DE548074C - Elektrode fuer Kontaktgleichrichter - Google Patents

Elektrode fuer Kontaktgleichrichter

Info

Publication number
DE548074C
DE548074C DES83859D DES0083859D DE548074C DE 548074 C DE548074 C DE 548074C DE S83859 D DES83859 D DE S83859D DE S0083859 D DES0083859 D DE S0083859D DE 548074 C DE548074 C DE 548074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
layer
contact
metal
copper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES83859D
Other languages
English (en)
Other versions
DE1224123B (de
Inventor
Reinhold Reichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES83859A external-priority patent/DE1224123B/de
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES83859D priority Critical patent/DE548074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE548074C publication Critical patent/DE548074C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/16Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising cuprous oxide or cuprous iodide
    • H01L21/161Preparation of the foundation plate, preliminary treatment oxidation of the foundation plate, reduction treatment
    • H01L21/167Application of a non-genetic conductive layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 548 KLASSE 21g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1928 ab
Es sind Elektroden für Kontaktgleichrichter bekannt, bei denen die Ventilwirkung auf dem Vorhandensein einer Schicht einer Schwefel-, Selen- oder Tellurverbindung eines Metalls, z.B. Kupfer, beruht, die beispielsweise durch Zusammenpressen pulverförmigen Stoffes unter starkem Druck hergestellt ist. Derartige Gleichrichter sind zwar zur Gleichrichtung von Wechselströmen
to geringer Stärke geeignet, versagen aber, wenn Ströme größerer Stärke gleichgerichtet werden sollen. Der Grund für diese Erscheinung liegt wahrscheinlich in dem verhältnismäßig hohen inneren Widerstände der wirksamen Schicht und dem damit zusammenhängenden geringen Wirkungsgrad der Gleichrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Elektrode für Kontaktgleichrichter der eingangs erwähnten Art, welche den angege-
ao benen Nachteil nicht aufweist und eine auffallend gute Gleichrichtung ergibt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Gleichrichterelektrode sich aus einer Metallverbindungsschicht der erwähnten Art und einer darauf durch Aufpressen pulverförmigen Stoffes unter starkem Druck erzeugten Metall- fz. B. Kupfer-) schicht zusammensetzt, wobei die beiden Schichten zusammen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt sind. Bei der Herstellung von Trockengleichrichtern die Schichten durch gleichzeitiges Zusammenpressen mehrerer Pulverschichten herzustellen, wurde bei anderen Trockengleichrichtern bereits vorgeschlagen. 3,5
Die Herstellung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Elektrode geht, etwa in folgender Weise vor sich:
In einer für starken Druck eingerichteten Presse, die zur Herstellung hohlzylindris.cher Platten oder Körper geeignet ist, wird pulverisiertes Kupfer und pulverisiertes Schwefelkupfer (Cuprisulfid) im Verhältnis 2 : 1 übereinandergeschichtet und dann einem Druck von mehreren Tausend kg/qcm ausgesetzt. Die so gebildete Elektrode wird dann unter einem verhältnismäßig geringen Anpressungsdruck, der wesentlich unter ^i,, des zum Zusammenpressen der pulverförmigen Ausgangsstoffe verwendeten Druckes liegt, mit einer aus Aluminium oder Magnesium bestehenden Gegenelektrode zusammengepreßt. Ein derartiger Gleichrichter kann mit verhältnismäßig hohen Spannungen und dementsprechend hohen Stromstärken belastet werden, ohne daß er die Neigung zeigt.
*) Von Ji-ni Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben "Morden:
Reinhold Reichmann in Berlin.
durchzuschlagen. Die bei der Belastung auftretende Stromwärme wird in bekannter Weise an-die Umgebung abgeführt. Je stärker die Belastung ist, desto kräftiger muß natürlich die z. B. durch Ventilation bewirkte Abkühlung sein.
Es hat sich gezeigt, daß ganz besonders gute Wirkungen erhalten werden, wenn man dafür sorgt, daß die Größe der Berührungsfläche der wirksamen Schicht der Elektrode mit der Gegenelektrode ein gewisses Maß nicht übersteigt, das zur Sicherung einer vollkommenen Flächenberührung eingehalten werden muß. Dieses Maß liegt, wie eingehende \rersuche ergeben haben, immer unter 1 qcm. Geht man über diese Grenze hinaus, so läßt es sich nicht vermeiden, daß bei einem Teil der einander berührenden Oberflächen der Elektroden nur Punktberührung stattfindet. Hierin liegt aber nicht nur die Gefahr, daß der Gleichrichter an einzelnen Stellen überlastet wird und durchschlägt, sondern auch eine erhebliche VerschlecHterung des bei guter Flächenberührung möglichen Wirkungsgrades. Hält man aber die Berührungsfläche der Elektrode kleiner als 1 qcm, so ist die für die gute Wirkung erforderliche vollkommene Flächenberührung gesichert
Es ist zweckmäßig, zur Herstellung der beschriebenen Elektrode ganz trockenes Kupfersulfidpulver zu verwenden. Um solches zu erhalten, kann man wie folgt verfahren: Das käufliche, beispielsweise durch Fällen aus einer Kupfersalzlösung mittels Schwefel-Wasserstoffes hergestellte Kupfersulfidpulver wird mit einem starken Zusatz von Schwefelpulver versetzt und gut durcheinandergemengt. Der überschüssige Schwefel wird dann durch Erhitzen auf etwa 250 ° C heraussublimiert.
Bei Elektroden für Kontaktgleichrichter der eingangs erwähnten Art ist es an sich bekannt, die Metallverbindungsschicht durch Zusammenpressen pulverförmigen Materials herzustellen. Dagegen ist es nicht bekannt gewesen, auch die metallische Gegenelektrode durch Zusammenpressen pulverförmigen Stoffes unter starkem Druck zu erzeugen. Gerade dieses Merkmal ist aber zur Herbeiführung der mit der Erfindung angestrebten Vorteile von besonderer Bedeutung.
Es ist ferner bei Kontaktgleichrichtern der eingangs erwähnten Art bekannt, die Berührungsfläche zwischen der Metallverbindungselektrode und der Metallelektrode auf ein verhältnismäßig geringes Maß zu beschränken, indem man der metallischen Gegenelektrode eine wesentlich kleinere Kontaktfläche gibt als der Metallverbindungselektrode. Mit dieser Maßnahme wird jedoch bei der bekannten Einrichtung lediglich bezweckt, einen Kurzschluß zwischen der Gegenelektrode und einem metallischen Behälter, der zur Aufnahme der Metallverbindungselektrode dient, zu vermeiden.
Schließlich ist es bekannt, bei der Herstellung von Schwefelkupferverbindungen zur Verwendung in Kontaktgleichrichtern Schwefelpulver im Überschuß zu verwenden und den nicht gebundenen Schwefel durch Erhitzen auszutreiben. Neu ist dagegen die Anwendung eines derartigen Verfahrens auf käufliches Kupfersulfidpulver zu dem Zweck, ein völlig trockenes und homogenes Elektrodenmaterial zu erhalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrode für Kontaktgleichrichter, bei der 'die Ventilwirkung auf dem Vorhandensein einer Schicht einer Schwefel-, Selen- oder Tellurverbindung eines Metalls, z. B. Kupfer, beruht, die durch Zusammenpressen pulverförmigen Stoffes unter starkem Druck hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode sich aus einer Metallverbindungsschicht dar erwähnten Art und einer darauf zusammen mit der Herstellung der Verbindungsschicht in demselben Arbeitsgang durch Aufpressen pulverförmigen Stoffes unter starkem Druck erzeugten Metall-(z. B. Kupfer-) schicht zusammensetzt.
  2. 2.'Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht stärker, beispielsweise doppelt so stark, als die Metallverbindumgsschicht ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Berührungsfläche der wirksamen Schicht der beispielsweise zylinderförmig ausgebildeten Elektrode mit der Gegenelektrode dasjenige Maß nicht übersteigt, das zur Sicherung einer vollkommenen Flächenberührung eingehalten werden muß.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Berührungsfläche unter 1 qcm liegt.
  5. 5. Aus einer Elektrode nach Anspruch 1 und einer metallischen Gegenelektrode zusammengesetzter Kontaktgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode und die z.B. aus Aluminium oder Magnesium bestehende Gegenelektrode durch einen Anpressungsdruck zusammengehalten sind, der wesentlich unter 1Z10 desjenigen Druckes liegt, mit welchem das Zusammenpressen der pulverförmigen Aus- tao gangsstoffe der erstgenannten Elektrode erfolgt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Gleichrichterelektroden nach Anspruch i, bei denen die wirksame Schicht aus Kupfersulfid besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Kupfersulfid verwendet wird, das in
    der Weise gewonnen ist, daß käufliches Kupfersulfid in pulverisierter Form mit Schwefelpulver versetzt und der überschüssige Schwefel durch Sublimieren entfernt wird.
DES83859D 1928-01-27 1928-01-28 Elektrode fuer Kontaktgleichrichter Expired DE548074C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES83859D DE548074C (de) 1928-01-27 1928-01-28 Elektrode fuer Kontaktgleichrichter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES83859A DE1224123B (de) 1962-03-01 1928-01-27 Verfahren zur Herstellung von Feilen mit gekreuzten Kerben unter Anwendung des Walzens
DES83859D DE548074C (de) 1928-01-27 1928-01-28 Elektrode fuer Kontaktgleichrichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE548074C true DE548074C (de) 1932-04-11

Family

ID=25997146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES83859D Expired DE548074C (de) 1928-01-27 1928-01-28 Elektrode fuer Kontaktgleichrichter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE548074C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1805372A1 (de) Tantalpulver fuer gesinterte Kondensatoren
DE921095C (de) Selengleichrichter
DE2743842C2 (de) Trockenelektrolytkondensator und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1458275B2 (de) Verfahren zum herstellen korrosionsbestaendiger dichter nickelhaltiger ueberzuege auf stahlband
DE1955396A1 (de) Elektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE861283C (de) Herstellung von Selengleichrichtern
DE548074C (de) Elektrode fuer Kontaktgleichrichter
DE976480C (de) Verfahren zum Herstellen elektrolytischer Kondensatoren
DE829766C (de) Selen-Wechselstromgleichrichter und Verfahren zu seiner Herstellung
DE859338C (de) Elektrode, Platte od. dgl. mit Anschlussglied und elektrolytischer Kondensator
AT118955B (de) Elektrode für Kontaktgleichrichter.
DE527789C (de) Gleichrichter fuer Wechselstrom
DE2162052A1 (de) Elektroden für keramische Körper
DE512817C (de) Elektrischer Trockengleichrichter
DE262775C (de)
CH139940A (de) Kontaktgleichrichter.
DE720445C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenplattengleichrichtern mit einem Leichtmetall als Grundelektrodenmaterial und nach diesem Verfahren hergestellter Trockenplattengleichrichter
DE610126C (de) Trockengleichrichter
DE841175C (de) Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern
DE685857C (de) Schweisselektroden fuer elektrische Punktschweissmaschinen
DE635226C (de) Plattentrockengleichrichter
DE570764C (de) Trockengleichrichter
DE757281C (de) Elektrisch unsymmetrisch leitendes System, insbesondere Trocken-gleichrichter, mit zwischen Halbleiter und Traegerelektrode liegender Sperrschicht und Verfahren zu seiner Herstellung
DE948275C (de) Selengleichrichter
DE497426C (de) Trockener fester Gleichrichter, der aus Schichten verschiedener Stoffe besteht