DE19545859C2 - Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen sowie Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
- D21D5/023—Stationary screen-drums
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspension
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verfahren dieser Art werden seit langer Zeit eingesetzt, um aus Faserstoffsuspensionen
unerwünschte Bestandteile auszuscheiden. Dabei wird nach dem Trennprinzip der
Naßsiebung der Teil der Faserstoffsuspension, der aufgrund seiner Größe von den
Sieböffnungen zurückgehalten wird, gesammelt und als Rejekt abgeführt, während ein
großer Teil des Wassers und der überwiegende Teil der Papierstoffasern die Öffnungen
passieren können. Dieses an sich einfache Trennprinzip führt jedoch in seiner
technischen Realisierung zu Problemen. Abgewiesene Störstoffteilchen haben oft einen
langen Weg entlang der Siebfläche zurückzulegen, bis sie als Rejekt aus dem Sortierer
abgeführt werden können. Das führt meist zur Beeinträchtigung der Sortierqualität und
kann auch die nachteilige Zerkleinerung dieser Teilchen fördern. Um zu vermeiden, daß
die Sieböffnungen verstopfen, müssen mit beträchtlichem energetischen Aufwand
Räumer, Profilstäbe oder ähnliche Elemente in unmittelbarer Nähe der Sieböffnung
vorbeigeführt werden, wodurch sich hydraulische Druck- oder Saugstöße ergeben, die
das an dieser Stelle Angesammelte immer wieder auflockern. Nur mit Hilfe solcher
Räumelemente ist es überhaupt möglich, die große geforderte Menge durch diese
Siebelemente hindurchzufördern. Dieses Räumverfahren führt zu uneinheitlichen
Strömungsverhältnissen im Siebbereich sowie Energieverlusten und erhöht den
Verschleiß des Siebelementes ganz beträchtlich.
Aus der US 5,119,953 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein Verfahren der
angegebenen Art durchgeführt werden kann. Bei dieser Vorrichtung wird die zu
sortierende Suspension von einem Rotor, der durch Trennwände in Kammern unterteilt
ist, in den Bereich des Trennelementes befördert. Dadurch kann zum einen bei
entsprechend hoher Geschwindigkeit der Trennelemente die Siebfreihaltung ermöglicht
und zum anderen die Verteilung der zu sortierenden Suspension auf die Fläche des
Trennelementes verbessert werden. Eine verteilende und vermischende Wirkung hat der
Rotor jedoch auch auf die abgewiesenen Stoffe, wodurch diese relativ lange im Bereich des
Trennelementes verbleiben. Diese Vorrichtung ist daher nicht geeignet, die bereits
beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem es gelingt, ebenfalls
einen hohen Durchsatz zu erzielen, aber bei besserem Sortiereffekt, möglichst
geringerem Energieeinsatz und verminderter Verschleißgefährdung.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruchs 1 genannten Maßnahmen
vollständig gelöst. In Unteransprüchen folgen vorteilhafte Ausgestaltungen.
Ferner sind in weiteren Ansprüchen Sortiervorrichtungen angegeben.
Mit Hilfe des Verfahrens werden abgewiesene Stoffe sehr viel schneller vom
Siebelement wieder abgezogen und können daher auch besonders effektiv aus der
Suspension entfernt werden. In der Regel ist die erforderliche Relativgeschwindigkeit
zwischen Rotor und Siebelement beträchtlich geringer, da die zur Siebfreihaltung
erforderlichen Druckdifferenzen auf eine andere Art erzeugt werden. Ferner ist eine
definierte Strömung der Suspension über die ganze Fläche des Siebelementes
gewährleistet.
Bei spezieller Ausgestaltung des Verfahrens wird die Strömungsgeschwindigkeit der
Suspension am Siebelement durch den Abzug eines Teilstromes erhöht, dessen Menge ein
Mehrfaches des üblichen Rejektstromes (auch Überlauf genannt) ist. Die Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit dient dabei in erster Linie der Siebfreihaltung. Außerdem
läßt sich der Teilstrom wieder zur unsortierten Faserstoffsuspension zumischen, so daß
Faserverluste erheblich reduziert werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand von Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Schema zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2+3 weitere Schemata zur Erläuterung anderer Formen des Verfahrens;
Fig. 4 eine mögliche Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 sind die funktional wichtigsten Elemente skizziert, die bei der Durchführung
des Verfahrens notwendig sind. Das Trennelement 1 ist hier als zylindrischer Siebkorb
in Ansicht von oben gezeichnet, wobei anzumerken ist, daß zylindrische Siebkörbe die
am häufigsten gewählte Ausgestaltung eines solchen zweckdienlichen Trennelementes
sind. Radial innerhalb des Trennelementes befindet sich der Einlaufraum 2 und radial
außerhalb der Gutstoffraum 3. Nur teilweise eingezeichnet sind die Öffnungen 12 im
Trennelement 1, die - wie an sich bekannt - kreisrund mit einem Durchmesser
zwischen 1 und 6 mm oder schlitzförmig mit einer Schlitzweite zwischen 0,1 und 3 mm
sein können. Radial innerhalb des Trennelementes 1 und koaxial zu diesem befindet sich
ein Verteilkörper 4, der geschnitten dargestellt ist. Seine Außenkontur kann mit Vorteil
von der kreisrunden Form abweichem, wie später noch erklärt wird. Dieser
Verteilkörper 4 enthält eine Zuströmöffnung 5, eine Rejektöffnung 6 und in der hier
gezeichneten, etwas aufwendigeren Bauweise eine Abströmöffnung 7. Die Öffnungen
werden durch entsprechende Kammern innerhalb des Verteilkörpers 4 versorgt bzw.
entsorgt. Zur Durchführung des Verfahrens wird der Verteilkörper gedreht (Pfeil),
wobei diese Drehung so erfolgt, daß raumfest betrachtet eine Stelle des Trennelementes
zuerst von der Abströmöffnung 7, dann von der Rejektöffnung 6 und dann von der
Zuströmöffnung 5 erreicht wird. Die Kammern stehen mit feststehenden Zu- oder
Ableitungen in Verbindung, was hier nicht dargestellt ist, da solche Ausführungen dem
Fachmann ohnehin geläufig sind.
Durch die Zuströmöffnung 5 wird die Suspension als Einlauf 8 gegen die Drehrichtung
des Verteilkörpers in den Einlaufraum 2 eingeführt und dabei durch
strömungstechnische Maßnahmen und aufgrund der anliegenden Drücke mit einem zur
Umfangsrichtung, also rechtwinklig zum Radius, definierten Winkel α zwischen den
Verteilkörper 4 und das Trennelement 1 geleitet. Hierzu ist die Wandung im
Auslaufbereich so gestaltet, daß die Strömung wie gewünscht gerichtet wird. Vorteilhaft
kann die Form einer Flachdüse sein.
Bestimmungsgemäß wird ein großer Teil der Suspension durch die Öffnungen 12 im
Trennelement 1 in den Gutstoffraum 3 gelangen, dort gesammelt und als Gutstoff 11
abgeleitet. Dadurch nimmt die Menge der im Einlaufraum 2 verbleibenden Suspension
stetig ab. Um dennoch eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit im Einlaufraum zu
erhalten, kann es von Vorteil sein, den Strömungsquerschnitt durch entsprechend
geformte Außenkontur des Verteilkörpers 4 längs des Strömungsweges fortlaufend zu
verkleinern, bis die Suspension als Teilstrom 9 durch die Abströmöffnung 7 aus dem
Einlaufraum 2 herausgeführt wird. Zum selben Zweck könnte auch die Form des
Trennelementes 1 anders als kreiszylindrisch gewählt werden. Das Abgewiesene, das im
Bereich der Abströmöffnung 7 am Trennelement 1 verbleibt, wird durch die
Rejektöffnung 6 als Rejekt 10 abgeführt. Infolge der Relativbewegung steht dabei ein
Punkt des Trennelementes 1 zuerst der Abströmöffnung 7, als nächstes der
Rejektöffnung 6 und dann der Zuströmöffnung 5 unmittelbar gegenüber.
Die in Fig. 1 erklärte Ausgestaltung des Verfahrens arbeitet mit der Abführung eines
Teilstromes 9 durch die Abströmöffnung 7. Wo das in einer besonders einfachen
Ausgestaltung des Verfahrens nicht nötig ist, entfällt die Abströmöffnung 7 mit den
zugehörigen Anschlüssen. Es werden dann lediglich die Feststoffe, die im Bereich der
Rejektöffnung 6 noch am Trennelement verblieben sind, als Rejekt 10 herausgeleitet
(s. Fig. 2).
Fig. 3 erläutert schematisch die kinematische Umkehrung des in Fig. 1 gezeigten
Verfahrens. Dabei wird der Verteilkörper 4′ raumfest gehalten und das Trennelement 1′
relativ dazu bewegt. Auch diese Bewegung wird so vorgenommen, daß ein Punkt des
Trennelementes 1′ zuerst der Abströmöffnung 7, als nächstes der Rejektöffnung 6 und
dann der Zuströmöffnung 5 unmittelbar gegenübersteht. Mit der kinematischen Umkehr
geht hier auch eine andere Strömungsführung einher, nämlich daß der Gutstoff 11
radial innerhalb des Trennelementes 1′ gesammelt wird. Das ist hier sinnvoll aber nicht
Voraussetzung.
Vereinfacht dargestellt zeigt die Fig. 4 in geschnittener Seitenansicht eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens mit einem als Sortierelement dienenden Siebkorb 1′′,
der eine senkrecht stehende Mittellinie hat. Die Zeichnung dient der funktionalen
Erklärung zur Realisierung, ohne daß maschinenbauliche Details und Proportionen
richtig sein müssen. Man erkennt den Einlaufraum 2 und den Gutstoffraum 3, wie
bereits definiert. Der Rotor 4′′ enthält die Zuströmöffnung 5, Rejektöffnung 6 sowie
Abströmöffnung 7, welche sich im wesentlichen senkrecht erstrecken. Mit gestrichelt
gezeichneten Linien sind innerhalb des Rotors 4′′ die Verbindungen zu den von außen
zugänglichen Anschlüssen angedeutet. In bekannter Weise können z. B. über abgedichtete
Gleitflächen 13 die bewegten Hohlräume des Rotors 4′′ mit den festen Anschlüssen
14, 15, 16 verbunden werden. Der im Gutstoffraum 3 gesammelte Gutstoff 11 kann am
Anschluß 17 entnommen werden.
Zwar ist bei den zeichnerisch dargestellten Ausführungsformen jeweils nur ein
Verteilkörper 4, 4′ bzw. Rotor 4′′ gezeigt; es kann aber besonders bei Verwendung
großer Maschinen durchaus Vorteile bieten, wenn bei ein und demselben Trennelement
mehrfach zu- und abgeströmt wird. Dann würden z. B. mehrere Verteilkörper am Umfang
verteilt angeordnet. Die Nutzung des relativ teuren Trennelements kann dadurch
gesteigert werden.
Sortiermaschinen, mit denen sich das Verfahren ausführen läßt, sind auch nicht an die
senkrechte Bauweise gebunden, sie können ebensogut ein Trennelement mit etwa
waagerechter Symmetrielinie haben.
Claims (24)
1. Verfahren zur Sortierung einer Faserstoffsuspension in einem im wesentlichen
abgeschlossenen Raum, den ein mit Sortieröffnungen versehenes gebogenes
Trennelement (1) in einen Einlaufraum (2) und einen Gutstoffraum (3)
unterteilt und
bei dem ein großer Teil der Faserstoffsuspension die Öffnungen des
Trennelementes (1) als Gutstoff passiert und abgeleitet wird, während Rejekt
durch die Öffnungen zurückgehalten wird und
bei dem die zu sortierende Faserstoffsuspension mit mindestens einem relativ
zum Trennelement (1) bewegten Verteilkörper (4, 4′) durch mindestens eine
dem Trennelement zugewandte, längliche Zuströmöffnung (5) zugeführt wird
und wobei die Relativbewegung zwischen Trennelement (1) und Verteilkörper
(4, 4′) derart ist, daß der überwiegende Teil der mit Öffnungen versehenen
Fläche des Trennelementes (1, 1′) von der länglichen Zuströmöffnung (5)
überstrichen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zurückgehaltenes Rejekt durch mindestens eine dem Trennelement (1) zugewandte, längliche Rejektöffnung (6) aus dem Bereich des Trennelementes wieder abgeführt wird,
wobei diese Abführung durch einen relativ zum Trennelement (1) bewegten Verteilkörper (4, 4′) erfolgt und
die Relativbewegung zwischen Trennelement (1) und Verteilkörper (4, 4′) derart ist, daß der überwiegende Teil der mit Öffnungen versehenen Fläche des Trennelementes (1, 1′) auch von der länglichen Rejektöffnung (6) überstrichen wird.
daß zurückgehaltenes Rejekt durch mindestens eine dem Trennelement (1) zugewandte, längliche Rejektöffnung (6) aus dem Bereich des Trennelementes wieder abgeführt wird,
wobei diese Abführung durch einen relativ zum Trennelement (1) bewegten Verteilkörper (4, 4′) erfolgt und
die Relativbewegung zwischen Trennelement (1) und Verteilkörper (4, 4′) derart ist, daß der überwiegende Teil der mit Öffnungen versehenen Fläche des Trennelementes (1, 1′) auch von der länglichen Rejektöffnung (6) überstrichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch denselben Verteilkörper (4, 4′) sowohl Faserstoffsuspension
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennelement (1, 1′) zylindrisch ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung der Stoffsuspension zum Trennelement (1, 1′) hin in einem
spitzen Winkel (α) von höchstens 60° gegen die Tangente an das Trennelement
erfolgt.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Verteilkörper (4, 4′) und dem
Trennelement (1, 1′) nicht größer ist als 6 m/sec.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Verteilkörper (4, 4′) und dem
Trennelement (1, 1′) nicht größer ist als 1 m/sec.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuströmöffnung (5) im Verteilkörper (4, 4′) eine Breitstrahldüse mit
Drosselwirkung von mindestens 0,2 bar ist.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem relativ zum Trennelement (1, 1′) bewegbaren Verteilkörper (4, 4′)
durch mindestens eine dem Trennelement zugewandte Abströmöffnung (7) ein
Teilstrom (9) aus dem Einlaufraum (2) herausgeführt wird, wobei diese infolge
der Relativbewegung den überwiegenden Teil der mit Öffnungen versehenen
Fläche des Trennelementes (1, 1′) überstreicht, und wobei die Abströmöffnung
(7) im Sinne der Relativbewegung vor der Rejektöffnung (6) und diese vor der
Zuströmöffnung (5) liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abströmende Teilstrom (9) mit unsortierter Faserstoffsuspension
vermischt und dann wieder mit dieser zusammen durch die Zuströmöffnung (5)
in den Einlaufraum (2) zurückgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abströmende Teilstrom (9) mindestens 40% des Stromes der
ein laufenden Faserstoffsuspension ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspensionsgeschwindigkeit relativ zum Sortierelement (1, 1′) zwischen
der Zuströmöffnung (5) und der Abströmöffnung (7) mindestens 5 m/sec.
beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Zuströmöffnung (5) und der Abströmöffnung (7) die
Suspensionsgeschwindigkeit durch entsprechende Querschnitte annähernd
konstant ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Zuströmöffnung (5) und der Abströmöffnung (7) der Druck
durch entsprechende Querschnitte annähernd konstant ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abströmöffnung (7) ein Druck herrscht, der um mindestens 0,2 bar
geringer ist als der in der Zuströmöffnung (5) oder des im Gutstoffraum (3)
herrschenden Druckes.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rejektöffnung (6) ein Druck herrscht, der mindestens 0,05 bar
geringer ist als der des Gutstoffraumes (3).
16. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Rejektöffnung (6) eine Spülflüssigkeit zugeführt wird.
17. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilkörper (4, 4′) rotierend angetrieben wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Suspensionsströmung auf den Verteilkörper (4, 4′)
übertragene Leistung abgenommen und genutzt wird.
19. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilkörper (4) rotiert und das Sortierelement (1) feststeht.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteilkörper (4′) feststeht und das Sortierelement (1′) rotiert.
21. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gutstoffraum (3) radial außerhalb des Sortierelementes (1) liegt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gutstoffraum (3) radial innerhalb des Sortierelementes (1′) liegt.
23. Maschine zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen
mit einem Gehäuse, welches Anschlüsse für Einlauf (8), Gutstoff (11) und
(10) aufweist,
- - mit einem im wesentlichen zylindrischen Siebkorb (1′′), der das Gehäuse im wesentlichen in einen Einlaufraum (2) und einen Gutstoffraum (3) unterteilt, wobei der Gutstoffraum mit dem Anschluß (17) für Gutstoff (11) verbunden ist,
- - welcher Siebkorb (1′) für Fasern und Wasser passierbare Öffnungen enthält, die so bemessen sind, daß unerwünschte Feststoffe der Faserstoffsuspension zurückgehalten werden und
- - wobei sich im Einlaufraum (2) mindestens ein Rotor (4′′) befindet, der
- - in seinem Inneren mindestens eine Einlaufkammer enthält, die mit dem Anschluß (14) für Einlauf (8) verbunden ist,
- - wobei die Einlaufkammer eine dem Siebkorb (1′) zugewandte längliche Zuströmöffnung (5) besitzt, die bei der Bewegung des Rotors (4′′) den größten Teil der ihm zugewandten Fläche des Siebkorbes (1′) überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Rotor in seinem Inneren mindestens eine Rejektkammer, die mit dem Anschluß (15) für Rejekt (10) verbunden ist, enthält,
- - wobei die Rejektkammer eine Rejektöffnung (6) besitzt, die bei der Bewegung des Rotors (4′′) den größten Teil der ihm zugewandten Fläche des Siebkorbes (1′′) überstreicht,
- - wobei, in Rotationsrichtung gesehen, die Rejektöffnung (6) vor der Zulauföffnung (5) liegt und
- - wobei an der Zuströmöffnung (5) Strömungsmittel vorhanden sind, die eine Ausrichtung der durch die Öffnung fließenden Suspension derart bewirken, daß diese den Siebkorb (1′′) in einem Winkel (α) von höchstens 60° anströmt.
24. Sortiermaschine nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (4′′) in seinem Inneren mindestens drei Kammern enthält, und
zwar zusätzlich mindestens eine mit einer Abströmöffnung (7) versehene
Abströmkammer, die wiederum mit dem Anschluß (16) für Teilstrom (9)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145859 DE19545859C2 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995145859 DE19545859C2 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545859A1 DE19545859A1 (de) | 1997-06-19 |
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Family Applications (1)
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DE1995145859 Expired - Fee Related DE19545859C2 (de) | 1995-12-08 | 1995-12-08 | Verfahren zur Sortierung von Faserstoffsuspensionen sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19545859C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5119953A (en) * | 1990-04-02 | 1992-06-09 | Celleco Hedemora Ab | Pulp suspension screening and fractionation apparatus |
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1995
- 1995-12-08 DE DE1995145859 patent/DE19545859C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19545859A1 (de) | 1997-06-19 |
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