DE538213C

DE538213C - Einbau-Anschlussvorrchtung fuer elektrische Geraete, insbesondere fuer Steckvorrichtungen

Info

Publication number: DE538213C
Application number: DE1930538213D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1930-01-25
Filing date: 1930-01-25
Publication date: 1931-11-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Einbau-Anschlußvorrichtungen für elektrische Geräte und besteht darin, daß sie auf der Vordersowie Rückseite ihres Sockels Einrichtungen zum wahlweisen Befestigen am Gerät besitzen. Dadurch wird erreicht, daß die Anschlußvorrichtung je nach Bauart des elektrischen Gerätes an diesem angebracht werden kann, so daß die Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtung vielseitiger wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung, die im nachfolgenden ausführlich beschrieben werden, bezwecken, die Einbauvorrichtung möglichst klein und einfach zu gestalten unter Verwendung der geringsten Anzahl von Einzelteilen. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen an einer Steckvorrichtung für elektrische Geräte, wobei aber die Erfindung nicht auf Steckvorrichtungen begrenzt zu werden braucht.

Abb. ι ist eine Seitenansicht einer zweipoligen Steckvorrichtung, bei welcher die Steckerbuchsen und die Anschlußklemmen in zwei Reihen liegen;

Abb. 2 ist ein Grundriß der Vorrichtung nach Abb. 1;

Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2;

Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch eine zweipolige Steckvorrichtung, bei welcher die Steckerbuchsen und die Anschlußklemmen in einer Reihe liegen;

Abb. S ist ein Grundriß der Steckvorrichtung nach Abb. 4.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Steckvorrichtung nach Abb. 1 bis 3 sind im Sockel α zwei Steckerbuchsen b durch Hohlniete c befestigt. Die Hohlniete besitzen durchgehendes Innengewinde und sind im Sockel unverdrehbar festgelegt. Die Klemmschrauben d werden in die Hohlniete eingeschraubt. Die Hohlniete weisen an beiden Enden Klemmplatten e auf, die beispielsweise mit den Hohlnieten vernietet sind, so daß die Anschlußdrähte auf beiden Enden festgeklemmt werden können, je nachdem von welcher Seite des Sockels die Klemmschrauben d eingeführt werden. Die Hohlniete c'können zugleich zum Festklemmen der Leitungsdrähte sowie auch zum Befestigen der Stekkerbuchsen dienen. Die Steckerbuchsen b werden von der Rückseite des Sockels eingesetzt und können auf irgendeine Weise gegen Verdrehung und Axialverschiebung gesichert sein. Auf der Vorderseite ist der Sockel abgeschlossen und besitzt nur für die Steckerstifte Öffnungen f, welche mit Kragen g versehen sind. Dadurch wird bei Metallgehäusen eine Kurzschlußgefahr beim Einsetzen des Steckers vermieden. Die seitlichen Ansätze h des Sockels für die Leitungsanschlüsse sind gegenüber der Vorderseite des Sockels abgesetzt, so daß die Köpfe der Klemmschrauben vor einer Berührung mit der Gehäusewandüng des Gerätes geschützt sind.

Der Sockel wird am Gerätegehäuse mittels einer glatten Schienet angebracht, die durch Schrauben k am Sockel befestigt ist (Abb. 2). Für die Schiene i sind an beiden Seiten des

Sockels Führungsnuten m vorgesehen. Für eine versenkte Unterbringung der Köpfe der Schrauben k sind gleichfalls auf beiden Seiten des Sockels Vertiefungen η vorgesehen. Die Schienen i können somit auf beiden Seiten der Einbauvorrichtung angebracht werden. Das Muttergewinde für die Schrauben k kann entweder in der Schiene i oder in einer besonderen, im Sockel unverdrehbar vorgesehenen Mutter liegen, etwa in der Mitte zwischen Vorder- und Rückseite des Sockels bei ο (Abb. ι und 4). Bei der letzterwähnten Lage des Gewindes kann die Schiene auch ganz fortfallen.

Die Gerätekontakte, im vorliegenden Falle die Steckerbuchsen, und die Leitungsanschlußklemmen können entweder gemäß Abb. 1 bis 3 in zwei Reihen nebeneinander oder gemäß Abb. 4 und 5 in einer Reihe liegen. Die gleichen Metallteile können dann je nach den Raumverhältnissen entweder in breiter oder in schmaler Anordnung verwendet werden.

Die Erfindung kann auch für Steckvorrichtungen mit mehr als zwei Polen benutzt werden. Die Befestigungsschienen können beliebige Gestalt haben; sie können beispielsweise gekröpft sein, wobei der gekröpfte Teil der Schienen in einer Sockelaussparung zwischen der Vorder- und Rückseite des Sockels liegen kann. Es können auch winkelartige Befestigungsmittel angewendet werden, die beispielsweise außen in der Mitte des Sockels befestigt sind und nur um ihre Befestigungsschraube herumgedreht zu werden brauchen, um den Sockel an der Ober- oder Unterseite mit dem Gerät zu verbinden.

Claims

. Patentansprüche:
i. Einbau-Anschlußvorrichtung für elektrische Geräte, insbesondere für Steckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Vorder- sowie Rückseite ihres Sockels Einrichtungen zum wahlweisen Befestigen am Gerät besitzt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen auf beiden Sockelseiten anschließbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schiene (i), die wahlweise auf der Vorder- oder Rückseite des Sockels (α) befestigt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel (a) auf beiden Seiten Führungsnuten (m) für die Schiene (i) bzw. Aussparungen {%) für die Köpfe der Schienenbefestigungsschrauben (k) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schienenschrauben (k) im Sockel (α) etwa in der Mitte zwischen Vorder- und Rückseite Gewinde vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen aus Hohlnieten (c) mit Innengewinde bestehen, in die die Klemmschrauben (d) beiderseitig eingeschraubt werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für die Gerätekontakte (b) zugleich als Leitungsanschlußklemmen dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (b) und Leitungsklemmen (d) in zwei Reihen liegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (b) und Leitungsklemmen (d) in einer Reihe liegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauöffnungen für die Kontakte (b) auf der Sockelrückseite liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (&) gegen Verdrehung und Axialverschie- bung gesichert sind. "

Hierzu ι Blatt Zeichnungen