DE546964C - Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen

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DE546964C
DE546964C DED53434D DED0053434D DE546964C DE 546964 C DE546964 C DE 546964C DE D53434 D DED53434 D DE D53434D DE D0053434 D DED0053434 D DE D0053434D DE 546964 C DE546964 C DE 546964C
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  • Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen, wird die Oberfläche eines elektrisch geladenen Körpers von geschlossener Form an einer oder mehreren Stellen unterbrochen und die Öffnung bzw. die Öffnungen der Oberfläche durch eine elektrisch leitende Membran wieder verchlossen, deren Ausbiegung gegenüber ihrer elastischen Rückwirkung als Maß für die auf den isolierten Körper gebrachte Elektrizitätsmenge oder die elektrische Spannung dient.
  • Diese Vorrichtung läßt sich dadurch verbessern, daß auf die Änderung des Luftdruckes und der Temperatur der umgebenden Luft Rücksicht genommen: wird. Demgemäß läßt sich die Unabhängigkeit der Empfindlichkeit der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch steigern, daß der Hohlraum, welcher von dem leicht beweglichen leitenden Körper, der die Form einer dünnen Membran besitzt, überspannt wird, durch eine Öffnung mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird. Andererseits kann es zur leichten Beherrschbarkeit der Vorrichtung und zur Vereinfachung der Messungen wünschenswert sein, die Vorrichtung als sogenanntes Nullinstrument auszubilden, d. h. ein solches, bei dem die bei Verwendung hervorgerufene Veränderung (hier die Ausbiegung der Membran) durch eine Nebenvorrichtung rückgängig gemacht wird, wobei die eigentliche Messung an der Nebenvorrichtung geschieht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ausbiegung der Membran, welche bei geschlossenem Hohlraum in diesem einen Unterdruck des Gases erzeugt, durch meßbare Veränderung des Gasdruckes in dem Hohlraum wieder rückgängig gemacht wird, so daß die Membran in die Ausgangslage zurückgezwungen wird. Um diese Vorrichtung von Barometerschwankungen unabhängig zu machen, wird der Hohlraum mit der Atmosphäre vor der Messung durch eine verschließbare Öffnung in Verbindung gebracht.
  • Ferner empfiehlt es sich, die Vorrichtung, besonders beim Messen niederer Spannungen, vor äußeren elektrischen Einflüssen zu schützen. Dies erfolgt gemäß der Endung am besten durch eine Metallhülle, welche möglichst, jedoch in größeren Abmessungen, die Gestalt der Oberfläche des elektrisch geladenen Körpers besitzt und an den zur Messung erforderlichen Offnungen mit einem durchsichtigen metallischen Überzug versehen ist. Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen sind als Beispiele auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den elektrisch leitenden, durch die Hochspannung geladenen Körper k und seinen Halter h. Der von der Membran o überspannte Hohlraum r des Körpers k. steht durch eine Bohrung b mit der Außenluft in Verbindung. Ändert sich z. B. der äußere Luftdruck, so steigt oder fällt er auf beiden Seiten der Membran in gleicher Weise. Das Messungsergebnis hängt also nicht mehr vom Druck ab, sofern es sich nicht um größere als barometrische Druckänderungen handelt.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung, deren Hohlraum r einerseits durch die feine Membran o, andererseits durch eine Manometermembran a abgeschlossen ist. Diese kann durch die Schraube s durchgebogen werden, wodurch der Gasdruck im Hohlraum r verändert wird. Wird die Manometerniembran a durch die Schraube s nach außen gezwungen, so muß sich die Membran o nach innen bewegen. Die Messung der Drehung der Schraube s geschieht an ihrem Kopf s', der mit Gradeinteilung versehen ist und dessen Drehung an der Schneide s" abgelesen werden kann.
  • Abb. 3 zeigt die Metallschutzhülle x, deren Form dgr Oberfläche des Meßkörpers k ähnlich ist. Die Hülle umgibt den Körper k in geeigneter, von der Spannung abhängiger Entfernung. Sie besitzt zur Ablesung der Lagenänderung der Membran o eine oder mehrere Durchbrechungen t. Damit auch an diesen Stellen t die Metallfläche der Hülle x nicht unterbrochen wird, sind die Durchbrechungen t zweckmäßig als Fenster aus schwach versilbertem Glas ausgeführt. Der Silber- o. dgl. Metallüberzug kann so dünn gewählt werden, daß er die Durchsichtigkeit der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen, nach Patent 536 o5o, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Membran überspannte Hohlraum des isolierten, elektrisch leitenden Körpers durch eine Bohrung mit der Außenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückgang der Ausbiegung der Membran eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Druck im abgeschlossenen Hohlkörper meßbar zu verändern gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine den Meßkörper umgebende Schutzhülle, deren Gestalt der Oberfläche des Meßkörpers ähnelt und die ein oder mehrere Fenster besitzt, die von einer durchsichtigen Metallschicht überzogen sind.
DED53434D 1927-07-09 1927-07-09 Vorrichtung zum Messen, insbesondere hoher elektrischer Spannungen Expired DE546964C (de)

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DE546964C true DE546964C (de) 1932-03-22

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