DE54440C - Schaltung für Accumulatorenbatterien, welche in gröfserer Entfernung von der Ladungsmaschine aufgestellt sind - Google Patents

Schaltung für Accumulatorenbatterien, welche in gröfserer Entfernung von der Ladungsmaschine aufgestellt sind

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DE54440C
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DE
Germany
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line
charging
circuit
accumulator batteries
cell switch
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54440D
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English (en)
Original Assignee
A. MÜLLER, in Firma Accumulatorenfabrik TUDOR' sehen Systems MÜLLER & EINBECK, in Hagen, Westfalen
Publication of DE54440C publication Critical patent/DE54440C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
ADOLPH MÜLLER, -
aufgestellt sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für die Verbindung einer oder mehrerer zum Laden dienender Dynamomaschinen mit ihren fernstehenden Accumulatorenbatterien, wobei die Ladeleitung gleichzeitig zur Stromabgabe für anzuschliefsende Stromabgabestellen mitverwendet wird. Bei den bisher für die Verbindung von Accumulatorenbatterien mit ihren Ladungsmaschinen gebräuchlichen Schaltungen war es nicht möglich, die Ladeleitungen gleichzeitig zur Stromabgabe zu benutzen, da sich die Spannung einer Accumulatorenbatterie beim Laden stets ändert.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung gewährt nun die Möglichkeit, die zum Laden dienende Leitung durch entsprechende Schaltung zur Stromabgabe mitzubenutzen und dadurch eine grofse Ersparnifs an Leitungsmaterial herbeizuführen.
Das Wesen der vorliegenden Neuerung besteht darin, dafs man aufser den die Lademaschine mit der Accumulatorenbatterie verbindenden zwei Leitungen noch eine dritte Leitung mit geeigneten Schaltvorrichtungen anordnet und die Abgabestellen an diese letztere und eine der beiden Ladungsleitungen anschliefst. Die eine der drei vorhandenen Leitungen — die Hauptleitung — wird dann zum Laden sowohl als zum Entladen der Accumulatorenbatterie benutzt und ist an den einen Pol der letzteren angeschlossen; der Querschnitt dieser Leitung wird nun entweder so grofs genommen, dafs derselbe für den Ladestrom genügt, oder wenn die an diese Leitung angeschlossenen Abgabestellen einen höheren Strom erfordern, so wird der Querschnitt dieser höchsten Stromstärke entsprechend gewählt.
Der Querschnitt der zum anderen Pol der Batterie führenden Ladeleitung wird mit Rücksicht auf die höchste vorkommende Ladestromstärke berechnet. Die einerseits an die Hauptleitung angeschlossenen Abgabestellen werden andererseits an die genannte dritte Leitung — den Mittelleiter — angeschlossen und der Querschnitt des letzteren wird entweder für die maximale Stromabgabe oder so bemessen, dafs derselbe mit dem zweiten Ladeleiter zusammengenommen für die maximale Stromabgabe genügt.
Dieser Mittelleiter ist an einen Zellenschalter angeschlossen, so dafs das an den Abgabestellen herrschende mittlere Potential stets regulirt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die vorliegende Neuerung in den Fig. ι bis 5 in ihrer Anwendung auf verschiedene Fälle dargestellt worden. In Fig. ι ist die Anordnung in ihrer einfachsten Ausführungsform dargestellt. Die Hauptleitung d führt von der Maschine M direct zum einen Pol der Accumulatorenbatterie B. Die zweite Ladeleitung f führt von der Maschine M zu einem Umschalter c, der ent-
weder mit dem zweiten Pol der Batterie B oder mit dem Accumulatorzellenschalter a in Verbindung gebracht werden kann. An diesen Zellenschalter α ist der Mittelleiter e angeschlossen. Bei der Entladung kann nun auch die Leitung f mit dem Zellenschalter a verbunden und so zur Stromabgabe an die Abgabestellen S mitbenutzt werden, indem an geeigneten Punkten Einschalter b vorgesehen sind, welche die Leitungen e und f mit einander zu kuppeln gestatten.
In Fig. 2 ist die vorliegende Neuerung auf das Dreileitersystem angewendet worden. Die Leitung d führt von den gemeinsamen Polen der Maschinen MAi1 zu den gemeinsamen Polen der beiden Batterien BB1. Die Leitungen f und f1 verbinden die bezüglichen äufseren Pole der Batterien mit den anderen Polen der Maschinen unter Einschaltung von Umschaltern c. Im übrigen ist die Anordnung derjenigen in Fig. ι ganz analog. Die Anwendung auf das Mehrleitersystem ist hiernach ebenfalls leicht verständlich. Anstatt mehrere Maschinen hinter einander zu schalten, kann man auch nur eine Maschine höherer Spannung verwenden. Der oder die Mittelleiter werden dann entweder mit entsprechenden Zwischenbürsten der Maschine verbunden oder haben mit letzterer keine Verbindung. In den Fig. 3 und 4 ist auch die zweite Ladeleitung/' bezw. f1 durch einen Zellenschalter a' mit der Batterie B verbunden, so dafs auch die Anzahl der geladenen Zellen während, des Ladens selbst je nach Erfordernifs geändert werden kann; hierbei ist der Umschalter c entweder mit dem Zellenschalter α oder mit dem Zellenschalter al in directe Verbindung zu setzen. Die Kupplung des Mittelleiters e bezw. e1 mit den Leitungen f bezw. fl geschieht ebenso wie oben angegeben durch passend angeordnete Einschalter b.
In Fig. 5 ist der Fall dargestellt, dafs aufser der von der Maschine M entfernt aufgestellten Batterie B auch eine solche B m in unmittelbarer Nähe der Maschinenstation angeordnet ist. Hierbei lassen sich die in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnungen gleichfalls zur Anwendung bringen. Anstatt der Zellenschalter kann man auch entsprechende Widerstände zum Spannungsausgleich verwenden. Die beschriebene Leitungsanordnung kann auch bei einer beliebigen Anzahl parallel oder hinter einander geschalteter Accumulatorenstationen Anwendung finden.
Bei mehreren parallel geschalteten Accumulatorenstationen können auch Lade- und Entladeleitungen je unter sich beliebig zu einem Gesammtnetz verbunden sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Schaltung für Accumulatorenbatterien, welche nicht in unmittelbarer Nähe der Ladungsmaschinen aufgestellt sind, bestehend aus drei Leitungen, von denen die eine (d) von der Maschine (M) zum einen Pol, die andere (f) von der Maschine (M) zum anderen Pol der Batterie (B) führt, während die dritte Leitung (e) von einem Zellenschalter (α) zu den an die eine Ladeleitung (d) angeschlossenen Stromabgabe-
■ stellen (S) führt, zu dem Zweck, die zum Laden der Accumulatorenbatterien dienende Leitung (d) auch zur Stromabgabe an die Abgabestellen mitbenutzen zu können, wobei die Spannung durch einen Zellenschalter (α) oder einen Widerstand regulirt wird.
2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Schaltung die Anordnung eines Umschalters' (c)t mit einer Anzahl von Einschaltern (b), zu dem Zweck, die eine Ladeleitung (f) mit der an den Zellenschalter (a) angeschlossenen dritten Leitung (e) kuppeln zu können, wobei die Einschalter (b) dem Stromverbrauch entsprechend in geeigneten Entfernungen von einander angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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