DE547057T1 - Dynamischer druckwaescher. - Google Patents

Claims (29)

91 912 085.7 Patentansprüche

1. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) mit:
einem hohlen Körper (1 oder 110), der eine unter Druck setzbare Kammer aufweist zum Empfangen eines Breistroms von Stoffasern in einer Trägerflüssigkeit, wobei der Körper einen Breieinlaß und einen Breiauslaß (19 oder 180) hat;
einem Waschsieb (6 oder 160), das in der Kammer angeordnet ist, wobei das Waschsieb eine Barriere für den Durchtritt von Stoffasern von einer Seite (162) des Siebes auf eine entgegengesetzte Seite (190, 200) des Siebes bildet, aber der Trägerflüssigkeit den Durchtritt erlaubt;
einer Impulseinrichtung (2 oder 120) zum Erzeugen von Impulsen, die operationeil nahe bei, aber mit Abstand von dem Waschsieb (6 oder 160) angeordnet ist, zum Erzeugen von Impulsen hoher Frequenz, niedriger Amplitude in dem Brei, der sich längs des Waschsiebes (6 oder 160) bewegt, und zum lokalisierten Vermischen des Breies längs des Waschsiebes;
einer Fördereinrichtung (166) zum Fördern des Breies in den Raum zwischen der Einrichtung zum Erzeugen von Impulsen und dem Waschsieb;

einer Versorgungseinrichtung (12 oder 220) zum Einleiten von Waschflüssigkeit, um Flüssigkeit, die durch das Waschsieb hindurchgeht, zu verdrängen und zu ersetzen;
einer Einrichtung zum Erzeugen von axialer Geschwindigkeit in der Richtung von dem Einlaß zu dem Auslaß in der Waschvorrichtung; und

einer Radialgeschwindigkeitserzeugungseinrichtung zum Entwässern des Zellstoffes, der sich längs des Siebes bewegt.

2. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 1, in welcher das Waschsieb (6 oder 160) im wesentlichen zylindrisch geformt ist.

3. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 2, in welcher die Einrichtung zum Erzeugen von Impulsen (2 oder 120) einen Rotor (126) enthält, der in dem zylindrisch geformten Waschsieb (6 oder 160) axial angeordnet ist.

4. ZeIIstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 3, in welcher der Rotor (126) eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche aufweist, die eine Vielzahl von sich nach außen erstreckenden VorSprüngen (128) hat.

5. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 4, in welcher die Vorsprünge (128) im wesentlichen halbsphärisch geformt sind.

6. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 3, in welcher die Fördereinrichtung (166) an einem Ende des Waschsiebes (6 oder 160) angeordnet ist, um den Brei an dem einen Ende des Waschsiebes einzuleiten, und die Versorgungseinrichtung (12 oder 220) an einem zweiten Ende des Waschsiebes (6 oder 160) angeordnet ist, das zu dem ersten Ende entgegengesetzt ist, um Waschflüssigkeit an dem zweiten Ende des Waschsiebes einzuleiten.

7. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 6, in welcher eine Flüssigkeitssammelkammer (200) in dem Körper (1 oder 110) vorgesehen ist zum Sammeln von wenigstens einem Teil der Flüssigkeit, die durch das Waschsieb (6 oder 160) in der Nähe des zweiten Endes des Waschsiebes hindurchgeht, und eine Rezirkulationsleitung (230) vorgesehen ist zum Einleiten von wenigstens einem Teil der gesammelten Flüssigkeit in die Waschvorrichtung in der Nähe des einen Endes des Waschsiebes.

8. Zellstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch l, in welcher die Fördereinrichtung (166) an einem Ende des Waschsiebes (6 oder 160) angeordnet ist, um den Brei an dem einen Ende des Waschsiebes einzuleiten, und die Versorgungseinrichtung (12 oder 220) an einem zweiten Ende des

Waschsiebes angeordnet ist, das zu dem ersten Ende entgegengesetzt ist, um Waschflüssigkeit an dem zweiten Ende des Waschsiebes einzuleiten.

9. ZeIIstoffaserwaschvorrichtung (100) nach Anspruch 8, in welcher eine Flüssigkeitssammelkammer (200) in dem Körper (1 oder 110) vorgesehen ist zum Sammeln von wenigstens einem Teil der Flüssigkeit, die durch das Waschsieb (6 oder 160) in der Nähe des zweiten Endes des Waschsiebes hindurchgeht, und eine Rezirkulationsleitung (230) vorgesehen ist zum Einleiten von wenigstens einem Teil der gesammelten Flüssigkeit in die Waschvorrichtung in der Nähe des einen Endes des Waschsiebes.

10. Dynamischer Druckstoffwascher (100) mit:

einem hohlen, unter Druck setzbaren Gehäuse (110), das eine Einrichtung (130) enthält zum Empfangen eines Breies von zu waschenden Stoffasern;

einem zylindrischen Waschsieb (160), das in dem Gehäuse (110) angeordnet ist;

einem Rotor (126), der in dem zylindrischen Waschsieb (160) axial angeordnet und operationen mit einer Antriebseinrichtung (124) zum Drehen des Rotors (126) um seine Längsachse verbunden ist;

wobei der Rotor (126) und das Waschsieb (160) minimalen Abstand voneinander haben, wodurch zwischen ihnen ein Ringraum gebildet ist, durch den der Brei hindurchströmen kann; einer Empfangseinrichtung (190, 200) radial außerhalb von dem Waschsieb (160) zum Empfangen von Flüssigkeit, die durch das Waschsieb hindurchgeht;

einer Versorgungseinrichtung (166) zum Einleiten eines Breies von zu waschenden Stoffasern in den Ringraum an einem Ende des Waschsiebes und des Rotors;

einer Einrichtung zum Erzeugen von tangentialen, radialen und axialen Geschwindigkeiten in dem Brei, der durch den Ringraum hindurchgeht;

einer Waschflüssigkeitsversorgungseinrichtung (220) zum Einleiten von Waschflüssigkeit, um Flüssigkeit zu ersetzen, die durch das Waschsieb hindurchgeht.

11. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 10, in welchem der Rotor (126) eine Vielzahl von sich im wesentlichen radial erstreckenden Vorsprüngen (128) aufweist.

12. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 10, in welchem der Rotor (126) eine Vielzahl von im wesentlichen halbsphärisch geformten Vorsprüngen (128) an einer äußeren Oberfläche aufweist.

13. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 10, in welchem eine Waschflüssigkeitseinlaßexnrichtung (220) an einem Ende des zylindrischen Waschsiebes, das zu dem einen Ende entgegengesetzt ist, vorgesehen ist.

14. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 13, in welchem die Empfangseinrichtung (190, 200) wenigstens eine erste (190) und eine zweite (200) Kammer enthält, wobei die erste Kammer (190) insgesamt näher bei dem einen Ende des Waschsiebes (160) ist, an welchem der Brei in den Ringraum eingeleitet wird, und die zweite Kammer (200) insgesamt näher bei dem einen Ende des Waschsiebes (160) ist, an dem die Waschflüssigkeit eingeleitet wird.

15. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 14, in welchem ein Rezirkulationskreis (230) vorgesehen ist zum Wiedereinleiten von wenigstens einem Teil der gesammelten Flüssigkeit in den Wascher an dem einen Ende.

16. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 10, in welchem die Empfangseinrichtung (190, 200) wenigstens eine erste (190) und eine zweite (200) Kammer enthält, wobei die erste Kammer (190) insgesamt näher bei dem einen Ende des Waschsiebes (160) angeordnet ist, an dem der Brei in den Ringraum eingeleitet wird, und die zweite Kammer

(200) insgesamt näher bei dem einen Ende des Waschsiebes (160) angeordnet ist, an dem Waschflüssigkeit eingeleitet wird.

17. Dynamischer Druckstoffwascher (100) nach Anspruch 16, in welchem ein Rezirkulationskreis (230) zum Wiedereinleiten von wenigstens einem Teil der gesammelten Flüssigkeit in den Wascher an dem einen Ende vorgesehen ist.

18. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern durch:
Bereitstellen einer stationären Barriere, die eine Waschoberfläche und Durchgangsöffnungen für den Durchtritt von Flüssigkeit hat;

Einleiten eines Breies von zu waschenden Stoffasern längs der Waschoberfläche;

Erzeugen von Turbulenz und Vermischung des Breies längs der Waschoberfläche;

Erzeugen von Geschwindigkeiten in dem Brei insgesamt parallel, rechtwinkelig und tangential zu der Waschoberfläche;
Einleiten von Druckimpulsen in den Brei, um Flüssigkeit durch das Waschsieb hindurchzudrücken; und

Zuführen von Waschflüssigkeit, um Flüssigkeit, die durch die Barriere strömt, zu verdrängen und zu ersetzen.

19. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch

18, mit einem umlaufenden Rotor (126) in einer zylindrischen, perforierten Barriere (160) und zum Einleiten des Breies von zu waschenden Stoffasern in einen ringförmigen Raum zwischen dem Rotor und der Barriere.

20. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch

19, beinhaltend das Einleiten des Breies an einem Ende der zylindrischen Barriere und das Zuführen von Waschflüssigkeit an einem entgegengesetzten Ende der Barriere.

21. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch

20, beinhaltend das Sammeln von Flüssigkeit, die durch die Barriere in der Nähe des einen Endes der Barriere hindurch-

geht, separat von der Flüssigkeit, die durch die Barriere in der Nähe des entgegengesetzten Endes der Barriere hindurchgeht, und das Rezirkulieren von wenigstens einem Teil der in der Nähe des entgegengesetzten Endes der Barriere gesammelten Flüssigkeit in den Brei, der an dem einen Ende der Barriere eingeleitet wird.

22. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch 18, beinhaltend das Einleiten des Breies an dem einen Ende der Waschoberfläche und das Zuführen von Waschflüssigkeit an einem entgegengesetzten Ende der Waschoberfläche.

23. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch 22, beinhaltend das Sammeln der Flüssigkeit, die durch die stationäre Barriere in der Nähe des einen Ende der Waschoberfläche hindurchgeht, separat von der Flüssigkeit, die durch die stationäre Barriere an dem entgegengesetzten Ende der Waschoberfläche hindurchgeht, und das Rezirkulieren von wenigstens einem Teil der an dem entgegengesetzten Ende der Waschoberfläche gesammelten Flüssigkeit in den Brei an dem einen Ende der Waschoberfläche.

24. Verfahren zum Zellstoffaserwaschen durch:

Fördern eines Breies der Stoffasern längs eines stationären Waschsiebes (160);

Hervorrufen von Geschwindigkeitskomponenten in dem Brei insgesamt parallel und insgesamt rechtwinkelig zu der stationären Ba·-riere; und

Erzeugen von Impulsen hoher Frequenz, niedriger Amplitude in dem Brei.

25. Vorrichtung (100) zum Waschen von Zellstoffasern in einem Brei derselben, mit:

einem geschlossenen Körper (110), der ein erstes (130) und ein zweites (118) Ende hat, mit einem Breieinlaß (140) an dem ersten Ende und einem Breiauslaß (180) an dem zweiten Ende;

einem zylindrischen, perforierten Waschsieb (160), das in dem Körper angeordnet ist, wobei das Waschsieb radial innere und radial äußere Oberflächen hat und das Innere des Körpers in radial innere (150) und radial äußere (190, 200) Teile unterteilt;

einem Rotor (126), der in dem radial inneren Teil (150) innerhalb des zylindrischen Waschsiebes (160) angeordnet ist, wobei der Rotor eine äußere Oberfläche mit Abstand von der inneren Oberfläche des Waschsiebes hat und wobei das Waschsieb und der Rotor zwischen sich einen ringförmigen Raum begrenzen;

wobei die Oberfläche des Rotors so ausgebildet ist, daß sie Impulse hoher Frequenz, niedriger Amplitude in dem Brei erzeugt, der durch den ringförmigen Raum strömt, und so ausgebildet ist, daß sie das Vermischen und Wiederaufschlämmen der Fasern in dem Brei hervorruft;

einer Fördereinrichtung (166) zum Fördern des Breies zu einem Ende des zylindrischen Waschsiebes in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses;

einer Versorgungseinrichtung (220) zum Einleiten von Waschflüssigkeit an dem einen Ende des zylindrischen Waschsiebes in der Nähe des zweiten Endes des Körpers; und
einer Sammeleinrichtung in dem radial äußeren Teil zum Sammeln von Flüssigkeit, die durch das Waschsieb hindurchgeht.

26. Vorrichtung (100) zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch 25, in welcher der Rotor (126) eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche aufweist, auf der halbsphärisch geformte Vorsprünge (128) vorgesehen sind.

27. Vorrichtung zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch 25, in welcher der Rotor (126) eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Vorsprüngen (128) aufweist.

28. Vorrichtung zum Waschen von Zellstoffasern nach Anspruch 25, in welcher eine erste und eine zweite Flüssigkeitssammelkammer (190, 200) in dem radial äußeren Teil vorgesehen sind zum separaten Sammeln von Flüssigkeit,

die durch das Waschsieb in der Nähe des ersten bzw. zweiten Endes hindurchgeht; und ein Rezirkulationskreis (230) vorgesehen ist zum Rezirkulieren von wenigstens einem Teil der in der zweiten Kammer gesammelten Flüssigkeit in den Brei an dem ersten Ende des Waschsiebes.

29. Verfahren zum Waschen von Zellstoffasern durch:
Fördern eines Breies von Stoffaserns längs eines stationären, perforierten Waschsiebes (160);

Zuführen von Waschflüssigkeit in den Brei, um Flüssigkeit in dem Brei zu ersetzen;

Erzeugen von Impulsen hoher Frequenz, niedriger Amplitude in dem Brei; und

Aufrechterhalten von Geschwindigkeitskomponenten in dem Brei insgesamt parallel und insgesamt rechtwinkelig zu dem Waschsieb.