DE559051C

DE559051C - Method for making joints in concrete roads

Info

Publication number: DE559051C
Application number: DET37001D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-06-01
Filing date: 1929-06-01
Publication date: 1932-09-15

Description

Verfahren zum Herstellen von Fugen in Betonstraßen Es sind verschiedentlich Vorschläge bekannt geworden, die darauf hinausgehen, Betonstraßendecken, die durch Fugen in Abschnitte unterteilt sind, in fortlaufendem Zuge mittels Straßenfertigers herzustellen. Alle diese Vorschläge haben zu keiner befriedigenden Lösung geführt. So wird nach einem bekannten Verfahren der Beton unter Benutzung von Formleisten und eines Straßenfertigers gestampft, und es werden danach die Formleisten aus dem noch frischen Beton herausgezogen, damit Hohlräume für Asphaltpappeneinlagen an den Fugenstellen geschaffen werden. Der nach Einbringen der Asphaltpappenstreifen noch verbleibende Hohlraum wurde zusätzlich mit Beton ausgefüllt, und das Feststampfen erfolgte durch einen Hammerstiel o. dgl. Man konnte also die letzte Bearbeitung der Straßendecke mit Hilfe eines Straßenfertigers nicht ausführen, sondern mußte die Fugen durch Handarbeit besonders herrichten. Abgesehen davon aber ergab sich, daß die Verwendung von bildsamer Asphaltpappe die Ursache zum Werfen des Betons der Fugenzone war, so daß die Fugen nach kurzer Gebrauchszeit zerstört wurden.Methods of making joints in concrete roads are varied Proposals have become known that go to concrete pavements that run through Joints are divided into sections, in continuous course by means of a paver to manufacture. None of these proposals have led to a satisfactory solution. Thus, according to a known method, the concrete is made using moldings and a paver, and then the moldings are made from the still fresh concrete pulled out, so that there are cavities for asphalt cardboard inlays the joints are created. The one after the asphalt cardboard strips have been put in place Any remaining cavity was additionally filled with concrete and tamped down was done with a hammer handle or the like. So you could do the last processing of the road surface with the help of a paver, but had to prepare the joints especially by hand. Apart from that, however, it turned out that that the use of malleable asphalt paperboard is the cause of the concrete throwing the joint zone so that the joints were destroyed after a short period of use.

Nach einem anderen bekannten Verfahren ließ man die Schalung vor Kopf eines Abschnittes bis zu dem Augenblick stehen, bevor das nächste Feld geschlossen wuräe. Dann wurde Asphaltpappe eingelegt und der noch verbliebene Zwischenraum im neuen Felde gefüllt. Auch hier machte sich vor allem der Einfluß der bildsamen Asphaltpappeneinlage nachteilig bemerkbar; die Fugen wurden ungenau, und es zeigten sich alsbald Risse. Vor allem aber war eine Fertigstampfung mittels Straßenfertiger nach Einlegen der Asphaltpappeneinlagen nicht mit Erfolg durchzuführen, weil durch das Hinwegstampfen über die Fugen der meist schon im Abbinden begriffene Beton des vorhergehenden Feldes nochmals durchgearbeitet wurde. Das aber beeinträchtigte die Güte des Fugenbetons.According to another known method, the formwork was left in front of the head of a section stand until the moment before the next field closes Wuräe. Then asphalt cardboard was inserted and the remaining space in the new field filled. Here, too, the influence of the malleable asphalt cardboard insert made itself felt disadvantageously noticeable; the joints became imprecise and cracks soon appeared. Above all, however, was a finish tamping by means of a road paver after inserting the Asphalt cardboard inlays cannot be carried out successfully because of the tamping away over the joints the concrete of the preceding field, which is mostly already setting was worked through again. But that affected the quality of the joint concrete.

Durch die Erfindung wird, wie praktische Versuche zweifelsfrei ergeben haben, eine Arbeitsmethode ermöglicht, bei der die Betonstraßendecke maschinell mittels des Straßenfertigers bis zum Schluß hergestellt wird; es wird gleichsam in fortlaufendem Zuge gearbeitet, so daß Aufenthalt durch Handarbeit, Abbindevorgänge usw. völlig vermieden wird. Erfindungsgemäß wird einmal davon ausgegangen, die Straßendecke in an sich bekannter Weise aus Unter- und Oberbeton zusammenzusetzen. Damit erhält man für die mittels Straßenfertigers zu bearbeitende Oberbetondecke eine verhältnismäßig geringe Stärke, so daß eine wirkungsvolle Durcharbeitung des Oberbetons möglich wird, ohne daß die Gefahr besteht, Verlagerungen innerhalb des Betongefüges hervorzurufen, die sich bis an die unterste Stelle der genannten Betonschicht hindurch fortpflanzen und so Anlaß zu späteren Störungen geben. Weiterhin werden für das Verfahren gemäß der Erfindung an sich bekannte armierte Asphaltstreifen benutzt, die einmal erheblich widerstandsfähiger gegen Formveränderungen sind als Asphaltpappe und zum andern eine große Querschnittsfläche aufweisen, so daß ein größerer Spielraum für Ausdehnung und Zusammenziehung der Straßendecke gegeben ist. Fernerhin ist für die Profilleisten ein keiliger Querschnitt vorgesehen, so daß sich die Profilleisten aus dem in der Stärke verhältnismäßig dünneren Oberbeton, ohne diesen zu beschädigen, herausnehmen lassen. Alle diese Maßn#Lhmen tragen dazu bei, daß das seit langem erstrebte, indessen nie verwirklichte Ziel einer maschinellen Herstellung von Betonstraßendecken in fortlaufendem Zuge erreicht worden ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung geht nur so vor sich, daß auf den noch frischen, ebenfalls in Abschnitte geteilten Unterbeton Oberbeton unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer keiliger Profilleisten mit dem Straßenfertiger vorläufig festgestampft wird, daß nach Herausnahme der Profilleisten in die verbleibenden Hohlrinnen armierte Asphaltstreifen oberhalb - der unteren Trennfugen seitlich angelegt werden, und daß nach Ausfüllung der verbleibenden Hohlräume der Straßenfertiger nochmals über die Straßenfläche einschließlich der Fugen hinweggeführt wird, um den Oberbeton fertigzustellen und eine zusammenhängende absatzlose Fläche zu erzeugen.The invention, as practical tests show, beyond any doubt have enabled a working method in which the concrete pavement is machined is manufactured by means of the paver to the end; it becomes as it were worked continuously, so that stay through manual work, setting processes etc. is avoided entirely. According to the invention, it is assumed that the road surface to assemble in a known manner from base and top concrete. So it gets one for the top concrete slab to be processed by means of a road paver a proportionate one low thickness, so that an effective working through of the top concrete is possible without the risk of causing displacements within the concrete structure, which propagate through to the lowest point of said concrete layer and so give rise to later disturbances. Furthermore, for the method according to the invention uses reinforced asphalt strips known per se, the on the one hand are considerably more resistant to changes in shape than asphalt cardboard and on the other hand have a large cross-sectional area, so that a greater margin for expansion and contraction of the road surface is given. Furthermore, for the profile strips provided a wedge-shaped cross-section, so that the profile strips from the top concrete, which is relatively thinner in thickness, without damaging it, can be removed. All of these measures have contributed to the fact that this has been the case for a long time aspired, however, never realized goal of a machine production of concrete road pavements has been achieved on an ongoing basis. The method according to the invention works only in front of you that on the still fresh sub-concrete, also divided into sections Upper concrete with the interposition of one or more wedge-shaped profile strips the paver is temporarily tamped down that after removing the profile strips asphalt strips reinforced in the remaining hollow channels above - the lower Joints are created laterally, and that after filling the remaining cavities the paver once again passed over the road surface including the joints is used to complete the top concrete and create a continuous, stepless area to create.

Aus der vorerwähnten Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden zusätzlich zu den eingangs erwähnten Maßnahmen noch weitere Merkmale erkennbar, und zwar das Merkmal, daß der Oberbeton auf den noch frischen Unterbeton aufzubringen ist, und weiterhin, daß die armierten Asphaltstreifen bei der fertigen Decke sich oberhalb der Trennfugen des Unterbetons befinden. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, daß gleichsam eine homogene Decke geschaffen wird, trotzdem eine Unterteilung in Ober- und Unterbeton vorgenommen ist. Früher wurden vielfach die Fugen des Ober- und Unterbetons zueinander versetzt; dadurch können Spannungen entstehen. Solche können bei den Betonstraßendecken gemäß der Erfindung nicht auftreten. Somit sind alle Störungsquellen, die bei den bekannten Verfahren zu bemerken waren, vermieden.From the aforementioned explanation of the method according to the invention In addition to the measures mentioned at the beginning, further characteristics can be identified, namely the feature that the top concrete is to be applied to the still fresh bottom concrete is, and further that the reinforced asphalt strips in the finished ceiling above the parting line of the sub-concrete. Both measures contribute to that, as it were, a homogeneous ceiling is created, nevertheless a subdivision into Upper and lower concrete is made. In the past, the joints of the upper and sub-concretes offset from one another; this can cause tension. Such cannot occur with the concrete pavements according to the invention. So are all sources of interference that could be noticed with the known methods are avoided.

In den Abbildungen ist das Verfahren schematisch angedeutet. Es zeigen: Abb. z die erste Arbeitsstufe des Verfahrens an Hand eines Längsschnittes durch die Straßendecke, bei welcher der Oberbeton unter Zwischenschaltung der Leisten vorläufig festgestampft wird, Abb. 2 einen Schnitt durch die Straßendecke gemäß der Linie I-I der Abb. r; hier sind bereits in die Leisten Handgriffe eingesetzt, um die Leisten herauszunehmen, Abb. 3 die letzte Arbeitsstufe des Verfahrens an Hand eines Schnittes gemäß Abb. z, bei der in die Fugenhohlräume Asphaltstreifen und Beton eingebracht sind, Abb. 4 einen Querschnitt durch eine Leiste, Abb. 5 einen Schnitt durch einen Asphaltstreifen.The method is indicated schematically in the figures. Show it: Fig. Z shows the first stage of the process on the basis of a longitudinal section the road surface, in which the top concrete with the interposition of the strips provisionally tamped down, Fig. 2 shows a section through the road surface according to the line I-I of Fig. r; handles are already inserted into the strips here, to remove the strips, Fig. 3 shows the final stage of the process Hand of a cut as shown in Fig. Z, with the asphalt strips in the joint cavities and concrete are placed, Fig. 4 a cross-section through a strip, Fig. 5 a Cut through a strip of asphalt.

Gemäß Abb. r wird auf die Unterbetondecke a, die in bekannter Weise durch Dachpappenzwischenlagen b in Abschnitte unterteilt ist, Oberbeton c unter Zwischenschaltung von Leisten d aufgebracht.According to Fig. R, on the sub-concrete ceiling a, in a known manner is divided into sections by roofing felt pads b, top concrete c underneath Interposition of strips d applied.

Mit einem Straßenfertiger, beispielsweise einem sogenannten Finisher, wird darauf die Oberbetondecke festgestampft. Bei dieser Arbeit geht der Straßenfertiger in einem Zuge über die Oberbetonschicht und die eingeschalteten Leisten d in Richtung der Pfeile hinweg. Nunmehr werden in die Leisten d Handgriffe eingeführt (s. Abb. 2), und die Leisten werden gelockert und herausgenommen. Ist das geschehen, so werden in die verbleibenden Hohlräume e armierte Asphaltstreifen f sowie Beton g eingebracht. Abb. 3 läßt deutlich erkennen, daß die Asphaltstreifen, die an einer Wandung der Hohlräume anliegen, in der Verlängerung der Dachpappenzwischenlagen b verlaufen. Zum Schluß wird der Straßenfertiger wieder über die Oberbetondecke in der Richtung der Pfeile hin und her geführt, so daß diese und die Fugen endgültig festgestampft werden.With a road paver, for example a so-called finisher, the top concrete ceiling is then tamped down. The paver goes with this work in one go over the top concrete layer and the switched-in strips d in the direction of the arrows. Now d handles are inserted into the strips (see Fig. 2), and the strips are loosened and removed. Once that has happened, so will Reinforced asphalt strips f and concrete g were introduced into the remaining cavities e. Fig. 3 clearly shows that the asphalt strips on one wall of the Make contact with cavities, run in the extension of the roofing felt liners b. Finally, the paver is again over the top concrete slab in the direction the arrows moved back and forth so that these and the joints are finally tamped down will.

Es hat sich herausgestellt, daß bei Anwendung des geschilderten Verfahrens über den Fugenstellen eine leichte Schlempeschicht entsteht, so daß die Fugen bei oberflächlicherer Betrachtung nicht sichtbar werden.It has been found that when using the method described A light layer of slurry is created over the joints, so that the joints at superficial observation are not visible.

Damit die Leisten leicht aus der vorläufig festgestampften Oberbetondecke herausgenommen werden können, sind, wie Abb. 4 erkennen läßt, die Seitenflächen h in an sich bekannter Weise etwas zueinander geneigt. Außerdem lassen sich, wie bereits erwähnt worden ist, Handgriffe i mit den Leisten vereinigen, wobei es auf die Durchbildung im einzelnen nicht ankommt. Bestehen die Leisten, wie in Abb.4, aus Holz, so werden zweckmäßig die Seitenflächen und die Unterfläche mit Blech j verkleidet. An Stelle von Holzleisten können jedoch, wie eingangs erwähnt worden ist, Metalleisten Verwendung finden. Die Höhe der Leiste entspricht, wie Abb. z zeigt, ungefähr der Höhe der Oberbetondecke. Die Breite übersteigt die Breite des Asphaltstreifens ziemlich beträchtlich. Die Länge entspricht, wie Abb. 2 zeigt, der Straßenbreite.So that the strips can easily be removed from the top concrete ceiling, which has been tamped down for the time being can be removed are, as Fig. 4 shows, the side surfaces h somewhat inclined to one another in a manner known per se. In addition, how has already been mentioned, handles i unite with the ledges, with it on the training in detail does not arrive. If the strips exist, as in Figure 4, made of wood, the side surfaces and the lower surface with sheet metal are expediently j disguised. Instead of wooden strips, however, as mentioned at the beginning is to find metal strips use. The height of the bar corresponds, as shown in Fig shows approximately the height of the top concrete ceiling. The width exceeds the width of the Asphalt strip quite considerable. The length corresponds, as Fig. 2 shows, the width of the street.

Als Asphaltstreifen kommt ein armierter Streifen zur Anwendung, bei dem, wie Abb. 5 erkennen läßt, eine Maschendrahteinlage k den Streifen über seine ganze Länge durchsetzt. Vorteilhaft reicht die Maschendrahteinlage nicht bis an den Oberrand des Asphaltstreifens heran. Die Asphaltstreifen werden auf den Baustellen fertiggegossen, so daß sie nach Herstellung der Hohlräume d nur in diese eingelegt zu werden brauchen.A reinforced strip is used as an asphalt strip the, as Fig. 5 shows, a wire mesh insert k the strip over his interspersed throughout the length. Advantageously, the wire mesh insert does not reach up to the upper edge of the asphalt strip. The asphalt strips are on the construction sites finished casting, so that they only need to be inserted into the cavities d after they have been produced.

Claims

PATENT CLAIM: Method for producing joints in concrete roads, in which in the upper concrete the joints by downwardly tapered strips, about which the road paver works over, are left out, characterized that the strips are removed before the top concrete is completely finished are stiffened in the remaining hollow channels, not protruding above the surface Asphalt strips are laid laterally above the parting line in the sub-concrete, the remaining space is filled with concrete, and that then the paver over finishing the top concrete by working away the joint.