DE561771C - Sicherheitsvorrichtung fuer Kupplungen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Kupplungen

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DE561771C
DE561771C DED61025D DED0061025D DE561771C DE 561771 C DE561771 C DE 561771C DE D61025 D DED61025 D DE D61025D DE D0061025 D DED0061025 D DE D0061025D DE 561771 C DE561771 C DE 561771C
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Expired
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DED61025D
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Mannesmann Demag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Kupplungen und andere druckübertragende Einrichtungen, bei denen Gefahren durch Überschreiten einer Druckgrenze auftreten, z. B. Brüche von Wellen oder Zahnrädern bei Überschreitung des vorge-. sehenen Drehmomentes. Das Neue besteht darin, daß eine druckelektrische Vorrichtung in einem Zweig eines ständig geschlossenen Stromkreises im Zusammenwirken mit Widerständen im anderen Stromzweig die Abschaltung des den Druck hervorrufenden Mittels steuert. Unter druckelektrischen Einrichtungen werden im folgenden solche
*5 Einrichtungen verstanden, bei denen die Änderungen einer Druckgröße unmittelbar in Änderungen von elektrischen Größen übertragen werden. Hierzu gehören in erster Linie Kohlewiderstandssäulen, deren elektrischer Widerstand sich mit dem auf ihnen lastenden Druck ändert, aber auch Toluolmeßdosen, Saitenschwingungsmesser u. dgl.
Bisher hat man als Sicherheitsvorrichtung
für den obengenannten Zweck außer Brech-
a5 bolzen und Rutschkupplungen auch Biegungsmesser benutzt, welche die unter Belastung erfolgende Durchbiegung eines Bauteiles messen und bei Überschreitung der zulässigen Beanspruchung einen Kontakt betätigen, mit dem die Stillsetzung des Antriebes eingeleitet wird. Die Anwendung einer für Meßzwecke, z.B. in Pendeldynamos, als Bodendruckmesser von Flüssigkeitsbehältern, für Waagen und andere Apparate bekannten druckelektrischen Einrichtung als Sicherheitseinrichtung gegen Drucküberschreitung ergibt in der Verbindung mit der Widerstandsanordnung wesentliche Vorzüge gegenüber den bekannten Sicherheitseinrichtungen. Einmal fällt jeder Kontakt fort, da ein dauernd geschlossener Stromkreis vorhanden ist; dieser Fortfall der Kontakte erhöht die Zuverlässigkeit der Einrichtung. Ferner ist die druckelektrische Vorrichtung, namentlich die Kohlewiderstandssäule, gegen Temperaturschwankungen ungleich unempfindlicher als die bekannten Biegungsmesser. Schließlich läßt sich durch geeignete Wahl der Widerstandsgrößen ein starker Stromanstieg nach Überschreiten der zulässigen Druckgrenze erreichen, so daß der Strom im Bereich der zulässigen Drücke annähernd proportional zu den Drücken verändert wird, beim Überschreiten dieses Bereiches aber viel schneller ansteigt und demzufolge mit großer Sicherheit die Schaltung vornimmt. Die neue Sicherheitseinrichtung vermeidet also wesentliche Störungsquellen und wirkt in mehrfacher Hinsicht zuverlässiger als die bekannten Einrichtungen.
Sind Stöße zu erwarten, z. B. beim Anfahren oder infolge von Schwingungserscheinungen, so können diese durch Federn oder andere bekannte Dämpfungsmittel abgeschwächt werden, so daß selbst in solchen Fällen die Erfindung angewendet werden kann. Sie ist nicht auf Kupplungen beschränkt, umfaßt vielmehr alle Einrichtungen für Druckübertragung, wie z. B. Bremsen, Lager und Wi-
derlager von Stanzen, Pressen, Winden u. dgl.
In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt. Abb. ι und 2 zeigen die Sicherheitskupplung, Abb. 3 die zugehörige Schaltung, die im Beispiel mit einer Wheatstoneschen Brücke arbeitet.
Die beiden zu verbindenden Wellenenden 1 und 2 tragen je eine Kupplungshälfte 3 und 4. Die Kupplungshälfte 4 besitzt Arme S, welche als. Stützen für die Kohlesäulen 6 dienen, die sich auf der Gegenseite gegen Widerlager 7 des Kupplungsteiles 3 legen. Die Kohlesäule kann z. B. aus einer Anzahl von Kohlescheiben bestehen. Zweckmäßig wird sie von einer Hülse 8 umgeben, die vom Druck entlastet ist. Der Strom wird den Kohlesäulen durch die Schleifringe 9 zugeführt. Die Kohlesäulen werden ständig von einem Strom,durchflosao sen. Die bei Überschreitung des Höchstdrukkes auftretende Änderung der elektrischen Größe löst einen Steuervorgang aus, indem sie z. B. den Motor abschaltet.
In den Stromkreis der Stromquelle 20 as (Abb. 3) ist eine Wheatstonesche Brücke eingeschaltet. Von der Stromquelle führt die Leitung b zum Punkt c, von dem aus sie sich in die beiden Zweige d und w verteilt. In dem Zweig d liegen die Widerstände e und f, im Zweig w die beiden Kohlensäulen 6 und ein Widerstand ξ. Über den Zweigpunkt h führt die Leitung k zur Stromquelle zurück. Zwischen die beiden Punkte m und η der Zweigleitungen oder Brücken ist nun der Ausgleichs- oder Meßleiter p gelegt, in dem eine Spule q geschaltet ist, deren Kern über ein angedeutetes Gestänge r den Schalter s steuert. Bei den Stromstärken, die den zulässigen Drücken entsprechen, sind die Widerstände der Brückenschaltung gegeneinander ausgeglichen, so daß im Meßleiter p kein Strom fließt. · Mit der Belastung ändert sich auch der Widerstand der Säulen 6, 8; überschreitet dieser ein gewisses Maß, so wird auch der Strom im Ausgleichsleiter p so groß, daß die Spule q ihren Kern anzieht und damit den Schalter s betätigt. Diese Schalterbewegung kann zur- Hervorrufung der verschiedenartigsten Vorgänge benutzt werden. Der Motor kann zu- und abgeschaltet werden, oder man kann Sperrvorrichtung einfallen lassen.
Die Anordnung einer Wheatstoneschen Brücke und mehrerer Widerstände ist natürlich nicht unerläßlich. Es genügt eine einfache Strom verzweigung und ein einziger Widerstand.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Kupplungen und andere druckübertragende Einrichtungen, bei denen Gefahrenmomente durch Überschreitung einer Druckgrenze auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß eine druckelektrische Vorrichtung in einem Zweig eines ständig geschlossenen Stromkreises im Zusammenwirken mit Widerständen im anderen Stromzweig die Abschaltung des den Druck hervorrufenden Mittels steuert.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß druckelektrische Vorrichtung und Widerstand in zwei Stromzweigen einer Wheatstoneschen Brücke liegen, in deren Ausgleichsleiter das Relais für den Sicherheitsschalter liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61025D 1931-04-30 1931-04-30 Sicherheitsvorrichtung fuer Kupplungen Expired DE561771C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022432B (de) * 1954-06-11 1958-01-09 Fichtel & Sachs Ag Drehelastische Kupplung mit Abschaltvorrichtung bei UEberlast
DE1206672B (de) * 1960-10-05 1965-12-09 Hurth Masch Zahnrad Carl Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer Reibungs- oder Klauenkupplungen
DE1231494B (de) * 1965-04-28 1966-12-29 Bbc Brown Boveri & Cie Sicherheitskupplung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022432B (de) * 1954-06-11 1958-01-09 Fichtel & Sachs Ag Drehelastische Kupplung mit Abschaltvorrichtung bei UEberlast
DE1206672B (de) * 1960-10-05 1965-12-09 Hurth Masch Zahnrad Carl Selbsttaetige Schalteinrichtung fuer Reibungs- oder Klauenkupplungen
DE1231494B (de) * 1965-04-28 1966-12-29 Bbc Brown Boveri & Cie Sicherheitskupplung

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