DE546272C - Einbruchsichere Panzerwand - Google Patents

Einbruchsichere Panzerwand

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DE546272C
DE546272C DEB142482D DEB0142482D DE546272C DE 546272 C DE546272 C DE 546272C DE B142482 D DEB142482 D DE B142482D DE B0142482 D DEB0142482 D DE B0142482D DE 546272 C DE546272 C DE 546272C
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GEWEHR und GESCHOSSFABRIK
Brenneke Wilhelm GmbH and Co KG
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GEWEHR und GESCHOSSFABRIK
Brenneke Wilhelm GmbH and Co KG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Einbruchsichere Panzerwand Die Erfindung betrifft eine einbruchsichere Panzerwand, in welche mit Explosivstoffen geladene Patronen eingebettet sind, die bei einem verbrecherischen Angriff mittels Schneidbrenners losgehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß vor einer gehärteten, die Bohrungen für die Patronenlager aufnehmenden Stahlplatte eine zweite, gleichfalls gehärtete Stahlplatte befestigt ist, «-elche mit den - erstgenannten Bohrungen fluchtende, nicht ganz nach außen durchgehende Bohrungen zur Aufnahme von Stahlgeschossen besitzt, so daß die Patronenlage von außen- nicht erkennbar ist.
  • Es sind zwar einbruchsichere Panzerplatten bzw.Panzerwände bereits bekannt, in welche mit Explosivstoffen geladene Patronen bzw. Explosivkörper, auch solche mit Reiz- oder giftigen Gasen gefüllte, eingebettet sind, etwa derart, daß diese Explosivkörper in den Hohlräumen zwischen den doppelten Panzerwänden oder in einer diese Hohlräume ausfüllenden Isolierschicht gelagert werden.
  • Diese bekannten Sicherungen haben jedoch den :Machteil, daß der Einbrecher, wenn er vorsichtig prüft, in der Lage ist, die äußere Umhüllung der Panzerwand ohne Schneidbrenner zu öffnen, also ohne die Explosivkörper dabei zur Entzündung zu bringen. Diese Körper können dann vorsichtig vom Einbrecher entfernt werden, worauf die Arbeit mit dem Schneidbrenner an der dann ungesicherten Panzerwand ungehindert fortgesetztwerden kann. Der Erfindungsgegenstand hat gegenüber, diesen bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß die Explosivkörper in der harten Panzerplatte selbst verborgen liegen und dieser Panzer nur mit dem Schneidbrenner anzugreifen ist, wobei die Entladungen der Explosivkörper unvermeidlich sind.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Panzerwandungen, bei denen in der Wandung Explosivstoffe in Form von Patronen untergebracht sind, die Anordnung so zu treffen, daß die Geschoßpatronen in von innen angebrachten Bohrungen der Panzerwand sitzen.
  • Der auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellte Erfindungsgegenstand besteht aus zwei übereinandergela.gerten gehärteten Stahlplatten D und G, welche durch äußerlich unsichtbare Nietung oder Verschraubung so dicht und fest miteinander verbunden sind, daß sie von außen das Aussehen einer massiven Stahlplatte erhalten.
  • Die untere Platte G ist die im Material stärkere. In der Oberschicht dieser starken Platte befinden sich die Lager zur Aufnahme vieler laut knallender Alarm- und Gaspatronen mit harten Stahlgeschossen.
  • Die obere schwächere Platte D ist zur Aufnahme der eigentlichen Geschosse so ausgebohrt, daß jedes Patronenlager in der unteren Platte G mit den fluchtenden Bohrungen der oberen Platte D sich deckt. Die Hohlräume zur Aufnahme der Geschosse in der Deckplatte D werden nur so. tief gebohrt, daß etwa "/,mm oder mehr (je nach Stärke der Patronen) Material an der Außenseite stehenbleibt.
  • Diese Panzerwand wird in Kassaschränken oder größeren Tresors so gelagert, daß- die schwächere Platte nach außen, also dem Einbrecher zugekehrt ist.
  • Die Niet- und Schraubenköpfe sind äußerlich auf der Deckplatte, in welche sie genau eingeschliffen sind, nicht sichtbar, da der feine Begrenzungsring genau so aussieht wie der über dem Hohlraum des Patronenlagers eingeschlagene feine Markierungsring. Nach der Verbindung beider Platten, welche vorher gehärtet werden, wird die Deckplatte auf der Außenseite sauber abgeschliffen. Sie kann auch mit Verzierungen beschrieben oder lackiert werden, damit es unmöglich ist, äußerlich festzustellen, wo eine Patrone gelagert ist. Die Patronen können auch unregelmäßig lagern, wie auf der Zeichnung die verschiedenen Plattenabschnitte i, 2 und 3 zeigen, in denen die Lage der Patronen mit P angegeben ist. Die Anzahl der Patronen sowie deren Größe und Wirksamkeit kann beliebig je nach Bedürfnis geregelt werden.
  • Erfolgt ein Angriff auf die Panzerplatte von seiten eines Einbrechers mittels Schneidbrenners, so wird durch die Hitze in der Nähe des Schneidbrenners in kurzer Zeit die nächstliegende Patrone oder Patronen zur Entladung gebracht. Das sehr harte, spitze Stahlgeschoß durchschlägt den nur etwa 1/., mm starken stehengebliebenen und von der Außenseite mit Ringeinschlag umkerbten Boden des Hohlraumes über der Patrone und hat außerdem die Kraft, den Körper des Einbrechers zu durchschlagen. Die Geschoßrichtungen kann man durch schräge Bohrungen (s. Abbildung) beliebig vorher bestimmen, so daß sich der Einbrecher oder die Einbrecher vor den Geschossen nicht ,sichern können.
  • Gleichzeitig mit der Entladung der Patrone schleudert diese aus dem Schußloch eine Menge giftiger Gase, welche die Einbrecher pofort durch Betäubung lahmlegen. Sollten die Einbrecher mit Gasmaske versehen sein und, vom ersten Geschoß verschont, trotz des Alarms die Arbeit fortsetzen, so würdenwahrscheinlich die nächsten Geschosse treffen, denn bevor mit dem Schneidbrenner ein handgroßes Loch in die Panzerwand geschnitten ist, kommen schon eine größere Anzahl Patronen nach allen Richtungen zur Entladung. Der Alarm durch die sehr laut knallenden Patronen ist auch so bedeutend, daß die Einbrecher schon wenige Minuten nach Beginn der Einbruchsarbeit ertappt werden. Anzunehmen ist, daß die Einbrecher sofort nach Entladung der ersten Patrone die Flucht ergreifen, wenn sie hierzu noch fähig sein sollten, indem sie vom ersten Schuß und dessen Gas noch unverletzt sind.
  • Sollte einmal ein Kassaschrank durch einen Hausbrand erhitzt. werden, so ist nicht zu befürchten, daß die Patronen in der Panzerwand entzündet werden, denn die Patronen bzw. deren Zündstoff ist ziemlich tief nach innen gelagert. Auch wird bei jedem Geldschrank die Panzerung noch besonders mit einer starken Schicht schlechter Wärmeleiter umgeben, um den Inhalt bei einem Brande vor Beschädigung zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einbruchsichere Panzerwand, in welche mit Explosivstoffen geladene Patronen eingebettet sind, die bei einem verbrecherischen Eingriff mittels Schneidbrenners losgehen, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer gehärteten, die Bohrungen fier die Patronenlager aufweisenden Stahlplatte (G) eine zweite, gleichfalls gehärtete Stahlplatte (D) befestigt ist, welche mit den erstgtnannten Bohrungen fluchtende, nicht ganz nach außen durchgehende Bohrungen zur Aufnahme von Stahlgeschossen besitzt.
DEB142482D 1929-03-07 1929-03-07 Einbruchsichere Panzerwand Expired DE546272C (de)

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DEB142482D DE546272C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Einbruchsichere Panzerwand

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DEB142482D DE546272C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Einbruchsichere Panzerwand

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DE546272C true DE546272C (de) 1932-03-11

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ID=7000349

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DEB142482D Expired DE546272C (de) 1929-03-07 1929-03-07 Einbruchsichere Panzerwand

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DE (1) DE546272C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840151A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Nill Werner Beton- und andere konstruktionswerkstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840151A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Nill Werner Beton- und andere konstruktionswerkstoffe

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