D D DE563796D D DE 563796DD DE 563796 C DE563796 C DE 563796C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/0076Pistons  the inside of the pistons being provided with ribs or fins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft N,erbesseruiigeil all Kolben, besonders für Brennkraftinascliinen, die Sägeschlitze ini Kolbenmantel haben.
  • Eines der Hauptziele der. Erfindung ist es, durch diese Kolben das unvermeidliche Kippen, denen alle Kolben während des Ganges der Maschine unterworfen sind, auszugleichen und die aus solchem Kippen und Ecken des Kolbens entspringenden -Mängel zu beseitigen.
  • >` m ein Anliegen des Kolbens all den Zylinderwandungen zu erzielen, ist es bekanlit, Sägeschlitze in gegenüberliegenden Teilen des Kolbenmantels anzubringen. Die Lage der Sägeschlitze ist dabei für ein richtiges, schlagfreies Arbeiten des Kolbens voll ausschlaggebender Bedeutung. Die Schlitze beeinflussen ferner nicht nur den Gang des Kolbens, sondern auch den ölumlauf und die Schmierung der Zylinderwandungen. Bei den bisher bekannten Ausführungen wurden diese Erfordernisse nicht genügend berücksichtigt.
  • Gemäß der Erfindung beginnt ein Schlitz. in der untersten Kolbenringnut und erstreckt sich abwärts im --Tante- bis nahe all die Bolzenatigen und etwas tiefer als diese, zvähreild ein zweiter, gegenüberliegender T-förmiger Schlitz über einem im Innern des Kolbens eine Ölrinne bildenden, schräg liegenden Flansch beginnt, sich mit seinem oberen Querteil ebenfalls bis in die Nähe der Bolzenaugen erstreckt und mit seinem senkrechten Schenkel bis zum unteren Kolbeilrand reicht. Am Kolbenrand sind unterhalb des ersten Schlitzes bziv. oberhalb des V-förmigen Schlitzes unnachgiebige I# l,ici_ieli zur Aufnabme der Hauptstöße beine Kippen des Kolbens vorgesehen, und letzterer wird durch eine von dein ersten Schlitz teilweise begreilzte, nachgiebige Berührungsfläche und durch die federnden Abschnitte des anderen Schlitzes in senkrechter Lage im Zylinder ,halten. Der Flansch verläuft all der Innenseite des Kolbens von unterhalb des Querteiles des T-förmigen Schlitzes schräg nach abwärts zum gegenüberliegenden unteren Kolbenrand und ist all dieser Stelle stärker als in seinem oberen Teil ausgeführt.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine Vorderansicht des Kolbens, in Richtung der Bolzenachse gesehen, Abb. 2 eine Ansicht des Kolbens senkrecht zur Bolzenachse, Abb.3 ein senkrechter Schnitt durch den Kolben der Abb. i, Abb. d. ein senkrechter Teilschnitt, die besolidere Ausbildung der Kolbenringnuten zeigend, Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3, die exzentrische Konstruktion des Kolbenmantels zeigend, durch die ein besseres Anliegen des Kolbens an der Zylinderwand an der Kolbenseite stattfindet, die den Hauptstoß aufzunehmen hat, und Abb. 6 eine Teilansicht von einer weiteren Ausführungsform.
  • Der Kolben i besteht aus einem Kopfteil a und einem Mantel 3. Gegen das Kopfende des Kolbens zu ist eine größere Wandstärke bei 4 vorgesehen, um genügend@Material zum Einschneiden der Kolbenringnuten 5 zu bekommen. In diesem verstärkten Teil ist eine Versteifungsrippe 7 angeordnet, die sich gegen den Gelenkbolzen 8 zu erstreckt und in Bolzenaugen 9 (Abb.2) übergeht. Die Rippe 7 dient als Tropfkörper für Öl.
  • Jede der Kolbenringnuten 5 enthält einen federnden Ring io, dessen äußerer Umfang an der Bohrung i i des Zylinders 12 in bekannter Weise liegt. jede der Nuten 5 besitzt eine ringförmige Unterschneidung 13, um das anliegende Tragende 1.4 der Ringführung 6 möglichst schmal zu halten. Dies bewirkt einen weit besseren Abschluß gegen Öl, als wenn die ganze Oberfläche der Nut auf der Ringseite aufliegen würde.
  • In dem Mantel 3 sind Sägeschlitze 15 und 16 angeordnet. Vom Schlitz 15 erstreckt sich parallel zur Kolbenachse ein Schlitz 17 bis zum unteren Kolbenrand (Abb. 2). Dadurch wird der Zylindermantel in einen oberen, seitlich ausdehnbaren Teil 18, in zwei federnde Abschnitte i g, 2o (Abb.2) und eine nachgiebige Berührungsfläche 21 an der linken unteren Seite der Abb. 3 geteilt. Die Schlitze 15, 16 sind ungefähr im rechten Winkel zueinander angeordnet, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Die Schlitze können auch unter anderem Winkel zueinander angeordnet sein, ohne die Wirkung der verschiedenen Abschnitte des Zylindermantels zu verändern.
  • Es kann z. B. der Schlitz 16 statt in der linken unteren Nut 5 zu beginnen, gerade in dem verstärkten Teil :f ansetzen und dann abwärts in dem Mantel 3 verlaufen. Die dargestellte Lage des Schlitzes 16 ist jedoch vorteilhaft, weil die Ecke der untersten Nut als Ansatz für die Säge oder ein anderes entsprechendes Werkzeug genommen werden kann. Der Schlitz 16 kann auch unterhalb der Kolbenringnut beginnen. Der bevorzugte Ausgangspunkt des Schlitzes 16 ist jedoch die Unterseite der Nut, wie in Abb. 3 gezeigt, wodurch ohne Rücksicht, ob der Schlitz schräg verläuft oder radial begonnen und dann senkrecht abwärts im Mantel 3 fortgesetzt wird (Abb.6), immer der unterste Kolbenring io den Beginn des Schlitzes im Mantel abschließen wird. Dies ist vorteilhaft für die Ölzirkulation, bei der das Öl verhindert werden soll, über den Kolben hinauszudringen.
  • Bei allen Brennkraftmaschinen, in welchen das Spritzsystem für die Schmierung angewendet wird, schleudert die Kurbelwelle das Öl auf die der Kolbenstange zunächst liegende Seite des Zylinders, wenn die Kurbel nach abwärts geht. Diese Seite des Zylinders erhält jedoch den geringsten Stoß und erleidet dadurch die geringste Abnutzung. Den Hauptteil des Stoßes erhält die andere Zylinderseite, da die Kurbel gerade die Totpunktlage überschritten hat, wenn die Explosion eintritt. Es erhält also diese Seite des Zylinders, die am meisten Schmierung benötigt, nur unzulänglich Öl. Dadurch findet eine ungleiche Abnutzung des Kolbens und des Zylinders statt, was schlechte Kompression und Verbrennung verursacht.
  • Um diese Fehler zu überwinden, sind ein oder mehrere Kanäle an der Innenseite des Kolbens angeordnet, und zwar derart, .daß das Öl, das auf eine Seite. des Zylinders geschleudert ist, an die andere Kolbenseite abgegeben wird. Dadurch wird eine geeignete Verteilung des Öles erreicht und eine ungleiche Abnutzung der Zylinderbohrung und des Kolbens vermieden.
  • Ein nach aufwärts gebogener Flansch begrenzt eine Ölrinne 23 innerhalb des Mantels 3. Diese Rinne ist kreisförmig, jedoch etwas schräg angeordnet (Abb.3). Sie kann mit dem Mantel aus einem Stück oder abnehmbar befestigt sein. Der obere Teil der Rinne auf der rechten Seite des Kolbens nach Abb. 3 wird durch den Schlitz 17, der parallel zur Längsachse des Kolbens verläuft, geteilt, da dieser Schlitz direkt durch den Flansch 22 gesägt wird. Der untere Teil der Rinne besitzt einen ülauslaß 24 an der unteren linken Seite des Kolbens der Abb. 3, um die anschließende Fläche der Zylinderbohrung i i, die den Hauptstoß auszuhalten hat, gut zu schmieren.
  • Die innere Wand des Mantels 3 läuft oberhalb der nachgiebigen Fläche 21 schräg nach innen und oben und geht in die Verstärkung q. des Kolbenmantels über. Diese Neigung der inneren Wand bat den Zweck, als ölablenker zu wirken. Das Öl, das sich am Boden der Rinne 23 gesammelt hat, wird infolge seiner Trägheit beim Auswärtsbewegen des Kolbens gegen die geneigte Wand 25 geschleudert, von dein Schlitz 16 abgelenkt und trifft gegen die Rippe 7. Diese Rippe dient dann als Tropfkörper, von welchem aus der Gelenkbolzen geschmiert wird. Die ölsammelkaimner 23 ist tief genug, um eine beträchtliche Menge Öl aufzunehmen, wenn der Motor stillsteht.
  • Abb. 5 zeigt in einem Querschnitt durch den Kolben dessen exzentrische Konstruktion. Die Zylinderbohrung i i besitzt einen Radius 26, während die äußere Oberfläche des Kolbens mit einem Radius 27 ausgeführt ist. Die Mittelpunkte dieser Radien sind ungefähr um o,i mm oder etwas mehr oder weniger gegeneinander verschoben. Dadurch entsteht ein Zwischenraum :28, der gegen die linke Seite 29 geringer wird und bei 3o verschwindet. so daß die Kolbenwand dort am stärksten wird. Durch die exzentrische Konstruktion des Kolbens «wird eine an der Zylinderwand gut anliegende Fläche an der Seite des Kolbens, die den stärksten Stoß aufzunehmen hat, geschaffen. Diese Fläche liegt zwischen den Punkten 3o parallel zur Längsachse des Kolbens.
  • Im folgenden werden die Vorteile des neuen Kolbens beschrieben, und zugleich wird dieser Kolben mit einem gewöhnlichen Kolben verglichen.
  • i. Bewegt sich der Kolben i infolge einer Explosion nach abwärts, so nimmt die Kolbenstange 31 die in gestrichelten Linien (Abb.3) angedeutete Lage bei 9o° Kurbeldrehung nach der Totpünktlage ein. Der Kolbenstangenwiderstand liegt in Richtung der Hauptachse 3-2 der Kolbenstange 31 und geht durch die Achse des Gelenkbolzens B.
  • Entsprechend der Zerlegung der auf den Kopf des Kolbens ausgeübten Kräfte «wird der Kolben .bei 33 nach rechts zu kippen suchen, während der untere Teil des Kolbens in der Nähe der Fläche 34 sich nach links bewegt. Auf diese Weise erfolgt der Hauptstoß eines gewöhnlichen Kolbens gegen die Zvlinderbolirung i i bei 34. mit dem unteren 1@olbenrand und wirkt auf eine verhältnismäßig kleine Fläche.
  • Bei der neuen Ausführung des Kolbens wird die ungünstige `'Wirkung einer solchen begrenzten Stoßfläche auf folgende Art vermieden: Wenn der Druck auf die Fläche 3.1. des unteren Kolbenrandes wirkt, dann biegt sich die nachgiebige Berührungsfläche 21 nach außen (Abb.3), so daß der oberste Teil 36 dieser Kolbenseite mit der Zylinderbohrung i i ;,-um Anliegen kommt. Die sich berührenden Oberflächen von Zylinder und Kolben werden hierdurch vergrößert, der Kolben wird senkrecht gehalten, und besonders ein Abnutzen der anliegenden Seite der Zylinderbohrung wird vermieden.
  • Die Wandverstärkung des Kolbenmantels 3 zwischen den Punkten 30 (Abb.5) dient dazu, die tragende Fläche auch in waagerechter Richtung am Umfang des Kolbens zu vergrößern.
  • Die federnden Abschnitte i9, :2o (Abb. :2) bewegen sich unter der Wirkung des Kraftstoßes ebenfalls seitlich in Richtung der rechten Seite der Bohrung i i in der Abb. 3 nach auswärts. Sobald die Oberfläche der Bohrung finit diesen Abschnitten in Berührung kommt, wird der Kolben sowohl dadurch als durch die Wirkung der Berührungsfläche 21 in senkrechter Lage gehalten.
  • Das Ausbiegen der Berührungsfläche 2 1 und der federnden Abschnitte ic9, 2o wird durch die Schlitze r , und 16 ermöglicht, die bis unter die Lager c@ der Gelenkbolzen geführt sind. Die Formänderung des Kolbenniantels 3 wird so auf Teile beschränkt, die in der Abb. 3 durch die Linien 3; begrenzt sind. Das Ausbiegen «wird sich nicht über die Schlitze 15, 16 hinaus erstrecken; wäre dies der Fall, so würden die Lager 9 verzogen werden.
  • Es sind Kolben mit Sägeschlitzen an der linken oder rechten Seite des Gelenkbolzens bekannt, bei denen die Lagerung des Gelenkbolzens verzogen wird. Die hierdurch auftretende Reibung zwischen dem Gelenkbolzen und dessen Lagerungen kann so stark werden, daß eine sowohl den Gelenkbolzen als seine Lagerungen zerstörende Abnutzung auftritt. Dies tritt besonders bei Kolbentypen ein, bei denen ein hauptsächlich parallel zur Längsachse des Kolbens angeordneter Schlitz in einem Radialschlitz endet, der über den Lagern des Gelenkbolzens angeordnet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgeführten Kolben «wird durch die unnachgiebige Ausführung der Flächen 33, 34 ein Verziehen des Kolbenmantels in der Nähe der Lagerstellen vermieden.
  • 3. Durch das Anliegen der nachgiebigen Flächen an der Zylinderwand wird ein Schlagen des Kolbens und ein Abnutzen der Zylinderbohrung zur sogenannten Eiform verhindert. Ferner werden die Drücke auf die gegenüberliegenden Seiten der Bohrung i i ausgeglichen. Wenn daher der Kolben unter der Wirkung einer Explosion nach rechts zu kippen sucht, wird sich der oberste Kolbenring io nicht in die rechte Oberfläche der Bohrung i i eingraben, wobei er eine Rinne für Öl herstellen würde, das dann über den Kolbenkopf hinausströmen könnte. Ein solches Entweichen des Öles ist ein allgemeiner Fehler. Da der untere Teil aller Zylinder bei jedem Aufwärtsgange mit einem Ölregen erfüllt wird, der sich gewöhnlich nach aufwärts und rechts richtet, wird bei einem verzogenen, sich infolge einer Explosion nach abwärts bewegenden Zylinder auf der rechten Seite durch den vergrößerten Zwischenraum ein Ölstrahl über den Kopf :2 des Kolbens geleitet.
  • Dadurch, daß die rechte Seite des Kolbenmantels in der Abb. 3 durch ihre Ausdehnung mit der Zylinderbohrung i i in der Gegend von 33 zum Anliegen kommt, kann der Ölstrahl, der nach aufwärts geschleudert wird, an dieser Stelle nicht über den Kolben fließen. Im Gegenteil, die oberen Enden der federnden Abschnitte i9, 2o werden dieses Ü1 so entfernen, daß es durch den Schlitz 15 in die Rinne 22 fließt. Bei den üblichen Kolben ist es unmöglich, das Anhäufen großer Mengen von Kohle zu verhindern. Im vorliegenden Kolben dagegen wird durch die erwähnte vorbeugende Maßnahme, die das Öl nicht über den Kolben?, strömen läßt, praktisch die Kohlebildung vermieden.
  • 4. Trotz des Bodenauslasses 24 der Rinne 23 wird eine beträchtliche Menge Öl im unteren .Teil der Rinne verbleiben und hier infolge der Wirkung der Abschnitte i g und 2o festgehalten, auch während der Motor steht. Beim Anlassen des Motors wird die Ölmasse infolge ihrer Trägheit aus der Rinne 23 nach aufwärts geworfen. Wäre die obere Wand 25 des Kolbenmantels nicht geneigt, so würde ein Teil des öles durch den Schlitz. 16 in die Nut des Kolbenringes und von dort über den Kopf des Kolbens in den Zylinder treten. Die Wand 25 bildet jedoch einen Ablenker, der das Öl vom Schlitz 16 weghält und es auf dig linke Seite der Rippe 7 (Abb. 3) lenkt.
  • Von hier tropft das Ö1 ab und schmiert beständig die Bolzenzapfen. Gewöhnlich fließt, wenn ein Motor über Nacht oder sonstwie längere Zeit steht, das vorher erwärmte 01 aus dem Kolben, und die Kolbenoberflächen sind vollständig ohne Schmierung, wenn der Maschinist die Maschine anlässen will. Durch Benutzung des Bodens der Rinne 23 als Ölreservoir wird immer eine genügende Menge Öl bereitgehalten, das über die linke Seite der Bohrung i i in Abb. 3 in die Gegend des größten Stoßes durch den Auslaß 24 fließt.
  • 5. Beim Anlassen eines Motors aus kaltem Zustand tritt, da die Kolben kalt sind und sich auf ihren kleinsten Umfang zusammengezogen haben, das größte Kippen derselben auf. Die Ringe an der linken Seite dehnen sich so aus, daß Benzin nicht allein zwischen dem Kolben und der Bohrung i t an der linken Seite in der Abb.3 herunterfließt, sondern auch durch die Löcher hinter den unteren Ring tritt. Dieser Nachteil wird in dem neuen Kolben überwunden, da die Berührungsflächen des Mantels ein Kippen des Kolbens verhindern. Aus all dem geht hervor, daß besonders die unnachgiebigen Teile 33, 34 für den Kolben von Bedeutung sind, die an diagonal gegenüberliegenden Punkten der Mantelfläche liegen.
  • Um diese Teile möglichst fest und starr zu machen, dient der Flansch z2 auch als Verstärkung. Deshalb ist der tiefer gelegene Teil des Flansches 22 beträchtlich stärker ausgeführt als dessen obenliegendes rechtes Ende.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben für Brennkraftmaschinen mit gegenüberliegenden Sägeschlitzen im Kolbenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz (i6) in der untersten Kolbenringnut (5) beginnt und sich abwärts im Mantel bis nahe an die Bolzenaugen (g) und etwas tiefer als diese erstreckt, während ein zweiter, gegenüberliegender T-förmiger Schlitz (i5, 17) über einem im Innern des Kolbens eine Ölrinne (23) bildenden schräg liegenden Flansch (22) beginnt, sich mit seinem oberen Querteil ebenfalls bis in die Nähe der Bolzenaugen (g) erstreckt und mit seinem senkrechten Schenkel bis zum unteren Kolbenrand reicht.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolbenrand unterhalb des einen Schlitzes (i6) bzw. oberhalb des anderen Schlitzes (15) unnachgiebige Flächen (33, 34) zur Aufnahme der Hauptstöße beim Kippen des Kolbens vorgesehen sind und letzterer durch eine von dem Schlitz (i6) teilweise begrenzte. nachgiebige Berührungsfläche (2i) und die federnden Abschnitte (ig, 2o) des anderen Schlitzes in senkrechter Lage im Zylinder gehalten wird.
  3. 3. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (22) an der Innenseite des Kolbens von unterhalb des einen Schlitzes (i5) schräg nach abwärts zum gegenüberliegenden unteren Kolbenrande verläuft und an dieser Stelle stärker als in seinem oberen Teil ausgeführt ist.
DE1930563796D 1930-06-22 1930-06-22 Kolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE563796C (de)

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