DE542669C

DE542669C - Device for casting semi-cylindrical stereotype plates

Info

Publication number: DE542669C
Application number: DEW70486D
Authority: DE
Original assignee: Wood Newspaper Machinery Corp
Current assignee: Wood Newspaper Machinery Corp
Priority date: 1925-09-20
Filing date: 1925-09-20
Publication date: 1932-01-29

Description

Vorrichtung zum Gießen von halbzylindrischen Stereotypplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von halbzylindrischen Stereotypplatten in einer Gießform, die vom Schrnelztiegel durch einen Schieber -getrennt werden kann.Device for casting semi-cylindrical stereotype plates Die The invention relates to an apparatus for casting stereotype semi-cylindrical panels in a mold that is separated from the crucible by a slide can.

Bei den bisher bekannten Gießvorrichtungen dieser Art ist der Schieber in einem besonderen Gehäuse untergebracht und wird in diesem geführt. Dadurch erhält die Gießvorrichtung an der Ausflußstelle des :Metalls in die Gießform eine verwickelte und verhältnismäßig umfangreiche Bauart, und die Verwendung eines vollzylindrischen, um seine Längsachse drehbaren Gießkerns, der eine wesentlich schnellere Gießfolge der einzelnen Stereotypplatten gestattet, ist nicht möglich.In the previously known casting devices of this type, the slide is housed in a special housing and is guided in this. This gets the casting device at the outflow point of the metal in the casting mold a tangled and relatively extensive design, and the use of a fully cylindrical, The casting core can be rotated about its longitudinal axis and has a much faster casting sequence of the individual stereotype plates is not possible.

Erfindungsgemäß ist der Schieber so angeordnet, daß er während seiner ganzen Bewegung unmittelbar auf dem liegend angeordneten vollzylindrischen Gießkern geführt wird. Auf diese Weise wird der ganze Gießvorgang wesentlich vereinfacht und die Leistungsfähigkeit der Gießmaschine bezüglich der Anzahl der herzustellenden Stereotypplatten bei diesem ohne festen Anguß arbeitenden Verfahren beträchtlich erhöht, da nach jeder halben Unidrehung des Gießkerns die fertige Platte ohne weiteres von diesem abgehoben werden kann, während gleichzeitig eine neue Platte in der Gießform gegossen wird. Zu diesem Zweck erhält der Schieber erfindungsgemäß einen besonderen Ansatz, auf den die fertige Platte bei der Umdrehung des Gießkerns mit ihrer vorderen Längskante aufläuft und infolgedessen von dem Gießkern abgehoben wird; so daß sie dann leicht von Hand entfernt werden kann. Die Erfindung sieht ferner an der unteren, der Eingußstelle zugewandten Kante des Schiebers eine Lippe vor, die verhindert, daß das Metall in die zur Ausbildung der Innenrippen an der Platte am Gießkern angeordneten Nuten auf dessen jeweils freier oberer Hälfte eintritt. Schließlich ist erfindungsgemäß der untere, den Metallzufluß abschließende und das erstarrende Metall der Stereotypplatte zusammendrükkende Teil des Schiebers derart abgeschrägt, daß bis zur Erstarrung insbesondere der von der Unterkante des Schiebers gebrauchsfertig geformten Plattenlängskante eine Verbindung zwischen dem Gießbehälter und der Gießform aufrechterhalten wird, um entweder einen Metallüberschuß in den Behälter zurückzuleiten oder einen Metallmangel in der Gießform zu ergänzen.According to the invention, the slide is arranged so that he during his entire movement directly on the fully cylindrical casting core, which is arranged horizontally to be led. In this way, the entire casting process is considerably simplified and the performance of the casting machine in terms of the number of ones to be made Stereotype plates are considerable in this non-fixed sprue process increased, since after every half turn of the casting core, the finished plate is readily available can be lifted from this, while at the same time a new plate in the mold is poured. For this purpose, according to the invention, the slide is given a special one Approach, on which the finished plate with the rotation of the casting core with its front Longitudinal edge runs up and is consequently lifted from the casting core; so that you can then be easily removed by hand. The invention also looks at the lower, the edge of the slider facing the pouring point is provided with a lip which prevents that the metal is arranged in the form of the inner ribs on the plate on the casting core Grooves on the free upper half of which occurs. Finally, according to the invention the lower, the metal inflow terminating and the solidifying metal of the stereotype plate compressive part of the slide beveled in such a way that until solidification in particular the plate longitudinal edge formed ready-to-use from the lower edge of the slider a connection between the casting container and the casting mold is maintained, to either return an excess of metal to the container or a lack of metal to be added in the mold.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. i einen Ouerschnitt durch eine Ausführungsform eiOner Gußform und Metallpumpe und eines Behälters, bei der eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung angebracht ist, Abb. 2 eine Aufsicht hierzu, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe im Schnitt den Teil der Form, an dem das Gießmetall eintritt, und zeigt eine der Arbeitsstufen zum Abtrennen des bereits gegossenen Angusses von der Platte, Abb. 4. im Schnitt eine Form und eine Stereotypplatte, wobei eine weitere Platte aus der Gießform herausgedrückt ist und entfernt werden kann, während die andere Platte gerade gegossen wird; die Teile zur Abtrennung des Angusses sind hier in einer anderen Stellung wie in den Abb. i und 3 wiedergegeben, Abb. 5 eine gleiche Darstellung wie Abb..I, aber alle Teile in der Lage, wenn der ganze Arbeitsgang vollendet ist und die zweite Platte gegossen und ihr Anguß abgetrennt ist, und Abb.6 in vergrößertem Maßstabe im Schnitt ähnlich wie in Abb. 3 eine Einzelheit. Ein gebräuchlicher Schmelzkessel i liegt in einer Feuerung 2, deren Rost 3 oder Gasbrenner 4. unter dem Kessel angeordnet sind. Die Ausführung der Feuerung usw. ist beliebig. Das flüssige Metall wird in dem Schmelzkessel i, wie das selbstverständlich ist, auf einer bestimmten Höhe 5 gehalten. Gemäß Abb. i wird das Metall in einen Zwischenbehälter 6 gepumpt, aus dem es in die Gießform fließt. Um das Metall aus dem Schmelzkessel i in den Behälter 6 zu heben, ist hier eine Schleuderpumpe 7 angeordnet, die von einer Welle 8 mittels eines Kettenrades 9 und einer Kette i o angetrieben wird, die mit einem nicht besonders dargestellten Motor oder einer sonstigen Kraftmaschine in Verbindung steht. Natürlich kann jede beliebige sonstige Pumpe benutzt werden, da hierin kein Merkmal der Erfindung zu erblicken ist.The invention is illustrated in the drawing, for example, namely, Fig. 1 shows a cross-section through an embodiment of one Casting mold and metal pump and a container, in which an expedient embodiment the invention is attached, Fig. 2 is a plan view of this, Fig. 3 in an enlarged view Scale in section that part of the mold on which the casting metal entry, and shows one of the working stages for separating the already cast sprue from of the plate, Fig. 4. in section one form and one stereotype plate, with another Plate is pushed out of the mold and can be removed while the other plate is being poured; the parts to separate the sprue are here in a different position as shown in Figs. i and 3, Fig. 5 is the same Representation like Fig..I, but all parts in the position when the whole operation is completed and the second plate is cast and its sprue is severed, and Fig.6 a detail on an enlarged scale in section similar to that in Fig. 3. A common one Melting boiler i is located in a furnace 2, the grate 3 or gas burner 4 below are arranged in the boiler. The execution of the furnace etc. is arbitrary. The liquid one Metal is in the melting pot i, as it goes without saying, on a certain Height 5 held. According to Fig. I, the metal is pumped into an intermediate container 6, from which it flows into the mold. To get the metal from the kettle i into the To lift container 6, a centrifugal pump 7 is arranged here, which is driven by a shaft 8 is driven by means of a sprocket 9 and a chain i o with a not particularly shown motor or other prime mover in connection stands. Of course, any other pump can be used, as none are used herein Feature of the invention can be seen.

Das Metall tritt in die Pumpe 7 bei i i ein (Abb. i und 2) : es wird dann durch ein Rohr 12 in den Zwischenbehälter 6 gedrückt, in den durch einen einstellbaren Schieber 13 der gewünschte Flüssigkeitsspiegel innegehalten wird, wobei der Überschuß über diesen Schieber 13 hinweg wieder in den Schmelzkessel i durch ein Überlaufrohr 1.4 zurückfließt, das bis unter den Flüssigkeitsspiegel 5 des Schmelzkessels reicht. Zum Entleeren des Zwischenbehälters 6 dient ein Ventil 15, das mittels einer Stange 16 mit einem Hebel 17 verbunden ist und das einen Kanal öffnet, der das flüssige Metall aus dem Zwischenbehälter 6 wieder in den Schmelzkessel unter den Flüssigkeitsspiegels zurückfließen läßt. Auf der Welle 8 ist schließlich noch ein gewöhnlicher Mischer 18 angeordnet, der in der fiblichen `''eise benutzt wird.The metal enters the pump 7 at i i (Figs. I and 2): it becomes then pushed through a tube 12 into the intermediate container 6, into which an adjustable one Slide 13 the desired liquid level is maintained, with the excess via this slide 13 back into the melting vessel i through an overflow pipe 1.4 flows back, which extends below the liquid level 5 of the melting vessel. For emptying the intermediate container 6, a valve 15 is used, which by means of a rod 16 is connected to a lever 17 and opens a channel that the liquid Metal from the intermediate container 6 back into the melting pot below the liquid level can flow back. Finally, there is an ordinary mixer on shaft 8 18, which is used in the fibrous `` '' ice.

Der Zwischenbehälter 6 hat einen Ausguß l9, durch den das Metall unmittelbar in die Gießform fließen kann. Innen in dem Zwischenbehälter 6 und in dem Ausguß 19 sind elektrische Heizelemente :2o angeordnet, so daß die Temperatur des Metalls im Zwischenbehälter und Ausguß stets auf der gewünschten Höhe gehalten werden kann. Leitungsdrähte 21 sind in Abb. i dargestellt, um den Heizelementen 2o den Strom zuzuführen: es können aber natürlich auch andere I@ilfsmittel zum Flüssighalten des Metalls benutzt werden.The intermediate container 6 has a spout 19 through which the metal directly can flow into the mold. Inside in the intermediate container 6 and in the sink 19 are electrical heating elements: 2o arranged so that the temperature of the metal can always be kept at the desired height in the intermediate container and spout. Lead wires 21 are shown in Fig. I to power the heating elements 2o to be added: of course, other auxiliary agents can also be used to keep the liquid in place of the metal.

Die Gießform besteht aus einer Gießschale 22, die nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine konkave Wand zur Aufnahme der Matrize lbl (Abb. 3) aufweist und zum Öffnen der Form gesenkt werden kann, und aus einem Gießkern 25. Die Gießschale hat eine waagerechte Achse und ist an ihren beiden oberen Kanten mit den zur Befestigung der Matrize dienenden Schienen 23 und Klammern 24. ausgerüstet. Diese halten die zuni Festklemmen dienenden Kanten der Matrize 17 fest und dienen weiter dazu, die Matrize von der gegossenen Platte abzulösen, wenn die Gießschale nach dem erfolgten Gießen in der üblichen Weise gesenkt wird.The casting mold consists of a casting tray 22, which according to the illustrated Embodiment has a concave wall for receiving the die lbl (Fig. 3) and can be lowered to open the mold, and from a casting core 25. The casting tray has a horizontal axis and is attached to the two upper edges the die serving rails 23 and brackets 24 equipped. These hold the zui clamping serving edges of the die 17 firmly and serve further to the Detach the die from the cast plate when the casting tray is done after Pouring is lowered in the usual way.

Der Kern 25 der Gießform ist zylindrisch und ist um seine eigene Achse drehbar. Es sind hier keine besonderen Hilfsmittel zum Drehen dieses Kerns oder zum Heben oder Senken der Gießschale 22 angedeutet, da diese Einrichtungen als bekanntvorausgesetzt werden. Die Gießform ist in bezug auf das Ende des Ausgusses 19, der eine zylindrische Endfläche 19d konzentrisch zu der Krümmung der Gießform aufweist, derart angeordnet, daß das Metall aus dem Zwischenbehälter t-) durch den Ausguß 19 lediglich durch seine eigene Schwere in die Gießform einfließt. und zwar zweckmäßig längs der ganzen Kante. Die Matrize lhl wird an jeder geraden Kante, wie in Abb.3 veranschaulicht ist, zwischen der Kante der Schiene 23 und der Klammer 2,4 eingeklemmt, welche die obere und innere Kante der Matrize bedeckt. Darüber liegt dann der Ausguß i9, der mit dieser Kante genau zusammenfällt.The core 25 of the mold is cylindrical and is on its own axis rotatable. There are no special tools for turning this core or here for raising or lowering the casting tray 22, since these devices are assumed to be known will. With respect to the end of the spout 19, the casting mold is cylindrical Having end face 19d concentric to the curvature of the casting mold, arranged in such a way that the metal from the intermediate container t-) through the spout 19 only through its own gravity flows into the mold. specifically along the entire length Edge. The die lhl is made on each straight edge as illustrated in Figure 3 is clamped between the edge of the rail 23 and the bracket 2,4 which the upper and inner edge of the die covered. Above that lies the spout 19, the coincides exactly with this edge.

Die Gießform ist dann noch mit einem schwingenden Schieber 29 ausgestattet, der über der Oberfläche des Kerns 25 um dessen Mittelachse schwingen kann. Er reicht über die ganze Länge des Ausgusses i9 und ist mit einer wirksamen Fläche 4.6 (Abb. 3) versehen, die beim Verschieben des Schiebers 29 quer zu dem Einlaß in den Hohlraum der Gießform eintritt und deren Hohlraum allmählich verringert.The mold is then equipped with a swinging slide 29, which can oscillate over the surface of the core 25 about its central axis. Achieved over the entire length of the spout and has an effective area of 4.6 (Fig. 3) provided that when the slide 29 is moved transversely to the inlet into the cavity enters the mold and gradually reduces its cavity.

Der Schieber 29 wird mit Hilfe eines Lenkers 3o, eines Hebels 31, eines Lenkers 32 und einer Hubscheibe 33 von der Triebwelle 34 aus, auf der die Hubscheibe befestigt ist, angetrieben. An dem Lenker 32 ist eine Rolle befestigt, die in der Nut der Hubscheibe 33 liegt, so daß also die Rolle mit der Hubscheibe zusammenarbeitet. Die Hubscheibe 33 ist so geformt, daß sie den Schieber 29 in der im folgenden zu beschreibenden Weise bewegt.The slide 29 is with the help of a handlebar 3o, a lever 31, a handlebar 32 and a lifting disc 33 from the drive shaft 34 on which the Lifting disc is attached, driven. A roller is attached to the handlebar 32, which lies in the groove of the lifting disc 33, so that the role with the lifting disc cooperates. The lifting disc 33 is shaped so that it moves the slide 29 in the following to in a descriptive way.

Es erscheint zweckmäßig, die kühlende Wirkung des innerhalb des Kerns 25 sonst üblichen Kühlwassers gerade von dem Teil des Metalls fernzuhalten, der in dem Kanal zwischen dem Kern 25 und dein Innern des Ausflusses i9 sich befindet. Ein Hilfsmittel zum Erreichen dieses Zweckes besteht darin, in dein zylindrischen Kern 25 eine Isolierfläche in Gestalt eines hohlen Ansatzes 36 anzuordnen. der im Innern mit Luft gefüllt ist und infolgedessen die Wärme nicht so schnell leitet, wie es die massive Wand des Kerns tun würde. Ein anderes Hilfsmittel zum Eizielen des gleichen Zweckes ist in Abb.6 veranschaulicht. wo die Wand an der Stelle 37 des Kerns 25 erheblich stärker, und zwar voll ausgeführt ist, so daß es länger dauern muß. bis die Wärine sich durch diese Verstärkung gleichmäßig verteilt. Auf alle Fälle sollte jedoch irgendein Hilfsmittel vorgesehen werden, um diesen Teil der Gießform vor der Kühlwirkung zu schützen.It appears expedient to keep the cooling effect of the cooling water otherwise usual within the core 25 away from that part of the metal which is located in the channel between the core 25 and the interior of the outflow 19. An aid for achieving this purpose consists in arranging an insulating surface in the form of a hollow extension 36 in the cylindrical core 25. which is filled with air inside and as a result does not conduct heat as quickly as the massive wall of the core would. Another tool for aiming for the same purpose is illustrated in Figure 6. where the wall at the point 37 of the core 25 is considerably stronger, and indeed fully executed, so that it must take longer. until the heat is evenly distributed through this reinforcement. In any case, however, some means should be provided to protect this part of the casting mold from the cooling effect.

Die gegossene Stereotypplatte P ist bekanntlich an ihrer Innenseite mit Rippen p Abb. 3) ausgestattet. die in geeigneten, in dein Kern 25 hierfür vorgesehenen Nuten 39 gegossen «-erden. Mit Rücksicht auf die Lage dieser Nuten in dem Kern 25 ist es als zweckmäßig erachtet worden, an der Unterkante des Schiebers 29 eine Lippe .to vorzusehen, die abwärts geht und dazu dient, zu verhindern. daß das Metall aufwärts in die Nuten 3<) der oberen Hälfte des zylindrischen Kerns 25 läuft.The cast stereotype plate P is known to be on its inside equipped with ribs p Fig. 3). those in suitable, provided in your core 25 for this purpose Grooves 39 cast "-ground. With regard to the position of these grooves in the core 25 it has been considered expedient to have a lip on the lower edge of the slide 29 .to provide that goes down and serves to prevent. that the metal upwards runs in the grooves 3 <) of the upper half of the cylindrical core 25.

Abb. 4. zeigt die Teile in der Stellung, wenn das :Metall in die Gießform hineinfließt. Iss zeigt sich hier, daß das Metall frei in die Form aus dem Zwischenbehälter 6 fließen kann und sie vollkommen füllt. In diesem Augenblick ist der Schieber 29 in seiner höchsten Stellung, so daß der in die Form führende banal vollkommen frei liegt. Wenn es nun notwendig wird, die Verbindung zwischen dein teilweise abgekühlten Metall in der Gießform und dem flüssigen Metall in dem Kanal des Ausgusses i9 zu unterbrechen, wird der Schieber 2c) durch die Hubscheibe 33 abwärts bewegt; diese Bewegung ist, wie bereits angedeutet, derart zeitlich abgestimmt, daß der Schieber 2() genau in dem Zeitpunkt abwärts geht. der sich aus den jeweiligen Arbeitsbedingungen der Gießvorrichtung ergibt. Der Schieber 29 schwingt hierbei um die Achse des Kerns 2; aus der Stellung der Abb. 4 in diejenige der Abb. 3 und schließt so teilweise Gien Kanal für den Durchgang des Metalls zwischen der Form und dein Ausfluß i9. Die Stereotypplatte P ist in diesem Augenblick schon nahezu erstarrt, was noch durch die übliche Kühlung beschleunigt «erden kann. Der Schieber 29 beginnt sich zu bewegen, bevor die Erstarrung vollkommen beendet ist.Fig. 4. shows the parts in position when the: metal in the mold flows into it. Iss shows here that the metal has freely entered the mold from the intermediate container 6 can flow and fill it completely. At this moment the slide is 29 in its highest position, so that the banal leading into the form is completely free lies. If it becomes necessary, the connection between your partially cooled Metal in the casting mold and the liquid metal in the channel of the spout i9 interrupt, the slide 2c) is moved downwards by the lifting disc 33; these As already indicated, movement is timed in such a way that the slide 2 () goes down exactly at that point in time. which results from the respective working conditions the casting device results. The slide 29 swings around the axis of the core 2; from the position of Fig. 4 to that of Fig. 3 and thus partially closes There was a channel for the metal to pass between the mold and the outlet. At this moment the stereotype plate P is almost frozen, which is still going through the usual cooling can be accelerated. The slide 29 begins to move, before the freezing is completely finished.

Die Schrumpfung des sich abkühlenden Metalls in der Gießform wird ausgeglichen durch die Abwärtsbewegung des Schiebers 29 in die Form, der Schieber 29 drückt dabei das Metall vor sich her nach innen in die hohle Form, wenn die Schrumpfung derartig ist, daß diese Verschiebung des Metalls möglich wird. Ist dies nicht der Fall, so bewegt sich der Schieber 29 so lange vorwärts, bis das überschüssige Metall an dem Schieber entlang herausgedrückt ist, wie dies durch den gekrümmten Pfeil in Abb.3 angedeutet ist, wobei das Metall zurück in den Zwischenbehälter 6 gelangt. Die Bewegung des Schiebers 29 ist natürlich zeitlich derart abgestimmt, daß sie mit dem Maß der Abkühlung des Metalls, das gerade benutzt wird, genau übereinstimmt. Der Schieber 29 schließt den Gießformkanal nicht augenblicklich, vielmehr ist genügend Zeit vorhanden, daß das überschüssige Metall herausgedrückt werden kann. Die Bewegung des Schiebers 29 ist derart abgemessen, daß, wenn die Stereotypplatte P vollkommen erstarrt ist und kein weiterer Bedarf an Ersatzmetall zum Zweck des Ausgleichens der Schrumpfung infolge Abkühlung vorhanden ist, der Schieber in seine Endstellung nach den Abb. i und 5 gelangt ist. In diesem Augenblick unterbricht der Schieber 29 vollkommen jede Verbindung zwischen der Gießform und dem Zwischenbehälter 6 bzw. dessen Ausguß. In dieser Weise ist das flüssige Metall vollkommen von der Stereotypplatte getrennt, ohne daß die Möglichkeit der Bildung eines Angusses besteht, obwohl alle die Vorteile, die ein solcher Anguß sonst bietet, während der verschiedenen Zwischenstufen der Kühlung und der allmählichen Erstarrung beibehalten sind. Bezüglich der dargestellten Bauart der Gießvorrichtung ist keine Grenze in bezug auf den Punkt gegeben, bis zu welchem der Schieber 29 abwärts gehen kann. Das Metall in dem Ausguß i9 ist dauernd in geschmolzenem Zustande, falls notwendig durch Einwirkung der Heizelemente 2o. Die Angußkante der Platte wird gegen die Fläche der Teile 24 und 29 gegossen bzw. gebildet, die derart bearbeitet sind, daß sie der Kante der Platte die gewünschte Form geben können, so daß sie ohne weiteres mit vollkommener Sicherheit auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckinaschine aufgebracht werden kann.The shrinkage of the cooling metal in the mold will compensated for by the downward movement of the slide 29 into the mold, the slide 29 pushes the metal in front of it inward into the hollow shape when the shrinkage is such that this displacement of the metal becomes possible. Isn't this the one If so, the slide 29 moves forward until the excess metal is pushed out along the slide, as indicated by the curved arrow is indicated in Fig.3, with the metal getting back into the intermediate container 6. The movement of the slide 29 is of course timed so that it corresponds exactly to the degree of cooling of the metal that is being used. The slide 29 does not close the mold channel immediately, it is sufficient There is time for the excess metal to be squeezed out. The movement of the slider 29 is so dimensioned that when the stereotype disc P is perfect has solidified and no further need for replacement metal for the purpose of balancing the shrinkage due to cooling is present, the slide in its end position according to Figs. i and 5 has arrived. At this moment the slide interrupts 29 completely eliminates any connection between the casting mold and the intermediate container 6 or its spout. In this way the liquid metal is completely off the stereotype plate separated without the possibility of a sprue being formed, although all the advantages that such a gate otherwise offers during the various intermediate stages cooling and gradual solidification are maintained. Regarding the presented There is no limit to the point of design of the caster given up to to which the slide 29 can go down. The metal in the sink 19 is permanent in the molten state, if necessary by the action of the heating elements 2o. The gate edge of the plate is cast or cast against the face of parts 24 and 29. formed, which are machined so that they the edge of the plate the desired Can give shape so that they can easily be placed on the Form cylinder of a rotary printing machine can be applied.

In Abb. i ist die Gießform geschlossen dargestellt: der Schieber 29 hat hier die Verbindung zwischen dem Zwischenbehälter 6 und dem Innenraum der Gießform unterbrochen und ist so gestellt, daß er nun unter der Einwirkung der Hubscheibe 33 aufwärts gehen kann. Wenn der Schieber 29 aufwärts in die Stellung der Abb. 4 gegangen ist, fließt das Metall in der in dieser Abbildung angegebenen Weise in die Gießform ein. Wenn nun die Stereotypplatte sich abkühlt und die Hubscheibe 33 sich dreht, bewegt diese wiederum den Schieber 29 abwärts aus der Stellung der Abb.4 in diejenige der Abb. i, 3 und 5, und zwar stets in dem Augenblick, wenn das Metall den für die vorstehend geschilderte Einwirkung erforderlichen Zustand angenommen hat.In Fig. I the mold is shown closed: the slide 29 has the connection between the intermediate container 6 here and the Interior of the mold interrupted and is placed so that he is now under the action the lifting disc 33 can go up. When the slide 29 is up in the position 4, the metal flows in the direction indicated in this figure Approach the mold. If now the stereotype plate cools down and the lifting disc 33 rotates, this in turn moves the slide 29 downward from the position of Fig.4 into that of Figs. 1, 3 and 5, always at the moment when that Metal has assumed the condition required for the action described above Has.

Wenn der Schieber 29 wieder anfängt, langsam aufwärts zu gehen, wird die Gießschale 22 gesenkt und entfernt sich von dem zylindrischen Kern 25, so daß die Matrize tll mittels der Teile -23 und 24 von der Stereotypplatte abgelöst wird. Das Senken der Gießschale 22 erfolgt zweckmäßig mittels eines Winkelhebels 44 (Abb. i), der mit seinem einen Arm mit der Gießschäle oder deren Unterstützung verbunden ist, während sein anderer Arm mit einer Rolle gegen eine Hubscheibe 45 auf der Welle 34 anliegt. Jetzt dreht sich der Kern 25 um 18o° in der üblichen Weise, so daß die soeben gegossene Platte dann auf der oberen Hälfte des Kerns 25 liegt. Hierbei trifft die vordere Kante der Stereotypplatte P auf einen Ansatz 42 am Schieber 29 und wird dadurch bei der weiteren Drehbewegung von der Oberfläche des Kerns 25 abgehoben, so daß sie die Stellung P1 (Abb. 4) einnimmt. Die Platte dreht sich mit dem Kern und wird während der Drehbewegung gegen die Oberfläche des Kerns gehalten mit Hilfe einer Kerbe 43 in dem Kern, die natürlich durch einen Vorsprung an der gegossenen Platte ausgefüllt ist. Wenn diese Teile in diese Stellung gelangen; hat sich der Schieber 29 vollständig geöffnet, wie Abb. 4 zeigt, so daß eine neue Platte gegossen werden kann, während die vorhergehende Platte P1 aus der Maschine von Hand abgenommen und entfernt wird. Wenn die Platte abgehoben wird, kann sie auch längs ihren inneren Rippen noch etwas bearbeitet werden, bevor sie auf den Formzylinder festgeklemmt wird. Da aber kein Anguß vorhanden ist und die Kante der Platte genau mit Hilfe der Flächen der Teile 29 und 24 gegossen ist, so kann wahrscheinlich in den meisten Fällen eine weitere Fertigbearbeitung unterbleiben. Es ist also klar, daß auf diese Weise die sonst übliche Vorrichtung zum Absägen oder Abschneiden des Angusses vollständig fortfällt, daß auch meistens eine Nacharbeit durch Schaben o. dgl. unterbleiben kann. Obwohl nun also der Anguß fehlt, er demzufolge auch weder abgesägt oder sonstwie entfernt werden muß, sind doch die Vorteile, die der Anguß bietet, nicht verlorengegangen. Ferner, ungeachtet des Umstandes, daß die Metallzuführung von der gegossenen Platte schon abgesperrt wird, während diese noch in flüssigem Zustande ist, hat die Platte doch keine größere Länge als die einer gleichen Platte, bei der der Anguß nach Erkalten abgeschnitten ist. Ebensowenig ist hier ein freier Raum an der Kante der Platte notwendig, der in seiner Breite der Breite der Klemmvorrichtung der Matrize entspricht, so daß also die Druckfläche der Platte in keiner Weise verkürzt wird. Die Erfindung ergibt außerdem noch eine wesentliche Erhöhung in der Schnelligkeit der Erzeugung der Stereotypplatten, so daß die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich gesteigert wird.When the slide 29 begins to slowly rise again, the casting tray 22 is lowered and moves away from the cylindrical core 25, so that the die t11 is detached from the stereotype plate by means of the parts 23 and 24. The lowering of the casting bowl 22 is expediently carried out by means of an angle lever 44 (Fig. I), one arm of which is connected to the casting bowl or its support, while the other arm rests with a roller against a lifting disk 45 on the shaft 34. The core 25 now rotates through 180 ° in the usual manner, so that the plate that has just been cast then lies on the upper half of the core 25. Here, the front edge of the stereotype plate P meets a projection 42 on the slide 29 and is thereby lifted off the surface of the core 25 during the further rotary movement, so that it assumes the position P1 (FIG. 4). The plate rotates with the core and is held against the surface of the core during the rotational movement by means of a notch 43 in the core which is of course filled by a protrusion on the cast plate. When these parts get into this position; the slide 29 has opened completely, as shown in Fig. 4, so that a new panel can be poured while the previous panel P1 is removed from the machine by hand and removed. When the plate is lifted off, it can also be processed somewhat along its inner ribs before it is clamped onto the forme cylinder. However, since there is no sprue and the edge of the plate is cast precisely with the aid of the surfaces of the parts 29 and 24, further finishing can probably be omitted in most cases. It is therefore clear that in this way the otherwise customary device for sawing off or cutting off the sprue is completely eliminated, and that in most cases reworking by scraping or the like can be omitted. Although the sprue is now missing, and consequently it does not have to be sawn off or removed in any other way, the advantages offered by the sprue have not been lost. Furthermore, notwithstanding the fact that the metal feed is already shut off from the cast plate while it is still in the liquid state, the plate has no greater length than that of the same plate in which the sprue is cut off after cooling. Just as little is a free space at the edge of the plate necessary here, the width of which corresponds to the width of the clamping device of the die, so that the printing surface of the plate is not shortened in any way. The invention also results in a substantial increase in the speed at which the stereotype plates are generated, so that the performance of the machine is significantly increased.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for casting semi-cylindrical stereotype plates in a mold that can be separated from the crucible by a slide, characterized in that the slide (29), after the separation of the casting mold from the crucible (6) presses the liquid metal into the casting mold, constantly on the Casting core (25) is performed. ?. Apparatus according to claim i, wherein the casting core is designed as a cylinder which is rotated about its longitudinal axis, characterized in that that the slide (29) has a shoulder (42) at its end facing away from the sprue, the stereotype plate that has been cast and carried along by the rotating casting core (25) stands out from the casting core. 3. Device according to claim i or 2, characterized in that that the slide (29) has a lip (4o) on the lower edge. .1. contraption according to claims i. 2 or 3, characterized in that the lower edge of the Slide (29) is designed as an inclined surface and in the lower Working position of the slide is at the level of the die lock (23, 24).