DE558652C - Kompressor fuer Kleinkuehlanlagen - Google Patents

Kompressor fuer Kleinkuehlanlagen

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DE558652C
DE558652C DE1930558652D DE558652DD DE558652C DE 558652 C DE558652 C DE 558652C DE 1930558652 D DE1930558652 D DE 1930558652D DE 558652D D DE558652D D DE 558652DD DE 558652 C DE558652 C DE 558652C
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B45/00Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
    • F04B45/04Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B45/043Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms two or more plate-like pumping flexible members in parallel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Kompressors für Kleinkühlanlagen, wie Kühlschränke, Kaltluftanlagen u. dgl. Es sind nun bereits Kompressoren für derartige Anlagen bekannt, bei denen die Verdichtung des Gases durch eine Membran erfolgt, die durch einen Elektromagneten in schwingende Bewegung versetzt wird. Auch ist es bekannt, die Membran von einem mechanisch, hin und her bewegten Kolben aus unter Zwischenschaltung 'einer Druckflüssigkeit, ζ. Β. Öl, zu bewegen.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung dieser beiden Merkmale, dahingehend, daß die Membran durch die Bewegung eines vor ihr zwischen zwei Magnetspulen sich frei bewegenden Ankers gesteuert wird, der auf die Membranfläche mittels einer zwischen Anker und Membran vorgesehenen Druckflüssigkeit nach Art eines Kolbens einwirkt. Es wird dadurch ein sich: sehr klein bauender und doch sehr wirksamer Membrankompressor geschaffen, weil der von dem hin und her gehenden Anker erzeugte Flüssigkeitsdruck entsprechend verstärkt auf die größere Fläche der Membran einwirkt. Es genügen daher schon kleine 'elektrische Kräfte, um den nötigen Druck zu erzeugen.
Da weiterhin der Erfindung gemäß der Anker sich in einer die Druckflüssigkeit aufnehmenden Messinghülse bewegt, welche an die die Membran enthaltenden Körper unmittelbar angeschlossen ist, so schwimmt der Anker gewissermaßen in der Druckflüssigkeit und wird durch sie geschmiert. Seine Bewegung erfolgt daher nahezu reibungsfrei, wobei noch dafür gesorgt ist, daß der magnetische Kraftfluß ohne Streuung in voller Stärke axial in den Anker eintreten und dadurch seine vollste Wirkung auf ihn ausüben kann.
Durch den gedrängten Bau des Membrankompressors ist es ferner möglich, ihn zusammen mit den Kühlschlangen, dem Windkessel und dem. Steuerapparat in einen mit Öl gefüllten Behälter einzubauen, der als Ganzes auf jeden beliebigen Kühlschrank aufgesetzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Kompressors in 'einer Kühlanlage eingebaut dargestellt. Dabei zeigen:
Abb. ι die Gesamtanordnung der Kühlanlage im Schnitt,
Abb. 2 einen axialen Schnitt des Kompressors nach der Linie C-D der Abb. 3, teilweise in Ansicht, und
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 einen Kühlschrank mit aufgesetztem Kühlaggregat in Vorderansicht,
Abb. 5 eine Draufsicht hierzu.
Der doppelt wirkende Magnetkompressor besteht aus zwei Magnetspulen I 'und II, welche in einem mit Boden α und Deckel b versehenen Gehäusekörper c untergebracht sind und durch ein von einem kleinen Elektromotor d betätigtes Steuerorgan abwechselnd ein- und ,ausgeschaltet werden. In dem Innern dieser Spulen bewegt sich, in einer mit einem
55865a
Ansatz a? des Gehäusebodens a verschraubten Messinghülse / ein Eisenanker g; der Ansatz α' ragt in die-Magnetspule hinein und ist mit einer mittlerein Bohrung α" versehen. Durch den Ansatz α' übt der magnetische Kraftfluß im angezogenen Zustand des Ankers seine größte Wirkung aus. Die Bodenteile α der Spulen I 'und II sind auf der Außenseite kalottenartig ausgedreht. Zwischen xo dieser Ausdrehung des Teiles α und einem Gegendecbel h ist 'eine 'Membran i festgespannt, die somit einerseits gegenüber der Bohrung α" des Ansatzes α', andererseits gegenüber von am Gegendeckel h angeordneten Ein- und Auslaßventilen k und I für das Kühlmittel zu liegen kommt. Der Zwischenraum zwischen dem Anker g und der Membran/ ist durch Öl ausgefüllt, wodurch der von dem Anker ausgeübte Druck gleichmäßig auf die Gesamtoberfläche der Membran zur Wirkung kommt. Das Öl dient gleichzeitig zur Schmierung des Ankers, und da auf beiden Seiten der Hülse/ sich dieselbe Anordnung befindet, braucht das Öl nicht erneuert zu werden. Die Gegendeckel h, welche ebenso wie die Teile α etwa 1 mm ausgedreht sind, werden auf der Außenseite der Membranen durch Schrauben befestigt. Die beiden erwähnten Ausdrehungen bieten den nötigen Spielraum für die Membranbewegung.
Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald die Spule I Strom erhält, wird der Anker g angezogen, und durch die Stoßwirkung wird das vor dem Anker g befindliche Öl auf die Membran gedrückt. Beim Umsteuern der Spule, d. h. bei der Inbetriebsetzung der Spule II, wird der Anker rasch nach der anderen Seite gezogen, die Membran folgt dieser Bewegung und saugt durch das Einläßventil das Gas an, während das Gas auf der anderen Seite, von der anderen Membran zusammengepreßt, durch das Auslaßventil hindurch den Membranenraum verläßt. Jetzt werden die beiden Magneten durch den Steuermotor wieder umgesteuert, so daß dieses Spiel sich wiederholt. Durch die stoßartige Bewegung des Ankers (ähnlich wie bei einem Widder) werden die Metallmembranen wechselweise nach der einen und der anderen Seite bewegt, so daß die Maschine als doppelt wirkende Pumpe, sei es für Luft, Gas oder Flüssigkeiten, benutzt wierden kann.
Zweckmäßig· ist der Kompressor zusammen ■ mit den Kühlschlangenm, dem Windkessel« und dem Steuerapparat ο als !einheitliches Ganze in einem mit Öl gefüllten Behälter ρ eingebaut (Abb. 1). Allenfallsige Undichtheiten des Kompressors und der Rohrleitungen können bei dieser Anordnung deshalb nicht zur Wirkung kommen, weil das im Behälter eingeschlossene Öl die Abdichtung bewirkt.
Es ist daher möglich, ein derartiges Aggregat ohne weiteres auf jeden Eiskasten an Stelle des Eises anzubringen (s. Abb. 4'und5), wobei nach Entfernung des Aggregats der Eiskasten als solcher, also mit Eis, wieder benutzt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I.Kompressor für Kleinkühlanlagen, bei dem die Verdichtung- des Gases durch eine Membran erfolgt, dadurch gekeimzeichnet, daß die Membran durch die Bewegung eines vor ihr zwischen zwei Magnetspulen sich frei bewegenden Ankers gesteuert wird, der auf die Membranfläche mittels einer zwischen Anker und Membran vorgesehenen Druckflüssigkeit nach Art eines Kolbens einwirkt.
  2. 2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankersich in einer paßrechten Messinghülse (/) bewegt, die an die die Membranen enthaltenden Körper (a, K) unmittelbar geschlossen ist und die die Druckflüssigkeit aufnimmt.
  3. 3. Anordnung der Magnetspulen (I, II) des Kompressors nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an die
    * Magnetspule anschließende Bodenteil (a) go der die Membran enthaltenden Körper mit einem in die Spule hineinragenden Ansatz {α') versehen ist.
  4. 4. Kompressor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit den Kühlschlangen, dem Windkessel und dem Steuerapparat in einem mit Öl gefüllten Behälter (jp) eingebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930558652D 1930-09-30 1930-09-30 Kompressor fuer Kleinkuehlanlagen Expired DE558652C (de)

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DE1930558652D Expired DE558652C (de) 1930-09-30 1930-09-30 Kompressor fuer Kleinkuehlanlagen

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