DE545298C - Vorrichtung zum Auslesen von Samengemengen oder Gemengen anderer koerniger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Auslesen von Samengemengen oder Gemengen anderer koerniger Stoffe

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DE545298C
DE545298C DE1930545298D DE545298DD DE545298C DE 545298 C DE545298 C DE 545298C DE 1930545298 D DE1930545298 D DE 1930545298D DE 545298D D DE545298D D DE 545298DD DE 545298 C DE545298 C DE 545298C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auslesen von Samengemengen oder Gemengen anderer körniger Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auslesen von. Samengemengen oder Gemengen anderer körniger Stoffe mit einem umlaufenden, mit am Eintritt kreisrunden Zellen versehenen endlosen Förderer und am Abfallende des Förderers hintereinander angeordneten Sammelstellen für die verschiedenen Bestandteile der Gemenge.
  • Die bekannten Auslesevorrichtungen dieser Art, die auf dem endlosen Förderband im Querschnitt halbkreisförmige Zellen haben und bei denen die Sammelstellen für die verschiedenen Bestandteile der Gemenge am Abfallende des Förderbandes hintereinander angeordnet sind, haben ein waagerechtes endloses Förderband und benötigen für die Abnahme der verschieden großen Gemengeteile vcm Förderer und Trennung bzw. Führung derselben zu den hintereinanderliegenden Sammelstellen besondere, bis nahe an den Förderer heranreichende Abführungsbretter o. dgl. für die größeren, oben auf dem Förderer liegenden Gemengeteile. Durch die Abführbretter, welche bis dicht an das Förderband heranreichen müssen, wird leicht eine Beschädigung der zum Teil in den Zellen steckenden Körner o. dgl. hervorgerufen. l#alls die Bretter einen solchen Abstand vom Förderband haben, daß eine Beschädigung der Körner o. dgl. nicht eintreten kann, kann eine scharfe Trennung der auf der Oberfläche und der in den "Zellen des Bandes befindlichen Geinengeteile nicht eintreten. Die Erfindung besteht darin, daß die Zellen des Förderers unterhalb der Einfallöffnung sich sackartig in Richtung der Bewegung des Förderers erstrecken. Hierdurch wird eine scharfe Trennung der verschiedenen Gemengeteile auch bei größerer Geschwindigkeit des Förderers ohne Verwendung von Abführungsbrettern erzielt, so daß die Leistung der Auslesevorrichtung gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen ganz beträchtlich vergrößert ist, weil die kleineren, in den "Zellen liegenden Bestandteile des Gemenges später vom Förderer abfallen als die auf der Oberfläche des Bandes liegenden Bestandteile.
  • Die Vergrößerung. der Leistung und die scharfe Trennung des Sichtgutes an der Abfallstelle wird ferner dadurch wesentlich unterstützt, daß die das Sichtgut tragende Fläche des endlosen Förderers schräg ansteigend angeordnet wird. Dadurch wird erzielt, daß die in den Zellen befindlichen Teilchen länger in den Zellen bleiben und erst viel später, nämlich im unteren Trum, vom Förderband abfallen als die größeren Teilchen, die von der Oberfläche des Bandes bei dessen Übergang vom oberen zum unteren Trum abfallen. Eine weitere Steigerung der Leistung kann noch dadurch erzielt werden, daß der Förderer ein oder mehrmals derart schräg ansteigend angeordnet wird, daß die an der Aufschüttstelle auf das Förderband gelangenden längeren bzw. größeren Körper vom Förderband mitgenommen werden, kürzere bzw. kleinere Körper aber zunächst auf dem Förderband nach unten rollen, bis sie sich in die sackartigen Zellen restlos verteilen.
  • Es ist an sich bei Auslesevorrichtungen, die das Sichtgut in zwei entgegengesetzten Richtungen fördern bzw. an verschiedenen Ecken des Förderers ablegen, bekannt, das endlose Förderband schräg ansteigend anzuordnen, um die größeren, nicht in die Zellen eindringenden Körper nach unten abrollen zu lassen.
  • Als Beispiel einer Auslesevorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung eine Vorrichtung zum Scheiden von Weizenkörnern vom Unkrautsamen in seinen wesentlichen Teilen dargestellt. Es zeigt Fig. i den linksseitigen Teil des endlosen Auslesebandes im Längsschnitt, Fig. a eine Platte des Sortierbandes im Grundriß und Fig. 3 eine der Taschen des Sortierbandes im Längsschnitt in größerem Maßstab.
  • Das Ausleseband a ist, wie bekannt, aus Platten b zusammengesetzt, und zwar ist jede Platte b an ihren vier Ecken mit Ohren c versehen, mit denen sie an Bolzen d angelenkt ist. Die letzteren legen sich beim Auftreffen auf die Umkehrtrommel e in Ausnehmungen ein, die sie nach etwa einer halben Umdrehung wieder verlassen.
  • Jede Platte b hat beiderseits eine kleine Überhöhung-f. Ferner ist sie mit Taschen g versehen. Die lichte Weite der Eingangsöffnung la (Fig. 3) jeder Tasche g ist etwa so groß wie der Durchmesser eines Unkrautsamenkornes. Die Tasche ist in der Bewegungsrichtung der Platte umgebogen, und zwar so stark, als es die Rücksicht auf einen ungehinderten Zugang der Unkrautkörner zuläßt, damit die unter der Eintrittsöffnung h befindliche Wand i der Tasche g möglichst nahe unter der Öffnung da liegt, um zu verhindern, daß die langen Weizenkörner in die Tasche eintreten können.
  • Um möglichst von vornherein für den Unkrautsamen die Taschen g frei zu halten, also einer Versperrung oder Überdeckung der Taschen durch Weizenkörner vorzubeugen, steigt das obere Trum. des Bandes a, auf welches das Samengemenge aufgebracht wird, in der Bewegungsrichtung an, wie die Fig. i erkennen läßt. Infolgedessen rollen beim Aufschütten des zu sichtenden Samengemenges auf eine oberhalb der tiefer gelegenen Umkehrtrommel e befindliche Stelle der Tragfläche des Bandes a die runden Unkrautsamen auf der Tragfläche nach unten, wobei sie in die Taschen g fallen, während die walzenförmigen Weizenkörner sich nicht wesentlich nach unten bewegen, sondern sofort vom Band ct nach oben befördert werden. Die an der Aufschüttstelle ankommenden Taschen g sind daher bereits mit Unkrautsamen gefüllt, wenn sie an der Stelle ankommen, an der das Gemenge auf das Band aufgegeben wird. Infolgedessen können keine Getreidekörner in die Taschen treten.
  • Die Platten b werden, während sie sich um die obere Umkehrtrommel e bewegen, wie Fig. i zeigt, allmählich um die Bolzen d gekippt. Dabei rutschen auf dem Wege bis zum Punkt k die Weizenkörner von der Platte ab, um in den Behälter in zu fallen, während an dem Punkt o die Unkrautsamen aus den Taschen g in den Behälter n fallen.
  • Die Form und Anordnung der Taschen g richtet sich nach der Art des Samengemenges. Die Taschen können auch auf der Innenseite des Bandes angebracht werden. In diesem Fall werden die Taschen entgegengesetzt zur Umlaufrichtung des Bandes umgebogen und das auszulesende Samengemenge auf die Innenseite, das ist auf die Oberseite des unteren Bandtrums, geschüttet.
  • Statt eines endlosen Bandes kann ferner eine andere endlose Fördervorrichtung, z. B. eine Trommel, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auslesen von Samengemengen oder Gemengen anderer körniger Stoffe mit einem umlaufenden, mit am Eintritt kreisrunden Zellen versehenen, in der Fördervorrichtung ansteigenden endlosen Förderer und am Abfallende des Förderers hintereinander angeordneten Sammelstellen für die verschiedenen Bestandteile der Gemenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Förderers unterhalb der Einfallöffnung sich sackartig in Richtung der Bewegung des Förderers erstrecken.
DE1930545298D 1930-09-23 1930-09-23 Vorrichtung zum Auslesen von Samengemengen oder Gemengen anderer koerniger Stoffe Expired DE545298C (de)

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