DE550128C - Verfahren zum Herstellen von Hartkopfschienen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hartkopfschienen

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DE550128C
DE550128C DEV22907D DEV0022907D DE550128C DE 550128 C DE550128 C DE 550128C DE V22907 D DEV22907 D DE V22907D DE V0022907 D DEV0022907 D DE V0022907D DE 550128 C DE550128 C DE 550128C
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DE
Germany
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coolant
rail
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showers
cooling
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DEV22907D
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Inventor
Heinrich Kurz
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Hartkopfschienen Bei der Herstellung von Hartkopfschienen und ähnlichem Walzgut, bei dem bestimmte Zonen besonders vergütet sein sollen, ist folgendes zu beachten: Bekanntlich zeigt Kohlenstoffstahl nach plötzlicher Abschreckung von einer über seinem kritischen Punkt gelegenen Temperatur Härtungsgefüge. Hand in Hand mit dieser Gefügeänderung geht die Änderung der Festigkeitseigenschaften vor sich, so daß bei schroffster Kühlung größte Härte und Zerreißfestigkeit mit verminderter Dehnung auftreten. Zwischen den extremsten Werten dieses martensitischen Gefüges und dem bei langsamer Erkaltung auftretenden perlitischen Gefüge mit verminderter Härte und Zerreißfestigkeit bei erhöhter Dehnung liegen charakterisierte Zwischenstufen Troostit, Osmondit und Sorbit, deren Dehnung in der angeführten Reihenfolge zunimmt, während ihre Härte und Zerreißfestigkeit fällt.
  • Die Erzielung dieser Gefügearten kann entweder so erfolgen, daß der schroff abgeschreckte Stahl einer nachträglichen Anlaßbehandlung bis zu dem gewünschten Vergütungsgrade durch nochmaliges Erwärmen ausgesetzt wird, oder so, daß durch entsprechende Regelung der Abkühlungsgeschwindigkeit sofort der gewünschte Vergütungsgrad erreicht wird. Der praktischen Durchführung dieser Vergütungsarten stellen sich jedoch an langgestrecktem Walzgut, wie sich aus nachstehendem ergibt, zunächst große technische Schwierigkeiten entgegen. Am wirtschaftlichsten ist es natürlich, wenn die dem fertigen Walzgut unmittelbar nach dem Verwalzen noch innewohnende Wärme zur Härtung benutzt -,werden kann. Wenn nun die Vergütung nach dem ersten der beiden angeführten Fälle erfolgt, so müßte das Walzgut einer nachträglichen Wiedererhitzung nach der Abschreckung auf ganz bestimmte Temperaturgrade unterworfen werden. Es ist jedoch schwer, hier eine einfache und sicher wirkende gleichmäßige Erhitzung auf die günstigsten Temperaturen und deren Innehaltung zu erreichen.
  • Ähnlich treten im zweiten Falle Schwierigkeiten bei der Regelung der Abkühlungsgeschwindigkeit auf, da hierzu eine fortlaufende genaue Temperaturkontrolle nötig ist, die sich im Betrieb kaum durchführen lassen wird. Ganz besonders schwierig gestalten sich jedoch die Verhältnisse dann, wenn es aus Gründen der Betriebssicherheit infolge zu großer Sprödigkeit der vergüteten Schiene nicht immer erwünscht ist, daß sich die Vergütung über den ganzen Querschnitt erstreckt. Der Erfindung liegt das an sich bekannte Verfahren zugrunde., Schienen so zu behandeln, daß lediglich die Lauffläche, die ja nur dem Verschleiß unterworfen ist, größere Härte und somit größere Verschleißfestigkeit aufweist, während der Kern ungehärtet bleibt. Dieses an sich bekannte Verfahren bietet den Vorteil, daß die Schienen aus verhältnismäßig kohlenstoffarmem Werkstoff gefertigt werden können.
  • Bei dem neuen Verfahren bewegt sich, wie es ähnlich schon vorgeschlagen worden ist, die das Walzgerüst verlassende fertig? Schiene, zweckmäßig nach Absägen ihres Kopfes, langsam an Brausen vorbei, wobei sie an den zu vergütenden Stellen, also an der Lauffläche, durch die aus den Brausen austretende Flüssigkeit schroff abgekühlt wird. Die zu verwendenden Flüssigkeitsmengen richten sich nach dem OOuerschnitt der Schiene, nach der Tiefe der gewünschten Härtungszone und nach der Temperatur, mit der die Schiene das Walzgerüst verläßt. Es bedarf nur einer kurzen Versuchsreihe, um diese Flüssigkeitsmenge für die Regelfälle festzustellen. Regelbar ist die Härtungstiefe durch die Geschwindigkeit, mit der die Schiene vor der Spritzvorrichtung vorbeigezogen wird, und durch die Einstellung der Wasserzufuhr. Durch diese schroffe Kühlung an den zu vergütenden Stellen wird dort, wie dies an sich bekannt ist, vorzugsweise martensitisches Gefüge erzeugt. Die dem unbehandelten Teil des Querschnitts noch innewohnende Wärme fließt nach dem abgeschreckten Teil ab und kann dort eine Anlaßwirkung erzeugen. Die so vergüteten Schienen zeigen in der Regel einen allmählichen Übergang vom Härtungsgefüge an der Lauffläche bis zum für einen unbehandelten Stahl normalen Ferrit-Perlit-Gefüge in der Mitte des Kopfes.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem solchen Verfahren das Walzgut der Kühlbehandlung flachliegend unterworfen wird, wobei die der Wirkung des Kühlmittels besonders auszusetzende Fläche den waagerecht ausströmenden Kühlmittel zugekehrt ist.
  • Es wird hierdurch erreicht, daß der der Vergütung zu unterwerfende Schienenkopf selbst dann nicht aus dem Bereich der Kühlmittelstrahlen gelangt, wenn ein Krümmen der im Ouerschnitt in verschiedenster Hi1T-sieht unsymmetrischen Schiene stattfindet. Denn infolge der flachen Lage der Schiene wird letztere durch ihr Eigengewicht stets in der waagerechten Auflagerebene verbleiben, so daß der Kopf überall von den waagerechten Kühlmittelstrahlen getroffen wird und somit überall der gleichen Vergütungswirkung unterliegt. Erfindungsgemäß wird die Möglichkeit des Verkrümmens der Schiene weiterhin noch dadurch vermindert, daß durch eine zusätzliche Einwirkung eines auf die Fußseite des flachliegenden Schienen- bzw. Walzstranges gerichteten Kühlmittelstromes dem Verziehen oder Werfen der Schiene entgegengearbeitet wird. Es ist zwar bereits ein Verfahren zum Kühlen von Schienen unmittelbar im Anschluß an den Walzvorgang bekannt, wobei zur Vermeidung von Rissen in den verschieden starken Schienenteilen das Kühlmittel aus Rohren sowohl dem Kopf wie dem Fuß der Schienen zugeführt wird. Der Zweck dieses Verfahrens liegt aber lediglich in einer gleichmäßigen völligen Abkühlung aller Schienenteile zur Verhinderung der Rißbildung und nicht in einer Härtung des Schienenkopfes, was daraus hervorgeht, daß die Kühlbehandlung in dem Temperaturbereich von q.5o bis 300° C erfolgt.
  • Bei der Erfindung hat dagegen die Kühlung des Schienenfußes den Zweck, ein Krümmen oder Werfen der Schiene infolge plötzlicher Abkühlung des Kopfes möglichst zu verhindern. Während also der Strahl für die Härtung des Kopfes in solcher Stärke auftreten muß, daß eine Härtung eintritt, so soll der Strahl auf den Fuß keine Härtung, sondern nur eine geringe Abkühlung des Fußes herbeiführen. Dieses Abkühlen des Fußes geschieht in der gleichen Zeit, in der der Kopf der Schiene des Härtens wegen abgeschreckt wird. Etwa zwei oder drei Brausen werden zu dem genannten Zwecke den Härtebrausen für den Kopf gegenüber angeordnet. Diese Ausführungsform des Verfahrens empfiehlt sich stets dann, wenn der Kopf der Schiene erheblich mehr Stoff als der Fuß besitzt. Die auf den Fuß gerichteten Kühlbrausen entziehen diesem eine gewisse Menge an Wärme, wodurch bewirkt wird, daß die erkaltende Schiene sich kaum, jedenfalls nicht unzulässig stark, krümmt.
  • Das beschriebene Verfahren kann auch bei der Herstellung von Hartkopfrillenschienen Verwendung finden. Dabei wird die Behandlung der Schienenfahrfläche durch das Kühlmittel von der Behandlung der Zwangschiene durch das Kühlmittel getrennt durchgeführt. Es ist auf diese Weise möglich, die für die Fahrfläche einerseits und die für die Zwangschiene andererseits verschiedenen Bedingungen bei den Vergütungsbehandlungen gesondert zu erfüllen, ein Vorteil, der namentlich für Kurvenschienen wichtig sein kann.
  • Durch Aufrechterhaltung eines stetig hohen Druckes des Kühlmittels wird die waagerechte Lage der Kühlmittelzone gesichert, während die örtliche und zeitliche Kühlinittelbehandlung sowie - die Wirkungstiefe der Gefügebeeinflussung durch Veränderung der Kühlmittelmenge sowie durch örtliche Verlegung der Kühlmittelwirkung in bezug auf den vom Walzgut zu durchlaufenden Weg geregelt wird. Man hat es dann in der Hand, jede für den Einzelfall gerade günstigste Vergütungswirkung zu erzielen.
  • Eine besonders hohe Gleichmäßigkeit der Vergütung läßt sich dadurch erreichen, daß überflüssiges, etwa auf dem Walzgut sich ansammelndes Kühlmittel mittels eines Druckmittelstromes, vorteilhaft mittels Luft- oder Dampfstromes, von dem Walzgut entfernt wird. Die Verwendung eines Druckmittelstromes in diAem Zusammenhang ist zwar schon bekannt, doch dient derselbe dabei lediglich dem Zerstäuben der Kühlflüssigkeit, damit diese wie ein Schleier den zu härtenden Gegenstand umgibt, nicht aber zum Fortblasen der zum Härten benutzten Flüssigkeit von Teilen, die nicht gehärtet werden sollen.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf Vorrichtungen, die zur Durchführung des neuen Verfahrens besonders geeignet sind und sich namentlich auch den wechselnden Erfordernissen verschiedenster Querschnittsformen und Ouerschnittsabmessungen des Walzgutes sowie verschiedensten Vergütungsverfahren anpassen lassen.
  • Diese Anpassungsmöglichkeiten werden insbesondere dadurch geschaffen, daß Gruppen von Brausen zur Erzeugung einer waagerecht liegenden Kühlmittelzone neben dem Weg des aus der Walze austretenden Walzgutes heb-und senkbar oder verschwenkbar angeordnet sind, sowie dadurch, daß eine weitere Gruppe von Kühlmittelbrausen oder -düs,en derart angeordnet ist, daß das Walzgut beim Vorbeilaufen an den vorgenannten Düsen oder Brausengruppen einer zusätzlichen Kühlbehandlung seines Fußes ausgesetzt wird.
  • Durch Vereinigung der verschiedenen Brausen- oder Düsengruppen zu einheitlich heb-, senk- oder verschwenkbaren Körpern können Bauart und Bedienung der Vorrichtungen vereinfacht werden, während dadurch, daß die Brausen oder Düsen einzeln regelbar sowie ein- und ausschaltbar sind, das neue Verfahren die erforderliche Reglungsmöglichkeit erhält. Diese Reglungsmöglichkeit wird noch erhöht, wenn die Einzelbrausen der Brausengruppen einzeln gegen das die Gruppe bildende Rohrgestell verstellt oder verschwenkt werden können. Die Regelbarkeit, z. B. Ein- und Ausschaltung einzelner Teile der Brausevorrichtung, ist insofern nicht unbekannt, als sie bei einem dem vorliegenden ähnlichen Verfahren Verwendung findet. Doch ist das Werkstück dabei fest eingespannt, so claß an den Stellen, wo das Kühlmittel abgeschaltet wird, der darunter, befindliche Teil. des Werkstückes unv ergütet bleibt. Demgegenüber dient die Regelbarkeit der Brausen bei der vorliegenden Erfindung zur Anpassung an verschieden große Werkstücke.
  • Eine sehr einfache Bedienung der ganzen Anlage wird dadurch gesichert, daß die Steuerungen des Kühlmittelzuflusses sowohl für die waagerechte Kühlmittelzone als auch für die die Oberseite des Walzgutes bestreichenden Druckmittelströme zu gemeinsamer Bedienung miteinander gekuppelt sind; in entsprechender Weise kann schließlich auch noch der Kühlmittelzufluß für die Kühlung des Schienenfußes zu gemeinsamer Bedienung angeschlossen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das neue Verfahren und zeigt gleichzeitig eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Abb. i stellt die Vergütungsanlage dar, die sich an eine Walzanlage anschließt; Abb.2 ist die gleiche Anlage in einem größeren Maßstabe; Abb. 3 ist die Queransicht dazu; Abb. q. stellt die gleiche Anordnung wie Abb.3 dar, jedoch mit Schrägstellung der Brause, um so in erster Linie die Zwangsschiene einer Kurvenschiene vergüten zu können.
  • Abb. 5 zeigt die Ansicht einer etwa i m langen Brause.
  • In Abb. i sind vor und hinter der Walze Brausen i, 2 und 3 angeordnet; sie dienen dazu, die Schienenfahrfläche abzuschrecken bzw. die Temperatur derselben schon beim Walzvorgange herunterzudrücken; ohne diese Kühlung würde die Schiene mit etwa i ioo° C die Walze verlassen und somit eine für die nachfolgende Vergütung unzulässige Temperatur besitzen. Nach dem Austritt aus der Walze läuft die Schiene auf einem Rollgang an den Brausen q., 5, 6, 7, 8 und 9 vorbei, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die sich nach der Größe des Querschnittes und der Temperatur des Fahrkopfes der Schiene zu richten hat.
  • Aus Abb. 2 ist die Kühlmittel-, z. B. Wasserzubringung ersichtlich. Durch die Rohre io und iöa dringt Druckwasser in die Abzweigrohre und von diesen in die Brausen q. bis einschließlich 9. Um die eine oder andere Brause absperren zu können, sind die Abzweigrohre mit Ventilen b versehen. Von der Steuerbühne aus kann die Hauptleitung durch die Hähne G und G1 abgesperrt werden, etwa mittels eines hydraulischen Druckzylinders F. Mit den verlängerten Kolbenstangen desselben sind die Hebel der Absperrhähne G und G1 verbunden. Von demselben Zylinder F aus wird gleichzeitig der Hahn H bedient, der die Leitung I öffnet oder absperrt. Von dieser Leitung J, durch welche Luft oder Dampf strömt, zweigen hinter dem Hahn H die Abblaserohre K, KI bis KI ab, die den Walzsinter vom Schienensteg entfernen und gleichzeitig auch das Wasser fortblasen sollen, welches etwa durch dieBesprengung auf denSchienensteg gelangt und sich hier ansammelt. Um nach der Besprengung die Schiene besser entfernen zu können, wird die Anlage durch den Steuerzylinder L, der ebenfalls von der Steuerbühne aus bedient wird, mit Hilfe von Hebelübersetzungen in die punktierte Lage, wie sie aus Abb. 3 ersichtlich ist, gebracht. Die Hauptleitung für die Wasserzufuhr, ebenso auch die Nebenleitung für dieWasserzufuhr, ebenso auch die Nebenleitung für Dampf- bzw. Luft läßt sich in den Stopfbüchsen 1V1, DNI' bzw. N drehen. Die eigentliche Brause läßt sich durch die Flanschenanordnung O etwas verstellen, so daß jeweils nach Bedarf entweder die Fahrfläche der Streckenschiene oder die Zwangsschiene der Kurvenschiene vergütet werden kann. Selbstverständlich können auch Zwangsschiene und Fahrfläche gleichzeitig vergütet werden, indem man die Besprengung bei ein und demselben Durchlaufen der Schiene bei den einzelnen Brausen entsprechend einstellt.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen lassen sich in der verschiedensten Weise verwenden. So kann man z. B. nur die Brausen 4, 5, 7 und 9 in Tätigkeit treten lassen, während die Brausen 6 und 8 abgesperrt bleiben. Bei langsamem Durchlaufen des durch das Absperren entstandenen Zwischenraumes kann das Walzgut von innen heraus wieder angelassen werden. Die Wirkung ist die gleiche wie bei dem bekannten Tauchverfahren, bei dem die Schiene mehrmals mit zeitlichen Abständen in einen Wasserbehälter eingetaucht wird.
  • In Abb. 3 ist punktiert eine Brause oder BrausengruppeP angedeutet, die zur Kühlung des Schienenfußes dienen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Hartkopfschienen, insbesondere von solchen unsymmetrischen Querschnitts, wie Rillenschienen, und ähnlichem Walzgut, wobei das Walzgut nach dem Austritt aus der Walze der Einwirkung einer aus einem Kühlmittel gebildeten Zone zwecks Härtens und Anlassens unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgut der Kühlbehandlung flachliegend unterworfen wird, wobei die der Wirkung .des Kühlmittels besonders auszusetzende Fläche der waagerecht liegendenKühlzone zugekehrt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dgß in an sich bekannter Weise durch eine zusätzliche Einwirkung eines auf die Fußseite des flachliegenden Schienen- bzw. Walzstranges gerichteten Kühlmittelstromes . dem Verziehen oder Werfen der Schiene entgegengearbeitet wird-.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges, etwa auf dem Walzgut sich ansammelndes Kühlmittel mittels eines Druckmittelstromes, vorteilhaft mittels eines Luft- oder Dampfstromes, von dem Walzgut entfernt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Brausen zur Erzzeugung einer waagerecht liegenden Kühlmittelzone neben dem Weg des aus der Walze austretenden Walzgutes heb- und senkbar oder verschwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch, 4, gekennzeiclhnet durch eine weitere Gruppe vonKühlmittelbrausen oder -düsen zwecks Kühlens des Fußes der Schiene.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die BrausenoderDüsengruppen miteinander verbunden sind, so daß sie gemeinsam gehoben und gesenkt oder verschwenkt werden können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbrausen der Brausengruppen einzeln gegen das die Gruppe bildende Rohrgestell verstellt oder verschwenkt werden können. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Brausen oder Düsen einzeln regelbar sowie ein-und ausschaltbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen für den Kühlmittelzufluß der waagerechten Kühlmittelzone und den Zufluß der den Steg der Schiene bestreichenden Druckmittelströme miteinander gekuppelt sind.
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