DE560336A - - Google Patents
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
!.OKTOBER 1932
!.OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 560336 KLASSE 74 b GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Beleuchtungseinrichtung für Schaltbilder mit von der Rückseite her
beleuchteten Leuchtstreifen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1928 ab
Es ist bekannt, zur leichteren Überwachung eines elektrischen Energieverteilungsnetzes
eine Nachbildung des Verteilungsnetzes in einer Überwachungsstelle anzuordnen. Die
Streifen, welche die Leitungen darstellen, können durch Beleuchtung hervorgehoben
werden, wobei noch durch die Beleuchtung oder durch die Wahl der Farbe der aufsichtsführende
Beamte auf jeweilig herrschende Betriebszustände aufmerksam gemacht werden kann. Beispielsweise kann man die energieführenden
Leitungen von den abgeschalteten dadurch unterscheiden, daß man die ersteren beleuchtet, die letzteren dunkel läßt. Bei
der oft unregelmäßigen und zuweilen ziemlich verwickelten Gestalt der Energieverteilungsnetze
stößt der Einbau der zur Beleuchtung der Streifen erforderlichen Glühlampen auf Schwierigkeiten. Denn es handelt sich nicht
allein darum, sie überhaupt von der Rückseite her zu beleuchten, sondern man muß in
der Lage sein, jede Leitungsstrecke für sich allein derartig zu beleuchten, daß auch die
angrenzenden Leitungsstrecken dabei vollkommen dunkel bleiben können. Die Glühlampen
müssen daher eingekapselt werden, und bei den mannigfaltigen Überschneidungen und den sonstigen verwickelten Formen
der Netze wird schon der Entwurf solcher Beleuchtungseinrichtungen mühevoll und die
Ausführung kostspielig. So sind beispielsweise Leuchtschaltbildkonstruktionen bekannt,
bei denen hinter einer Spiegelglaswand, deren Rückseite mit undurchsichtiger Farbe abgedeckt
ist, eine zweite Wand mit nach vorn hindurchragenden Fassungen und Lampen angebracht
ist. Zwischen der Glaswand und der Rückwand befinden sich Blendkästen zur guten gleichmäßigen Beleuchtung der Bildteile
und außerdem besondere Reflektoren. Die Blendkästen müssen an der Rückwand befestigt werden, da das Durchbohren der
Glaswand sehr teuer und für die große Platte gefährlich sein würde. Die Montage der
röhrenförmig ausgebildetenBlendkästen, deren eine Öffnung den beleuchteten Teil des
Schaltbildes umgrenzt und durch deren andere Öffnung die an der Rückwand befestigte
Glühlampe in den Blendkasten hineinragt, ist zeitraubend und kostspielig.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß die Beleuchtungseinrichtungen für die Leuchtstreifen aus einzelnen kappenartigen,
je eine Glühlampe tragenden Gehäuseteilen bestehen, die auf der Rückseite der Schaltbildtafel
so befestigt sind, daß die Gehäuse-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Manfred Schleicher in Berlin-Charlottenbnrg.
teile ihre offene Seite dem zu beleuchtenden Streifen zukehren. Die Wandungen der Gehäuseteile
dienen als Reflektoren sowie zur Begrenzung der zu beleuchtenden Flächen und ermöglichen mittels Laschen auf mindestens
einer Seite des Gehäuseteiles den Anschluß an einen zweiten, gleichfalls mit Laschen versehenen
Gehäuseteil. Die kappenartigen Gehäuseteile können zur Schalttafelfläche geneigte
Wandungsteile besitzen, deren reflektierende Innenflächen das von der Glühlampe ausgesandte Licht verteilen. Ein Leuchtschaltbild
mit derartigen Beleuchtungseinrichtungen läßt sich schnell und billig mont5
tieren. Vor allem können spätere Ergänzungen und Änderungen leicht ausgeführt werden,
zumal die Schaltbildtafel aus Blech bestehen kann, in welchem sich Schlitze befinden,
in die Streifen aus durchscheinendem Stoff eingesetzt sind. Es kommt hinzu, daß die Beleuchtungseinrichtungen zum Gegenstand
der Massenfabrikation gemacht werden können, so daß fast die ganze Arbeit zur Herstellung
eines Leuchtschaltbildes in der Werkstatt einfach durch Aneinandersetzen der normalisierten
Einheiten geleistet werden kann. Das Licht der Lampe wird durcft die Anordnung
der Reflektoren gut ausgenutzt, und eine unbeabsichtigte Überstrahlung auf anschließende
Teile wird dadurch verhindert, daß dort, wo das Ende einer Leitungsstrecke dargestellt
werden soll, die seitlichen Laschen durch eine abschließende Querwand ersetzt werden.
Die normalisierten Gehäuseteile werden vorteilhafterweise aus Blech hergestellt und
können dann gleichzeitig als elektrische Zuleitung nach dem einen Pol der Glühlampe
verwendet werden, wodurch auch die Montage, der elektrischen Teile wesentlich erleichtert
wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist dies ein Reflektorgehäuse,
welches an einem Ende eines Leuchtstreifens angebracht werden soll. Es besitzt daher nur an einer Seite Laschen,
welche über entsprechende Laschen des nächstfolgenden Gehäuses übergreifen, während die
andere Seite als Abschluß eine Querwand trägt. ~
Das dargestellte Gehäuse besteht im wesentlichen aus zwei parallelen, sich an die Längsseite
des Leuchtstreifens anschließenden spiegelnden oder in einer hellen Farbe emaillierten
Längs wan den i, 2 und zwei gegeneinander geneigten reflektierenden Querwänden 3, 4,
welche zusammen einen prismatischen Hohlkörper bilden, in dessen Spitze eine Lichtquelle
5 angeordnet ist. Die Gehäuse sind weiterhin einseitig oder beiderseitig mit Laschen 6 versehen, j e nachdem sie am Ende
eines Leuchtstreifens verwandt werden oder nicht. Bei der Aneinanderreihung mehrerer
Gehäuse schieben sich die Laschen 6' des in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten benachbarten
Gehäuses teleskopartig zwischen oder über die Laschen 6. Auch Leuchtstreifen, deren Länge nicht ein ganzes Vielfaches
einer Reflektorbäulänge ist, können durch diese Gehäuse lückenlos abgeblendet werden;
denn der Abstand zwischen den einzelnen Reflektoren kann je nach der Länge des Leuchtstreifens
größer oder kleiner gewählt werden, wobei sich die Laschen 6 und 6' weniger oder
mehr überlappen.
An der offenen Seite des Reflektors enden die Längswände 1, 2 in zwei Laschen 7,
welche sich bei einem montierten Reflektor zu beiden Seiten des Leuchtstreifens 13 gegen die
Grundplatte 14 des Schaltbildes anlegen. Der Reflektor wird mittels der ösen 8 befestigt
und kann jederzeit leicht abgenommen werden, z. B. wenn die Glühlampe 5 ausgetauscht werden
muß. Desgleichen läßt er sich ohne Schwierigkeit wieder an seinen Platz bringen.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Glühlampe 5 durch die Gewindefassung 9 einpolig
mit dem Reflektorblech leitend verbunden, während der andere Pol der Lampe über den
federnden Kontakt 10 und den Leitungsan-Schluß 12, welche beide auf einer Unterlage
11 isoliert vom Reflektorgehäuse befestigt sind, an eine Stromquelle angeschlossen wird.
Anstatt Kontaktfedern 10 an den Reflektorgehäusen zu befestigen, kann man auch hinter
den Reflektoren eines Leuchtstreifens eine gemeinsame Stromschiene für die Glühlampen
5 anbringen. Die Reflektorgehäuse sind mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden.
An Stelle der gezeichneten Glühlampe mit Schraubfassung mag vorteilhafterweise auch eine Glühlampe mit Bajonettverschluß
verwandt werden. Diese haben den Vorteil, daß sie sich auch bei starken und anhaltenden
Erschütterungen, welche am Aufstellungsort von Leuchtschaltbildern praktisch
wohl immer durch in Betrieb befindliche Maschinen hervorgerufen werden, sich nicht
von selbst lösen können.
Der beschriebene Reflektor läßt sich überall anwenden, wo durch Beleuchtung von rückwärts
in Aussparungen einer undurchsichtigen Grundfläche angeordnete durchscheinende oder durchsichtige Streifen zu erleuchten sind.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Beleuchtungseinrichtung für Schaltbilder mit von der Rückseite her beleuchteten Leuchtstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung aus einzelnen kappenartigen, je eine Glühlampe tragenden Gehäuseteilen besteht, die560836auf der Rückseite der Schaltbildtafel so befestigt sind, daß die Gehäuseteile ihre offene Seite dem zu beleuchtenden Streifen zukehren, und daß ferner die Wandungen der Gehäuseteile als Reflektoren sowie zur Begrenzung der zu beleuchtenden Flächen dienen und mittels Laschen auf mindestens einer Seite des Gehäuseteiles den Anschluß an einen zweiten, gleichfalls mit Laschen versehenen Gehäuseteil ermöglichen.
- 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenartigen Gehäuseteile zur Schalttafelfläche geneigte Wandungsteile besitzen, deren reflektierende Innenflächen das von der Glühlampe ausgesandte Licht verteilen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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