DE55416C - Maschine zum Trocknen und Plätten von Wäsche, Geweben und dergl - Google Patents

Maschine zum Trocknen und Plätten von Wäsche, Geweben und dergl

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DE55416C
DE55416C DENDAT55416D DE55416DA DE55416C DE 55416 C DE55416 C DE 55416C DE NDAT55416 D DENDAT55416 D DE NDAT55416D DE 55416D A DE55416D A DE 55416DA DE 55416 C DE55416 C DE 55416C
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DE
Germany
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machine
laundry
flattening
fabrics
drying
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Application number
DENDAT55416D
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English (en)
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H. CH. chasles in Paris, 9 —11—13 Rue Friant
Publication of DE55416C publication Critical patent/DE55416C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/04Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating concave surfaces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die verschiedenen Apparate und Maschinen zum Plätten, Appretiren oder Trocknen von Wäsche, Stoffen u. dergl. besitzen in der Regel eine polirte Fläche, welche erhitzt wird und gegen welche der zu plättende Stoff sich direct legt, während auf die andere Seite des Stoffes sich eine entsprechend gestaltete Fläche legt, welche mit einem Ueberziig von Flanell oder dergleichen versehen ist.
Ein derartiger Ueberzug besitzt aber verschiedene Nachtheile. Seine Elasticität und gleichzeitig seine Porosität nehmen sehr schnell ab, d. h. der Ueberzug wird hart und dünner als vorher.
Ist nun der Flanellüberzug um einen Cylinder gewickelt, wie dies meistenteils der Fall ist, so wird, wenn der Ueberzug hart geworden ist, der Durchmesser des Cylinders kleiner werden, und derselbe liegt nicht mehr mit seiner ganzen Fläche auf der ihn theilweise umschliefsenden Mulde auf, sondern nur mit einem kleinen Theil; die Maschine kann daher nicht mehr regelrecht arbeiten. Der Flanellüberzug saugt sich aufserdem schnell mit dem bei dem Hindurchlaufen der Wäsche durch die Maschine entstehenden Dampf voll, was die Haltbarkeit des Ueberzuges bedeutend beeinträchtigt.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Erfindung der Cylinder mit einem Ueberzug von Kratzenband oder Metallbürstenband versehen. Aufserdem ist auf diesem Ueberzug eine Vorrichtung angebracht, welche den entstehenden Dampf aus dem-. selben absaugt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine in mehreren Ansichten und Schnitten dargestellt.
Auf den Cylinder α, Fig. 1 und 2, wird das Kratzenband b spiralförmig aufgewickelt. Die Drähte desselben können von gröfserer oder geringerer Länge, gerade oder knieförmig gebogen und von Stahl, verzinntem Eisen,' Messing oder irgend einem anderen geeigneten Metall sein. Zweckmäfsigerweise verwendet man ein Kratzenband mit knieförmig gebogenen Drähten von verzinntem Eisen. Die Knierichtung wird dabei zweckmäfsigerweise der Bewegungsrichtung des Cylinders entgegengesetzt genommen, so dafs der Cylinder bei seiner Drehung das Bestreben hat, die Durchbiegung des Knies zu vergröfsern.
Die auf diese Weise hergestellte Garnitur ist weich, hält den gebildeten Dampf nicht zurück und erlaubt ein continuirliches Arbeiten der Maschine.
In manchen Fällen dürfte es zweckmäfsig erscheinen, den Kratzenüberzug noch mit einem passenden Stoffüberzug zu versehen, um eine directe Einwirkung " der Metallspitzen auf die geheizte metallene Mulde zu vermeiden.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine mit der oben erwähnten Absaugevorrichtung versehene Maschine dargestellt. Die Absaugevorrichtung ist über der Mulde angebracht, so dafs der gebildete Dampf leicht durch den Kratzenbeschlag abgesaugt werden kann, ohne die zu plättende Wäsche u. s. w. durchdringen zu müssen.
Die auf der Innenseite polirte Mulde A umschliefst theilweise den Cylinder α, welcher mit
der Kratzengarnitur b versehen ist und in Rieh-' tung des eingezeichneten Pfeiles f rotirt. Um nun den gebildeten Dampf aus der Kratzengarnitur leicht absaugen' zu können, ist längs des ganzen Cylinders oberhalb der Mulde eine sich dem Umfange des Cylinders anschmiegende Umhüllung C angeordnet, welche mit einem Rohr T versehen ist, aus welchem mittelst einer geeigneten Vorrichtung die Luft abgesaugt wird. ■
Die Lage dieser Absaugevorrichtung zu der verticalen Mittellinie X- Y, Fig. 4, könnte auch eine andere sein als die in der Zeichnung dargestellte; allein es ist zweckmäfsig, dieselbe so nahe als möglich an die Austrittsseite des zu plättenden Stoffes zu legen, welcher bei E eintritt und bei S die Maschine verläfst.
Diese Absaugevorrichtung kann man auf irgend eine geeignete Weise in ihrer Lage auf dem Kratzenbeschlag halten, auch ist es zweckmäfsig, in derselben eine Rinne zur Aufnahme des aus den Dämpfen gebildeten Wassers anzubringen.
Man kann zu diesem Zwecke, wie in Fig. 5 dargestellt, die Umhüllung C mit einer sich über ihre ganze Länge erstreckenden Ausbauchung versehen, in welche das Absaugerohr hineinmündet. Aus dieser Figur ist gleichfalls zu ersehen, in welcher Weise die Vorrichtung an der Maschine befestigt wird, nämlich mittelst der Stützen P, welche gelenkig an der Umhüllung befestigt sind und sich mit ihrem anderen Ende gegen das Austrittsbrett R der Maschine legen.
Die besonderen Vorzüge dieser Absaugevorrichtung sind die folgenden:
1. Da dieselbe aüfserhalb der Mulde angeordnet ist, so kann sie an schon bestehenden Maschinen nachträglich angebracht werden.
2. Sie kommt niemals mit dem zu plättenden Stoff in Berührung.
3. Sie braucht an keinem ihrer Theile geheizt · zu werden, da sie durch den abgesaugten Dampf genügend erwärmt wird.
4. Man kann dieselbe beliebig nahe an die Austrittsseite des Stoffes heranbringen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende:
Der angefeuchtete Stoff wird bei E in die Maschine eingeführt und gelangt zwischen die Mulde A, welche mit Dampf oder auf sonst geeignete Weise geheizt wird, und den Cylinder α, welcher mit der Kratzengarnitur versehen ist und sich überall genau an die Mulde anschliefst. Der Stoff wird auf diese Weise zwischen Mulde und Cylinder mehr oder weniger geprefst und tritt bei S aus der Maschine aus.
Während des ganzen Weges des Stoffes von E bis S durchdringt der sich bildende Dampf •leicht den dünnen äufseren Ueberzug der Kratzengarnitur und gelangt zwischen die Drähte des Kratzenbeschlages, aus denen er leicht durch die Absaugevorrichtung abgesaugt wird.
Da der abgesaugte Dampf eine ziemlich hohe Temperatur hat und mit heifser Luft gemischt ist, so kann man denselben noch anderweitig zu Heizzwecken verwenden.
Mit der. vorliegenden Maschine werden die Stoffe auf ihrem Wege vom Eintritt in die Maschine bis zum Austritt vollständig getrocknet und geplättet. Diese vollkommene Wirkung wird erreicht durch die Anwendung des durchlässigen Kratzenbeschlages und die Absaugevorrichtung, welche nur '/10 Pferdestärke bedarf, um eine genügende Luftverdünnung zu erzeugen.
Um die Wirkung der Absaugevorrichtung noch zu vergröfsern, kann man den Kratzenbeschlag an den Seiten dicht abdecken, so dafs von den Seiten keine Luft hineindringen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Trocknen und Plätten von Wäsche, Geweben u. dergl., gekennzeichnet durch eine den Plättcylinder (a) umschliefsende Garnitur (b) von Kratzenbeschlag oder Metallbürsten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55416D Maschine zum Trocknen und Plätten von Wäsche, Geweben und dergl Expired - Lifetime DE55416C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205483B (de) * 1962-09-01 1965-11-25 Kannegiesser & Co Maschinenfab Durchlaufbuegelpresse
WO1984001395A1 (en) * 1982-10-05 1984-04-12 Kleindienst Gmbh Method and device for mangling wet linen

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