DE55078C - Winderhitzungsapparat - Google Patents

Winderhitzungsapparat

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DE55078C
DE55078C DENDAT55078D DE55078DA DE55078C DE 55078 C DE55078 C DE 55078C DE NDAT55078 D DENDAT55078 D DE NDAT55078D DE 55078D A DE55078D A DE 55078DA DE 55078 C DE55078 C DE 55078C
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Germany
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bricks
grooves
latticework
partitions
narrow sides
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55078D
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Original Assignee
CH. H. FOOTE in Chicago, 3 179 Ashland Avenue, County of Cook, State of Illinois, V. St. A
Publication of DE55078C publication Critical patent/DE55078C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/02Brick hot-blast stoves
    • C21B9/06Linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Winderhitzungsapparat.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Bauart der Scheidewände, welche dazu dienen, das aus feuerfesten Ziegeln bestehende Gitterwerk des Apparates zu theilen. Den Gegenstand dieser Erfindung bilden eigenartig gestaltete Ziegel, welche erstens den Aufbau des Gitterwerkes, aus welchem die Züge gebildet sind, in gerader Flucht sichern, sowie zweitens gestatten, die Scheidewände billiger und haltbarer zu machen, als dies durch Anwendung der bisher für den Aufbau solcher Apparate gebräuchlichen Methoden möglich ist.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Horizontalschnitt durch einen Winderhitzer, welcher gemäfs der Erfindung eingerichtet ist, ein Theil der oberen Ziegellage der beiden Hauptscheidewände ist abgebrochen gezeichnet, um die darunter liegenden Schichten sichtbar zu machen.
Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht eines Theiles einer der Hauptscheidewände und des angrenzenden Gitterwerkes, während die Fig. 3 und 4 in Oberansicht abgeänderte Formen für die Ziegel der Scheidewände und des Gitterwerkes zeigen.
A bezeichnet den äufseren cylindrischen Mantel des Apparates. Dieser Mantel umschliefst den gewöhnlichen Verbrennungszug B und das Gitterwerk C, welches durch die Scheidewände D E und F in mehrere senkrechte Hauptkanäle getheilt ist. Die Scheidewände D und ZT, Fig. i, sind aus Ziegeln G gebaut, deren Form aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Jeder dieser Ziegel ist vorzugsweise so geformt, dafs seine Länge gleich seiner Breite ist, seine Ecken bei g abgestumpft sind und seine Schmalseiten in ihrer Mitte V-förmige Kerben oder Nuthen gx haben. Der Zweck dieser abgestumpften Ecken und der Nuthen in den Schmalseiten ist, in den Seiten der Scheidewand Reihen von senkrechten Nuthen oder Kanälen zu bilden, welche die Enden der Ziegel H des Gitterwerkes aufnehmen und die Innehaltung der geraden Flucht beim Aufbau des Gitterwerkes sichern, sowie auch das Verschieben der Ziegel während der Benutzung des Apparates vollkommen verhüten.
Beim Auftreten der Scheidewände D und E werden die Ziegel G so verlegt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, d. h. die zweite Lage Ziegel G wird auf die erste derart gelegt, dafs die zweite Lage die Fugen der ersten überdeckt und die von den abgestumpften Ecken der Ziegel der ersten Lage gebildeten Nuthen mit den Nuthen g1 der darüber liegenden Schicht Ziegel zusammenfallen. Auf diese Weise werden von Oberkante bis Unterkante der Scheidewand in letzterer Reihen von ununterbrochenen Nuthen für die Aufnahme der entsprechend gestalteten Enden der Gitterwerkziegel H gebildet, welche Nadeln, wie erwähnt, einerseits gestatten, die Gitterwerkziegel in genau gerader Flucht zu verlegen und andererseits das Verschieben dieser Ziegel zu verhüten. Die Enden der Gitterwerkziegel, welche in die Nuthen der Ziegel G eintreten, halten die Schichten dieser Ziegel G sicher zusammen und machen die
Scheidewand fester, indem sie zwischen den anliegenden Ziegelschichten als Keile wirken.
Vorzuziehen ist es, beim Aufbau der Scheidewände D und E die abwechselnden Schichten der Ziegel G in solcher Weise zu verlegen, dafs die Nuthen g* der ersten, dritten u. s. w. Schicht Ziegel in der Mitte der Scheidewand zusammentreffen (was der Umstand gestattet, dafs die Breite und die Länge der Ziegel gleich sind). In den von diesen Nuthen gl umschlossenen Raum wird feuerfester Thon oder Cement untergebracht, welcher die Ziegel sicherer zusammenhält und dadurch der Scheidewand eine gröfsere Festigkeit verleiht. Die Scheidewand F, Fig. ι, wird nicht aus Ziegeln gebildet, deren Schmalseiten mit Nuthen versehen sind, da durch Erfahrung bekannt ist, dafs diese Scheidewand keine so grofse Festigkeit zu besitzen braucht, als die der Verbrennungskammer näher gelegenen Scheidewände. Diese Scheidewand F wird daher einfach aus Ziegeln gebildet, deren Ecken abgestumpft sind, um Nuthen für die Aufnahme der'entsprechend gestalteten Enden der Ziegel H des Gitterwerkes zu gewinnen.
Es ist klar, dafs die beschriebene Gestalt der Ziegel G sowie die Art der Verlegung bezw. des Verbandes derselben verändert werden können, z. B. können die Ecken der Ziegel so gestaltet sein, Fig. 3, dafs zwei benachbarte Ecken Nuthen von halbkreisförmigem oder krummlinig begrenztem Querschnitt bilden. Die Enden der Gitterwerkziegel werden dann entsprechend gekrümmt oder abgerundet, und die Nuthen g l in den Schmalseiten der Ziegel G erhalten ebenfalls einen krummlinigen Querschnitt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Verband sind die Ecken der die Scheidewand bildenden Ziegel winkelförmiger ausgeschnitten, die Schmalseiten der Ziegel mit im Querschnitt rechteckigen, an den äufseren Rändern abgerundeten Nuthen versehen .und die Ecken der Ziegel des Gitterwerkes diesen Nuthen entsprechend geformt.
Die yon den Ecken der Ziegel und die in den Schmalseiten der letzteren gebildeten Nuthen können auch noch andere als die angegebenen Querschnitte erhalten, indessen liegen solche Aenderungen innerhalb des Bereiches meiner Erfindung. Ferner können die Scheidewände zum Theil auch aus anders gestalteten Ziegeln als den besthriebenen getrennt werden, und obgleich ich es für das Vortheilhafteste halte, ununterbrochene Nuthen in den Scheidewänden für' die Aufnahme der Enden der Gitterwerkziegel zu haben, so können jedoch auch die Nuthen in der einen Ziegelreihe durch die nächste Ziegelreihe unterbrochen sein; die Gitterwerkziegel werden dann so angeordnet oder geformt, dafs sie in die unterbrochenen Nuthen, wie solche z. B. zwischen den ununterbrochenen Nuthen in Fig. 2 dargestellt sind, eingreifen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Winderhitzungsapparat, bei welchem die Scheidewände g abgestumpft oder ausgeschnitten und deren Schmalseiten in ihrer Mitte mit Nuthen g1 versehen sind, derart aufgebaut werden, dafs die von den abgeschnittenen Ecken der benachbarten Ziegel derselben Schicht gebildeten Nuthen in der Richtung der von den abgeschnittenen Ecken der Ziegel der zweitfolgenden Schicht gebildeten Nuthen,' sowie in der Richtung der in den Schmalseiten der Ziegel der dazwischenliegenden Schicht gebildeten Nuthen liegen, so dafs in den Flächen der Scheidewände unterbrochene oder ununterbrochene senkrechte Nuthen gebildet werden, welche die Enden der entsprechend gestalteten Gitterwerkziegel aufnehmen, das Verlegen dieser Gitterwerkziegel in genau gerader Flucht gestatten und das Verschieben dieser Ziegel verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT55078D Winderhitzungsapparat Expired - Lifetime DE55078C (de)

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