DE537153C - Anzuchttopf - Google Patents

Anzuchttopf

Info

Publication number
DE537153C
DE537153C DEA49815D DEA0049815D DE537153C DE 537153 C DE537153 C DE 537153C DE A49815 D DEA49815 D DE A49815D DE A0049815 D DEA0049815 D DE A0049815D DE 537153 C DE537153 C DE 537153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pot
plant
walls
growing pot
concentration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA49815D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA49815D priority Critical patent/DE537153C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE537153C publication Critical patent/DE537153C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/021Pots formed in one piece; Materials used therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings
    • A01G9/0291Planting receptacles specially adapted for remaining in the soil after planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Im Patent 490 545 ist ein Anzuchttopf beschrieben, dessen Kennzeichen darin besteht, daß die Wandungen des Topfes mit Beize versetzt sind. Auf diese Weise wirkt der Topf, welcher zweckmäßig selbst mit keimfreier Erde gefällt wird, gegen von außen eindringende Bakterien, Pilze u. dgl. wie eine undurchdringliche Schutzmauer, in deren Innerem sich der Keimling gesund zu entfalten
ίο vermag, bis er seinen Schädlingen endgültig entwachsen ist.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieses Gedankens und besteht darin, daß den Topfwänden Pflanzennährmittel (ζ. B. Calciumcarbonat, Calciumhydroxyd oder Chlorkalium) in so hoher Konzentration zugesetzt werden, daß sie eine beizartige Wirkung ausüben. Daß gewisse Pflanzennährmittel, wie z. B. auch Kainit, in hoher
ao Konzentration eine solche Wirkung ausüben können, ist an sich bereits bekannt; man hat auch bereits versucht, Schädlinge durch entsprechend hochkonzentrierte Düngung mit solchen Mitteln abzuwehren. Abgesehen von den übermäßig hohen Kosten eines solchen Vorgehens entsteht hierbei jedoch eine völlige Verätzung des Bodens, welche auch die Pflanzen selbst nicht zu gesundem Gedeihen kommen läßt. Im Gegensatz hierzu entstehen durch die erfindungsgemäße, auf die Topfwände beschränkte Beschickung keinerlei übermäßige Kosten, und die beizartige Wirkung der Pflanzennährmittel verflüchtigt sich nach dem Aussetzen des Topfes unter der Einwirkung der Bodenfeuchtigkeit in demselben Maße, wie die Pflanze ihren Schädlingen entwächst. Wenn die Wurzeln der Jungpflanze schließlich bis zur Topfwand vorgedrungen sind, so finden sie dort in den verbliebenen Pflanzennährstoffen keine Zone der Verätzung, sondern vielmehr einen wertvollen Nährstoffspeicher vor.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, die Wandungen des Topfes aus mehreren Schichten verschiedener Zusammensetzung +S oder Konzentration herzustellen. Dabei ist es gleichgültig, ob bei der Herstellung nacheinander verschiedene Substanzen bzw. Gemische übereinandergepreßt werden oder ob zwei getrennt hergestellte Töpfe zur Ver-Wendung gelangen, welche ineinandergesetzf die erfindungsgemäße Schichtung ergeben. Dabei kann man unter Umständen, auf den Gedanken des Hauptpatentes zurückgreifend, die äußere Schicht mit einem typischen Beizmittel, die innere Schicht nur mit einem' hochkonzentrierten Pflanzennährmittel versetzen und z. B. beide Schichten durch eine dünne Paraffinhaut o. dgl. trennen. Es diffundieren dann die Beizstoffe ausschließlich vom
Topf nach außen hin und desinfizieren das umgebende Erdreich, während die Pflanzennährstoffe lediglich nach innen zu diffundieren und die heranwachsende Pflanze krä£ tigen.
In den Zeichnungen stellt Abb. ι einen leeren Topf dar, der beispielsweise durch Zusammenpressen von Erde, Dung, Torf o. dgl. hergestellt ist und der in körniger Gestalt das
to als Schutzmittel dienende hochkonzentrierte: Pflanzennährmittel 2 enthält.
Abb. 2 zeigt einen gleichen Topf mit eingefüllter Erde 3 und der Jungpflanze 4. Die Erde 3 ist entkeimt, z. B. in bekannter Weise schwach gebeizt. Der Topf befinde sich bereits im Erdreich. Schädlinge (z. B. der Wurm 6),. die von außen gegen die Pflanze vordringen wollen, stoßen auf die sie zurückhaltende bzw. tötende Substanz 2. Die Schutz-
ao zone ist völlig geschlosset., da die körnige Substanz 2 durch die sie umgebende Feuchtigkeit gelöst wird und die gesamte Topfzone mit ihrer hochkonzentrierten Lösung erfüllt. Auf seinem oberen Rande kann der Topf
*5 gegebenenfalls eine Schicht von Schutzkörpern 7 (z. B. einer klebrigen Substanz) tragen, welche die Annäherung von kriechenden Schädlingen verhindert. :
.=■■ Abb. 3 zeigt denselben Anzuchttopf, nachdem die Pflanze bereits den Schädlingen ent- 3c wachsen ist und mit ihren Wurzeln das Ge-■biet' des Topfes erreicht hat. Sie befindet sich jetzt in dem Gebiet der an sich höchsten, durch Auswaschung aber ungefährlich gewordenen Nährstoffkonzentration, die sie unter besonders gestärktem Wachstum durchstößt. Schädlinge, von denen sie in diesem und dem nachfolgenden Zustande erreicht wird, können der' Pflanze praktisch nichts mehr anhaben, da sie ihnen entwachsen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anzuchttopf aus gepreßter Erde, Dung o. dgl. nach Patent 490 545, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Topfes Pflanzennährmittel (z. B. Calciumcarbonate Calciumhydroxyd, Chlorkalium o. dgl.) in solcher Konzentration enthalten, daß eine schädlingsabwehrende (beizartige) Wirkung entsteht.
  2. 2. Anzuchttopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen aus zwei oder mehr ineinanderliegenden Schichten verschiedener Zusammensetzungen bzw. Pflanzennähr mittelkonzentrationen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA49815D 1927-01-19 1927-01-19 Anzuchttopf Expired DE537153C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA49815D DE537153C (de) 1927-01-19 1927-01-19 Anzuchttopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA49815D DE537153C (de) 1927-01-19 1927-01-19 Anzuchttopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537153C true DE537153C (de) 1931-10-29

Family

ID=6937075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA49815D Expired DE537153C (de) 1927-01-19 1927-01-19 Anzuchttopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE537153C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446509A (en) * 1943-09-17 1948-08-03 Albert C Fischer Plant cover
WO2007092259A2 (en) * 2006-02-02 2007-08-16 Glen Aery Gnat-trapping hydroponic lid and wrapper and method for use thereof

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446509A (en) * 1943-09-17 1948-08-03 Albert C Fischer Plant cover
WO2007092259A2 (en) * 2006-02-02 2007-08-16 Glen Aery Gnat-trapping hydroponic lid and wrapper and method for use thereof
WO2007092259A3 (en) * 2006-02-02 2007-10-11 Glen Aery Gnat-trapping hydroponic lid and wrapper and method for use thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2115714A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wald kulti vierung
DE3835592A1 (de) Insektizide
DE3800814C1 (de)
DE537153C (de) Anzuchttopf
DE1253506B (de) Verfahren zur Anzucht von Champignons sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT142900B (de) Verfahren zur Vertilgung und Fernhaltung von tierischen und pflanzlichen Schädlingen durch Behandlung von Holz mit Lösungen oder Suspensionen.
DE2735513B2 (de) Bekämpfung von Wühlmäusen
DE2161297A1 (de) Vorrichtung zum schutz von pflanzen gegen maeuse
DE2838873A1 (de) Verfahren zur behandlung von muell oder haushaltsabfaellen
DE419462C (de) Verfahren zur Herstellung von Verstaeubungspulvern mit insektizider Wirkung
DE3729218C2 (de) Kulturbehälter für Pflanzen und Pilze
DE689112C (de) Bekaempfung pilzlicher Schaedlinge auf Pflanzen
Alanen Über die Familiensituation der Schizophrenie-Patienten
DE1700926U (de) Giftstoffe enthaltender koerperverschiedener gestalt zur vernichtung von waldmaeusen.
DE377429C (de) Verfahren zur Bekaempfung der Reblaus
DE726737C (de) Fangstreifen fuer Kornkaefer
DE521753C (de) Verfahren zum Schutz von lebenden Pflanzen und zur Bekaempfung von deren Krankheiten
DE852317C (de) Mittel zur Wildverwitterung
DE202016003363U1 (de) Pflanzmatte sowie Saatgutmatte
DE522525C (de) Verfahren zur Beizung von Schnittkartoffelsaatgut und Stecklingen
DE609103C (de) Verwendung von Torfgemischen zur Bodenverbesserung und Foerderung des Pflanzenwachstums
DE490545C (de) Anzuchttopf aus gepresster Erde, Dung o. dgl.
DE363517C (de) Bodenverbesserungsmittel
DE895546C (de) Verfahren zur Bekaempfung von Wuehlmaeusen
AT284533B (de) Verfahren und Vorrichtung für die Weinrebenveredlung