DE542642C - Klappstuhl - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Klappstuhl mit zwei klappbar miteinander verbundenen, winklig zueinander einstellbaren Stützen auf jeder Seite, die je durch eine in den Sitzhalter übergehende Querstrebe miteinander verbunden sind.

Die Erfindung liegt darin, daß jede der beiden Ouerstreben durch ein einseitig einklappbares Gelenk zwischen den Stützen ίο unterteilt ist und die Stützen durch ein Hebelgelenk miteinander verbunden sind, wodurch erreicht wird, daß der Stuhl bzw. sein Sitz schnell und sicher durch einen kurzen Handgriff aus einer Lage in eine andere gebracht werden kann, ohne daß er ungewollt zusammenklappt, und zwar durch Unterteilung der Ouerstreben durch das Gelenk, das nur nach einer Seite zusammengeklappt werden kann, ergibt sich im aufgeklappten Zustande eine starre Strebe, die mit ihrem freien Ende dem Sitz den erforderlichen Halt gibt und beim ■ Zusammenklappen des Stuhles in die Stützstrebe einklappbar ist.

Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs^a5 gegenstandes sind in der Zeichnung in der Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι den aufgestellten Stuhl in der hohen Sitzlage,

Abb. 2 in der niedrigen Sitzlage, Abb. 3 im zusammengeklappten Zustande und

Abb. 4 eine andere Ausführungsform. Der Klappstuhl besteht aus zwei Stützenpaaren 2 und 3, die durch die in den Achsen 8 und 9 gelenkig mit ihnen verbundenen Ouerstreben 6 versteift werden. Die Stützenpaare 2 und 3 sowie die Ouerstreben 6 sind durch die Querleisten 10, 11, 12 und 13 vereinigt. Der Sitz besteht aus dem üblichen breiten Gurt 14, der an den Querleisten 11 und 12 befestigt ist.

Erfindungsgemäß ist nun die Querstrebe 6 durch ein einseitig einklappbares Gelenk 7 zwischen den Stützen 2, 3 unterteilt, und andererseits ist die Stütze 2 mit der Stütze 3 durch ein Hebelgelenk 5 verbunden.

Die andere Ausführungsform des Klappstuhles (Abb. 4) ist ohne dieses Gelenk ausgeführt, wobei die Stützen 2 und 3 an ihren Oberen Enden durch ein Gelenkband 18 miteinander verbunden sind, dessen Achse 11 gleichzeitig als Querstrebe benutzt werden kann; außerdem ist oben eine Lehne 17 für den Kopf oder Rücken der Sitzenden vorgesehen. Der Sitz 16 ist dabei fest an den Vorderteilen der Querstreben 6 angeordnet.

Ein Zusammenklappen des Stuhles ist nur möglich, wenn die Querleisten 11 und 12 gegeneinandergedrückt werden; ungewolltes Zusammenklappen ist also ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klappstuhl mit zwei klappbar miteinander verbundenen, winklig zueinander 6s einstellbaren Stützen auf jeder Seite, die je durch eine in den Sitzhalter übergehende Querstrebe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (6) durch ein einseitig einklappbares Gelenk (7) zwischen den Stützen (2, 3) unterteilt ist und die Stützen (2, 3) durch ein Hebelgelenk (5) miteinander verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen