DE549298C

DE549298C - Method for determining the yield achieved in a manufacturing process

Info

Publication number: DE549298C
Application number: DE1930549298D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-10-19
Filing date: 1930-10-19
Publication date: 1932-04-25

Description

Zur Kontrolle der in irgendeinem Fabrikationsprozeß erreichten Gewichtsausbeute wurden bisher die Angaben der Zähler für den Rohstoff und die Zwischen- und Fertigerzeugnisse miteinander verglichen. Aus dem rechnerischen Vergleich der Zahlenwerte wurde dann die Ausbeute festgestellt. In einer Mühle beispielsweise wird das Getreide mit einer automatischen Waage gewogen und das Gewicht von einem Zählwerk registriert. Ebenso wird das Fertigfabrikat, MeH und Kleie, gewogen und das Gewicht registriert. Aus diesen Zahlen ist die Gesamtausbeute zu errechnen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß erst nach Verarbeitung des ganzen Getreidequantums die Ausbeute errechnet werden kann. Man hat also nicht die Möglichkeit, die einzelnen Maschinen während des Mahlprozesses nach der gewünschten Ausbeute einzustellen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur periodenweisen direkten Feststellung der Ausbeutezahlen nach Durchgang eines bestimmten Rohstoffgewichtes.To control the weight yield achieved in any manufacturing process So far, the information on the counters for the raw material and the intermediate and finished products compared to each other. The yield was then determined from the computational comparison of the numerical values. For example, in a mill, the grain is weighed with an automatic scale and the weight is weighed by one Register registered. Likewise, the finished product, MeH and bran, is weighed and registered the weight. The total yield can be calculated from these figures. This However, the method has the disadvantage that only after processing the whole amount of grain the yield can be calculated. So you don't have the opportunity to see the individual Adjust machines during the grinding process according to the desired yield. The invention relates to a method for period-wise direct determination of the yield figures after passing through a certain Raw material weight.

Erfindungsgemäß werden die Angaben der Zahler und eines Zeitstempelrades jeweils auf einen Registrierstreifen gedruckt, wenn die Zahlenangabe des Zählers für das Rohstoffgewicht durch 10 bzw. 100 oder 1000 teilbar ist. Anschließend werden die Zähler zur Fortsetzung des Zählvorganges in die Nullstellung zurückgeführt. Bei Abdruck der Zählerstände bei Erreichung von 100 kg Rohstoffgewicht geben die Zähler der Zwischen- und Fertigprodukte direkt die prozentuale Ausbeute an.According to the invention, the details of the payer and a time stamp wheel are each printed on a recording strip if the numerical indication of the counter for the raw material weight is divisible by 10 or 100 or 1000. The counters are then returned to the zero position to continue the counting process. When printing the counter readings when the raw material weight has reached 100 kg, the counters for the intermediate and finished products directly indicate the percentage yield.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.An apparatus for carrying out the method is shown in FIGS.

Bei der gezeichneten Ausführungsfonn sind drei Waagen vorgesehen, eine für Rohmaterial, also Getreide, die zweite für Mehl und die dritte für Kleie. Die automatischen Waagen übertragen die Ausschüttung durch elektrische Kontakte auf Magnete. 1 (Fig. 3) ist der Magnet für die Getreidewaage, 2 für die Mehlwaage, 3 für die Kleiewaage. Sobald eine Ausschüttung der Waage erfolgt, wird der Stromkreis für den Magnet geschlossen und durch die Gestänge 4 ein Hub auf den Kniehebel 5, der um den festen Punkt 6 drehbar gelagert ist, ausgeübt. Bei dieser Hubbewegung hat die an dem Punkt 7 des Kniehebels 5 gelagerte Sperrklinke 8, die durch die Feder 9 dauernd nach einer Seite gehalten wird, das Zahlenrad 10 um eine Einheit weitergerückt. In Fig. 3 ist die Vorderansicht der Fig. 1 zu sehen. Dabei würde also bei der Betätigung der Getreidewaage erstmalig das Zahlenrad 10 um eine Einheit weitergerückt sein. Genau so wird das Zahlenrad 11 für die Mehlwaage und das Zahlenrad 12 für die Kleiewaage weitergerückt, sobald bei diesen eine Ausschüttung stattfindet. Die in Fig. 1 und 2 gezeichneten Seitenrisse der Hebel 5 und 8 befinden sich hinter jedem Zahlenrad, ebenso die auf der Welle 6 gelagerten Sperrklinken 13, die dafür sorgen, daß die Zahlenräder nach demIn the embodiment shown, three scales are provided, one for raw material, so grain, the second for flour and the third for bran. The automatic scales transfer the distribution through electrical contacts on magnets. 1 (Fig. 3) is the magnet for the grain scale, 2 for the flour scale, 3 for the bran scale. As soon as the balance is distributed, the circuit for the magnet is closed and the linkage 4 opens a hub the toggle lever 5, which is rotatably mounted about the fixed point 6, exercised. At this The pawl 8 mounted at point 7 of the toggle lever 5, which is held by the spring 9 continuously to one side, the number wheel 10 by one Unity moved forward. In FIG. 3, the front view of FIG. 1 can be seen. Doing so would so when the grain scales are operated, the number wheel 10 by one unit for the first time have moved on. This is exactly how the number wheel 11 becomes for the flour scale and the number wheel 12 for the bran scales as soon as they are distributed. The side elevations of the levers 5 and 8 drawn in FIGS. 1 and 2 are located behind each number wheel, as well as the pawls 13 mounted on the shaft 6 for it ensure that the number wheels after the

Vorschieben sich nicht zurückdrehen. Denn jedes Zahlenrad hat das Bestreben, in die Anfangsstellung zurückzugehen, weil jedes Rad mit einer Spiralfeder versehen ist, wie Fig. 3 im unteren Radschnitt zeigt. Der Registriervorgang spielt sich nun folgendermaßen ab:Advancing does not turn back. Because every number wheel strives to get into the To go back initial position because each wheel is provided with a spiral spring, like Fig. 3 shows in the lower wheel section. The registration process is now as follows away:

Wenn das Zahlenrad io der Rohstoffwaage durch die Sperrklinke 8 hundertmal geschaltet wurde, ist der an dem Zahlenrad befestigte Stift 15 von der Stellung Fig. ι in die der Fig. 2 übergegangen. Hierbei hat er den um den festen Punkt 16 drehbar gelagerten Hebel 17 in die Stellung von Fig. 2 gebracht. Der an 17 befestigte Scherenhebel 18 hat das Hakengewicht 19 mit angehoben, ferner mit dem Stift 20 die Sperrklinke 8 und die Sperrklinken 13 außer Radeingriff gebracht, so daß sämtliche Zahlenräder in ihre Anfangsstellung ('s. Fig. 1) mit Hilfe der Spiralfedern zurückfallen können, wenn nicht die dritten Sperrklinken 21, die ebenfalls auf der Welle 6 gelagert sind, die Zahlenräder gesperrt hätten. Diese Sperrung ist durch das Schreibwerk verursacht. Zu dem Schreibwerk gehören Gummiwalzen 22, über die das Papier von der Rolle 23 geführt wird. 24 ist eine Haltegummiwalze für den Papierstreifen. Beide sind gelagert an dem Hebel 25, der um den Punkt 26 schwingt. Der Hebel 25 wird in einer bestimmten Stellung durch die Feder 27 gehalten. Der rechte Teil des Hebels 25 trägt den Stift 28. Dieser Teil des Hebels 25 wurde vom Hakengewicht 19 erfaßt und in die Stellung (Fig. 2) gebracht. Dabei drückte der Stift 28 mit Hilfe der Feder 29 die drei Sperrklinken 2 1 an das Zahnrad. Beim weiteren Hochgehen des Hakengewichts 19 schleift dessen Schrägteil an dem Stift 30, wodurch das Hakengewicht 19 nach rechts gedruckt wird. Es folgt dann der Moment, wo der Schreibwerkhebel 25 von dem Hakengewicht 19 abgleitet und mit Hilfe der Feder 27 in die Lage der Fig. 1 schnellt.When the number wheel is OK on the raw material scales has been switched a hundred times by the pawl 8, is the one attached to the number wheel Pin 15 from the position Fig. Ι in that of FIG. 2 passed over. Here he has the rotatably mounted about the fixed point 16 Lever 17 brought into the position of FIG. The scissor lever attached to 17 18 has lifted the hook weight 19, also brought the pawl 8 and the pawls 13 out of wheel engagement with the pin 20, so that all number wheels in their starting position ('s. Fig. 1) with the help of the coil springs can fall back, if not the third pawls 21, which also are mounted on the shaft 6, the number wheels would have locked. This blocking is caused by the writing. The writing unit includes rubber rollers 22, over which the paper is fed from the roller 23. 24 is a holding rubber roller for the paper strip. Both are mounted on the lever 25, which swings around the point 26. The lever 25 is in a certain position held by the spring 27. The right part of the lever 25 carries the pin 28. This part of the lever 25 was detected by the hook weight 19 and brought into the position (Fig. 2). The pin 28 pressed the three pawls 2 1 against the gearwheel with the aid of the spring 29. When the hook weight 19 goes up further, its inclined part grinds on the Pen 30, which prints the hook weight 19 to the right. It then follows the Moment when the writing mechanism lever 25 slides off the hook weight 19 and with the help the spring 27 snaps into the position of FIG.

Das Papier ist in diesem Augenblick an die erhabenen Zahlen der Zahlenräder gestoßen und hat diese abgedruckt. Ferner hat der Stift 28 die Sperrklinken 21 wieder gelöst, einen Moment sind die Zahlenräder also frei und können in ihre Anfangsstellung nach Fig. ι zurückfallen. Bei diesem Zurückfallen hat der Stift 15 der Zahlenräder den Hebel 17 wieder in die Stellung der Fig. 1 gebracht, und sämtliche Sperrklinken sind wieder für die Schaltung der Zahlenräder durch Herabgleiten des Stiftes 20 frei geworden. Die Gummiwalzc des Schreibwerks besitzt noch ein Zahnrad 31, das mit Hilfe des Hängehebels 32 dazu dient, den Papierstreifen für die Aufnahme des Neudrucks weiterzuschalten. In dem Augenblick, in dem das Zahlenrad der Getreidewaage die Zahl 100 abdruckt, ist beispielsweise das Zahlcnrad der Mehlwaage 11 auf 70 gekommen und das Zahlenrad 12 der Kleiewaage auf die Zahl 25. Abgedruckt ist also 100, 70 und 25, so daß eine Mehlausbeute von 70, eine Kleieausbeute von 2 5 und eine Verstaubung von 5 % abzulesen ist.At this moment the paper hit the raised numbers on the number wheels and has printed them. Furthermore, the pin 28 has released the pawls 21 again, the number wheels are free for a moment and can move back to their starting position Fig. Ι fall back. With this falling back, the pin 15 of the number wheels has the lever 17 brought back into the position of FIG. 1, and all pawls are again for switching the number wheels by sliding down of the pin 20 has become free. The rubber roller of the writing unit still has a gear 31, which with the help of the suspension lever 32 is used to advance the paper strip for the start of the reprint. The moment the number wheel on the grain scales prints the number 100, For example, the number wheel of the flour scale 11 has come to 70 and that Number wheel 12 of the bran scale on the number 25. So printed is 100, 70 and 25, so that a flour yield of 70, a bran yield of 2 5 and a dusting of 5% can be read off is.

Damit man nun, was besonders wichtig ist, auch weiß, wann diese Ausbeute stattgefunden hat, ist ein viertes Zahlenrad 33 (s. Fig. 3) vorgesehen, das von dem Uhrwerk 34 bewegt wird. Nach jedem Abdruck wird also die Uhrzeit mit auf dem Streifen erscheinen, so daß man genau feststellen kann, welche Ausbeute z. B. in der Zeit zwischen 1 bis 2 Uhr nachts erreicht wurde.So that you now, which is particularly important, also know when this yield took place has, a fourth number wheel 33 (see Fig. 3) is provided, which moves from the clockwork 34 will. After each print, the time will appear on the strip, like this that you can determine exactly what yield z. B. in the time between 1 and 2 o'clock was reached at night.

Claims

Claim:

Method for determining the weight yield achieved from a raw material to be processed in a continuous work process for the intermediate and end products with the help of printable counters for the raw material and the intermediate and finished products, characterized in that the information on the counter and a time stamp wheel each are printed on a recording strip if the indication of the counter for the raw material weight is divisible by 10 or 100 or 1000 and then the counters are returned to the zero position to continue the counting process.

1 sheet of drawings

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